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Ziar nad Hronom bis 1927 slowakisch Svaty Kriz bis 1955 Svaty Kriz nad Hronom deutsch Heiligenkreuz an der Gran ungarisch Garamszentkereszt bis 1888 Barsszentkereszt alter auch Szentkereszt ist eine Stadt in der Mittelslowakei mit 17 032 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 und Sitz des Okres Ziar nad Hronom Ziar nad HronomWappen KarteZiar nad Hronom Slowakei Ziar nad HronomBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Banskobystricky krajOkres Ziar nad HronomRegion PohronieFlache 39 088 km Einwohner 17 032 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 436 Einwohner je km Hohe 272 m n m Postleitzahl 965 01Telefonvorwahl 0 45Geographische Lage 48 35 N 18 52 O 48 585833333333 18 862777777778 272 Koordinaten 48 35 9 N 18 51 46 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 ZHKod obce 516589StrukturGemeindeart StadtGliederung Stadtgebiet 2 StadtteileVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Peter AntalAdresse Mestsky urad Ziar nad HronomS Moysesa 46965 01 Ziar nad HronomWebprasenz www ziar sk Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft 6 Verkehr 7 Partnerstadte 8 Personlichkeiten 9 Siehe auch 10 Einzelnachweise 11 WeblinksGeografie BearbeitenDie Stadt befindet sich beidseitig des Flusses Hron vorrangig aber am rechten Ufer beim Zusammenfluss mit dem Bach Lutilsky potok und liegt im Talkessel Ziarska kotlina In der Umgebung befinden sich vulkanische Gebirge wie Kremnicke vrchy nordlich Vtacnik nordwestlich und Stiavnicke vrchy sudlich Der Bahnhof am linken Ufer des Hron liegt auf einer Hohe von 244 m n m das Stadtzentrum hingegen auf 272 m n m und ist 40 Kilometer von Banska Bystrica sowie 170 Kilometer von der Hauptstadt Bratislava entfernt Die Stadtteile sind Sasovske Podhradie deutsch Schlossdorf 1971 eingemeindet und Ziar nad Hronom mit dem eingemeindeten und heute aufgegebenen Dorf Horne Opatovce deutsch Apfelsdorf an der Gran auch Opatdorf 1969 eingemeindet Nachbargemeinden sind Lutila im Norden Stara Kremnicka und Trnava Hora im Osten Mociar und Ladomerska Vieska im Sudosten kurz Podhorie und Sklene Teplice im Suden Lehotka pod Brehmi im Sudwesten Lovca im Westen und Lovcica Trubin im Nordwesten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama von Ziar nad Hronom vom Berg Sibenicny vrch aus gesehenGeschichte Bearbeiten nbsp Ruine der Burg Sasov ostlich von Ziar nad HronomDie Stadt Ziar nad Hronom wurde bereits 1075 zum ersten Mal als Kerestur schriftlich erwahnt und wird mehrmals mit der Burg Sasov die damals Susol hiess in Verbindung gebracht Eine Siedlung namens Cristur wurde 1237 verzeichnet die 1246 das Stadtrecht erhielt sich in den folgenden Jahrhunderten als landwirtschaftliche Kleinstadt im Komitat Bars entwickelte und zum Sitz eines Herrschaftsguts wurde Im Mittelalter war das Stadtchen zudem Standort einer Mautstelle und gehorte seit dem Spatmittelalter zum Erzbistum Gran 1536 wurden in einem Steuerverzeichnis 28 Porta verzeichnet Obwohl die ortliche Festung nie an die Turken fiel wurde sie zusammen mit der Stadt von aufstandischen Truppen des Konigreichs Ungarn im 17 Jahrhundert mehrmals erobert und verwustet 1661 brannte die ganze Stadt mit der gotischen Kirche aus Nach dem Wiederaufbau im 18 Jahrhundert kam 1776 das Herrschaftsgut zum neu entstandenen Bistum Neusohl 1828 sind 136 Hauser und 955 Einwohner verzeichnet und das Stadtchen war mehrheitlich landwirtschaftlich gepragt wenn auch mit einigen Zunften Bis 1918 gehorte der im Komitat Barsch liegende Ort zum Konigreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt am 31 Januar 1945 von der Roten Armee erobert Ein kompletter Neuanfang fur die Stadt war die Grundung des einzigen Aluminiumwerks der Tschechoslowakei im Jahre 1953 wodurch die Stadt uberregionale Bekanntheit erlangte Infolge der Grundung verwandelte sich die Kleinstadt mit 1 500 Einwohnern in eine Industriestadt mit etwa 20 000 Einwohnern 1955 erhielt die Stadt den heutigen Namen da religiose Namen in der kommunistischen Tschechoslowakei als unerwunscht galten Bevolkerung Bearbeiten nbsp Namestie Matice slovenskejGemass der Volkszahlung 2011 wohnten in Ziar nad Hronom 19 883 Einwohner davon 15 484 Slowaken 565 Roma 98 Tschechen 84 Magyaren 15 Deutsche und 13 Mahrer alle weiteren Einwohner gehorten entweder zu einer weniger als zehn Angehorige zahlenden Ethnie oder zu einer anderen nicht in den Statistiken aufgefuhrten Ethnie 3 580 Einwohner machten keine Angabe 9 693 Einwohner bekannten sich zur romisch katholischen Kirche 478 Einwohner zur evangelischen Kirche A B 69 Einwohner zur griechisch katholischen Kirche 49 Einwohner zur kongregationalistischen Kirche 26 Einwohner zur reformierten Kirche 24 Einwohner zur evangelisch methodistischen Kirche 19 Einwohner zur orthodoxen Kirche 17 Einwohner zu den Zeugen Jehovas und 12 Einwohner zur Bruderkirche alle weiteren Einwohner gehorten entweder zu einer weniger als zehn Angehorigen zahlenden Konfession oder zu einer anderen nicht in den Statistiken aufgefuhrten Konfession 4 219 Einwohner waren konfessionslos und bei 5 144 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt 1 2 Nach der Volkszahlung von 2001 leben in der Stadt 19 945 Einwohner Nach Nationalitaten 94 27 Slowaken 1 97 Roma 0 95 Tschechen 0 69 MagyarenNach Religionszugehorigkeit 62 07 romisch katholisch 25 54 nicht religios 3 19 evangelischSehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Landschloss in Ziar nad HronomRenaissance barockes Schloss auch als bischofliches Schloss bekannt das 1631 auf Verordnung des Erzbischofs Peter Pazmany errichtet wurde und zeitweise der bischofliche Sommersitz der Neusohler Bischofe war klassizistische Kirche der Kreuzerhohung aus dem Jahr 1813 an Stelle einer alteren gotischen Kirche Laurentiuskirche in Horne Opatovce die als eines von wenigen Gebauden des 1969 untergegangenen Dorfes stehen bleibt Ruinen der Burg Sachsenstein ostlich der StadtSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Ziar nad HronomWirtschaft Bearbeiten nbsp AluminiumwerkDer Hauptarbeitgeber im Ort ist die Giesserei Nemak Slovakia mit 1050 Mitarbeitern und der Aluminiumproduzent Slovalco welcher fruher Zavody Slovenskeho narodneho povstania hiess Verkehr BearbeitenEisenbahn Bahnhof Ziar nad Hronom am linken Ufer des Hron im Ort Ladomerska Vieska an der Bahnstrecke Levice Hronska Dubrava Strasse Kreuzung der Strassen 1 Ordnung 9 Trencin Ziar nad Hronom und 65 Nitra Martin zudem auch uber die Schnellstrasse R1 erreichbar Ausfahrt Sasovske Podhradie oder Lehotka pod Brehmi Eine im Zuge der Schnellstrasse R2 gebaute Ortsumgehung wurde am 15 Dezember 2014 dem Verkehr freigegeben Partnerstadte BearbeitenSvitavy Tschechische Republik Personlichkeiten BearbeitenPavol Cambal 1950 RadrennfahrerSiehe auch BearbeitenListe der Stadte in der SlowakeiEinzelnachweise Bearbeiten Volkszahlung 2011 nach Ethnie slowakisch Memento vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive Volkszahlung 2011 nach Konfession slowakisch Memento vom 7 September 2012 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ziar nad Hronom Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinden im Okres Ziar nad Hronom Bartosova Lehotka Bzenica Dolna Trnavka Dolna Ves Dolna Zdana Hlinik nad Hronom Horna Ves Horna Zdana Hronska Dubrava Ihrac Janova Lehota Jastraba Kopernica Kosorin Krahule Kremnica Kremnicke Bane Kunesov Ladomerska Vieska Lehotka pod Brehmi Lovca Lovcica Trubin Lucky Lutila Nevoľne Pitelova Prestavlky Prochot Repiste Sklene Teplice Slaska Stara Kremnicka Trnava Hora Vyhne Ziar nad Hronom Normdaten Geografikum GND 4799072 7 lobid OGND AKS LCCN n85137322 VIAF 124043716 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ziar nad Hronom amp oldid 236546002