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Hugo von Rosenberg 3 Juni 1875 in Hannover 19 Oktober 1944 in Berlin Wilmersdorf war ein deutscher Vizeadmiral der Kriegsmarine Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des spateren preussischen Generals der Kavallerie Heinrich von Rosenberg 1833 1900 Militarkarriere Bearbeiten Rosenberg trat am 4 April 1893 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein Er absolvierte zunachst seine Grundausbildung und kam dann an die Marineschule Als Unterleutnant zur See verliess er Mitte September 1896 diese Einrichtung und wurde bis Marz 1899 auf den Schulschiffen Konig Wilhelm und Charlotte weiter ausgebildet Anschliessend folgte seine Versetzung zur I Torpedo Abteilung wo man ihn als Kompanieoffizier einsetzte Zugleich fungierte er auch als Wachoffizier auf den Torpedodivisionsbooten D 4 und D 10 Es folgten bis Ende September 1906 Verwendungen auf verschiedenen Kleinen Kreuzern Zwischenzeitlich war Rosenberg zum Kapitanleutnant aufgestiegen Nach Verwendungen bei der Minenabteilung wo er zugleich zeitweise auch als Chef der II Minensuchdivision fungierte war Rosenberg von April bis Anfang September 1910 Kommandant des Schulschiffes Grille Im Anschluss war er Navigationsoffizier auf dem Linienschiff Hannover und wurde am 24 September 1911 als Korvettenkapitan in gleicher Eigenschaft auf die Helgoland versetzt Auf diesem Grosslinienschiff avancierte er am 1 April 1912 zum Ersten Offizier Vom 14 Juni bis zum 30 September 1912 stand Rosenberg zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Nordsee und wurde anschliessend zum Kommandeur der Handwerkerabteilung der I Werftdivision ernannt Ab 6 April 1913 war er zur Kaiserlichen Werft Kiel kommandiert Am 19 Mai 1914 wurde Rosenberg der Abschied mit der gesetzlichen Pension der Berechtigung zum Tragen der Uniform sowie der Aussicht auf Anstellung im Zivildienst bewilligt 1 Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs stellte sich Rosenberg zur Verfugung und wurde als z D Offizier wiederverwendet Im August 1914 zum Fuhrer der Sperrfahrzeug Division der Ostsee ernannt hatte er zunachst das Kommando uber die zu Hilfsstreuminenlegern umgebauten Fahrschiffe Deutschland Rugen und Kaiser Am 1 Oktober 1917 erfolgte seine Ernennung zum Chef der U Boot Suchflottille der Ostsee In dieser Funktion war Rosenberg massgeblich am Erfolg des Unternehmens Albion der Besetzung der baltischen Inseln Osel Dago und Moon beteiligt Der unter seinem Kommando stehende Verband hatte u a das Kassar Wiek von Seeminen geraumt und dadurch das Vordringen und die Landung der deutschen Streitkrafte ermoglicht Fur diese Leistungen wurde Rosenberg am 4 Dezember 1917 durch Wilhelm II der Orden Pour le Merite verliehen Ausserdem wurde er am 14 Oktober 1917 mit Patent vom 9 Juli 1917 wieder in das aktive Dienstverhaltnis ubernommen Am 25 Januar 1918 ernannte man Rosenberg zum Fuhrer des Suchverbandes der Ostsee welcher Teil des Sonderverbands Ostsee unter Konteradmiral Hugo Meurer bei der Finnland Intervention war und er bekleidete diese Stellung bis uber das Kriegsende hinaus Nach Kriegsende war Rosenberg zunachst als Abteilungskommandeur in der II Matrosen Division tatig Man ubernahm ihn in die Vorlaufige Reichsmarine und setzte ihn als Fuhrer des Minensuchverbandes der Ostsee ein In dieser Eigenschaft am 21 Januar 1920 zum Kapitan zur See befordert war Rosenberg im Marz 1920 Zweiter Admiral der Seestreitkrafte der Ostsee Anschliessend beurlaubte man ihn bis Mitte Juli 1920 Am 17 Juli 1920 folgte seine Ernennung zum Befehlshaber der Seestreitkrafte der Ostsee Mit Rangdienstalter vom 1 April 1923 wurde Rosenberg am 31 Mai 1923 zum Konteradmiral befordert und am 30 September 1923 aus dem aktiven Dienst verabschiedet Rosenberg erhielt am 19 August 1939 den Charakter als Vizeadmiral Diese Verleihung wurde am 27 August 1939 dem sogenannten Tannenbergtag bekannt gegeben Er war Ehrenritter des Johanniterordens Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1499 3 S 154 155 Hanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band II M Z Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 216 217 Einzelnachweise Bearbeiten Marineverordnungsblatt Nr 11 vom 1 Juni 1914 S 195 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Juli 2019 PersonendatenNAME Rosenberg Hugo vonKURZBESCHREIBUNG deutscher VizeadmiralGEBURTSDATUM 3 Juni 1875GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 19 Oktober 1944STERBEORT Berlin Wilmersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo von Rosenberg amp oldid 238036827