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Die Ruine Schenkenschloss auch Schenkenturm ursprunglich Burg Rossberg ist die Ruine einer Hohenburg nahe der kreisfreien Stadt Wurzburg im bayerischen Bezirk Unterfranken Ruine SchenkenschlossBurghugel Ansicht von OstenBurghugel Ansicht von OstenAlternativname n Burg Rossberg SchenkenturmStaat DeutschlandOrt Wurzburg UnterdurrbachEntstehungszeit 1270 1293 erstmals urkundlich erwahnt Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Bergfried erhalten sonst grosstenteils zerfallenStandische Stellung StiftsadelGeographische Lage 49 49 N 9 54 O 49 81606 9 89896 297 Koordinaten 49 48 57 8 N 9 53 56 3 OHohenlage 297 m u NHNRuine Schenkenschloss Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Baubeschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Burgruine liegt hoch uber dem Durrbachtal nordwestlich des Wurzburger Stadtteils Unterdurrbach auf dem Kleinen Rossberg auf 297 m u NHN 1 auf der rechten Seite des Mains Unweit nordlich liegt der Flugplatz Wurzburg Schenkenturm Geschichte Bearbeiten nbsp Zugang zum Schenkenturm Reste der Burgmauer am Bildrand sichtbar Burg Schenkenschloss hiess bis etwa 1600 Burg Rossberg Die Schenken von Rossenberg bzw Schenken von Rossberg wurden um 1270 erstmals urkundlich erwahnt aus dieser Zeit stammt der Bergfried Das Geschlecht stand als Mundschenken im Dienst des Bistums Wurzburg 1293 kam es zur ersten urkundlichen Erwahnung der Burg und der damit verbundenen Burgkapelle 1445 brannte die Burg nieder 1448 folgte im Zuge eines Wiederaufbaus der erweiterte Ausbau Im 14 und 15 Jahrhundert errichtete man den Zwinger Die Burger des Wurzburger Pleicherviertels plunderten und verbrannten in der Revolution des gemeinen Mannes 1525 die Burg Burgherr Georg Schenk wandte sich nach der Niederschlagung des Aufstands zweimal an sie und forderte erfolglos Suhne und Schadensersatz Am 7 August beschwerte er sich beim Burgermeister und beim Wurzburger Stadtrat und drohte mit Fehde und Klage vor den Fursten Erst Bischof Konrad II von Thungen entschadigte ihn mit 1225 Gulden von denen er aber nur 1024 erhielt Die Summe reichte zum Wiederaufbau nicht aus die ausgebrannte Burg blieb Ruine Die Herrschaft fiel 1537 an das Hochstift Wurzburg zuruck Die Anlage wurde erst um das Jahr 1600 wieder im bescheidenen Masse aufgebaut und war fortan unter dem Namen Schenkenschloss bekannt 1879 bis 1881 nahm sich der neu gegrundete Schenkenschlossverein der Ruine an und setzte den Bergfried instand 1959 und 1997 wurde der Turm erneut saniert so dass er weiterhin als Aussichtsturm begehbar ist Die Burg ist heute im Eigentum der Bundesanstalt fur Immobilienaufgaben Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Die Inschrift uber dem TurmeingangRuine Schenkenschloss Schenkenturm ist ein geschutztes Baudenkmal mit der Aktennummer D 6 63 000 18 die Baubeschreibung des Bayerischen Landesamts fur Denkmalpflege lautet Burgruine als Aussichtsturm wiederaufgebauter hoher viereckiger Turm mit Zinnenkranz und umgebende Mauerreste Kalkstein und Sandstein um 1275 Wiederaufbau bezeichnet 1889 Der Eingang zum Turm ist als gotischer Spitzbogen ausgebildet und hat im Giebel eine Inschrift Die Gewande sind aus rotem Spessartsandstein Literatur BearbeitenMichael Petzet Hrsg Denkmaler in Bayern Band VI Unterfranken Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege R Oldenbourg Verlag Munchen 1985 ISBN 3 486 52397 X Hans und Doris Maresch Frankens Schlosser amp Burgen Husum Druck Husum 2008 ISBN 978 3 89876 383 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schenkenturm Wurzburg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ortskarte 1 10 000 In BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Abgerufen am 14 April 2021 Angabe laut Hohenabfrage Burgen und Schlosser in Wurzburg Residenzen und Schlosser Wurzburger Residenz Altes Schloss Rottenbauer Rebstocksches Schloss Huttenhof Huttenschlosschen Oberes Schloss Rottenbauer Unteres Schloss Rottenbauer Wolfskeelsches Schloss SteinburgBurgen und Ruinen Ruine Schenkenschloss Burg Rossberg Festungen Festung Marienberg Festung Unser Frauen Berg Burgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Oberdurrbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruine Schenkenschloss amp oldid 225238591