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Michael Wiedemann 2 Oktober 1661 in Unterelchingen 16 Oktober 1703 ebenda war ein Stuckateur und Baumeister des Barock Schloss FreudentalAbtei Neresheim Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenEr war ein Sohn des Maurers Johann Wiedemann 1692 aus Unterelchingen 1698 wurde Michael Wiedemann im Zusammenhang mit dem Neubau des Schlosses Freudental bei Allensbach am Bodensee zum ersten Mal in den Bauakten genannt Der Generalakkord mit dem Bauherrn Franz Dominik von Prassberg 1696 1709 Geheimrat Oberhofmeister und Dompropst des Bischofs von Konstanz wurde im Schloss Hegne am 12 Januar 1698 besiegelt Etwa zeitgleich begann er im nahen Kloster Salem mit den Stuckateurarbeiten im Neubau des Franz Beer zusammen mit der Werkstatt des Johann Schmuzer Er beschaftigte allein 17 Stuckateure 1699 bereits 23 Stuckateure Die Sakristei der Bernhardusgang und das Sommerrefektorium alles Raume der zweiten Bauetappe sind Werke dieser Arbeitsgemeinschaft und waren wie Freudental um 1700 vollendet Freudental kostete den Bauherrn 6000 Gulden Eine Kleinmagd verdiente zu jener Zeit 3 Gulden im Jahr Gleichzeitig waren seine Gesellen in Sackingen im Kloster Ellwangen und im Kloster Neresheim beschaftigt Hier erstellte er ab 1699 nun in Nachfolge des in Donauworth Obermedlingen und Neuburg an der Donau mit Kirchen und Klosterbauten beschaftigten Valerian Brenner den Konventsneubau Neresheim ist das Hauptwerk von Michael Wiedemann 1 1702 griffen die Kriegshandlungen des Spanischen Erbfolgekrieges auch auf das Klostergebiet uber West und Sudflugel waren bei Kriegsausbruch erstellt Erst 1706 konnte weitergebaut werden Inzwischen war aber Michael Wiedemann am 16 Oktober 1703 in Unterelchingen im Alter von erst 42 Jahren verstorben vielleicht an den Folgen eines Unfalls Aus seiner 1685 geschlossenen Ehe mit Magdalena Benz erreichten vier Kinder das Erwachsenenalter darunter der Sohn und Nachfolger Johann Wiedemann III 2 Literatur BearbeitenAnton Aubele Ludwig Ohngemach Die Familie Wiedemann eine bisher wenig erforschte Baumeisterfamilie der Barockzeit aus Unterelchingen und Ehingen In Geschichte im Landkreis Neu Ulm Jahrbuch des Landkreises Neu Ulm 6 Jg 2000 S 60 90 Hugo Schnell Uta Schedler Lexikon der Wessobrunner Kunstler und Handwerker Schnell und Steiner Munchen und Zurich 1988 ISBN 3 7954 0222 0 Dischinger Gabriele Johann und Joseph Schmuzer Zwei Wessobrunner Barockbaumeister Sigmaringen 1977 Heinz Finke Wolfram Vogel Dem See nah sein Schlosser Burgen und Herrensitze rund um den Bodensee 1991 ISBN 3 87685 129 7 Einzelnachweise Bearbeiten Private Webseite Pius Bieri Suddeutscher Barock Private Webseite Pius Bieri Suddeutscher BarockWeblinks BearbeitenPrivate Webseite Pius Bieri Suddeutscher Barock Normdaten Person GND 130359750 lobid OGND AKS VIAF 6038015 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiedemann MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher Stuckateur und Baumeister des BarockGEBURTSDATUM 2 Oktober 1661GEBURTSORT UnterelchingenSTERBEDATUM 16 Oktober 1703STERBEORT Unterelchingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Wiedemann Baumeister amp oldid 227281555