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Armin Horovitz 19 Oktober 1880 in Warschau 15 Juni 1965 in Norwich war ein polnischer Portrat und Landschaftsmaler Grafiker und Illustrator Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn des Portratmalers Leopold Horovitz studierte Armin in den Jahren von 1897 bis 1901 an der Wiener Akademie der bildenden Kunste seine dortigen Lehrer waren Christian Griepenkerl und Alois Delug Danach wechselte er an die Akademie in Munchen wo ihn Leo Putz weiter ausbildete Studienreisen fuhrten ihn nach Frankreich England Italien und in die Niederlande 1 1913 stellte er bei der Fruhlingsausstellung der Wiener Sezession seine Skizzen zu Wandgemalden mit Darstellungen zum Zyklus der Jahreszeiten aus uber die Leo Trotzki sich in einem Bericht uber seinen Ausstellungsbesuch lobend ausserte 2 Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges meldete sich Horovitz im Februar 1915 als Kriegsfreiwilliger zur 5 Traindivision nach Pressburg und stand ab Oktober 1915 an der serbischen Front Als Kommandant eines Gefangenentransportes in verschiedenen Kriegsgefangenenlagern hatte er die Gelegenheit die vielartigen Typen der gegen die Monarchie kampfenden Volker zu studieren Diese Portrats wollte er fur Reproduktionen zu Gunsten des Roten Kreuzes zur Verfugung stellen und bat bei einer in der Front kampfenden Infanterieabteilung die verschiedenen Arten der Verteidigung und des Kampfes je nach Verschiedenheit des Gelandes festhalten zu konnen Am 27 Juni 1916 wurde er zum Kriegsmaler ernannt in das k u k Kriegspressequartier versetzt und im Janner 1917 zum Leutnant der Reserve befordert Er arbeitete an der Front in Wolhynien 1916 an der Tiroler Front sowie bei der Weichselflottille An der Sudfront geriet Horovitz kurzzeitig in Kriegsgefangenschaft Im Herbst 1917 machte er die osterreichische Offensive am Isonzo mit und war im Mai 1918 an der albanischen Front Er wurde bis November 1918 in den Standeslisten des Kriegspressequartiers gefuhrt 3 In der Zwischenkriegszeit war Horovitz in Wien als Portratmaler und Buchkunstler tatig Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich 1938 emigrierte er nach England wo er mit Unterbrechung eines Aufenthaltes in Mexiko 1955 bis zu seinem Tod hauptsachlich als Portratmaler tatig war 4 Werke Auswahl BearbeitenGebirgsbatterie auf dem Monte Gusella 1918 Tempera auf Karton 72 99 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Sonnenuntergang am Coe Sattel 1918 Tempera auf Karton 72 5 98 5 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Der letzte Segen Ol auf Leinwand Heeresgeschichtliches Museum Wien 5 Literatur BearbeitenLiselotte Popelka Vom Hurra zum Leichenfeld Gemalde aus der Kriegsbildersammlung 1914 1918 Wien 1981Einzelnachweise Bearbeiten Osterreichisches Heeresmuseum Hrsg Katalog der Kriegsbildergalerie des Osterreichischen Heeresmuseums Wien 1923 S 4 Leo Trotzkij Literatur und Revolution Munchen dtv 1972 S 430 Walter Reichel Pressearbeit ist Propagandaarbeit Medienverwaltung 1914 1918 Das Kriegspressequartier KPQ Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchiv MOStA Sonderband 13 Studienverlag Innsbruck Wien Bozen 2016 ISBN 978 3 7065 5582 1 S 181 Liselotte Popelka Vom Hurra zum Leichenfeld Gemalde aus der Kriegsbildersammlung 1914 1918 Wien 1981 S 34 Heeresgeschichtliches Museum Militarhistorisches Institut Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal Verlag Militaria Wien 2016 ISBN 978 3 902551 69 6 S 129Weblinks BearbeitenDie Farbe der Tranen Der Erste Weltkrieg aus Sicht der MalerNormdaten Person GND 126661766 lobid OGND AKS VIAF 300587575 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Horovitz ArminALTERNATIVNAMEN Horowitz ArminKURZBESCHREIBUNG polnischer MalerGEBURTSDATUM 19 Oktober 1880GEBURTSORT WarschauSTERBEDATUM 15 Juni 1965STERBEORT Norwich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Armin Horovitz amp oldid 238958059