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Dieser Artikel behandelt das 1803 aufgeloste kurpfalzische Oberamt Zu weiteren Verwaltungseinheiten gleichen Namens in spaterer Zeit siehe das Oberamt Heidelberg 1807 1809 und das 1826 als Oberamt gegrundete Bezirksamt Heidelberg Das Oberamt Heidelberg war bis 1803 ein Verwaltungsbezirk der Kurpfalz mit Sitz in der Residenzstadt Heidelberg Mit der Auflosung der Kurpfalz infolge des Reichsdeputationshauptschlusses kamen alle Orte des Oberamtes zum Grossherzogtum Baden Inhaltsverzeichnis 1 Gebiet des Oberamtes 2 Geschichte 3 Verwaltungseinheiten innerhalb des Oberamtes 3 1 Dem Oberamt unmittelbar unterstellt 3 2 Kellerei Stein 3 3 Amt Rotenberg 3 4 Unteramt Dilsberg 4 Amtmanner 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGebiet des Oberamtes BearbeitenDas Gebiet des Oberamts erstreckte sich beiderseits des unteren Neckars mit Anteilen an der Rheinebene und an der Bergstrasse am Sudteil des Odenwaldes mit dem Neckartal und am Nordrand des Kraichgauer Hugellandes 1786 waren benachbart im Osten das Oberamt Lindenfels und ein Teil des Oberamts Mosbach im Suden das Bistum Speyer mit den dazwischen liegenden ritterschaftlichen Orten des Ritterkantons Kraichgau Im Westen bildete der Rhein die Grenze an die sich das Oberamt Neustadt anschloss Im Norden lagen das Oberamt Ladenburg das Bistum Worms das kurmainzische Amt Heppenheim und mit der Bergstrasse Teile des Oberamts Lindenfels Bis 1737 gehorte auch noch das Gebiet des Oberamtes Lindenfels zum Oberamt Heidelberg und war eine untergeordnete Amtsvogtei Des Weiteren hatte es die Gerechtsame uber die Orte des Oberamtes Ladenburg Nach einem Verzeichnis von 1784 hatte das Oberamt einschliesslich der Stadte Mannheim und Heidelberg eine Bevolkerung von 13 737 Familien und 79 033 Seelen davon 18 804 Manner 15 021 Frauen 14 752 Sohne 15 129 Tochter 3993 Handwerksgesellen Bediente und Knechte 4766 Magde 67 Haushaltungen von Mennonisten und 428 von Juden An Gebauden wurden 147 Kirchen und Kloster 84 Pfarrhauser 133 Schulen 8980 burgerliche und 198 gemeine Hauser 3774 Scheuern und 132 Muhlen gezahlt 1 Geschichte BearbeitenDie Anfange der Pfalzgrafschaft bei Rhein auf der rechten Rheinseite reichen bis in die Stauferzeit zuruck und gehorten einst zum Lobdengau Pfalzgraf Konrad konnte hier dank seiner Vogteirechte im Bistum Worms und des Klosters Lorsch Besitztumer an sich ziehen und grundete auf Wormser Boden um 1170 die Stadt Heidelberg Um 1220 erwarben die Wittelsbacher die bis 1430 die Pfalzgrafen stellten den Rest der alten Lobdengauer Grafschaft hinzu Die erste genauere Beschreibung der pfalzischen Besitzungen in diesem Gebiet stammt aus dem Jahr 1288 Nordlich des einstigen Lobdengaus dehnten sich die pfalzischen Besitzungen entlang der Bergstrasse bis Laudenbach aus wahrend im Odenwald nur das Kloster Schonau dazu gehorte In den Nordteil des alten Kraichgaus in der Rheinebene ragte die 1286 erworbene Herrschaft Wersau hinein Im 14 Jahrhundert konnten in pfalzischen Gebiete liegende Enklaven wie das ellwangische Schriesheim sowie die Herrschaft Waldeck im Odenwald und vorubergehend auch die Schauenburg erworben werden Sie ging allerdings 1319 als Wahlgeschenk wieder an den Erzbischof von Mainz Ebenso vorubergehend war der Besitz von Weinheim und Hemsbach Zur Zeit der grossten Zerruttung des Hochstifts Worms konnte Ruprecht I 1385 Ladenburg und die Kellerei Stein erwerben Durch die Landesteilung von 1410 gingen einzelne spat erworbene Territorien wieder aus dem annahernd geschlossenen Gebiet verloren wie Wiesloch Wersau Schriesheim und Hemsbach die alle Pfalz Mosbach zufielen und zum Teil an Pfalz Zweibrucken weiterverpfandet wurden Unter Friedrich dem Siegreichen Pfalzgraf 1451 1476 kamen diese Gebiete ausser Hemsbach das an den Bischof von Worms verkauft wurde durch den Erbvertrag mit Pfalz Mosbach wieder zuruck Ausserdem eroberte Friedrich in der Mainzer Stiftsfehde die Schauenburg und liess sich nach der Schlacht bei Seckenheim das Amt Rotenberg vom Bischof von Speyer abtreten das nach 1504 wieder ausgelost wurde Das Unteramt Dilsberg mit den beiden Zenten Meckesheim und Reichartshausen waren Zubehor der Reichsstadt Wimpfen und wurden 1330 und 1378 als Reichspfander von den Herren von Weinsberg und Hirschhorn erworben Den Dilsberg erwarb die Pfalz bereits 1330 unmittelbar vom Konig Die Neuzeit brachte dann nur noch kleine Erwerbungen und Gebietsaustausche mit den Bistumern Speyer und Worms die zur Herstellung eines geschlossenen Herrschaftsgebietes dienten 1737 erhielt das vorher als Unteramt von Heidelberg gefuhrte Amt Lindenfels den Status eines Oberamts 2 Infolge der Napoleonischen Kriege wurde das Heilige Romische Reich Deutscher Nation durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 neu geordnet und horte mit der Niederlegung der Reichskrone am 6 August 1806 auf zu bestehen Dabei kam Heidelberg 1803 mit dem gesamten Gebiet des Oberamts Heidelberg an das Kurfurstentum Baden das 1806 im Grossherzogtum Baden aufging 1808 wurde die Stadt Sitz des Stadtamtes Heidelberg Daneben gab es noch ein Ober und ein Unteramt Heidelberg welche 1813 zum Landamt Heidelberg vereinigt wurden Stadtamt und Landamt Heidelberg wurden 1826 zum Oberamt Heidelberg zusammengeschlossen aus dem 1863 das Bezirksamt Heidelberg hervorging welches 1924 um die Gemeinden des aufgelosten Bezirksamtes Eberbach erweitert wurde Aus den Bezirksamtern Heidelberg und Wiesloch wurde schliesslich 1938 der Landkreis Heidelberg gebildet der bis 1972 bestand 1939 schied die Stadt Heidelberg aus dem Landkreis Heidelberg aus und wurde eine kreisfreie Stadt blieb aber weiterhin Sitz des Landkreises Bei der Kreisreform zum 1 Januar 1973 wurde der Landkreis Heidelberg mit dem Landkreis Mannheim zum heutigen Rhein Neckar Kreis vereinigt Heidelberg selbst blieb eine kreisfreie Stadt und wurde Kreisstadt des neuen Landkreises Verwaltungseinheiten innerhalb des Oberamtes BearbeitenDas Oberamt war in Zenten eingeteilt Die Funktion der Zent als Verwaltungseinheit war vielfaltig und veranderte sich im Laufe der Zeit Immer aber war die Zent mit einer Gerichtsbarkeit verbunden die durch das Zentgericht ausgeubt wurde Ublicherweise fungierte bei den Verhandlungen der Zentgraf als Vorsitzender das Urteil wurde aber von Schoffen gesprochen Auch andere Verwaltungsaufgaben wie die Rekrutierung von militarischen Einheiten die Festlegung und Uberwachung von Masseinheiten die Unterhaltung von Richtplatzen die Verwaltung der Dominalien Kellereien die Verpflegung von Amtspersonen und anderes mehr wurde der Zent auferlegt und durch den Zentgrafen organisiert und uberwacht 3 Die Organisation als Zenten setzte sich im Oberamt Heidelberg im Lauf des 15 Jahrhunderts durch und fand 1560 im Zentvertrag mit dem Adel seinen endgultige Abschluss Damit gab es im Bereich der Zenten zwei Gruppen von Dorfern zum einen die unmittelbar der Pfalzischen Herrschaft unterstellten und zum anderen die mit adliger oder geistlicher Ortsherrschaft Vor diesem Vertrag gab es bei den Dorfern in denen der Adel die Ortsherrschaft ausubte noch die Moglichkeit dass alle Einwohner pfalzische Leibeigene waren und fur sie eine Bede an die Pfalz zu entrichten war 2 Dem Oberamt unmittelbar unterstellt Bearbeiten waren die Stadte Weinheim Hier wurden 1264 der Pfalz die Burg Windeck und die Neustadt zugesprochen 1308 ging auch die Altstadt an die Pfalz uber Von 1314 bis 1345 war die Stadt an das Erzbistum Mainz verpfandet Ab 1368 gehorte Weinheim zum unabtrennbaren Kerngebiet der Kurpfalz und unterstand seit Ende des 14 Jahrhunderts dem Oberamt Heidelberg 1454 wurden die bis dahin verwaltungsmassig immer noch getrennten Gebiete der Altstadt und der Neustadt zu einer Stadt vereinigt Wiesloch Es wurde im ersten Drittel des 13 Jahrhunderts pfalzisch und gehorte von 1410 bis 1499 zu Pfalz Mosbach Das zur Stadt gehorige Altwiesloch wurde 1269 und 1414 an den lokalen Adel als Erblehen vergeben Schonau Hier war ursprunglich ein Zisterzienserkloster das etwa 1180 unter pfalzgraflichen Schirm kam Wahrend der Reformation wurde das Kloster 1559 aufgehoben und die herrschaftlichen Rechte gingen an die Pflege Schonau uber Um 1600 wurde Schonau zum ersten Mal als Stadt bezeichnet Nach der Zerstorung der Burg Waldeck im Dreissigjahrigen Krieg wurde der Verwaltungssitz der sogenannten Kellerei Waldeck nach Schonau verlegt wo er bis 1803 blieb Neckargemund Es wurde von Konig Heinrich VII um 1230 zur Freien Reichsstadt erhoben Kaiser Ludwig verpfandete Neckargemund 1330 an den Pfalzgrafen bei Rhein der 1346 das Gericht der Meckesheimer Zent hierher verlegte 1395 verlor Neckargemund den Status einer Reichsstadt durch die Eingliederung ins pfalzische Territorium die Zent Schriesheim mit den Orten Kirschgartshausen Es gehorte zum Kloster Kirschgarten dessen Nonnen dort ein landwirtschaftliches Gut mit zugehoriger Kapelle St Gangolf betrieben Sie verausserten den Besitz 1422 an die Kurpfalz Scharhof Es ist heute eine Gemarkung im Mannheimer Stadtteil Sandhofen und kam um 1200 unter Pfalzer Herrschaft Pfalzgraf Rudolf verausserte die Ortsherrschaft 1300 an das Kloster Schonau Dieses wurde 1559 aufgehoben Kafertal Es wurde um 1200 pfalzisch wobei die Ortsherrschaft durch den Niederadel bis nach 1236 ausgeubt wurde Wallstadt Es kam um 1200 zur Pfalz Feudenheim Es kam ebenfalls um 1200 an die Pfalz wobei bis um 1350 die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt wurde Ilvesheim Es gehorte vermutlich seit etwa um 1200 und endgultig belegt seit dem 13 Jahrhundert zur Pfalz wobei die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt wurde Strassenheim Hier war die Oberhoheit bis 1803 zwischen Kurpfalz und dem Hochstift Worms umstritten Der Ort wurde von der Pfalz wegen der Zugehorigkeit zur Schriesheimer Zent beansprucht Heddesheim Es kam um 1200 zur Pfalz Mukkensturm und Neuzenhof Sie gehoren heute zur Gemeinde Heddesheim und wurden 1463 als Teil der Zent erwahnt Lutzelsachsen Es kam im 13 Jahrhundert zur Pfalz wobei die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt wurde Hohensachsen Es kam im 13 Jahrhundert unter Pfalzische Oberhoheit Ritschweier Es kam ebenfalls im 13 Jahrhundert unter Pfalzische Oberhoheit wobei die Grafen von Erbach die Ortsherrschaft ausubten Grosssachsen Es kam im 13 Jahrhundert zur Pfalz Rippenweier mit Hilsenhain Es kam wohl im 13 Jahrhundert an die Pfalz wobei die Ortsherrschaft bis nach 1454 durch den Niederadel ausgeubt wurde Oberflockenbach Es kam im 13 Jahrhundert zur Pfalz wobei die Ortsherrschaft bis nach 1400 durch den Niederadel ausgeubt wurde Leutershausen Es kam um 1355 zur Pfalz wobei die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt wurde Schriesheim Es kam um 1355 zur Pfalz Von 1410 bis 1448 gehorte es zu Pfalz Mosbach und von 1448 bis 1470 zu Pfalz Zweibrucken Schwabenheim heute zu Dossenheim Es kam um 1600 zur Pfalz Dossenheim Es wurde 1303 durch die Pfalzgrafen erworben und war von 1320 bis 1460 Kurmainzer Lehen Handschuhsheim mit Heiligenberg Siehe Dossenheim Neuenheim Es kam um 1200 zur Pfalz Ziegelhausen mit dem Bergstrasser Zentallmendwald Es gehort im 14 Jahrhundert endgultig zur Pfalz die Zent Kirchheim mit den Orten Neckarau Es kam um 1220 unter Einfluss der Pfalz und wurde endgultig 1261 pfalzisch Seckenheim Es kam um 1200 zur Pfalz Friedrichsfeld Dabei handelte es sich um eine Neugrundung von 1682 auf der Gemarkung von Edingen Edingen Es kam um 1200 zur Pfalz Wieblingen mit Grenzhof Es kam ebenfalls um 1200 an die Pfalz wobei bis um 1450 die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt wurde Rohrhof Es kam um 1200 zur Pfalz Schwetzingen Es kam um 1200 zur Pfalz Bruhl Es kam zu einem Drittel 1423 und der Rest im Jahr 1709 unter Pfalzer Herrschaft in der Zwischenzeit bestand bis 1600 ein gemeinsames Lehen beider Anteile fur die Herren von Handschuhsheim und danach ein Kondominium der Kurpfalz mit dem Bistum Speyer Plankstadt Es kam um 1200 zur Pfalz Eppelheim Es kam um 1200 zur Pfalz Oftersheim Es kam um 1200 zur Pfalz Kirchheim mit Pleikartsforsterhof und Bruchhausen Es kam um 1200 zur Pfalz Die Ortsherrschaft lag bis 1559 beim Kloster Schonau und Stift Neuhausen Rohrbach Es kam ab 1234 in den Besitz der Pfalz Hardtwald Er kam wohl ab 1286 unter Pfalzer Hoheit Sandhausen 1351 kaufte die Kurpfalz die Herrschaft uber Sandhausen St Ilgen Die Pfalz erwarb 1330 zwei Drittel des Dorfes und 1463 das restliche Drittel wobei die Ortsherrschaft bis 1474 vom Kloster Sinsheim ausgeubt wurde Leimen Es kam 1351 endgultig zur Pfalz die Oberherrschaft eventuell schon fruher Nussloch Es gehorte seit 1351 endgultig zur Pfalz die Oberherrschaft eventuell schon fruher Hockenheim Es gehorte seit 1286 endgultig zur Pfalz gehorte aber zwischen 1410 und 1448 zu Pfalz Mosbach und von 1448 bis 1470 zu Pfalz Zweibrucken Reilingen Siehe Hockenheim Walldorf 1230 erhielten die Pfalzgrafen Walldorf als Reichslehen der Ort war aber wohl schon fruher unter Pfalzer Herrschaft die Kellerei Waldeck sie wurde 1357 von Pfalzgraf Ruprecht I erworben und zwischen 1388 und 1537 den Kreisen von Lindenfels zum Lehen gegeben Von 1410 bis 1499 gehorte die Kellerei zu Pfalz Mosbach und war von 1437 bis 1525 Erblehen des Niederadels Die Orte waren Lampenhain mit Vorderheubach Heiligkreuzsteinach mit Eiterbach und Altneudorf Heddesbach mit der Harfenburg und dem zugehorigen Wald kamen um 1300 zur Pfalz Sie waren dann zwischen 1314 und 1388 verpfandet bevor sie zur Kellerei Waldeck kamen Wilhelmsfeld Er war eine Neugrundung von 1710 im Bereich der Bergstrasser Zentallmend Kellerei Stein Bearbeiten Die Kellerei Stein hatte ihren Sitz auf der Burg Stein in der Nahe von Nordheim 1380 gehorte den Pfalzgrafen die Halfte der Kellerei und von 1504 bis 1517 war die Kellerei infolge der Bayrischen Fehde in hessischem Besitz 1705 wurde sie an das Bistum Worms abgetreten Die Orte waren Nordheim Hofheim Bobstadt Lampertheim das bis 1705 auch zur Zent Schriesheim gehorte Amt Rotenberg Bearbeiten Das Amt Rotenberg gehorte von 1463 bis 1505 pfandweise zur Pfalz Die Orte waren Malsch mit Malschenberg Rauenberg teilweise Rotenberg Muhlhausen Dielheim Ein Viertel der Ortsherrschaft ging 1482 an Pfalz Mosbach Unter Kurpfalzer Herrschaft war der Ort von 1499 bis 1507 Horrenberg mit Balzfeld Unter und OberhofUnteramt Dilsberg Bearbeiten Zum Unteramt Dilsberg zahlten der Ort Dilsberg der um 1330 unter die Herrschaft der Pfalzgrafen kam die Zent Meckesheim welche 1330 unter pfalzische Herrschaft kam mit den Orten Muckenloch das unter der Ortsherrschaft der Herren von Hirschhorn stand Es wurde 1694 pfalzisch war aber bis 1740 verpfandet Gaiberg mit Lingental das zu den sogenannten Ausdorfen gehorte in denen sich die Kurpfalz und Kurmainz uber das Wildfangrecht bis um 1420 stritten Waldhilsbach ebenfalls Ausdorf bis um 1400 Bammental mit Reilsheim in dem als Eigendorf ein Grossteil des Grundbesitzes freien Bauern gehorte Wiesenbach mit Langenzell war ebenfalls Eigendorf Lobenfeld ging aus dem Kloster Lobenfeld hervor das die Ortsherrschaft bis 1559 ausubte Waldwimmersbach war ebenfalls Eigendorf Gauangelloch gehorte zu den Ausdorfern und die Ortsherrschaft wurde durch den Niederadel ausgeubt Ochsenbach hier war der Grundbesitz in den Handen des Niederadels wer die Ortsherrschaft ausubte ist ungeklart Maisbach Mauer war ebenfalls Ausdorf in dem die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt wurde Monchzell Die Ortsherrschaft wurde durch den Niederadel ausgeubt Spechbach Die Ortsherrschaft wurde durch den Niederadel ausgeubt Schatthausen gehorte zu den Ausdorfern und die Ortsherrschaft wurde durch den Niederadel ausgeubt Baiertal Hier gehort nur der Ostteil der Gemarkung zur Zent Die Ortsherrschaft wurde durch ein Kondominat von Niederadel und Deutschorden ausgeubt Meckesheim war Eigendorf und gehorte zum Grossteil Freibauern Zuzenhausen Die Ortsherrschaft wurde durch den Niederadel ausgeubt Eschelbronn Die Ortsherrschaft wurde durch den Niederadel ausgeubt Daisbach Die Ortsherrschaft wurde durch den Niederadel ausgeubt die Zent Reichartshausen auch Stuber Zent genannt In ihr wurde die Gerichtsbarkeit ab 1378 von den Pfalzgrafen ausgeubt davor in dem kaiserlichen Gerichtsbezirk durch die Herren von Hirschhorn Zur Zent gehorten die Orte Moosbrunn Hier wurde die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt Schonbrunn Hier lag ab 1349 auch die Ortsherrschaft bei der Pfalz Haag Hier lag ab 1419 auch die Ortsherrschaft bei der Pfalz Stuber Zentwald Schwanheim mit Unterallemuhl Hier lag die Ortsherrschaft teilweise bei der Pfalz und dem Niederadel Von 1410 bis 499 gehorte der Ort zu Pfalz Mosbach Neunkirchen Hier lag die Ortsherrschaft ab 1349 teilweise bei der Pfalz Von 1410 bis 1499 gehorte der Ort zu Pfalz Mosbach Neckarkatzenbach Hier lag die Ortsherrschaft ab 1349 bei der Pfalz und schloss die Minneburg mit ein Von 1410 bis 1499 gehorte der Ort zu Pfalz Mosbach Guttenbach Hier lag die Ortsherrschaft ab 1349 bei der Pfalz Von 1410 bis 1499 gehorte der Ort zu Pfalz Mosbach Epfenbach Hier wurde die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt Reichartshausen Hier wurde die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt Michelbach Hier wurde die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt Unterschwarzach Oberschwarzach Hier lag die Ortsherrschaft ab 1419 bei der Pfalz Dazu gehorte auch das Schloss Schwarzach Aglasterhausen Hier wurde die Ortsherrschaft durch den Niederadel und ab 1632 durch das Bistum Worms ausgeubt Breitenbronn Hier wurde die Ortsherrschaft bis 1653 durch den Niederadel ausgeubt Daudenzell Hier wurde die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt Helmstadt Hier wurde die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt Asbach Hier wurde die Ortsherrschaft bis 1560 durch den Niederadel ausgeubt Flinsbach Hier wurde die Ortsherrschaft durch den Niederadel ausgeubt Bargen Hier wurde die Ortsherrschaft durch den Niederadel und ab 1632 durch das Bistum Worms ausgeubt Amtmanner BearbeitenDie Aufgaben und Titel dieser Amtmanner veranderten sich im Laufe der Zeit sehr stark Von den ursprunglichen Aufgaben der Verwaltung und Gerichtsbarkeit wandelten sie sich zu Ehrentiteln Fur die Durchfuhrung der Aufgabe wurden Landschreiber bestellt Fur die Ausubung der Unteren Gerichtsbarkeit und teilweise auch der Blutgerichtsbarkeit waren die Zenten bzw Stadte zustandig Wo nicht die volle Gerichtsbarkeit dort lag wurde ein Unterbeamter berufen Das Hofgericht des Oberamtes blieb aber in allen Fallen fur die Berufungsverfahren zustandig soweit dieses abhangig von der Schwere der Tat zugelassen war Die aus den Urkunden bekannten Amtmanner mit ihren jeweiligen Titeln waren 4 1214 Sigbodo Bergeheim Advocatus 1262 Conradus de Winheim Advocatus in Heidelberg 1277 Henricus de Sachsenhausen Advocatus 1287 Henricus dictus Schwideldinger Advocatus 1295 Herdegen de Grindelach Vicedominus Provinciale 1307 Gottfried der Peuler oder Panler wird auch Puller genannt Vicedom juxta Rhenum 1324 Conrad Haspel Vizdom an dem Rhein 1343 Heinrich von Erlikheim Vichom 1381 Konrad von Rosenberg Ritter Vizdom 1395 Werner Kolb von Wartenberg Vogt zu Heidelberg 1398 Hanns von Venningen der einaugige Faut 1405 Reinhard von Sickingen der Schwarze Faut 1412 Raban Grimmer von Gemmingen Faut 1422 Hanns von Venningen 1438 Hanns von Venningen Enkel des Vorherigen 1452 Konrad von Helmstadt Vogt 1457 Junas oder Jeremias von Oberstein Vogt Bruder des Speyerer Domherrn Andreas von Oberstein 1460 Engelhard von Nipperg 1462 Simon von Balshofen 1487 Philipus Forstmeister von Gelnhausen 1508 Zeisolf von Adelzheim 1513 Wendel von Adelzheim Vogt und Amtmann 1517 Wilhelm von Habern Faut 1537 Hanns von Gemmingen 1550 Nikolaus Schenk von Schmidburg 1557 Adam von Hoheneck Faut 1569 Hartmann Hartmanni von Eppingen 1585 Wolf Wambold von Umstatt Faut 1587 Johann von Elz kam 1589 nach Ozberg 1589 Johann Reyprecht von Budingen 1600 Heinrich von Schwerin Faut 1603 Hippolytus a Colibus Doctor war auch Hofrichter 1613 Johann Engelbert von Lautern Faut l616 Heinrich Dieterich von Schonberg Faut 1650 Johann Friedrich von Landas 1680 Karl Ludwig Graf von Sayn und Wittgenstein 1683 Ludwig Kasimir von Bernstein 1697 Johann Wilhelm Freiherr von Efferen 1724 Ferdinand Freiherr von Hundheim 1734 Franz Moriz Freiherr von Hundheim 1740 Ferdinand Philipps Freiherr von Hundheim 1743 Graf Franz Joseph von Wiser 1756 Franz Karl Freiherr von Hacke Sohn des Ludwig Anton von Hacke 1780 Anton Freyherr von PerglasLiteratur BearbeitenJohann Ferdinand Hrsg Archiv fur die Geschichte der Stadt Heidelberg 2 Band 1854 IX Das pfalzische Oberamt Heidelberg S 108 online bei google books Johann Goswin Widder Versuch einer vollstandigen Geographisch Historischen Beschreibung der Kurfurstl Pfalz am Rheine Band 1 Leipzig 1786 1788 Online bei Hathi Trust digital library Meinrad Schaab Die Zent in Franken von der Karolingerzeit bis ins 19 Jahrhundert Online PDF 1 6 MB Memento vom 7 April 2014 im Internet Archive Eckhardt Albrecht Zur Geschichte der Zenten im sudlichen Odenwald in Archiv fur hessische Geschichte und Altertumskunde NF 35 1977 S 305 312 Herausgeber Hessisches Staatsarchiv Darmstadt in Verbindung mit dem Historischen Verein fur HessenWeblinks BearbeitenKarte des Oberamts Heidelberg Recht im Mittelalter Memento vom 6 Juli 2016 im Internet Archive In www regionalgeschichte netEinzelnachweise Bearbeiten Johann Goswin Widder Versuch einer vollstandigen Geographisch Historischen Beschreibung der Kurfurstl Pfalz am Rheine Erster Theil Frankfurt Leipzig 1786 OCLC 1067855437 S 85 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Bearbeiter Meinrad Schaab aus Willi Alter Hrsg Pfalzatlas Textband I Speyer Pfalzische Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften 1964 415 abgerufen am 27 Marz 2014 Konrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues 1812 Seite 175f und 240ff Online bei Google Books J G Widder Seite 81ffOberamter der Kurpfalz Alzey Bacharach Boxberg Bretten Germersheim Heidelberg Kreuznach Ladenburg Lauterecken Lautern Lindenfels Mosbach Neustadt Oppenheim Otzberg Simmern Starkenburg Stromberg Umstadt Veldenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberamt Heidelberg amp oldid 231552762