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Frantisek Miklosko 2 Juni 1947 in Nitra ist ein slowakischer Politiker Vor der Sanften Revolution war er ein wichtiger slowakischer Dissident Er war lange Zeit Parlamentsabgeordneter fur die Christlich demokratische Bewegung KDH Miklosko ist verheiratet Frantisek Miklosko 2013Leben und Wirken Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst In seiner Jugend wurde er stark von der Verfolgung der katholischen Kirche in der Slowakei gepragt Nach dem Abitur studierte er in Bratislava Mathematik und Physik Mit der Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften schloss er sein Studium ab Beeindruckt von den Erlebnissen von Jukl und Silvester Kromery und Kardinal Jan Chryzostom Korec schloss sich Miklosko der Kirche im Untergrund an Frantisek Miklosko wurde in Nitra geboren Er war der jungste von vier Kindern Sein Vater war Jurist seine Mutter Gymnasiallehrerin fur Franzosisch und Slowakisch Frantisek Miklosko lebte bis zum Abitur in Nitra In seiner Jugend pragte ihn die Erfahrung mit der Verfolgung der Katholischen Kirche sehr stark Die kommunistische Geheimpolizei durchsuchte sein Elternhaus und seine Eltern wurden zu Verhoren abgeholt Besonders stark betroffen war seine Mutter die in den 50er Jahren fur Kleinsamizdaten als Ubersetzerin arbeitete Fur Frantisek Miklosko war es schwer zu verkraften dass standig katholische Priester und Mitglieder katholischer Orden zu denen seine Familie in engem Kontakt stand verfolgt wurden Im Jahre 1966 ging Frantisek Miklosko nach Bratislava um an der Comenius Universitat Bratislava Mathematik und Physik zu studieren Er schloss das Studium mit der Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften ab In Bratislava begegnete er drei Menschen die sein Leben stark gepragt haben Ab 1972 organisierte er im Geheimen kirchliche Untergrundgruppen Es waren Vladimir Jukl und Silvester Krŏmery die im Jahre 1964 nach 14 jahriger Gefangnishaft wegen religioser Betatigung aus dem Gefangnis entlassen wurden und der jetzige Nitraner Kardinal Korec der im Jahre 1968 nach acht Jahren Gefangnishaft die wegen seiner geheimen Bischofsweihe verhangt worden war freikam Beeindruckt durch die Biographien dieser drei Personlichkeiten und im Dialog mit ihnen schloss er sich der Untergrundkirche an In den 80er Jahren leitete er diese Gruppen an der Comenius Universitat Er veroffentlichte zusammen mit Jan Carnogursky und Martin Lauko Untergrundschriften Neben dieser Tatigkeit hielt er auch Kontakt zu burgerlichen Untergrundkreisen und organisierte Ausstellungen von Kunstlern die einem staatlichen Ausstellungsverbot unterlagen Insgeheim informierte er zusammen mit Jan Carnogursky die westlichen Radio Sender Voice of America und Radio Free Europe uber die Zustande in seinem Land Von 1972 bis 1983 forschte er an der Slowakischen Akademie der Wissenschaften auf dem Gebiet der Numerischen Mathematik Dann arbeitete er als Gymnasiallehrer und verschaffte sich damit einen grosseren Freiraum fur seine Tatigkeit in der Untergrundkirche Nach der Entdeckung dieser Tatigkeiten durch die Geheimpolizei wurde er entlassen und schlug sich mit Handwerksarbeiten durch Am 25 Marz 1988 organisierten Carnogursky und Miklosko die Kerzendemonstration in Bratislava die folgende Forderungen aufstellte Freie Entscheidung der Kirche bei der Wahl von Bischofen Religionsfreiheit und MenschenrechteDie Demonstration wurde von der Polizei brutal niedergeschlagen Ab November 1989 wurde er Mitglied in der Burgerrechtsbewegung Verejnost proti nasiliu Offentlichkeit gegen Gewalt VPN die die sanfte Revolution initiierte und arbeitete in deren Prasidium Im Marz 1990 kooptierte ihn der Slowakische Nationalrat das slowakische Parlament Bei den ersten freien Wahlen im selben Jahr wurde er in das slowakische Parlament gewahlt und war von Juni 1990 bis Juni 1992 war er der erste Vorsitzende des Slowakischen Nationalrats 1992 trat er der christlich demokratischen Partei seines Freundes Jan Carnogursky KDH bei und war fur diese lange Zeit Abgeordneter im slowakischen Parlament Zuletzt sogar als dienstaltester Abgeordnete Neben seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender der Partei war er zehn Jahre ihr Fraktionsvorsitzender 2004 war er einer der slowakischen Prasidentschaftskandidaten 2008 verliess er zusammen mit seinen Fraktionskollegen Vladimir Palko Pavol Minarik und Rudolf Bauer aus Enttauschung uber den seines Erachtens zu weit an der sozialdemokratischen SMER SD orientierten Kurs des seit 2000 amtierenden Parteichefs Pavol Hrusovsky die KDH und grundete am 12 Marz 2008 die Konservativ Demokratische Partei der Slowakei KDS mit 1 Frantisek Miklosko ist Mitglied im internationalen Preiskomitee der Adalbert Stiftung und Preistrager des Adalbert Preises 2005 Seine sehr personlich gehaltene Rede anlasslich dieser Preisverleihung bei der er sich als Slowake bei den Ungarn fur die Vorkommnisse nach 1945 entschuldigte hat in der Slowakei und in Ungarn grosses Aussehen erregt Miklosko wurde am 2 Januar 2020 von der Slowakischen Staatsprasidentin Zuzana Caputova mit dem Ľudovit Stur Orden 1 Klasse ausgezeichnet 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frantisek Miklosko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eine Ubersicht uber Frantisek Miklosko auf osobnosti skEinzelnachweise Bearbeiten Ľudia Memento des Originals vom 25 Februar 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kdsonline sk In Konzervativni demokrati Slovenska Abgerufen am 16 Dezember 2014 Adalbert StiftungNormdaten Person GND 103551026 lobid OGND AKS LCCN n92088286 VIAF 36982126 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Miklosko FrantisekKURZBESCHREIBUNG slowakischer Politiker Mitglied des NationalratsGEBURTSDATUM 2 Juni 1947GEBURTSORT Nitra Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frantisek Miklosko amp oldid 231280196