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Heinrich Krippel 27 September 1883 in Wien 5 April 1945 ebenda war ein osterreichischer Bildhauer der besonders durch seine monumentalen Darstellungen Mustafa Kemal Ataturks in der Turkei bekannt wurde Reiterstandbild Ataturks 1931 Samsun heute Wahrzeichen der StadtDas Siegesdenkmal in AnkaraGrabmal mit Atlant 1944 Wien Hietzing Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auszug 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKrippel studierte von 1904 bis 1913 an der Wiener Kunstakademie bei Edmund von Hellmer und Hans Bitterlich Schon fruh wurde er ausgezeichnet Am 21 Juli 1908 erhielt er die Goldene Fugermedaille der allgemeinen Bildhauerschule der Wiener Akademie am 1 Juli 1912 als Schuler Edmund Hellmers den Dumba Preis Im Ersten Weltkrieg diente er als Artillerieoffizier Am 14 August 1918 ersuchte er um Aufnahme in die Kunstgruppe des k u k Kriegspressequartiers wobei er in seinem Aufnahmegesuch seine kunstlerische Laufbahn schilderte Bis dahin hatte er noch keine Teilnahme an einer Ausstellung vorzuweisen 1 Nach Kriegsende war Krippel selbstandiger Bildhauer Er schuf realistische Bildnisbusten und Grabdenkmaler so modellierte er u a die Skulpturen fur ein Mausoleum in Siebenhirten bei Wien Studienreisen fuhrten ihn in weiterer Folge nach Griechenland und Italien nbsp Heinrich Krippel bei der Erstellung der Reiterstatue fur das Onur Aniti in Samsun1925 gewann er einen internationalen Wettbewerb und arbeitete bis 1938 fur die Regierung der Turkei Er schuf neben dem Siegesdenkmal in Ankara dem Zafer Aniti weitere Denkmaler in Istanbul Konya Samsun und Afyon darunter Reiterstandbilder Das bekannteste unter den Reiterstandbildern war jenes fur Ataturk in Istanbul Weitere osterreichischen Kunstler im Dienste der Turkei waren zu dieser Zeit Anton Hanak und Josef Thorak Fur das Wiener Heeresgeschichtliche Museum schuf Krippel zwei Bildnisbusten August von Mackensen und Paul von Hindenburg welche am 10 Janner 1944 enthullt wurden Die Bildnisbusten wurden anlasslich der Eroffnung der Sonderschau Kampfraum Sudost des Chefs der Heeresmuseen vom Juni bis August 1944 im Heeresmuseum Wien durch den Oberbefehlshaber Sudost Generalfeldmarschall Maximilian von Weichs in die Obhut des Heeresmuseums Wien ubergeben Seine Nichten waren Elisabeth und Adelgunde Krippel Werke Auszug BearbeitenReiterstandbild Kemal Ataturk Ankara Reiterstandbild Kemal Ataturk 1931 Samsun Bildnisbuste Paul von Hindenburg 1942 Zamak Legierung 60 34 58 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Bildnisbuste Friedrich August von Mackensen 1944 Gips 58 32 58 5 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Grabmal mit Atlant 1944 Ober Sankt Veiter Friedhof Wien HietzingLiteratur Bearbeiten nbsp UnterschriftF A L E Krippel Heinrich In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 21 Knip Kruger E A Seemann Leipzig 1927 S 542 543 biblos pk edu pl Krippel Heinrich In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 121 Wacha Krippel Heinrich In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1969 S 275 Sibel Bozdogan Modernism and Nation Building Turkish Architectural Culture in the Early Republic University of Washington Press Seattle London 2001 ISBN 0 295 98110 5 S Ilse Krumpock Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum Wien 2004 S 99Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Krippel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite des Goethe Instituts uber Heinrich Krippels Bedeutung fur Ankara Seite der Galerie bei der Albertina mit Abbildungen kleinerer Werke KrippelsEinzelnachweise Bearbeiten Ilse Krumpock Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum Wien 2004 S 99Normdaten Person GND 1017982805 lobid OGND AKS VIAF 220911435 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krippel HeinrichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer BildhauerGEBURTSDATUM 27 September 1883GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 5 April 1945STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Krippel amp oldid 235525059