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Die Schlacht an der Piave fand am 8 Mai 1809 zwischen den franzosisch italienischen Truppen unter Befehl Eugene de Beauharnais und der osterreichischen Armee unter Erzherzog Johann wahrend des Funften Koalitionskriegs statt Obwohl die Osterreicher ihre Positionen am gegenuberliegenden Flussufer bezogen hatten erlitten sie eine Niederlage gegen die zahlenmassig uberlegenen franzosisch italienischen Truppen Schlacht an der PiaveTeil von Funfter KoalitionskriegDatum 8 Mai 1809Ort Fluss Piave Nervesa della BattagliaAusgang Sieg der FranzosenKonfliktparteienFrankreich 1804 FrankreichItalien 1805 Italien Osterreich Kaisertum OsterreichBefehlshaberFrankreich 1804 Eugene de Beauharnais Osterreich Kaisertum Erzherzog JohannTruppenstarke44 800 Mann 24 120 Mann bis 28 000 MannVerluste2 000 Mann 3 896 Mann15 GeschutzeFunfter Koalitionskrieg 1809 Sacile Teugn Hausen Weichselfeldzug Raszyn Abensberg Landshut Eggmuhl Regensburg Neumarkt Ebelsberg Piave Aspern Sankt Michael Stralsund Bergisel Raab Gyor Graz Wagram Korneuburg Stockerau Gefrees Hollabrunn Schongrabern Znaim Walcheren Schlacht an der Baskischen Reede Eugene de Beauharnais von Andrea Appiani 1810Schlachtablauf Bearbeiten nbsp SchlachtskizzeDie weit uberlegenen franzosischen Truppen kamen von Suden her zum Fluss Piave und planten den Angriff auf die osterreichische Armee die nordlich des Flusses Stellung bezogen hatte Eugene glaubte dass der Grossteil der osterreichischen Kontingente sehr viel weiter entfernt vom Flussufer namlich bei Conegliano lag Er wusste nicht dass Erzherzog Johanns Armee nur vier Kilometer vom Fluss entfernt in Stellung gegangen war und plante eine grossangelegte Attacke Eugene sammelte seine Truppen und plante einen Scheinangriff an seinem linken Flugel auf das Fort von Nervesa Gleichzeitig befahl er Dessaix den Hauptangriff im Zentrum auf das Fort von Priula Um Dessaix zu unterstutzen platzierte er mehrere Batterien Artillerie am Sudufer der Piave und liess Gouchy den Fluss an der rechten Flanke bei San Nichiol mit drei Divisionen Kavallerie uberqueren Um sieben Uhr uberquerte Dessaix den Fluss mit 5000 Mann Erzherzog Johann ruckte zu diesem Zeitpunkt mit vor Dabei formte das 8 Armeekorps den rechten Flugel im Westen und das 11 den linken im Osten Um acht Uhr waren die Franzosen unter Dessaix bis knapp vor die osterreichischen Linien vorgeruckt sodass Johann seine gesamte Kavallerie unter Christian Freiherr Wolfskeel von Reichenberg zusammenfasste und in den Sturmangriff schickte Da die Reiterei jedoch nichts gegen Dessaix der seine Truppen in zwei grossen Karrees aufstellte ausrichten konnte eroffneten 24 osterreichische Kanonen das Feuer auf Dessaix Dieser erlitt grosse Verluste unter diesem massiven Bombardement Also zogen die Franzosen selbst 24 Kanonen vor ihrer Infanterie auf und erwiderten das Feuer Wahrend dieses Gefechts querten Grouchys Truppen den Fluss im Osten schlugen Kalnassys Korps bis Cimadolmo zuruck Um 9 Uhr hatten sie vollstandig den Fluss uberquert Um zehn Uhr trafen diese Truppen Leichte Kavallerie unter Sahuc und Dragoner unter Pully auf die osterreichische Reiterei unter Wolfskeel Als dieser jedoch im Nahkampf getotet wurde zerbrach der osterreichische Angriff und die Reiterei floh Sahuc und Pully sturmten die Positionen der Artillerie die Osterreicher konnten nur noch zehn Kanonen retten hatten jedoch keinen Erfolg gegen die osterreichische Infanterie die ihrerseits nun Karrees bildete Zu diesem Zeitpunkt war der Pegel des Flusses derart hoch gestiegen dass Eugene keine weiteren Truppen mehr ubersetzen konnte weshalb die Kampfe zwischen 13 und 15 Uhr zum Erliegen kamen 27 000 bis 30 000 seiner Soldaten waren nun abgeschnitten Erzherzog Johann wagte jedoch keinen grossangelegten Angriff seiner Infanterie da er diese keinen Kavallerieangriffen aussetzen wollte und er wusste dass seine eigene Reiterei keine ausreichende Deckung mehr liefern konnte Am spaten Nachmittag begannen die franzosischen Attacken wieder Am rechten Flugel besturmten Greniers und Pullys Kavallerie mit Abbes Infanterie die Linien des 11 Armeekorps Die Konter von Erzherzog Josephs Husaren bewirkten wenig und Kalnassy musste sich aus San Michele und Cimadolmo zuruckziehen Ein Bombardement aus 24 Kanonen und die Attacken MacDonalds brachen schliesslich die Linien des 11 Armeekorps Auch die osterreichischen Elitetruppe Kleinmayers Grenadierbrigade die in Reserve gehalten worden war konnten die Angriffe nicht mehr abwehren Erzherzog Johanns Linien zerbrachen Er musste sich geschlagen geben und nach Conegliano zuruckziehen Literatur BearbeitenJames R Arnold Napoleon Conquers Austria Praeger Publishers Westport Conn 1995 ISBN 0 275 94694 0 Scotty Bowden amp Charlie Tarbox Armies on the Danube 1809 Emperor s Press Chicago 1989 ISBN 0 913037 08 7 EA Arlington Tx 1980 David G Chandler The campaigns of Napoleon Weidenfeld London 1993 ISBN 0 297 81367 6 Nachdr d Ausg London 1966 Robert M Epstein Napoleon s Last Victory and the Emergence of Modern War 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