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Jakob Löw 4 Mai 1887 in Iwano Frankiwsk Galizien 1968 in Tel Aviv Jaffa Israel war ein österreichischer Bildschnitzer un

Jakob Löw

Jakob Löw (* 4. Mai 1887 in Iwano-Frankiwsk, Galizien; † 1968 in Tel Aviv-Jaffa, Israel) war ein österreichischer Bildschnitzer und Bildhauer jüdischen Glaubens.

Leben Bearbeiten

Löw absolvierte zunächst eine Bildschnitzerlehre, danach bis 1909 die Fachschule für Bildhauerei in Zakopane. Im Anschluss ging er nach Wien, wo er in den Jahren von 1910 bis 1915 an der Wiener Kunstgewerbeschule studierte. Seiner Lehrer waren Oskar Strnad, Josef Breitner und Franz Barwig. Studienreisen führten Löw nach Dalmatien, Italien und Paris.

Löw war Mitarbeiter der Wiener Werkstätte und Mitglied des Hagenbundes (von 1927 bis 1935). Darüber hinaus war er Mitglied des österreichischen Werkbundes sowie des Wiener Bildhauerverbandes.

1924 nahm er an einer Kollektivausstellung der Galerie Würthle teil. Mit einem Preis wurde er für seinen Entwurf zur österreichischen Staatsmedaille von 1926 ausgezeichnet. Im gleichen Jahr stellte er in der Wiener Secession seine Bronzeplastik Lots Weib aus. 1930 waren in einer Ausstellung des Hagenbundes die Werke Selbstbildnis und Einsame Menschen zu sehen.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 flüchtete Jakob Löw nach Israel, wo er 1968 in Tel Aviv verstarb.

Werke (Auszug) Bearbeiten

  • Frau mit Kind an einem Baumstumpf (Holz, 98 cm, 1915; Museum Kunst der Verlorenen Generation, Salzburg)
  • Statuette Deutschmeister in Eisen, 1915, Holz, benagelt, 73,5×23×24 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien
  • Statuette Faun mit Steinbock, um 1920, Bronze

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Löw, Jakob. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 23: Leitenstorfer–Mander. E. A. Seemann, Leipzig 1929, S. 325 (biblos.pk.edu.pl).
  2. lot-tissimo.com, abgerufen am 20. Dezember 2012.
  3. Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum. Wien 2004, S. 111 f.
  4. Löw, Jakob. In: Museum Kunst der Verlorenen Generation. Abgerufen am 11. Februar 2022 (österreichisches Deutsch).
  5. beyars.com, abgerufen am 12. Dezember 2012.
Personendaten
NAME Löw, Jakob
KURZBESCHREIBUNG österreichisch-israelischer Bildhauer
GEBURTSDATUM 4. Mai 1887
GEBURTSORT Iwano-Frankiwsk
STERBEDATUM 1968
STERBEORT Tel Aviv-Jaffa
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Veröffentlichungsdatum:
Jakob Low 4 Mai 1887 in Iwano Frankiwsk Galizien 1968 in Tel Aviv Jaffa Israel war ein osterreichischer Bildschnitzer und Bildhauer judischen Glaubens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auszug 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLow absolvierte zunachst eine Bildschnitzerlehre danach bis 1909 die Fachschule fur Bildhauerei in Zakopane Im Anschluss ging er nach Wien wo er in den Jahren von 1910 bis 1915 an der Wiener Kunstgewerbeschule studierte Seiner Lehrer waren Oskar Strnad Josef Breitner und Franz Barwig Studienreisen fuhrten Low nach Dalmatien Italien und Paris 1 Low war Mitarbeiter der Wiener Werkstatte und Mitglied des Hagenbundes von 1927 bis 1935 Daruber hinaus war er Mitglied des osterreichischen Werkbundes sowie des Wiener Bildhauerverbandes 2 1924 nahm er an einer Kollektivausstellung der Galerie Wurthle teil Mit einem Preis wurde er fur seinen Entwurf zur osterreichischen Staatsmedaille von 1926 ausgezeichnet Im gleichen Jahr stellte er in der Wiener Secession seine Bronzeplastik Lots Weib aus 1930 waren in einer Ausstellung des Hagenbundes die Werke Selbstbildnis und Einsame Menschen zu sehen 3 Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich 1938 fluchtete Jakob Low nach Israel wo er 1968 in Tel Aviv verstarb Werke Auszug BearbeitenFrau mit Kind an einem Baumstumpf Holz 98 cm 1915 Museum Kunst der Verlorenen Generation Salzburg 4 Statuette Deutschmeister in Eisen 1915 Holz benagelt 73 5 23 24 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Statuette Faun mit Steinbock um 1920 Bronze 5 Literatur BearbeitenLow Jakob In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 23 Leitenstorfer Mander E A Seemann Leipzig 1929 S 325 biblos pk edu pl Ilse Krumpock Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum Wien 2004 S 111 f Isabella Gartner Menorah Judisches Familienblatt fur Kunst Wissenschaft und Literatur 1923 1932 Materialien zur Geschichte einer Wiener zionistischen Zeitschrift Wurzburg 2009 ISBN 978 3 8260 3864 8 S 97 books google at Weblinks BearbeitenBiografische Daten auf archiv belvedere atEinzelnachweise Bearbeiten Low Jakob In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 23 Leitenstorfer Mander E A Seemann Leipzig 1929 S 325 biblos pk edu pl lot tissimo com abgerufen am 20 Dezember 2012 Ilse Krumpock Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum Wien 2004 S 111 f Low Jakob In Museum Kunst der Verlorenen Generation Abgerufen am 11 Februar 2022 osterreichisches Deutsch beyars com abgerufen am 12 Dezember 2012 PersonendatenNAME Low JakobKURZBESCHREIBUNG osterreichisch israelischer BildhauerGEBURTSDATUM 4 Mai 1887GEBURTSORT Iwano FrankiwskSTERBEDATUM 1968STERBEORT Tel Aviv Jaffa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Low amp oldid 233459043