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Die Gesellschaft fur Historische Waffen und Kostumkunde e V GHWK ist ein Verein zur Erforschung der Waffen und Kleidungsgeschichte Inhaltsverzeichnis 1 Vereinszweck 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseVereinszweck BearbeitenDie Gesellschaft fur Historische Waffen und Kostumkunde e V versteht sich als Zusammenschluss von wissenschaftlichen Waffen und Kostumkundlern Sammlern Restauratoren Museen Universitaten Handlern und am Thema interessierten Laien Gegenstand der Forschung ist die Waffengeschichte von der Antike bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts sowie die Kostumgeschichte von ihren Anfangen bis in die Gegenwart Somit zahlen moderne Waffen nicht zu den Themen des Vereins 1 Zur Vereinsarbeit zahlt neben der Zeitschrift Waffen und Kostumkunde eine alle zwei Jahre stattfindende Tagung an wechselnden europaischen Orten Zudem werden Exkursionen und Ausstellungsbesuche angeboten Der Verein pflegt einen internationalen fachlichen Austausch 1 Geschichte Bearbeiten1895 trafen sich die spateren Vereinsgrunder in Dresden zu einer ersten Sitzung Der Verein wurde am 5 Juli 1896 in Wien als Verein fur historische Waffenkunde gegrundet Mitbegrunder war der spatere Ehrenvorsitzende Wendelin Boeheim welcher 1897 die Vereinszeitschrift Zeitschrift fur historische Waffenkunde initiierte Zu den Mitgliedern des Vereins zahlten bereits in seiner Grundungszeit verschiedene bekannte Forscher darunter Bernhard Rathgen Robert Forrer Moritz Thierbach sowie der Heraldiker und Offizier Hans Alfred von Kretschmar 1900 ubernahm Karl Koetschau Boeheims Amt auf ihn folgte 1907 Erich Haenel Das Ende des Ersten Weltkrieges brachte fur den Verein zahlreiche Widrigkeiten mit sich Vereinsarbeit und Zeitschrift konnten zeitweise nur durch Spenden aus dem Ausland und die Unterstutzung der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft aufrechterhalten werden 1921 erweiterte sich das Themengebiet auf Anregung des bis Herbst 1937 als Kustos am Zeughaus Berlin wirkenden Kunsthistorikers Paul Post 1882 1956 um den Bereich der Kostumkunde weshalb auch die Zeitschrift in Zeitschrift fur historische Waffen und Kostumkunde umbenannt wurde Bis 1944 konnte Post die Herausgabe der Zeitschrift aufrechterhalten Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Zeitschrift eingestellt der Verein der zuletzt mehrere Jahre unter dem Vorsitz von Hermann Lorey gefuhrt wurde loste sich 1949 auf Seit 1951 traf sich auf Anregung von Eva Nienholdt 1899 1982 eine Gruppe von Wissenschaftlern in der Kunstbibliothek Berlin 1951 erfolgte die Neugrundung als Gesellschaft fur historische Kostum und Waffenkunde spater Gesellschaft fur Historische Waffen und Kostumkunde e V 1956 umfasste der Verein 53 Mitglieder davon 21 in Berlin Die Waffenkundler waren auf den Berliner Treffen mit drei Forschern darunter Alexander von Reitzenstein unterreprasentiert bis die Studenten und spateren Kuratoren Heinrich Muller und Helmut Nickel in die Vereinsaktivitateneintraten 2 Von 1955 bis 1959 erschienen die Mitteilungen der Gesellschaft fur Historische Kostum und Waffenkunde zu Berlin Seit 1959 gibt der Verein zweimal jahrlich die Zeitschrift Waffen und Kostumkunde heraus Den ersten Vorsitz hat derzeit Alfred Geibig inne 1 3 Weblinks Bearbeitenhttps www waffen kostuemkunde de verein phpEinzelnachweise Bearbeiten a b c Der Verein Gesellschaft fur Historische Waffen und Kostumkunde e V www waffen kostuemkunde de Abgerufen am 4 Februar 2021 Wilfried Tittmann Der Neubeginn von Verein und historischer Waffenkunde im Berlin der Nachkriegszeit Zur Vita von Heinrich Muller und Helmut Nickel In Waffen und Kostumkunde Band 62 Nr 2 Louis Hofmann Sonnefeld 2020 S 175 192 Alheidis von Rohr Ruckschau und Ausblick Die Zeitschrift der Gesellschaft fur Historische Waffen und Kostumkunde e V 1896 1996 In Waffen und Kostumkunde Band 38 Nr 1 Otto Schwartz amp Co Gottingen 1996 S 1 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gesellschaft fur Historische Waffen und Kostumkunde amp oldid 229223671