www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit dem Maler Zu weiteren Personen dieses Namens siehe Peter Hecker Begriffsklarung Peter Hecker 13 April 1884 in Turnich 28 Dezember 1971 in Odenthal Scheuren war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Kirchen mit Gemalden von Peter Hecker 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenPeter Hecker malte hauptsachlich Andachtsbilder zumeist direkt auf Kirchenwande Einige wenige profane Gemalde fanden sich in der Ordensburg Vogelsang und in der zerstorten Kolner Oper am Rudolfplatz In den Jahren 1906 bis 1908 besuchte Hecker die Kunstakademie Dusseldorf 1 Im Ersten Weltkrieg war er Soldat Seine Fronterlebnisse flossen mitunter in seine kirchlichen Wandmalereien mit ein etwa in einige Wandgemalde in der Frechener Kirche St Audomar Ein Fruhwerk von Hecker war die Ausmalung der Koln Ehrenfelder Kirche St Mechtern die uber das Kolner Institut fur religiose Kunst vermittelt wurde St Mechtern wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstort Zwar sind einige Reste der Ausmalung erhalten geblieben doch sein Heiland des 20 Jahrhunderts blieb es nicht Auf diesem Bild sammelt Christus vom Schicksal gebeutelte Menschen um sich wahrend im Hintergrund das dekadente Nachtleben der Grossstadt der 1920er Jahre dargestellt ist Das Schicksal von Zerstorung ereilte auch die Ausmalung einer alten Kirche in Arnoldsweiler bei Duren Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt Hecker erneut den Auftrag die Kirche auszumalen Neben seinen obligatorischen Heiligenbildern sieht man nun einen Sensenmann auf einem der todbringenden Flugzeuge des zu Ende gegangenen Krieges reiten Bedeutend ist auch die Ausmalung der Kreuzerhohungskirche in Wissen an der Sieg Diese blieb vollstandig erhalten und ist konzeptionell interessant da sich die Ausmalung auf den Altar hin konzentriert Sie steht damit im Einklang mit den Ideen der Liturgischen Bewegung welche die Altar bzw Christo Zentriertheit in den Mittelpunkt ihrer Uberlegungen stellte Die Arnoldsweiler Ausmalung kennt das nicht da sich der eigentliche Altar in einer historistischen Hauptkirche neben der Grabeskirche des hl Arnold befindet Hecker malte im Laufe der Jahre etliche weitere Kirchen aus die meisten im Rheinland Aber auch in der Sankt Hedwigs Kathedrale zu Berlin war er tatig Ein letztes Werk findet sich im Kolner Dom Unter der aus Beton gegossenen Orgelempore widmete er sich dem Thema Musik Biblische Fundstellen in denen Musik angesprochen wird wie zum Beispiel die Posaunen von Jericho sind dort bildlich umgesetzt Eine Reverenz an den Auftraggeber enthalt dieses Werk auch Der Kolner Erzbischof Joseph Kardinal Frings spielt Geige Hecker starb 1971 im Alter von 87 Jahren Die Familiengrabstatte befindet sich auf dem Kolner Melaten Friedhof 2 Siehe auch Expressionistische KirchenmalereiKirchen mit Gemalden von Peter Hecker BearbeitenKolner Dom Gewolbe unter der Orgelempore St Johannes Enthauptung Koblenz Kriegergedachtniskapelle von Alt St Alban Teil des Kolner Gurzenich Kriegergedachtniskapelle von St Mechtern Koln im Zweiten Weltkrieg zerstort St Patrokli Dom Soest St Albertus Magnus Koln St Georg Koln St Agatha Merchingen Merzig Bauwerk des Kirchenexpressionisten Clemens Holzmeister St Nikolaus Koln Sulz St Nikolaus Bensberg Kreuzweg St Marien Recklinghausen Sud Kath Kirche Herz Jesu Leverkusen Wiesdorf St Hedwigs Kathedrale Berlin im Zweiten Weltkrieg zerstort St Audomar Frechen St Marien Neuss 3 St Barbara Neuss 4 Krankenhauskirche St Elisabeth Koln Kreuzerhohungskirche in Wissen an der Sieg Gewolbe 1952 und 1954 Klein St Arnold Arnoldsweiler 5 1955 1960 St Martin Aldenhoven 6 St Maria Lyskirchen Koln St Martinus Burg Altarfenster hier fugte er 1969 zwei Astronauten in den Mond ein um an die Mondlandung zu erinnern 7 8 Sankt Raphael Wuppertal Alt St Martin Muffendorf St Severin Mehlem St Andreas Koln Chor und Kreuzweg St Margareta Kloster Arnstein St Franziskus Schule Olpe Treppenhaus Fresko mit der Szene Predigt des hl Franziskus 1948 Generalvikariat des Erzbistums Koln Marzellenstrasse 32 Fresko im Treppenhaus misereor quadrogesima MCMLVIIII 1959 Herseler Werth Schule Bornheim Hersel Rhein 9 Romanische Pfarrkirche St Arnoldus in Arnoldsweiler Thomas Morus Akademie Bensberg grosser Kreuzweg St Elisabeth in Koln Chor Literatur BearbeitenElisabeth Peters Kirchliche Wandmalerei im Rheinland 1920 1940 Ein Beitrag zur Geschichte des Kolner Instituts fur religiose Kunst CMZ Verlag Rheinbach 1996 ISBN 978 3 87062 026 4 Carsten Roth Hecker Peter In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 70 de Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 11 023175 5 S 517 f Barbara Schock Werner Domgeschichten mit der Dombaumeisterin a D durch die Kolner Kathedrale Koln 2020 S 98 99 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Peter Hecker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Uber Peter Hecker Memento vom 24 Juli 2009 im Internet Archive WDR 2004 Orgelempore in Kolner Dom die ein Spatwerk Heckers tragtEinzelnachweise Bearbeiten Museum Kunstpalast Kunstler und Kunstlerinnen der Dusseldorfer Malerschule Auswahl Stand November 2016 PDF Peter Hecker in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 28 April 2022 englisch Bildbeschreibung auf der Website der Gemeinde Geschichte der Kirche St Barbara Neuss mit kurzer Beschreibung des Freskogemalde an der Chorwand kirche dueren nord de kirchenmusik dueren de WDR Lokalzeit Bergisch Land vom 20 Juli 2009 Bildbeschreibung auf der Website der Gemeinde Norbert Rauh Die Hecker Bilder im Forum Nicht mehr online verfugbar In grundschule hersel de Archiviert vom Original am 25 Mai 2016 abgerufen am 25 Mai 2016 Normdaten Person GND 118709453 lobid OGND AKS VIAF 96399200 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hecker PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 13 April 1884GEBURTSORT TurnichSTERBEDATUM 28 Dezember 1971STERBEORT Odenthal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Hecker amp oldid 236387788