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Die Feste Boyen wurde als preussische Ringfestung in Lotzen poln Gizycko zwischen 1847 und 1855 errichtet Sie liegt zwischen dem Kissainsee dem sudlichsten Teil des Mauersees und dem Lowentinsee Karte der Feste Boyen Inhaltsverzeichnis 1 Festungswerk 1 1 Architektur 1 2 Die Anlage heute 2 Gutsbezirk Boyen 3 Boyen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFestungswerk BearbeitenArchitektur Bearbeiten nbsp Feste Boyen ehemalige Kaserne nbsp Festungsmauer der Feste BoyenDie 100 Hektar grosse Anlage bildete ein Hauptglied der preussischen Befestigungsanlagen die die ostlichen Grenzen Ostpreussens gegen Russland sichern sollten Sie liegt auf einer strategisch wichtigen Landenge Preussens Kriegsminister Hermann von Boyen uberzeugte Konig Friedrich Wilhelm IV dort eine der imposantesten Festungen ganz Masurens zu bauen Zwischen 1847 und 1855 wurden die Bastionen und Pulvertore Wassergraben Kasernen und alle weiteren erforderlichen Gebaude errichtet Die Festung hat die Form eines siebenzackigen Sterns die durch die machtigen Erdwalle Mauern und Graben unterstrichen wurde In die Festung fuhren vier Tore Der Hauptzugang ist das doppelte Lotzener Tor mit vorgelagerter Zugbrucke vor dem inneren Tor daneben gibt es das Rastenburger Tor und das Pulvertor Bereits bei der Errichtung der Bahnlinie wurde das Wassertor geschlossen Die Festung wurde 1914 kurzzeitig durch die russische Armee belagert aber nicht eingenommen nbsp Modell der Anlage nbsp Relief von General Hermann von Boyen nbsp Portal der Feste nbsp Blick vom Wall auf einen Abschnitt der Carnotmauer Die Anlage heute Bearbeiten Seit 1993 betreut der Klub der Liebhaber der Feste Boyen poln Klub Milosnikow Twierdzy Boyen die Anlage Der Verein sorgt dafur dass das Objekt erneuert und den Touristen zur Besichtigung zuganglich gemacht wird Auf dem Gelande der Festung gab es eine Jugendherberge mit 200 Betten ein historisches Museum und einen Gastronomiebetrieb Im Jahresverlauf finden dort zahlreiche Veranstaltungen statt Die Jugendherberge wurde inzwischen in eine Ausstellungsgalerie umgewandelt Ausserhalb der Mauern wurde im Festungsgraben ein Freilichttheater errichtet Gutsbezirk Boyen BearbeitenAm 12 August 1863 wurde der Gutsbezirk Feste Boyen gegrundet 1 Er wurde am 29 Marz 1874 in den neu errichteten Amtsbezirk Willkassen 2 polnisch Wilkasy integriert der zum Kreis Lotzen im Regierungsbezirk Gumbinnen 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Im Gutsbezirk Feste Boyen waren 1867 insgesamt 577 Einwohner registriert 1 Ihre Zahl stieg bis 1885 auf 688 und belief sich 1905 auf 1 021 Am 1 Dezember 1910 zahlte man 1 004 Einwohner 3 Am 17 Oktober 1928 gab der Gutsbezirk Feste Boyen seine Eigenstandigkeit auf und wurde in die Stadtgemeinde Lotzen polnisch Gizycko eingegliedert 2 Das ist so auch in polnischer Zeit geblieben Boyen Bearbeiten nbsp Bahnhof Boyen der heutige Haltepunkt Niegocin Hauptartikel Bahnhof Niegocin im Artikel Niegocin Der heutige Haltepunkt Niegocin hiess fruher Boyen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Feste Boyen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bilder von der Feste Geschichte der Feste Boyen woj warminsko mazurskie PDF Denkmalliste Narodowy Instytut Dziedzictwa S 50 abgerufen am 14 Januar 2020 polnisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Feste Boyen a b Rolf Jehke Amtsbezirk Willkassen Wolfsee Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Lotzen54 033333333333 21 745555555556 Koordinaten 54 2 0 N 21 44 44 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Feste Boyen amp oldid 237273877