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Ein Gemalde ahd gimalidi mhd gemǣlde Wortbildung zu ahd malōn malen ursprunglich mit Zeichen versehen 1 ist ein Bild das mit einer Maltechnik auf einen Bildtrager z B eine Leinwand aufgebracht wurde 2 Ein Gemalde ist ein Werk der Malerei die zu den bildenden Kunsten zahlt Gelegentlich werden Gemalde als Malereien bezeichnet 3 Giovanni Antonio Canal Ansicht des Bacino di San Marco in Venedig 1735 Inhaltsverzeichnis 1 Materialien 2 Begriffsgeschichte 3 Abbildungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMaterialien BearbeitenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die malerischen Techniken die bei der Anfertigung von Gemalden verwendet werden setzen in der Regel drei Komponenten voraus einen Bildtrager aus sehr lange gelagertem Holz Leinwand Papier seltener Glas oder Metall wird meist mit Kreide grundiert ein Pigment Farbstoff bis ins 19 Jahrhundert hergestellt aus Naturprodukten wie Pflanzen Halbedelsteinen Erden ein Bindemittel z B Leinol oder Knochenleim ermoglicht einen dauerhaften FarbauftragBegriffsgeschichte BearbeitenBis ins fruhe 16 Jahrhundert umfasste der Begriff Gemalde auch Darstellungen auf Munzen und Kupferstiche Erst mit der Entwicklung und der raschen Verbreitung der Olmalerei im 15 und 16 Jahrhundert entwickelte sich die Vorstellung vom Gemalde als eines mit malerischen Techniken hergestellten Bildes das nunmehr als Kunstwerk angesehen wurde In der westlichen Kunstgeschichte wurden dann unter Gemalden die langste Zeit fast ausschliesslich Olmalerein auf Leinwanden oder Holztafeln verstanden Werke auf Papier oder anderen Tragern wurden meist als Zeichnungen klassifiziert unabhangig vom verwendeten Medium Werke der traditionellen ostlichen Malerei die fast ausschliesslich Papier oder Seide als Trager verwendet waren nach diesem Verstandnis keine Gemalde 2 Gangiger ist es Gemalde uber das verwendete Medium zu definieren Ein Grossteil der Kunstwerke die gemeinhin als Gemalde klassifiziert werden wurden mit in einer Flussigkeit suspendierten Pigmenten geschaffen sei es Ol Wasser Acryl oder eine Mischung aus Losungsmitteln wie im Fall von Tinte Nach dieser Definition werden also Arbeiten in Pastell vollstandig von Gemalden abgegrenzt auch wenn es sich bei den in den Feststoffen vorkommenden Pigmente um dieselben wie in den Flussigkeiten handelt Aber auch diese Definition versagt in bestimmten Fallen wie bei der bereits erwahnten Pastellmalerei oder der Tuschezeichnung 2 Durch grenzuberschreitende und interdisziplinare kunstlerische Praktiken verschwimmt die feine Linie zwischen Gemalden und verwandten Medien haufig 2 Schon im Jahr 1890 formulierte der franzosische Maler Maurice Denis eine Definition in der von Materialien und Maltechniken nicht die Rede ist un tableau est essentiellement une surface plane recouverte de couleurs en un certain ordre assemblees ein Gemalde ist im Wesentlichen eine flache Oberflache die mit in einer bestimmten Reihenfolge angeordneten Farben bedeckt ist Maurice Denis Art et Critque 1890 4 Abbildungen Bearbeiten nbsp Mumienportrat Agypten Wachsfarben auf Holz 2 Halfte des 2 Jahrhunderts n Chr nbsp Willem Claeszoon Heda Stillleben mit Brombeerpastete 1631 nbsp Andrea Pozzo Triumph des Heiligen Ignatius 1685 nbsp Caspar David Friedrich Die Lebensstufen um 1834Siehe auch BearbeitenDeckenmalerei Fresko Landschaftsmalerei Marinemalerei Portratmalerei Seestuck StilllebenLiteratur BearbeitenThomas Ketelsen Tilmann von Stockhausen Verzeichnis der verkauften Gemalde im deutschsprachigen Raum vor 1800 hrsg von The Getty Research Institute for the History of Art and Humanities The Provenance Index of the Getty Research Institute Burton B Fredericksen und Julia J Armstrong unter der Mitarbeit von Michael Muller K G Saur Verlag Munchen 2002 3 Bande ISBN 3 598 24490 8 Hans F Schweers Gemalde in deutschen Museen Katalog der ausgestellten und depotgelagerten Werke Teil I Band 1 3 Kunstler und ihre Werke Teil II Band 4 5 Ikonographisches Verzeichnis Teil III Band 6 7 Verzeichnis der Museen mit ihren Bildern 4 aktualisierte und erweiterte Auflage 7 Bande K G Saur Verlag Munchen 2005 ISBN 3 598 24166 6 Knut Nicolaus DuMonts Handbuch der Gemaldekunde DuMont Literatur und Kunstverlag Koln 2003 ISBN 3 8321 7288 2 Knut Nicolaus DuMonts Bildlexikon zur Gemaldebestimmung DuMont Buchverlag Koln 1982 ISBN 3 7701 1243 1 1000 Gemalde digitale Gemaldesammlung Directmedia Publishing GmbH Berlin 2002 ISBN 3 932544 95 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paintings Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Gemalde Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Gemalde im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gemalde Malerei im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Auswahl von Videos aus der Fernsehsendung Kunst und Krempel des Bayerischen Rundfunks mit ausfuhrlichen Beschreibungen von GemaldenEinzelnachweise Bearbeiten Duden Das Herkunftsworterbuch 3 Auflage 2001 S 264 Gemalde S 503 malen a b c d Lorenzo Was ist ein Gemalde In TraumaWien 15 Januar 2020 abgerufen am 1 Oktober 2022 deutsch Duden online Malerei siehe Bedeutung 2 Maurice Denis Departmental Museum abgerufen am 1 Oktober 2022 Normdaten Sachbegriff GND 4122164 3 lobid OGND AKS LCCN sh85096661 NDL 00560048 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gemalde amp oldid 236500304