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Die Darmstadter Kunstlerkolonie war einerseits eine grosstenteils mazenatisch finanzierte Gruppe von Kunstlern die zwischen 1899 und 1914 idealerweise bei ubereinstimmenden kunstlerischen Anschauungen gemeinsam tatig waren Andererseits bezeichnet der Begriff auch die Wirkungsstatte und die von den Kunstlern errichteten Bauten auf der Mathildenhohe in Darmstadt in denen diese lebten und arbeiteten Das Ensemble Mathildenhohe Darmstadt ist seit dem 24 Juli 2021 als UNESCO Welterbe anerkannt Es besteht aus zwei Teilbereichen Hauptbereich Dreihausergruppe und umfasst auch die Russische Kapelle die kurz vor der Grundung der Kunstlerkolonie erbaut wurde 1 Die Mathildenhohe ist eine Erhebung am Rand der Darmstadter Innenstadt und war im 19 Jahrhundert die Gartenanlage des grossherzoglichen Hofes Diese wurde 1833 im Stil eines Englischen Landschaftsparks umgestaltet Der Garten wurde nach Mathilde von Bayern Haus Wittelsbach benannt Sie war mit Grossherzog Ludwig III verheiratet Mathildenhohe DarmstadtUNESCO WelterbeMathildenhohe in DarmstadtVertragsstaat en Deutschland DeutschlandTyp KulturKriterien ii iv Flache 0 5 37 haPufferzone 76 54 haReferenz Nr 1614UNESCO Region Europa und NordamerikaGeschichte der EinschreibungEinschreibung 2021 Sitzung 44 Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 2 Erste Ausstellung 1901 2 1 Ernst Ludwig Haus 2 2 Hauser der Kunstler 2 2 1 Haus Deiters 2 2 2 Grosses Gluckerthaus 2 2 3 Kleines Gluckerthaus Haus Rudolf Bosselt 2 2 4 Haus Behrens 2 2 5 Haus Olbrich 2 2 6 Haus Christiansen 2 2 7 Haus Habich 2 2 8 Haus Keller 3 Zweite Ausstellung 1904 3 1 Dreihausergruppe 4 Dritte Ausstellung Hessische Landesausstellung 1908 4 1 Hochzeitsturm und Ausstellungsgebaude 4 2 Oberhessisches Ausstellungshaus 4 3 Haus Sutter 4 4 Haus Wagner Gewin 4 5 Kleinwohnungskolonie 4 5 1 Arbeiterhaus Opel 4 5 2 Arbeiterhauser Erbacher Strasse 138 142 5 Vierte Ausstellung 1914 5 1 Schwanentempel 6 Randbebauung 7 Auflosung der Kunstlerkolonie 8 Neue Kunstlerkolonie Rosenhohe 9 Liste aller Mitglieder der Kunstlerkolonie 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGrundung Bearbeiten nbsp Panoramaaufnahme Ernst Ludwig HausAuf Anregung des Kunstverlegers Alexander Koch berief 1899 Grossherzog Ernst Ludwig als Mazen die sieben Jugendstilkunstler Peter Behrens Paul Burck Rudolf Bosselt Hans Christiansen Ludwig Habich Patriz Huber und Joseph Maria Olbrich an die neugegrundete Kunstlerkolonie 2 Unter dem Leitspruch Mein Hessenland bluhe und in ihm die Kunst erwartete er aus einer Verbindung von Kunst und Handwerk eine wirtschaftliche Belebung fur sein Land das Grossherzogtum Hessen Das Ziel der Kunstler sollte die Erarbeitung neuzeitlicher und zukunftsweisender Bau und Wohnformen sein Erste Ausstellung 1901 Bearbeiten nbsp Paul Burck Einladungskarte 1901 Die erste Ausstellung der Kunstlerkolonie fand unter dem Titel Ein Dokument deutscher Kunst von Mai bis Oktober 1901 statt Als Ausstellungsobjekte sollten die Kolonie mit den individuellen Kunstlerhausern das Atelierhaus sowie verschiedene provisorische Bauten dienen Zu den temporaren Bauten gehorten das Haus der Flachenkunst das Spielhaus fur die Darmstadter Spiele und das Hauptportal Diese in zwei Monaten errichteten Holzbauten wurden nach funf Monaten Ausstellungsdauer wieder abgebaut Die Schau wurde am 15 Mai mit einem Festspiel nach einer Idee von Peter Behrens eroffnet und erregte weit uber die Grenzen Darmstadts hinaus Aufsehen endete aber trotzdem im Oktober mit einem grosseren finanziellen Defizit Paul Burck Hans Christiansen und Patriz Huber verliessen anschliessend die Kolonie wie in den folgenden Jahren auch Peter Behrens und Rudolf Bosselt Ernst Ludwig Haus Bearbeiten nbsp Portal des Ernst Ludwig HausesAls gemeinschaftliches Ateliergebaude wurde das Ernst Ludwig Haus nach Planen von Joseph Maria Olbrich gebaut dem einzigen ausgebildeten Architekten und der zentralen Figur in der Kunstlergruppe Peter Behrens betatigte sich ursprunglich entsprechend seiner Ausbildung nur als Maler und Grafiker Die Grundsteinlegung fand bereits am 24 Marz 1900 statt Das Ateliergebaude war zugleich das Festgebaude der Kunstlerkolonie In der Mitte des Hauptgeschosses lag der Versammlungs und Festraum mit Gemalden von Paul Burck links und rechts davon schlossen sich je drei Ateliers der Kunstler an Im Untergeschoss befanden sich zwei Kunstlerwohnungen und Wirtschaftsraume Die sechs Meter hohen Kolossalfiguren Mann und Weib oder Kraft und Schonheit stammen von Ludwig Habich und flankieren den Eingang der in einer Portalnische mit vergoldeten Pflanzenornamenten liegt Uber dem Eingang befindet sich die Inschrift SEINE WELT ZEIGE DER KUNSTLER DIE NIEMALS WAR NOCH JEMALS SEIN WIRD von Hermann Bahr 3 Die Hauser der Kunstler wurden um das Atelierhaus gruppiert Ende der 1980er Jahre erfolgte eine Rekonstruktion des Gebaudes und die Einrichtung des Museum Kunstlerkolonie Darmstadt Hauser der Kunstler Bearbeiten Die Kunstler konnten zu gunstigen Konditionen Grundstucke erwerben und darauf ein Wohnhaus errichten das wahrend der Ausstellung als Musterhaus zu zeigen war So sollten die Bemuhungen zur Zusammenfuhrung von Architektur Innenarchitektur Kunsthandwerk und Malerei an konkreten gebauten Beispielen gezeigt werden Allerdings waren nur Olbrich Christiansen Habich und Behrens in der Lage sich den Bau eigener Wohnhauser zu leisten Wahrend der ersten Ausstellung konnten dennoch acht voll eingerichtete Hauser besichtigt werden Die nachfolgend beschriebenen Hauser wurden 1900 01 errichtet Haus Deiters Bearbeiten Das Haus fur Wilhelm Deiters den Geschaftsfuhrer der Kunstlerkolonie wurde von Joseph Maria Olbrich entworfen und im Erdgeschoss ausgestaltet Es ist das kleinste der Hauser und bezieht seine besondere Form aus der Eckgeometrie des Grundstucks am Schnittpunkt zweier Strassen Es blieb ohne Kriegsschaden und wurde nach verschiedenen wenig sensiblen Renovierungen und Umbauten 1991 1992 ausserlich originalgetreu restauriert Nach einer ersten musealen Nutzung wurde das Gebaude 1996 vom Deutschen Polen Institut bezogen das 2016 an seinen neuen Sitz im Darmstadter Schloss umzog nbsp Haus Deiters nbsp Hinteransicht nbsp Eingangstur Grosses Gluckerthaus Bearbeiten Olbrich war auch der Architekt des Hauses fur Julius Gluckert des grossten Wohnhauses der Ausstellung Julius Gluckert war Mobelfabrikant und ein wichtiger Forderer der Kunstlerkolonie er hatte das Haus als schlusselfertiges Verkaufsobjekt vorgesehen Kurz vor der Fertigstellung entschloss er sich aber dazu das Gebaude fur eine standige Einrichtungsschau mit Erzeugnissen seiner Fabrik zu nutzen Das Haus wurde im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstort dann wiederaufgebaut und in den 1980er Jahren restauriert Heute ist es Sitz der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung nbsp Grosses Gluckerthaus nbsp Giebel nbsp Eingangstur Kleines Gluckerthaus Haus Rudolf Bosselt Bearbeiten Das Wohnhaus wurde nach Planen von Joseph Maria Olbrich gestaltet die Bildhauerarbeiten an der Fassade stammen von Rudolf Bosselt und die Inneneinrichtung schuf Patriz Huber Ursprunglich war Bosselt der Bauherr des Hauses konnte aber die Baukosten schliesslich nicht aufbringen Deshalb wurde das Gebaude noch vor Fertigstellung von Gluckert ubernommen Das heutige Erscheinungsbild entspricht annahernd dem ursprunglichen Zustand nbsp Kleines Gluckerthaus nbsp Fensterschmuck Haus Behrens Bearbeiten Peter Behrens entwarf als Architektur Autodidakt sein eigenes Wohnhaus als Erstlingswerk mitsamt der gesamten Inneneinrichtung Dadurch wirkte es besonders deutlich als einheitliches Gesamtkunstwerk Das Haus war mit 200 000 Mark Gesamtkosten aber auch das teuerste der Ausstellung Behrens bewohnte es nie sondern verkaufte es bald darauf Es wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschadigt aber zumindest ausserlich weitgehend originalgetreu wiederaufgebaut Einige Ausstattungsstucke und Mobel wurden offenbar schon fruher aus dem Haus entfernt und blieben so erhalten Am 28 April 2019 wurde in einer Folge der Sendung Lieb amp Teuer des NDR die von Janin Ullmann moderiert und im Schloss Reinbek gedreht wurde mit dem Silber Experten Stephan Schwarzl ein aus 76 Teilen bestehendes Silberbesteck fur 12 Personen besprochen dessen Entwurf zu dem Gesamtkunstwerk des Hauses gehorte Das Besteck aus 800er Silber wurde von Schwarzl auf mindestens 35 000 Euro geschatzt 4 5 nbsp Haus Behrens nbsp Eingangstur nbsp Musikzimmer im Haus Behrens nbsp Gartenplan Haus Olbrich Bearbeiten nbsp Haus OlbrichOlbrichs eigenes Haus war mit 75 000 Mark relativ preiswert Das Gebaude besass ein rotes Schopfwalmdach das an der Nordseite bis uber das Erdgeschoss heruntergezogen war Alle Details der Inneneinrichtung hatte Olbrich selbst entworfen Das Haus wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigt und 1950 1951 oberhalb des Erdgeschosses vollig verandert wiederaufgebaut An das Original erinnern heute nur noch die weissen und blauen Fliesen an der Fassade Ab 1980 wurde es vom Deutschen Polen Institut genutzt Diese Nutzung endete im Jahre 2016 mit dem Umzug des Instituts in das Darmstadter Schloss 2015 begann eine Sanierung des aus 400 Fliesen bestehenden Kachelfrieses zuerst auf der Ostseite des Hauses Beschadigte und nicht mehr restaurierbare Kacheln werden im Laufe der Arbeiten originalgetreu ersetzt 6 Haus Christiansen Bearbeiten nbsp Haus Christiansen 1944 zerstortDas Haus Christiansen auch Villa In Rosen genannt wurde von Olbrich nach den Vorstellungen des Malers Hans Christiansen entworfen Christiansen schuf die grossflachige zum Teil auch figurliche Bemalung der Fassade die viel Diskussionsstoff bot Der Kunstler und seine Familie wohnten noch lange darin obwohl Christiansen spater vor allem ausserhalb von Darmstadt tatig war 1919 erwarb es Eugen Bracht der darin wohnte und arbeitete Das Gebaude wurde im Zweiten Weltkrieg vollstandig zerstort und nicht wiederaufgebaut sein Platz blieb leer damit wurde auch die ursprungliche Symmetrie des Bebauungsplans zerstort Haus Habich Bearbeiten Joseph Maria Olbrich war Architekt des Hauses Habich Wohnhaus und Atelier des Bildhauers Ludwig Habich Die Inneneinrichtung gestaltete Patriz Huber Das Gebaude fallt wegen des flachen Daches und seines klaren stereometrischen Baukorpers mit sparsamer Dekoration auf Nach erheblichen Kriegsschaden wurde es 1951 in den Einzelheiten verandert aber mit den ursprunglichen Umrissen wiederaufgebaut Haus Keller Bearbeiten Das Beaulieu genannte Haus wurde nach Planen von Joseph Maria Olbrich fur den Privatier Georg Keller errichtet Nach Kriegszerstorungen wurde es vollig verandert wiederaufgebaut Zweite Ausstellung 1904 BearbeitenDie zweite Ausstellung zeigte nach den grossen finanziellen Verlusten bei der ersten fast nur provisorische Bauten Neben Olbrich und Habich hatte die Kolonie 1904 Johann Vincenz Cissarz Daniel Greiner und Paul Haustein als neue Mitglieder Dreihausergruppe Bearbeiten Die drei zusammenhangenden an der Ecke Stiftstrasse Prinz Christians Weg gelegenen Hauser wurden 1904 nach Planen von Joseph Maria Olbrich gebaut Das Eckhaus mit Lisenen aus Backstein und das Blaue Haus mit blau glasierten Ziegeln im Erdgeschoss verkleidet standen mit ihrer Einrichtung zum Verkauf das so genannte Graue Haus oder auch Predigerhaus mit dunklem Rauputz war als Wohnung fur den grossherzoglichen Hofprediger bestimmt Bei diesem war auch die Inneneinrichtung von Olbrich entworfen worden wahrend die Ausstattung des Blauen Hauses und einiger Raume des Eckhauses durch Paul Haustein und Johann Vincenz Cissarz erfolgte Das Ensemble sollte Wohnen fur mittlere Einkommensschichten aufzeigen Die Gruppe wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschadigt Die Reste des Grauen Hauses wichen einem Neubau die beiden anderen wurden stark entstellt wiederaufgebaut nbsp Dreihausergruppe Blaues Haus 2017 nbsp Blaues Haus DetailDritte Ausstellung Hessische Landesausstellung 1908 BearbeitenDie dritte Ausstellung an der nur hessische Kunstler und Handwerker teilnehmen sollten hatte als Schwerpunkt eine Kleinwohnungskolonie um zu zeigen dass moderne Wohnformen auch mit geringen finanziellen Mitteln moglich waren Sie stand unter dem Motto fur freie und angewandte Kunst Der Kolonie gehorten zu dieser Zeit ausser Olbrich auch Albin Muller Jakob Julius Scharvogel Josef Emil Schneckendorf Ernst Riegel Friedrich Wilhelm Kleukens und Heinrich Jobst an In der Ausstellungsjury wurde berufen Ludwig von Hofmann Eugen Bracht Erich Bantner Karl Kustner O H Engel Ludwig Habich Adolf Bayer Wilhelm Bader und Richard Holscher Einer der Schwerpunkte im Ausstellungsprogramm war Olbrichs Hochzeitsturm und das Ausstellungsgebaude in dem Maler ihre Werke prasentierten 7 Hochzeitsturm und Ausstellungsgebaude Bearbeiten nbsp Hochzeitsturm und Ausstellungsgebaude Hauptartikel Hochzeitsturm Als Wahrzeichen der Mathildenhohe und der Stadt Darmstadt gilt heute der 48 5 m hohe Hochzeitsturm Er war zur Landesausstellung im Mai 1908 fertiggestellt 8 Den Hochzeitsturm gestaltete Joseph Maria Olbrich im Auftrag der Stadt Darmstadt mit dunkelroten Klinkerziegeln zusammen mit dem angrenzenden stadtischen Ausstellungsgebaude als Ensemble Er wurde zur Erinnerung an die Hochzeit des Grossherzogpaares Ernst Ludwig und Eleonore am 2 Februar 1905 errichtet Markant sind die funf abschliessenden tonnenformigen Bogen des Daches die an eine ausgestreckte Hand erinnern weshalb er auch Funffingerturm genannt wird Der Turm und seine Innenausstattung wird dem Jugendstil zugeordnet Das in lichtem Grau verputzte Ausstellungsgebaude wurde als Gebaude fur freie Kunst eroffnet in dem die Mitglieder der Kunstlerkolonie ihre Arbeiten auf dem Gebiet der Kunst und des Kunstgewerbes ausstellen konnten Die asymmetrisch gegliederte und nach Westen ausgerichtete Baugruppe steht auf den Gewolben eines geschlossenen ursprunglich nur mit Erde abgedeckten Wasserreservoirs aus dem Jahr 1880 fur die Wasserversorgung Darmstadts Der fruhere offene Hof zwischen den beiden Flugelbauten wurde nach 1945 geschlossen Oberhessisches Ausstellungshaus Bearbeiten Hauptartikel Oberhessisches Haus nbsp Oberhessisches AusstellungshausAls Ausstellungsgebaude fur die Produkte der oberhessischen Industrie und des Handwerks wurde dieses Gebaude von Olbrich entworfen und grosstenteils ausgestattet Heute ist in dem Gebaude das Institut fur Neue Musik und Musikerziehung untergebracht Haus Sutter Bearbeiten Hauptartikel Haus Sutter Bauherr und Architekt war der Architekt Conrad Sutter 1856 1926 der auch die gesamte Inneneinrichtung entwarf Das Gebaude wurde wegen Sutters eigenwilliger Planung die starke Anklange an den traditionalistischen Stil und wenig Jugendstilelemente aufweisen gegen den Protest der Jury unter eigener kunstlerischer Verantwortung des Architekten ausgestellt Haus Wagner Gewin Bearbeiten nbsp Haus Wagner Gewin vor der Brandnacht 1944 Hauptartikel Haus Wagner Gewin Das Haus im Olbrichweg 17 fur den Bauunternehmer Wagner plante der niederlandische Architekt Johann Christoph Gewin Es war ein vielfach kritisierter Entwurf 9 In der Brandnacht des 11 September 1944 wurde das Gebaude massiv beschadigt Im Jahr 1968 folgte der Abriss und Ersatz durch ein Mehrfamilienhaus Der Kunsthistoriker und Museumsdirektor August Feigel besass und bewohnte das Haus mit seiner Familie Kleinwohnungskolonie Bearbeiten Am Osthang der Mathildenhohe wurde als Beitrag zum Wohnen der weniger wohlhabenden Bevolkerungsschichten eine Kleinwohnungssiedlung gezeigt bestehend aus einem Zweifamilienhaus zwei Doppelhausern und drei Einfamilienhausern Angeregt vom Ernst Ludwig Verein Hessischer Zentralverein zur Errichtung billiger Wohnungen entstanden die Musterhauser im Rahmen einer Kollektivausstellung Die Finanzierung erfolgte durch sechs hessische Grossindustrielle Die Randbedingungen besagten dass die Arbeiterhauser mindestens drei Wohnraume haben sollten aus einheimischen Baumaterialien herzustellen waren und als Einfamilienhaus nicht mehr als 4000 Mark bzw als Zweifamilienhaus nicht mehr als 7200 Mark kosten durften Daneben wurde von den Architekten der Entwurf einer kompletten Innenausstattung fur weniger als 1000 Mark je Wohnung gefordert Die Gebaude waren durch die Architekten Ludwig Mahr Georg Metzendorf Josef Rings Heinrich Walbe Arthur Wienkoop und Joseph Maria Olbrich entworfen worden Die Gebaude wurden 1908 vollstandig eingerichtet gezeigt aber kurz nach Ausstellungsende wieder abgetragen Arbeiterhaus Opel Bearbeiten nbsp Arbeiterhaus von MetzendorfIm Rahmen der Kleinwohnungskolonie entwarf auch Olbrich im Auftrag der Firma Opel aus Russelsheim ein Einfamilienhaus einschliesslich der kompletten Inneneinrichtung Im Erdgeschoss gab es statt der damals ublichen Wohnkuche eine kleine Kuche und einen grossen Wohnraum im Obergeschoss zwei grosse Schlafraume und ein Badezimmer Arbeiterhauser Erbacher Strasse 138 142 Bearbeiten Die drei Hauser von Mahr Metzendorf und Wienkoop wurden nach der Ausstellung von 1908 abgetragen und im Auftrag der nahegelegenen grossherzoglichen Meierei des heutigen Hofgutes Oberfeld in der Erbacher Strasse in gleicher Form wiederaufgebaut Vierte Ausstellung 1914 BearbeitenDer Schwerpunkt der letzten Ausstellung lag vor allem im Bereich des Mietwohnungsbaus fur den Albin Muller am Nordrand der Mathildenhohe eine zusammenhangende Gruppe aus acht dreigeschossigen Mietshausbauten errichtete Drei Hauser enthielten Mustereinrichtungen verschiedener Koloniemitglieder Als ruckwartiger Flugel dieser Baugruppe wurde ein funfgeschossiges Ateliergebaude errichtet Die Wohnhauszeile wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort das Ateliergebaude mit seiner braun gebanderten Sudfassade blieb aber erhalten Daneben entstand auf der Mathildenhohe durch Bernhard Hoetger mit einem Skulpturenpark der neu gestaltete Platanenhain Hauptartikel Platanenhain Darmstadt Friedrich Wilhelm Kleukens verzierte den Hochzeitsturm mit dem Mosaik Kuss einer Sonnenuhr und dem Portalschmuck und Albin Muller schuf das Lilienbecken vor der Russischen Kapelle die Mosaiknische am Ausstellungsgebaude und den Schwanentempel Das Eingangsportal zur Ausstellung Lowentor genannt und von Albin Muller entworfen wurde spater zuruckgebaut und eingelagert Die Saulen wurden beim Portal des Hochschulstadions wiederverwendet Die sechs Lowen von Hoetger geschaffen stehen seit 1926 auf hohen von Albin Muller gestalteten Klinkersaulen am Eingang zum Park Rosenhohe Mitglieder der Kolonie waren zu dieser Zeit Heinrich Jobst Friedrich Wilhelm Kleukens Albin Muller sowie Emanuel Josef Margold Edmund Korner und Bernhard Hoetger Hanns Pellar war an der Kunstlerkolonie Ausstellung 1914 bereits mit mehr als 20 Bildnissen Zeichnungen Olgemalden und Pastellen vertreten 10 Schwanentempel Bearbeiten Hauptartikel Schwanentempel nbsp Schwanentempel auch Albin Muller Pavillon Der Schwanentempel auch Albin Muller Pavillon mit seinen acht Doppelsaulen die ein kreisrundes Kegeldach mit einem Durchmesser von 6 50 Metern tragen gilt in seiner Art als einzigartig Der Keramische Pavillon steht am oberen Ende des Christiansenwegs und bildet so ein Tor zu dieser Treppenstrasse die uber den Alexandraweg zum Prinz Christians Weg fuhrt Unter den glasierten Reliefplatten befindet sich ein Kern aus Stahlbeton Der Pavillon war von Albin Muller fur die letzte Ausstellung der Kunstlerkolonie im Jahre 1914 entworfen worden Die Keramikplatten mit Blutenmotiven wurden von der Giessener Dampf Ziegelei Gail hergestellt Die Kapitelle der Saulenpaare bestehen aus rechteckigen weiss glasierten Keramikelementen auf denen Schwane dargestellt sind die dem Bau seinen Namen gaben Wegen bautechnischer Mangel wurden die ursprunglich aufgebrachten keramischen Dachplatten in Biberschwanzform 1987 durch ein Kupferdach ersetzt ursprunglich wurde das Dach uber Auslasse in den Schwanenschnabeln entwassert Die Kuppel ist mit farbigen Blutenmotiven ausgemalt Die Bildhauerarbeiten fuhrte Albert Burghardt Leiter der Grossherzoglichen Fachschule zu Erbach im Odenwald aus Ein Mosaik bildet den Fussboden des Bauwerks Im Innern des Tempels gibt es eine akustische Besonderheit steht man in der Mitte und spricht wird der kleine Tempel zum Flustergewolbe Der Sprechende hat das aussergewohnliche Klangerlebnis als stunde er in einer grossen Arena ein Phanomen das nur er nicht aber die Umstehenden wahrnehmen 11 Eine Sanierung des Objektes mit einem Kostenaufwand von 45 000 Euro wurde im Jahre 2015 abgeschlossen 12 Randbebauung BearbeitenDie ortsansassigen Architekten Darmstadts waren an den ersten Ausstellungen auf der Mathildenhohe nicht beteiligt Allerdings konnten Traditionalisten wie Alfred Messel Villa Ostermann fur Museumsdirektor Paul Ostermann von Roth Georg Metzendorf Wohnhaus fur Georg Kaiser Heinrich Metzendorf Haus Kempin und Wohnhaus fur Hofrat Otto Stockhausen Friedrich Putzer u a mit seinem eigenen Wohnhaus dem Wohnhaus fur Dr Muhlberger und dem Doppelhaus fur Finanzrat Dr Becker und Finanzrat Bornscheuer und Paul Wallot Wohnhaus fur Kabinettsrat Gustav Romheld in den Randbereichen der Kunstlerkolonie ihre Auffassung von Architektur zeigen Nur fur die Dauer der Ausstellungen war das Ausstellungsgelande durch eine Umzaunung abgegrenzt die Hauser der Kunstlerkolonie und die der anderen Architekten waren innerhalb der Gesamtbebauung des Stadtteils unmittelbar benachbart nbsp Haus Ostermann von Alfred Messel 1908 nbsp Haus Kaiser von Georg Metzendorf 1903 nbsp Haus Kempin von Heinrich Metzendorf 1911 nbsp Haus Becker Bornscheuer von Friedrich Putzer 1901 Auflosung der Kunstlerkolonie BearbeitenAls im August 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach wurde die gerade laufende Ausstellung auf der Mathildenhohe abgebrochen Die Kunstlerkolonie bestand wahrend des Krieges weiter aber es gab keine neuen Berufungen von Kunstlern mehr Spatestens mit der Abdankung des Grossherzogs im Jahr 1918 horte die Kunstlerkolonie faktisch auf zu bestehen formell wurde sie 1929 aufgelost Trotz der kurzen Dauer ihres Bestehens und der folgenden Zerstorungen des Zweiten Weltkrieges stellen die Kunstwerke der Kunstlerkolonie auf der Mathildenhohe auch heute noch einen Glanzpunkt des Kulturerbes von Darmstadt dar Neue Kunstlerkolonie Rosenhohe BearbeitenIn den 1960er Jahren richtete die Stadt Darmstadt eine neue Kunstlerkolonie ein Dazu wurden von 1965 bis 1967 im Park Rosenhohe sieben Atelier und Wohnhauser nach Planen von Rolf Prange Rudolf Kramer Bert Seidel Heribert Hausmann und Reinhold Kargel errichtet Dort wohnen bzw wohnten unter anderem die Schriftsteller Katja Behrens Kasimir Edschmid Heinrich Schirmbeck Frank Thiess Gabriele Wohmann die Regisseure und Theaterleiter Gerhard Friedrich Hering Gustav Rudolf Sellner der Lyriker Karl Krolow der Kunsthistoriker Hans Maria Wingler der Komponist Hans Ulrich Engelmann und der Bildhauer Wilhelm Loth 13 Liste aller Mitglieder der Kunstlerkolonie BearbeitenNach der in den 1930er Jahren verfassten aber erst 2007 gedruckt veroffentlichten Autobiografie von Albin Muller vgl Literatur ist eigentlich zwischen Mitgliedern die nach ihrer offiziellen Berufung durch den Grossherzog in Darmstadt ansassig und tatig waren und solchen die als Auswartige zu Ausstellungen oder anderen Projekten eingeladen wurden zu unterscheiden Muller nennt als Beispiele fur die zweite Gruppe Edmund Korner und Hanns Pellar die sich nicht vollstandig in die Kunstlerkolonie integrieren konnten weil sie ihren Wohnsitz bzw Lebensmittelpunkt nicht nach Darmstadt verlegten Die betreffenden Kunstler selbst haben sich jedoch durchweg ohne eine solche Differenzierung als Mitglieder der Kunstlerkolonie verstanden Peter Behrens 1899 1903 Rudolf Bosselt 1899 1903 Paul Burck 1899 1902 Hans Christiansen 1899 1902 Johann Vincenz Cissarz 1903 1906 Daniel Greiner 1903 1906 Ludwig Habich 1899 1906 Paul Haustein 1903 1905 Bernhard Hoetger 1911 1914 Patriz Huber 1899 1902 Heinrich Jobst 1907 1918 Friedrich Wilhelm Kleukens 1907 1918 Christian Heinrich Kleukens 1913 1918 Edmund Korner 1911 1916 Emanuel Josef Margold 1911 1929 Albin Muller 1906 1914 Joseph Maria Olbrich 1897 1908 Grundungsmitglied und kunstlerischer Leiter Fritz Osswald 1913 1921 Hanns Pellar 1911 1925 Ernst Riegel 1906 1912 Jakob Julius Scharvogel 1906 1914 Josef Emil Schneckendorf 1906 1912 Theodor Wende 1913 1921 Literatur BearbeitenErnst Ludwig Verein Darmstadt Hessischer Zentralverein fur Errichtung billiger Wohnungen Hrsg Die Kleinwohnungs Kolonie auf der Hessischen Landes Ausstellung fur freie und angewandte Kunst in Darmstadt Darmstadt 1908 Hermann Bahr Die Ausstellung in Darmstadt In Osterreichische Volks Zeitung 47 Jahrgang 1901 Nr 145 vom 29 Mai 1901 S 1 2 Hermann Bahr Kolonien In Dialog vom Tragischen S Fischer Berlin 1904 S 120 130 Ein Dokument deutscher Kunst Darmstadt 1901 1976 Hrsg Bernd Krimmel Mathildenhohe u a Darmstadt 1976 7 5 Bde mit Erganzungsband 6 Jurgen Bredow Johannes Cramer Bauten in Darmstadt Ein Architekturfuhrer Darmstadt 1979 ISBN 3 7929 0106 4 Stadt Darmstadt Hrsg Die Darmstadter Mathildenhohe Architektur im Aufbruch zur Moderne Beitrage zum Denkmalschutz in Darmstadt Band 7 Darmstadt 1998 Stadt Darmstadt Hrsg Die Mathildenhohe ein Jahrhundertwerk Mathildenhohe Darmstadt 100 Jahre Planen und Bauen fur die Stadtkrone 1899 1999 Band 1 Darmstadt 1999 ISBN 3 89552 063 2 Institut Mathildenhohe Hrsg Kunstlerkolonie Mathildenhohe Darmstadt 1899 1914 Darmstadt 1999 ISBN 3 9804553 6 X 2 Auflage 2007 Albin Muller Aus meinem Leben Autobiografie Mauritius Verlag Magdeburg 2007 ISBN 978 3 939884 05 7 zur Darmstadter Kunstlerkolonie ab Seite 141 Graham Dry Nietzsche Kult und das Recht auf neue Schonheit Peter Behrens und die Verlagseinbande der Darmstadter Kunstlerkolonie 1899 1914 In Einband Forschung Nr 38 April 2016 S 66 75 Mohr Nora Raumkunst Made in Darmstadt Die neue Dauerausstellung im Museum Kunstlerkolonie auf der Mathildenhohe Darmstadt In Magazin museum de Nr 46 H 1 2022 S 118 130 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mathildenhohe Darmstadt Album mit Bildern Videos und Audiodateien Mathildenhohe Institut Mathildenhohe PDF Dokumente zur UNESCO Bewerbung mit Zusatzinformationen Supplementary Information zu Renovierungen Erhaltungszustand Conservation Englisch Schiedmayer Flugel aus dem Musikzimmer des Hauses BehrensEinzelnachweise Bearbeiten Welterbe in Deutschland Deutsche UNESCO Kommission Abgerufen am 24 Juli 2021 Bernd Krimmel Joseph M Olbrich 1867 1908 Ausstellungskatalog Darmstadt 1983 S 411 Bahr schrieb den Spruch am Ende von Die Secession Zur ersten Kunstausstellung der Vereinigung bildender Kunstler Osterreichs in der Gartenbaugesellschaft am Parkring III Die Zeit 15 1898 185 44 16 April 1898 Ursprunglich sollte er ein Glasfenster von Koloman Moser in der Wiener Secession zieren Hermann Bahr Ein Document deutscher Kunst Neues Wiener Tagblatt 34 1900 136 1 3 19 Mai 1900 bzw Buchausgabe Bildung Berlin und Leipzig Insel 1900 45 52 Aussage wiederholt in Hermann Bahr Franzosische Romane Teil 2 In Hochland 15 Jahrgang 1918 Nr 7 April S 88 92 als Buchausgabe Bilderbuch S 129 Ausgefuhrt in H B Liebe der Lebenden Tagebucher 1921 23 Hildesheim Borgmeyer 1925 III 118 Video Silberbesteck auf ndr de vom 28 April 2019 Informationen zur gesamten Sendung auf ndr de Jede dritte Kachel muss ersetzt werden in FAZ vom 12 Marz 2015 Seite 44 Gunter Fries Nikolaus Heiss Wolfgang Langner Irmgard Lehn Eva Reinhold Postina Stadt Darmstadt Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Braunschweig 1994 ISBN 3 528 06249 5 S 310 Renate Ulmer Jugendstil in Darmstadt Eduard Roether Verlag Darmstadt 1997 ISBN 3 7929 0222 2 S 206 Sandra Kress Das Grossinventar Mathildenhohe In Denkmal Hessen 2021 01 S 54 57 Olenyi von Husen Britta Hanns Pellar 1886 Wien 1971 Theatralisches Rokoko und Marchen Inauguraldissertation zur Erlangung des Grades einer Doktorin der Philosophie in der Fakultat fur Geschichtswissenschaft der Ruhr Universitat Bochum Bochum 2011 S 125 f Roland Dotzert Schwanentempel in Stadtlexikon Darmstadt Verlag Konrad Theiss Juni 2006 ISBN 978 3 8062 1930 2 Die Schwane glanzen wieder in Frankfurter Rundschau vom 27 Dezember 2015 Seite R6 http www park rosenhoehe info Park Kunst htmlWelterbestatten in Deutschland Kulturerbe Aachener Dom 1978 Speyerer Dom 1981 Wurzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz 1981 Wallfahrtskirche auf der Wies 1983 Schlosser Augustusburg und Falkenlust in Bruhl 1984 Dom und Michaeliskirche in Hildesheim 1985 Romische Baudenkmaler Dom und Liebfrauenkirche in Trier 1986 Hansestadt Lubeck 1987 Schlosser und Parks von Potsdam und Berlin 1990 Kloster Lorsch 1991 Bergwerk Rammelsberg Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft 1992 Klosteranlage Maulbronn 1993 Altstadt von Bamberg 1993 Stiftskirche Schloss und Altstadt von Quedlinburg 1994 Volklinger Hutte 1994 Kolner Dom 1996 Das Bauhaus und seine Statten in Weimar Dessau und Bernau 1996 2017 Luthergedenkstatten in Eisleben und Wittenberg 1996 Klassisches Weimar 1998 Museumsinsel Berlin 1999 Wartburg 1999 Dessau Worlitzer Gartenreich 2000 Klosterinsel Reichenau 2000 Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein 2001 Oberes Mittelrheintal 2002 Altstadte von Stralsund und Wismar 2002 Bremer Rathaus und Bremer Roland 2004 Furst Puckler Park Bad Muskau 2004 Grenzen des Romischen Reiches Obergermanisch Raetischer Limes 2005 Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof 2006 Siedlungen der Berliner Moderne 2008 Prahistorische Pfahlbauten um die Alpen 2011 Fagus Werk in Alfeld 2011 Markgrafliches Opernhaus Bayreuth 2012 Bergpark Wilhelmshohe 2013 Karolingisches Westwerk und Civitas Corvey 2014 Hamburger Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus 2015 Das architektonische Werk von Le Corbusier zwei Hauser der Weissenhofsiedlung 2016 Hohlen und Eiszeitkunst der Schwabischen Alb 2017 Archaologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk 2018 Naumburger Dom 2018 Montanregion Erzgebirge Krusnohori 2019 Augsburger Wassermanagement System 2019 Donaulimes 2021 Bedeutende Kurstadte Europas Baden Baden Bad Ems Bad Kissingen 2021 Mathildenhohe Darmstadt 2021 Niedergermanischer Limes 2021 SchUM Statten von Speyer Worms und Mainz 2021 Judisch Mittelalterliches Erbe in Erfurt 2023 Naturerbe Grube Messel 1995 Wattenmeer der Nordsee 2009 Alte Buchenwalder 2011 Ehemaliges Welterbe Kulturlandschaft Dresdner Elbtal 2004 2009 49 87643 8 6665 Koordinaten 49 52 35 1 N 8 39 59 4 O Normdaten Korperschaft GND 2106897 5 lobid OGND AKS VIAF 263908853 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Darmstadter Kunstlerkolonie Mathildenhohe amp oldid 238221153