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Die Deutsche Gesellschaft fur Heereskunde DGfHK e V bis 1952 Gesellschaft fur Heereskunde ist eine gemeinnutzige 2 Vereinigung zur Pflege und des Studiums der kulturgeschichtlichen Entwicklung der deutschen und internationalen Heere Deutsche Gesellschaft fur Heereskunde DGfHK Rechtsform eingetragener VereinGrundung 1898 1 Grunder u A Richard Knotel und August von MackensenSitz BerlinZweck Wissenschaftliche Erforschung und Dokumentation der deutschen und internationalen StreitkrafteVorsitz Frank WernitzMitglieder 600 1 Website www heereskunde de Inhaltsverzeichnis 1 Vereinszweck 2 Geschichte 3 Publikationen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVereinszweck BearbeitenDie Gesellschaft dient der wissenschaftlichen Erforschung der Heereskunde und Militargeschichte Insbesondere beschaftigt sie sich mit deren Formation Uniformierung Ausrustung Bewaffnung und Verwaltung Die Gesellschaft sucht diesen Zweck durch Arbeitstreffen Exkursionen und Vortrage fur ihre Mitglieder sowie die Herausgabe der Zeitschrift fur Heereskunde zu erreichen Neben dem wissenschaftlichen Austausch in der Zeitschrift findet die Arbeit der Gesellschaft vor allem in den regionalen Arbeitskreisen Berlin Dresden Hamburg Hannover Munchen Munster Rosslau und auf den jahrlichen Tagungen statt Geschichte BearbeitenDie Gesellschaft fur Heereskunde e V wurde am 1 Dezember 1898 im Berliner Kunstlerhaus in der Bellevuestrasse gegrundet Zu ihren fruhen Mitgliedern gehorten Kunstler Schriftsteller Offiziere Heeres und Uniformkundler sowie Militarhistoriker Dazu gehoren der Historienmaler Richard Knotel 3 der spatere Generalfeldmarschall August von Mackensen der als Grundungsmitglied schliesslich auch Ehrenvorsitzender wurde oder der Geschichtsmaler Louis Braun aus Munchen Erster Vorsitzender war Adalbert Mila der Verfasser der Geschichte der Bekleidung und Ausrustung der koniglich preussischen Armee Das erste Mitgliederverzeichnis des Jahres 1899 wies 37 Personen nach Erstes Publikationsorgan fur Mitteilungen der Gesellschaft war die Zeitschrift Ueberall Zunachst blieben die Aktivitaten der Gesellschaft vor allem auf den Raum Berlin beschrankt in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg weitete sie ihre Arbeit auf ganz Deutschland aus Viele Mitglieder aus dem Ausland gaben der Gesellschaft zudem internationales Ansehen Auch in den Jahren des Dritten Reichs existierte der Verein weiter 1938 wurde die Osterreichische Gesellschaft fur Heereskunde nach dem so genannten Anschluss Osterreichs in die deutsche Gesellschaft uberfuhrt Vorher hatte man schon viele Jahre die Zeitschrift fur Heereskunde gemeinsam herausgegeben Noch bis 1944 wurde die Zeitschrift der Gesellschaft herausgegeben Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs stellte die Gesellschaft fur Heereskunde ihre Tatigkeit zunachst ein Erst 1952 fanden sich ehemalige Mitglieder in der Bundesrepublik wieder zum Meinungs und Gedankenaustausch zusammen Konteradmiral a D Hermann Lorey ubernahm am 11 November 1953 auf der ersten Jahreshauptversammlung nach dem Krieg in Berlin Dahlem den Vorsitz Seit Januar 1953 erschien auch die Zeitschrift fur Heereskunde erneut 1991 tagte die Gesellschaft erstmals nach der Neugrundung wieder in Potsdam 1997 kam es zur intensiven Kooperation mit der Osterreichischen Gesellschaft fur Heereskunde Zum 100 Jubilaum in Berlin Spandau wurde die Sonderausstellung Militarstadt Spandau kuratiert 4 Heute umfasst die Gesellschaft im In und Ausland knapp 600 Mitglieder Zu den Vorsitzenden der Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland gehorten Herbert Knotel 1952 1957 danach als Ehrenvorsitzender Werner Hahlweg 1962 1986 Arnold Wirtgen 1986 1998 Joachim Niemeyer 1998 2002 und Rolf Wirtgen 2002 2012 Derzeitiger Vorsitzender seit 2012 ist der Militarhistoriker Frank Wernitz 5 Publikationen BearbeitenDeutsche Gesellschaft fur Heereskunde e V Hrsg Das altpreussische Heer Erscheinungsbild und Wesen 1713 1807 9 Bande Biblio Verlag Bissendorf 1970 ff ISBN 3 7648 0187 5 Joachim Niemeyer Georg Ortenburg Hrsg Die chur braunschweig luneburgische Armee im Siebenjahrigen Kriege Das Gmundener Prachtwerk Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft fur Heereskunde e V Vogel Beckum 1976 Klaus Peter Merta Lars Holger Thummler Hrsg Das Militar der Sachsischen Herzogtumer in Thuringen 1806 1866 Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft fur Heereskunde e V Potsdam 1996 Georg Ortenburg Hrsg Das Militar der Landgrafschaft Hessen Kassel zwischen 1783 und 1789 Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft fur Heereskunde e V Potsdam 1999 Jurgen Kraus Die feldgraue Uniformierung des deutschen Heeres 1907 bis 1918 2 Bande hrsg von der Deutschen Gesellschaft fur Heereskunde e V aus Anlass ihres 100jahrigen Bestehens Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2533 2 Facetten des Grossen Krieges 1914 1918 Hannover 2018 ISSN 0044 2852Weblinks BearbeitenPublikationen der Deutsche Gesellschaft fur Heereskunde im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Deutsche Gesellschaft fur Heereskunde In Deutsche Digitale Bibliothek Website der Deutschen Gesellschaft fur HeereskundeEinzelnachweise Bearbeiten a b World Guide to Scientific Associations and Learned Societies 8 Auflage K G Saur Munchen 2002 S 97 Satzung der Deutschen Gesellschaft fur Heereskunde e V vom 19 Mai 2001 abgerufen am 29 Mai 2014 Redaktionskollektiv Die deutschsprachige Presse Ein biographisch bibliographisches Handbuch K G Saur Munchen 2005 ISBN 3 598 11710 8 S 560 Frank Wernitz Joachim Niemeyer Dr phil Arnold Wirtgen Memento des Originals vom 22 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www deutsche heereskunde de Nachruf In Zeitschrift fur Heereskunde Ausgabe 452 S 103 Kontakt Deutsche Gesellschaft fur Heereskunde abgerufen am 29 Mai 2014 Normdaten Korperschaft GND 2007207 7 lobid OGND AKS LCCN n85344994 VIAF 139026163 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Gesellschaft fur Heereskunde amp oldid 237824647