www.wikidata.de-de.nina.az
Bernhard von Tieschowitz 2 Marz 1902 in Berlin 23 April 1968 in Bonn war ein deutscher Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBernhard von Tieschowitz war der Sohn des damaligen Oberleutnants und spateren Generalleutnants Hans Tieschowitz von Tieschowa 1872 1952 aus dem bohmischen briefadeligen Geschlecht Tieschowitz von Tieschowa und dessen erster Ehefrau Mathilde 1876 geborene von der Planitz einer Tochter des preussischen Generals der Artillerie Max von der Planitz Bernhard von Tieschowitz studierte zunachst von 1922 bis 1925 an den Universitaten Berlin Munchen und Marburg Wirtschaftswissenschaften wechselte 1925 an der Marburg zum Studienfach Kunstgeschichte und wurde 1929 in Marburg bei Richard Hamann mit seiner Dissertation Das Chorgestuhl des Kolner Domes zum Dr phil promoviert Anschliessend arbeitete er bis Marz 1931 fur die Galerie von Kurt Walter Bachstitz in Berlin bevor er ab April 1931 zunachst als Dozent und dann als Leiter der Abteilung Fotografie am Preussischen Forschungsinstitut fur Kunstgeschichte in Marburg wirkte Im Jahr 1936 trat er in den Dienst der rheinischen Denkmalpflege und wurde Mitarbeiter des Provinzialkonservators Franz Graf Wolff Metternich Ab August 1940 wirkte er fur die Wehrmacht im Bereich des Kunstschutzes wurde unter Franz Wolff Metternich Stellvertreter des Beauftragten fur Kunstschutz beim Oberkommando des Heeres OKH war ab 1942 Kunstschutzreferent beim Militarbefehlshaber in Frankreich und ubernahm als sein Stellvertreter nach der Beurlaubung Wolff Metternichs im Juni 1942 und dessen Entlassung aus dem Militardienst im Oktober 1943 dessen Aufgaben Nach der Besetzung Italiens leitete er 1943 den Aufbau der Kunstschutzorganisation in Italien und wurde 1944 Leiter des Kunstschutzreferats In der Nachkriegszeit war er wieder bei der rheinischen Denkmalpflege tatig wirkte von 1950 bis 1952 als Leiter der Treuhandverwaltung von Kulturgut beim Auswartigen Amt in Bonn und danach bis zu seiner Pensionierung 1967 zuletzt unter dem Botschafter Manfred Klaiber als Kulturreferent und Legationsrat I Klasse bei der deutschen Botschaft in Paris Er beendete sein Leben 1968 ein Jahr nach seiner Pensionierung durch Suizid Auszeichnungen Bearbeiten1967 Verdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1 Schriften BearbeitenDas Chorgestuhl des Kolner Domes Dissertation Universitat Marburg 1929 Das Chorgestuhl des Kolner Domes Deutscher Verein fur Kunstwissenschaft Hrsg Verlag des kunstgeschichtlichen Seminars der Universitat Marburg 1930 Die Photographie im Dienste der kunstgeschichtlichen Forschung In Festschrift Richard Hamann zum sechzigsten Geburtstage 29 Mai 1939 uberreicht von seinen Schulern A Hopfer Burg Magdeburg 1939 S 151 162Literatur BearbeitenEsther Heyer Florence de Peyronnet Dryden Hans Werner Langbrandtner Hrsg Als kunstlerisch wertvoll unter militarischem Schutz Ein archivisches Sachinventar zum militarischen Kunstschutz im Zweiten Weltkrieg Bruche und Kontinuitaten Forschungen zu Kunst und Kunstgeschichte im Nationalsozialismus 4 Bohlau Koln 2022 ISBN 978 3 412 51997 1 S 269 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bernhard von Tieschowitz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bundesanzeiger 19 Nummer 218 vom 18 November 1967 S 1 2Normdaten Person GND 1055470735 lobid OGND AKS LCCN no2005069458 VIAF 27520055 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tieschowitz Bernhard vonALTERNATIVNAMEN Tieschowitz Harry von Tieschowitz von Tieschowa Bernhard von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 2 Marz 1902GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 23 April 1968STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard von Tieschowitz amp oldid 232826535