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Das Gefecht bei Korneuburg am 7 Juli 1809 war ein kleines Ruckzugsgefecht zwischen den osterreichischen Truppen unter Johann von Klenau und einem von Claude Legrand gefuhrten Teil der Grande Armee im Rahmen des Funften Koalitionskrieges der Napoleonischen Kriege Gefecht bei KorneuburgTeil von Funfter KoalitionskriegDatum 7 Juli 1809Ort Korneuburg NiederosterreichAusgang franzosischer SiegKonfliktparteienFrankreich 1804 Frankreich Osterreich Kaisertum OsterreichBefehlshaberFrankreich 1804 Claude Legrand Osterreich Kaisertum Johann v KlenauTruppenstarke13 000 Mann 24 Kanonen 18 000 Mann 64 KanonenFunfter Koalitionskrieg 1809 Sacile Teugn Hausen Weichselfeldzug Raszyn Abensberg Landshut Eggmuhl Regensburg Neumarkt Ebelsberg Piave Aspern Sankt Michael Stralsund Bergisel Raab Gyor Graz Wagram Korneuburg Stockerau Gefrees Hollabrunn Schongrabern Znaim Walcheren Schlacht an der Baskischen Reede Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf 3 Auswirkungen 4 LiteraturVorgeschichte BearbeitenAm Tag nach der osterreichischen Niederlage in der Schlacht bei Wagram organisierte der Kommandant der osterreichischen Truppen Erzherzog Karl von Osterreich den ordnungsgemassen Ruckzug in Richtung Bohmen Er selbst hatte in der Nacht vom 6 auf den 7 Juli 1809 sein Hauptquartier in Leobendorf aufgeschlagen und wollte seine Hauptmacht Richtung Znaim abziehen wahrend er das IV Korps unter Rosenberg anwies den Ruckzug Richtung Brunn anzutreten Der Plan war sich mit der bohmischen Landwehr zu vereinen und in einer weiteren Schlacht gegen Napoleon anzutreten In der Nacht vom 6 auf den 7 Juli 1809 brach die Kaiserlich Konigliche Armee aus der Gegend von Stammersdorf auf und bezog die Hohen von Kreuzenstein als Nachtlager Dazu beauftragte er Klenau mit 18 000 Mann und 64 Kanonen die franzosischen Verfolger das von Massena gefuhrte IV franzosische Corps aufzuhalten Verlauf BearbeitenKlenau setzte dazu soweit es in der kurzen Zeit moglich war Korneuburg in den Verteidigungszustand Die franzosische Vorhut mit 13 000 Mann und 24 Kanonen traf hier unter Kommando von Claude Legrand am Nachmittag des 7 Julis ein und zwang Klenau durch wiederholte Angriffe und heftige Kanonaden die am Abend in Brand geratene Stadt zu verlassen Dieser zog in Richtung Stockerau ab Auswirkungen BearbeitenDie Franzosen die bis dahin im Unklaren uber die Hauptrichtung des Ruckzugs der osterreichischen Armee nach der Schlacht von Wagram gewesen waren schlossen aufgrund des heftigen Widerstands auf den sie hier stiessen richtigerweise darauf dass sich die Osterreicher in Richtung Znaim bewegten und nahmen die Verfolgung auf Das nachste Aufeinandertreffen erfolgte im Gefecht bei Stockerau Literatur BearbeitenAlain Pigeard Dictionnaire des batailles de Napoleon Tallandier Bibliotheque Napoleonienne 2004 ISBN 2 84734 073 4 Friedrich Rudolph von Rothenburg Die Waffenthaten der Oestreicher im Jahre 1809 Wien 1838 S 193 195 Johann Sporschil Geschichte des Entstehens des Wachsthums und der Grosse der osterreichischen Monarchie Rengersche Buchhandlung 8 Band Leipzig 1846 S 35 Geschichte der Kriege in Europa seit dem Jahre 1792 als Folgen der Staatsveranderung in Frankreich unter Konig Ludwig XVI 8 Theil Berlin 1837 S 156 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gefecht bei Korneuburg amp oldid 230103301