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Die Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal ist eine Kulturlandschaft am Mittelrhein die am 27 Juni 2002 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde 1 Das Welterbegebiet erstreckt sich von Bingen Rudesheim bis Koblenz auf einer Lange von 67 km entlang des Durchbruchstals des Rheins durch das Rheinische Schiefergebirge Oberes MittelrheintalUNESCO WelterbeLogo des UNESCO Welterbes Oberes MittelrheintalVertragsstaat en Deutschland DeutschlandTyp KulturKriterien ii iv v Referenz Nr 1066UNESCO Region Europa und NordamerikaGeschichte der EinschreibungEinschreibung 2002 Sitzung 26 Karte des Mittelrheins mit dem WelterbegebietBlick auf Burg Katz im Hintergrund die LoreleyDie Einzigartigkeit dieser Kulturlandschaft ist der aussergewohnliche Reichtum an kulturellen Zeugnissen Seine besondere Erscheinung verdankt das Obere Mittelrheintal einerseits der naturlichen Ausformung der Flusslandschaft andererseits der Gestaltung durch den Menschen Seit zwei Jahrtausenden ist es einer der wichtigsten Verkehrswege fur den kulturellen Austausch zwischen der Mittelmeerregion und dem Norden Europas Im Herzen Europas gelegen mal Grenze mal Brucke der Kulturen spiegelt das Tal die Geschichte des Abendlandes exemplarisch wider Mit seinen hochrangigen Baudenkmalern den rebenbesetzten Hangen seinen auf schmalen Uferleisten zusammengedrangten Siedlungen und den auf Felsvorsprungen aufgereihten Hohenburgen gilt es als Inbegriff der Rheinromantik Nicht zuletzt inspirierte es Heinrich Heine zur Dichtung seines Loreleylieds Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung der Kulturlandschaft 2 1 Kriterien 2 2 Lage 2 3 Landschaften 2 4 Siedlungsstruktur 2 5 Kulturdenkmaler 2 6 Wirtschaft und Verkehr 2 7 Tourismus 3 Entstehung der Kulturlandschaft 3 1 Burgenbau 3 2 Weinbau 3 3 Bergbau 3 4 Waldwirtschaft 4 Gefahrdungen fur die Kulturlandschaft 4 1 Verkehrslarm 4 2 Mittelrheinbrucke 4 3 Rheinseilbahn Koblenz 4 4 Sommerrodelbahn Loreley 4 5 Schutzmassnahmen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBereits 1977 kam der Vorschlag auf das Mittelrheintal als Welterbestatte auszuweisen Vorausgegangen war 1976 die Unterzeichnung der Konvention zum Schutz des Kultur und Naturerbes der Welt durch die Bundesrepublik Deutschland Auf einer Tentativliste aus dem Jahre 1984 tauchte der Mittelrhein erstmals auf verschwand danach aber nach der deutschen Wiedervereinigung und der Aufstellung einer ersten gesamtdeutschen Liste 1992 wieder Ministerprasident Kurt Beck machte 1996 die Aufnahme des Oberen Mittelrheintals in die UNESCO Welterbeliste zum kulturpolitischen Ziel der rheinland pfalzischen Landesregierung Im November 1997 fand in Mainz eine vom Rheinischen Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz ausgetragene Rheintal Konferenz statt auf der zur Erhaltung Pflege und schonenden Weiterentwicklung der Kulturlandschaft eine Rheintal Charta verabschiedet wurde Die Standige Konferenz der Kultusminister der Lander in der Bundesrepublik Deutschland setzte das Obere Mittelrheintal 1998 auf Platz 6 einer neuen Vorschlagsliste Die Landesregierungen von Hessen und Rheinland Pfalz haben am 19 Dezember 2000 die Aufnahme der Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal von Bingen Rudesheim bis Koblenz in die UNESCO Welterbeliste formell beantragt Zuvor gab es eine Reihe von Massnahmen zur Information und gezielten Teilhabe der Menschen dieser Region Als Regierungsbeauftragter fur das Anerkennungsverfahren wurde der Kulturstaatssekretar Dr Joachim Hofmann Gottig berufen Nach Prufung und Erstellung eines Gutachtens fur das Welterbekomitee erfolgte am 27 Juni 2002 in Budapest die Eintragung der Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal in die Welterbeliste Die Anerkennungsurkunden wurden am 20 September 2003 im Rahmen eines Festakts in Oberwesel feierlich ubergeben 2 nbsp Koblenz das nordliche Tor zum Welterbe mit der Festung Ehrenbreitstein nbsp Das Deutsche Eck an der Moselmundung nbsp Das Schloss Stolzenfels bei Koblenz Inbegriff der Rheinromantik nbsp Die Marksburg bei Braubach einzig nie zerstorte Hohenburg im Mittelrheintal nbsp Blick vom linken Rheinufer bei St Goar auf die Loreley davor auf dem Rhein die GoetheBeschreibung der Kulturlandschaft Bearbeiten nbsp Sonderbriefmarke Weltkulturerbe der UNESCO Oberes Mittelrheintal aus dem Jahr 2006Kriterien Bearbeiten Voraussetzung ist hinsichtlich der unten genannten Kriterien ein geschlossener Landschaftsraum der eine gewisse Einzigartigkeit aufweist und vom Menschen eine besondere Ausgestaltung erfuhr Im Oberen Mittelrheintal ist dies im Rheindurchbruch durch das Rheinische Schiefergebirge gegeben Das Tal mit steilen Felshangen erzwang die Nutzung in Form von Terrassen die das Tal im Laufe der Jahrhunderte gestalteten Besonders gepragt wurde es durch den seit dem 8 Jahrhundert nachgewiesenen Weinanbau auf Terrassen die Schiefergewinnung und die Niederwaldwirtschaft Landwirtschaft war nur auf den Hochflachen moglich Einzigartig ist daneben die Vielzahl der ca 40 Burgen und Schlosser die entlang von nur 67 Stromkilometern errichtet wurden Das Obere Mittelrheintal ist der Inbegriff der Rheinromantik und zudem die klassische Verkehrslandschaft wichtiger Schifffahrtsweg zwei Bundesstrassen und zwei Bahntrassen Lage Bearbeiten Die Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal deckt sich im Wesentlichen mit der naturraumlichen Haupteinheit Oberes Mittelrheintal greift aber im Suden und Norden daruber hinaus Im Suden ist der Naturraum um die Stadtgebiete von Bingen und Rudesheim erweitert Am nordlichen Ende gehoren zusatzlich grosse Teile von Koblenz zum Welterbe die Stadt gehort schon zum Mittelrheinischen Becken Damit schliesst das Welterbegebiet fur die Entwicklung der Kulturlandschaft bedeutende Stadte ein Es erstreckt sich von Rheinkilometer 526 bis 593 auf einer Lange von 67 km entlang des Durchbruchtals des Rheins durch das Rheinische Schiefergebirge zwischen Bingen Rudesheim und Koblenz nbsp Burg Pfalzgrafenstein und Burg Gutenfels Hintergrund bei Kaub nbsp Die Ruine der Wernerkapelle bei Bacharach nbsp Burg Rheinstein die erste im 19 Jahrhundert wiederaufgebaute Burg im Mittelrheintal nbsp Das Binger Loch ist das sudliche Tor ins Welterbe links der Binger Mauseturm rechts die Burg Ehrenfels nbsp Das Niederwalddenkmal mit der Germania bei RudesheimLandschaften Bearbeiten Das Obere Mittelrheintal wird westlich vom Hunsruck und ostlich vom Taunus begrenzt In Bingen gehort der Rochusberg zum Welterbe bevor es dann uber das Binger Loch in das Rheinengtal eintritt Das Tal selbst ist gekennzeichnet von einer kargen steil aufragenden Felsenlandschaft Der Fluss hat sich mit Macht in das Rheinische Schiefergebirge eingegraben Gesteine und Fossilien zeugen von etwa 410 Millionen Jahren Erdgeschichte Der windungsreiche Flussverlauf des Rheins ist auch heute noch durch Untiefen gefahrlich fur die Rheinschifffahrt An der Loreley dem weltberuhmten und sagenumwobenen Schieferfelsen befinden sich die gefahrlichsten Felsen im Fluss Vielerorts wird an den steilen Hangen Wein angebaut Das Gebiet gehort grosstenteils zum Weinbaugebiet Mittelrhein im Suden befindet sich ein kleiner Teil des Weinbaugebiets Rheingau Die Hanglagen des Tals sind von dichten Waldern uberzogen Am schmalen Ufer des Rheins oder in den Seitentalern drangen sich die Siedlungen uber denen meist auf den Felsvorsprungen eine mittelalterliche Burg thront Im nordlichen Teil bildet der Bopparder Hamm die grosste Rheinschleife Nach Austritt aus dem Rheinengtal und dem Erreichen der Grossstadt Koblenz endet das Welterbegebiet im Neuwieder Becken kurz nach der Moselmundung am Deutschen Eck nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Ubersicht uber das Obere Mittelrheintal vom Aussichtsturm Funfseenblick bei Bad Salzig Siedlungsstruktur Bearbeiten Das Gebiet des Welterbes Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal umfasst eine Flache von ca 620 km wobei die Kernzone ca 273 km einnimmt Rund 60 Stadte und Gemeinden befinden sich hier mit einer Einwohnerzahl von etwa 170 000 Menschen In Rheinland Pfalz gehoren Teile der kreisfreien Stadt Koblenz sowie Teile der Landkreise Mainz Bingen Mayen Koblenz Rhein Hunsruck und Rhein Lahn zum Welterbegebiet In Hessen ist dies ein Teil des Rheingau Taunus Kreises Linksrheinisch befinden sich die Stadte Bingen Trechtingshausen Niederheimbach Rheindiebach Bacharach Oberwesel Sankt Goar Hirzenach Bad Salzig Boppard Spay Brey Rhens und Koblenz sowie auf dem rechten Ufer die Stadte Rudesheim Assmannshausen Lorch Kaub Sankt Goarshausen Kestert Kamp Bornhofen Filsen Osterspai Braubach Lahnstein und Koblenz im Welterbegebiet Kulturdenkmaler Bearbeiten nbsp Eines der altesten erhaltenen Kirchengebaude im Welterbegebiet die Basilika St Kastor mit dem Kastorbrunnen in Koblenz Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale im Welterbe Oberes Mittelrheintal Die herausragendsten Kulturdenkmaler sind die Burgen Festungen Schlosser und Kirchengebaude entlang des Mittelrheintals Die Marksburg als einzig unzerstorte Hohenburg im Mittelrheintal die Burg Pfalzgrafenstein sie liegt auf einer Felsinsel inmitten des Rheins sowie Burg Rheinfels die im Laufe der Zeit zu einer Festung ausgebaut wurde sind bedeutende Zeugnisse des Mittelalters Das Schloss Stolzenfels steht wie kein anderes Schloss als Synonym fur die Rheinromantik die sich nicht nur auf die Rezeption vorhandener Bauten beschrankte sondern auch zu Restaurierungen und Neubauten anregte In Koblenz war das Kurfurstliche Schloss die letzte Residenz des Kurfursten von Trier bis franzosische Revolutionstruppen den Kurstaat zerschlugen Die machtigste Festung im Welterbegebiet die Festung Koblenz wurde im 19 Jahrhundert von den Preussen erbaut Als Teil des Befestigungssystems thront bis heute die Festung Ehrenbreitstein uber dem Rheintal Zu den altesten Kirchengebauden zahlen die geschichtstrachtige romanische Basilika St Kastor deren erster Bau 836 geweiht wurde in Koblenz die Stiftskirche St Goar aus dem 11 Jahrhundert sowie die 1136 fertiggestellte spatromanische Johanniskirche in Lahnstein als fruhestes Beispiel einer Emporenkirche am Rhein Als weitere profane und uberregional bekannte Bauwerke ragen der Binger Mauseturm ein ehemaliger Zollwachturm im Rhein das Niederwald Denkmal mit der Germania bei Rudesheim und das Deutsche Eck mit dem Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I an der Moselmundung hervor Ein bedeutendes Bodendenkmal am Mittelrhein ist das romische Kastell in Boppard Es gehort zu den besterhaltenen seiner Art in Deutschland nbsp Das Mittelrheintal bei OberweselWirtschaft und Verkehr Bearbeiten Der wichtigste Verkehrsweg mit uberregionaler Bedeutung war schon immer der Rhein Die Bundeswasserstrasse gehort zu den am starksten befahrenen Wasserstrassen der Welt Das Mittelrheintal bildet dabei mit dem Durchbruch ins Rheinische Schiefergebirge eine besondere Engstelle bedingt durch seine engen Kurven und Untiefen Um die Gefahr fur die Rheinschifffahrt so gering wie moglich zu halten gibt es die Wahrschau am Mittelrhein Die B 9 auf linksrheinischer Seite und die B 42 auf rechtsrheinischer Seite sind die wichtigsten Verkehrsstrassen im Mittelrheintal Daneben verlaufen die mit hohem Verkehrsaufkommen verbundenen Eisenbahnstrecken links und rechts des Rheins Tourismus Bearbeiten Siehe auch Route der Welterbe Garten nbsp Rhein in Flammen 2011 von der Festung Ehrenbreitstein in KoblenzDas Mittelrheintal ist seit dem 19 Jahrhundert Anziehungspunkt fur Touristen Junge britische Adlige auf der Grand Tour nach Italien entdeckten den Mittelrhein im 18 Jahrhundert Mit der deutschen Romantik wurde der Mittelrhein auch in Deutschland zu einem Sehnsuchtsziel Der durch die Rheinromantik ausgeloste Tourismus befordert durch die Aufnahme des Dampfschiff Linienverkehrs durch die Koln Dusseldorfer 1827 und den Bau der Eisenbahn in den 1840er bis 1870er Jahren brachte dem Mittelrhein eine neue wirtschaftliche Blute die bis weit ins 20 Jahrhundert anhielt Das einzige noch heute verbliebene Schaufelradschiff auf dem Rhein ist die Goethe die zwischen Koblenz und Rudesheim verkehrt Das Interesse der deutschen wie der auslandischen Touristen am Mittelrhein ging nie verloren nahm aber ab den 1980er Jahren merklich ab Um den Mittelrhein im 21 Jahrhundert wieder attraktiver zu machen wurden unter anderem zwei neue Fernwanderwege eroffnet der Rheinsteig auf der rechten Rheinseite und der Rheinburgenweg auf beiden Rheinseiten die ein besonders intensives Erleben der Kulturlandschaft ermoglichen Als touristische Veranstaltungen finden im Mittelrheintal alljahrlich Weinfeste statt sowie in verschiedenen Orten Volksfeste an deren Ende das Feuerwerk Rhein in Flammen steht Auf der Strecke Spay Koblenz fahrt dabei der grosste Schiffskorso Europas an bengalisch erleuchteten Rheinburgen und Schlossern vorbei Er endet an der Festung Ehrenbreitstein von wo aus dann das grosste Feuerwerk im Mittelrheintal abgeschossen wird Der autofreie Sonntag Tal Total und der Mittelrhein Marathon sind weitere sportliche Grossveranstaltungen Besonders mit dem Welterbe verbunden ist die 2007 gegrundete Kooperation Welterbe Gastgeber die besondere Qualitatsmassstabe bei den Mitgliedern voraussetzt und den Welterbetouristen regionale Produkte und Spezialitaten anbietet Bei einem wochentlichen Treff bringt man sich in gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen ein wie zum Beispiel die Mittelrhein Momente Das Romanticum im Forum Confluentes in Koblenz beherbergt eine interaktive Ausstellung zum Thema UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal Besucher begeben sich an Bord eines virtuellen Dampfschiffes und erleben eine Reise durch das Mittelrheintal das fur seine Rheinromantik bekannt ist Der Larm durch bis zu 20 Zuge pro Stunde durfte nach Eroffnung des Gotthard Basistunnels noch zunehmen viele der Hotels sind in Privatbesitz und schon langer nicht renoviert worden was Touristen veranlasst anderswo zu nachtigen 3 nbsp Ausblick vom Aussichtsturm Siebenburgenblick am Rheinburgenweg auf das Rheintal zwischen Trechtingshausen und Bacharach nbsp Ausblick von der Hindenburghohe am Rheinsteig auf das Rheintal bei Bad SalzigEntstehung der Kulturlandschaft BearbeitenBurgenbau Bearbeiten nbsp Burg StahleckDie Burgen im Oberen Mittelrheintal sind bis auf wenige Ausnahmen vom 12 bis in die erste Halfte des 14 Jahrhunderts entstanden Sie wurden meist auf den Mittelterrassen gebaut die bei der Bildung des Tales entstanden Im 10 und 11 Jahrhundert war der Burgenbau ein Privileg des Reichs Konig Hochadel Bauten vor dieser Zeit waren meist in Holz und Erde Bauweise ausgefuhrt Ab dem 12 Jahrhundert setzte eine Schwachung des Konigtums ein Die Macht der Fursten wuchs ab 1220 und 1231 Ubertragung wichtiger Rechte Regalien an die geistlichen Confoederatio cum principibus ecclesiasticis und weltlichen Statutum in favorem principum Reichsfursten ab 1273 Wahlkonigtum 1356 endgultige Ausbildung von Territorialstaaten Dies war auch die Zeit des Baus der meisten Burgen Allein vier von sieben Kurfursten besassen Gebiete im Oberen Mittelrheintal Die politische Landkarte zeigte einen Flickenteppich da diese Gebiete nicht zusammenhangend waren Zunachst entstanden die Burgen zur Gebietssicherung Ab dem spaten 12 Jahrhundert entdeckten die Fursten den Zoll als Einnahmequelle so dass jetzt auch Burgen zur Zollsicherung gebaut wurden Burgen im Stadtbering wurden im Normalfall als Zwingburg gegen die nach Freiheit strebenden Stadter gebaut Ende des 14 Jahrhunderts kamen auch hier in der Region Feuerwaffen auf Spatestens ab dem 15 Jahrhundert waren bauliche Reaktionen notig die sich nur beguterte Burgbesitzer leisten konnten Durch die Feuerwaffen verloren schon im Spatmittelalter viele Burgen ihre strategische Bedeutung Meist setzte jetzt langsamer Verfall ein oder sie wurden aufgegeben Schon im Dreissigjahrigen Krieg gab es zahlreiche Zerstorungen durch durchziehende Truppen Im Pfalzischen Erbfolgekrieg wurden 1689 fast alle Burgen auf der linken Rheinseite durch die Truppen Ludwigs XIV zerstort eine Ausnahme war die Burg Rheinfels Mit Aufkommen der Rheinromantik wurden viele Burgen nach 1815 bis Ende des 19 Jahrhunderts neu aufgebaut So liess beispielsweise der spatere preussische Konig Friedrich Wilhelm IV die Burgruine Stolzenfels als Schloss im Stil des Historismus neu entstehen Die erste von Karl Friedrich Schinkel und Johann Claudius von Lassaulx wiederaufgebaute Burgruine war die Burg Rheinstein im sudlichen Welterbeabschnitt Weinbau Bearbeiten nbsp Verbuschte Weinbergsterrassen nahe der Burg Ehrenfels zwischen Rudesheim und Assmannshausen rechts Weinberge nach Flurbereinigung Hauptartikel Mittelrhein Weinbaugebiet Weitgehend identisch mit der geographischen Region ist das Weinbaugebiet Mittelrhein eines der durch das deutsche Weingesetz festgelegten bestimmten Anbaugebiete fur Qualitatswein Gebracht haben den Weinbau die Romer Allerdings entwickelte er sich erst im Mittelalter von der Mosel aus nach Suden Diese Entwicklung verlief in vier Phasen vom 11 bis Ende des 14 Jahrhunderts Wesentlich fur die Entwicklung war die neue Technik des Terrassenweinbaus Bebaut wurden Flachen von 25 bis 30 und mehr Begunstigt war der Anbau durch das Klima Der Rhein sowie die Schiefer und Grauwackeverwitterungsboden funktionieren als Warmespeicher die grosse Temperaturschwankungen verhindern Hinzu kommt der gute Kaltluftabfluss an den steilen Hangen Dies kommt vor allem dem spat reifenden Riesling zugute der hier zu ca 75 die Anbauflachen bestimmt Der Terrassenweinbau war wesentlich kleinteiliger als es die heutige Situation zeigt die erst nach einer Flurbereinigung in den 1960er Jahren entstanden ist siehe Bild verbuschte Weinbergsterrassen links und oberhalb der grossflachigen Hange verbuschte Kleinterrassen erkennbar an den vielen hellen querlaufenden Linien Mit den alten Trockenmauern ging damals auch ein Biotop fur Kleinlebewesen verloren Teilweise sind im Oberen Mittelrheintal noch Terrassen in alter Form in Bewirtschaftung auch an der alten Bindung der Triebe erkennbar pro Stock ein Pfahl Eine regionale weit nach Norden gehandelte Spezialitat war die Herstellung von Feuerwein im Viertalergebiet um Bacharach heute wieder im Posthof Bacharach hergestellt Wein war eines der wichtigsten Handelsguter im Mittelalter begunstigt durch den Rhein als wichtigste Wasserstrasse und bestehende Reste von Romerstrassen Daher war er interessant fur Grundherren Wertsteigerung Die Verbesserung der rechtlichen sozialen und wirtschaftlichen Lage durch immer mehr benotigte Fachkrafte fuhrte zu neuen Pachtverhaltnissen und zum Aufschwung Im Spatmittelalter war der Hauptteil der Bevolkerung vom Weinbau abhangig Nach Auflosung vieler Grundherrschaften erfolgte die Aufsplitterung in viele kleine Parzellen nbsp Weinberge am Bopparder HammBis zum Ende des 16 Jahrhunderts hatte dieser Wirtschaftszweig Hochkonjunktur dann kam es durch den Dreissigjahrigen Krieg zu Rezession und Verfall Auch bessere Bierpreise sowie Tee und Kaffee schmalerten die Erlose Ab 1815 gab es durch die Zugehorigkeit zu Preussen wieder einen grossen linksrheinischen Aufschwung quasi Monopol Ab 1839 entstand durch den deutschen Zollverein starke Konkurrenz Dies war der Beginn der Umwandlung vom Haupt zum Nebenerwerbswinzer Teilweise gab es zusatzlichen Profit durch die Rheinromantik Gutsausschank und die aufkommende Sektindustrie Ab 1870 erfolgte eine neue Krise wegen der Eisenbahn verbesserter Transport der Industrialisierung billigerer und besserer Konkurrenz aus dem Ausland und dem Aufkommen von Rebschadlingen von Amerika uber Frankreich Mehltau Reblaus falscher Mehltau und Heu und Sauerwurm Tiefere Ursache des Niedergangs waren die veranderten soziookonomischen Bedingungen Bis ins 19 Jahrhundert gab es kaum eine andere Erwerbsmoglichkeit Dann erfolgten wegen des geringen Profits grosse Abwanderungen in die aufkommende Industrie Die linke Seite war erst nach dem Zweiten Weltkrieg mehr betroffen bis dahin gab es hier kaum Industrie sowie mehr Fremdenverkehr Trotz der in den 1960er Jahren bei 92 der Flachen durchgefuhrten Flurbereinigung erfolgte ein weiterer Ruckgang wegen der mangelnden Profitsituation 58 der um 1900 vorhandenen Weinbergsflachen sind heute vollstandig und unwiederbringlich brachgefallen Weitere 16 weisen einen Bracheanteil von 40 80 auf Ubrig geblieben sind gerade einmal rund 480 ha Tendenz sinkend auf im Jahr 2006 noch ca 380 ha tatsachlich bestockte Flache Die Weinbaubrachen verbuschen und werden schliesslich vom Wald zuruckgeholt Dies ist hier ein grosses Problem Wenn man den Charakter der Landschaft erhalten will sind grosse Anstrengungen notig um fur die Terrassen neue Nutzungen zu finden oder sie zumindest offen zu halten Ein gelungenes Beispiel zum Erhalt des Weinbaus ohne tiefgreifende Erdbewegungen in die Landschaft stellt die Flurbereinigung im Oelsberg bei Oberwesel dar Durch Querterrassierung des Gelandes und die Anlage einer Tropfberegnungsanlage konnten ehemalige Kleinparzellen in der Bewirtschaftung gehalten werden Auch in Bacharach ist eine sanfte Umgestaltung zur leichteren Bewirtschaftung des Rebgelandes in Planung Besonders landschaftspragende Einzellagen wie am Rossstein gegenuber Oberwesel unter der Burg Stahleck Bacharach oder um die Burg Gutenfels Kaub verdienen die Weiterbewirtschaftung um den Reiz der Kulturlandschaft zu erhalten Viele Burgen haben an ihrem Fusse mittlerweile aufgelassenes und stark verbuschtes Rebgelande Eine Wiederaufrebung unterstutzt die viel umworbene Postkartenidylle denn das lichte feingegliederte Grun und im Herbst satte Gelb der kleinparzellierten Rebterrassen heben sich optisch gut vom Grun des Waldes ab 4 5 Trotz Flurbereinigung ist die Mechanisierung begrenzt da die Flachen meist zu steil sind um sie mit radgetriebenen Traktoren oder Traubenvollerntern zu befahren Daher ist die Rentabilitat nur fur Betriebe mit Flaschenweinvermarktung gegeben die meist noch ein Zusatzeinkommen durch Vermietung von Ferienwohnungen oder durch Gastronomie typische Wein und Strausswirtschaften bestreiten Bergbau Bearbeiten nbsp Stollenmundloch der ehemaligen Grube Gute Hoffnung zwischen St Goarshausen Ehrenthal und WellmichBeiderseits des Rheintals wurden bereits seit der Romerzeit Eisen und andere Erze abgebaut Forderturme und verarbeitende Betriebe waren landschaftspragende Elemente bis nach dem Zweiten Weltkrieg wie die Uberreste der Grube Amalienhohe bei Waldalgesheim bezeugen Fast ganzlich aus dem Landschaftsbild verschwunden sind die Tagesanlagen der Grube Gute Hoffnung die seit dem 18 bis ins 20 Jahrhundert hinein zu beiden Seiten des Rheins bei Sankt Goar und Sankt Goarshausen Ehrenthal Blei und Zinkerze forderte 6 In der Blei und Silberhutte bei Braubach wurde seit 1691 zuerst Silber spater dann Blei abgebaut Markant sind die vom Rheintal aus gut sichtbaren drei Schornsteine zu denen der Huttenrauch uber Rauchkanale auf eine Anhohe geleitet wurde Die Bedeutung des Schieferbergbaus fur die Mittelrheinregion belegt die denkmalgeschutzte Anlage der Grube Wilhelm Erbstollen in Kaub Siehe auch Liste von Bergwerken im Hunsruck und Liste von Bergwerken im Taunus Waldwirtschaft Bearbeiten nbsp Das Mittelrheintal bei KaubUrsprunglich waren weite Teile des Tals bewaldet Im Flusstal wuchsen Auwalder aus Silberweiden an den Hangen Eichen und Hainbuchen auf besseren Boden auch Buchen Die erste wirtschaftliche Nutzung erfolgte durch die Romer die auch Rodungen fur Acker und Weideflachen vornahmen Mit dem karolingischen Landesausbau Hohepunkt im 13 Jahrhundert kam es zu einer Erhohung der Siedlungs und Bevolkerungsdichte In dieser Periode wurden die Weinberganlagen erschlossen und auf den Terrassen begann die Nutzung des Gelandes als Acker und Weideflachen Ende des 14 Jahrhunderts gab es ca 50 Wald weniger Jetzt erkannte man die wirtschaftliche Bedeutung und die Waldnutzung wurde fur die Region uberlebensnotwendig Waldnutzungsformen vom Mittelalter bis ins 19 Jahrhundert Hauptnutzung war die Holzentnahme als Bau und Brennstoff sowie zur Herstellung von Geraten Die Waldweide lieferte durch Graser und Krauter im Hochwald Nahrung fur das Vieh Beim Eintrieb von Schweinen nutzte man Eicheln und Bucheckern im Herbst zur Mast Grunlaub wurde ebenfalls verfuttert und als Stallstreu genutzt Eine beliebte Methode war das Schneiteln von Baumen also das Abschneiden von belaubten Zweigen zur Gewinnung von Viehfutter Auch wurden Baume auf den Stock gesetzt indem man sie bis zum Wurzelstock kappte Die Stockausschlage wurden etwa alle sieben Jahre als Brennholz genutzt Das war nur bei Baumarten wie Eiche und Hainbuche moglich da sie die Fahigkeit zur Verjungung durch Neuaustrieb haben Auf diese Weise entstand ein Niederwald Bei der Wald Feld Wechselwirtschaft nutzte man die Flachen als Ackerland Nach einer Brandrodung folgte 1 3 Jahre eine Zwischennutzung als Anbauflache z B Roggen der sich eine Brache von 10 20 Jahren anschloss Teilweise wurden wahrend der Brache die Flachen auch als Weide genutzt Eine wichtige Einkommensquelle war die Gewinnung von Eichengerbrinde Lohe Die Baume wurden etwa in Mannshohe gekappt und die Rinde mit dem Lohloffel abgeschalt Auch diese Flachen konnte man als Ackerland zwischennutzen Weitere Nutzungsformen waren die Kohlerei Holzkohle zur Erzverhuttung Aschebrennerei Pottasche fur die Glasindustrie die Seifensiederei als Bleichmittel sowie die Gewinnung von Weidenruten Heute wird das Tal von durchgewachsenen Niederwaldern beherrscht Bei vielen Eichen ist das an knubbeligen Auswuchsen uber dem Wurzelstock erkennbar Der letzte Abtrieb erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Franzosen als Reparationsleistung Da die Baume mittlerweile zu gross geworden sind droht hier Gefahr weil die kargen Hange die Last nicht mehr tragen konnen Gefahrdungen fur die Kulturlandschaft Bearbeiten nbsp Protest in Kaub gegen Guterverkehr im Mittelrheintal nbsp Fotomontage im Rahmen einer Studie zur geplanten Mittelrheinbrucke bei St GoarVerkehrslarm Bearbeiten Die UNESCO stellte bereits im Zusammenhang mit der Zuerkennung des Weltkulturerbestatus fest dass der durch Verkehr erzeugte Larm an dem die Bahnstrecken einen erheblichen Anteil haben ein Problem sei Konkrete Massnahmen wurden aber weder empfohlen noch gefordert Mittelrheinbrucke Bearbeiten Hauptartikel Mittelrheinbrucke Die angepeilte neue feste Rheinquerung uber die Mittelrheinbrucke nahe St Goar und Sankt Goarshausen wurde mit der UNESCO abgestimmt um Probleme wie beim Dresdner Elbtal zu vermeiden 7 Die UNESCO gab am 29 Juli 2010 bekannt dass der Bau einer Brucke welterbevertraglich sei Somit konnte mit den konkreten Planungen begonnen werden 8 In den Koalitionsverhandlungen nach der Landtagswahl 2011 kamen SPD und Grune allerdings uberein das Projekt Mittelrheinbrucke vorerst nicht zu realisieren 9 Rheinseilbahn Koblenz Bearbeiten nbsp Luftbild der Seilbahn Koblenz links die Festung Ehrenbreitstein Hauptartikel Seilbahn Koblenz In Koblenz verkehrt mit der Rheinseilbahn seit dem 2 Juli 2010 die grosste Seilbahn Deutschlands Die erste in einem stadtischen Umfeld gebaute und 890 Meter lange Dreiseilumlaufbahn wurde ebenfalls eine Gefahrdung des Welterbestatus darstellen Sie wurde als Attraktion und okologisch sinnvolle Verkehrsverbindung zur Bundesgartenschau 2011 errichtet Deswegen einigten sich die Ausrichter der Gartenschau mit der UNESCO auf eine moglichst unauffallige Gestaltung der Seilbahnbauwerke Zusatzlich wurde vereinbart die Seilbahn nur bis November 2013 zu betreiben und danach wieder abzubauen Im Sommer 2013 hatten Vertreter der International Council on Monuments and Sites in einem Gutachten fur die UNESCO den sofortigen Abbau der Seilbahn gefordert insbesondere weil die Talstation die historische Blickbeziehung der Basilika St Kastor zum Mittelrheintal store 10 Die UNESCO beschloss trotzdem am 19 Juni 2013 in Phnom Penh auf der 37 Sitzung des Welterbekomitees den Betrieb bis 2026 weiter zu erlauben 11 Sommerrodelbahn Loreley Bearbeiten Hauptartikel Sommerrodelbahn Loreley Die 2013 errichtete Sommerrodelbahn auf dem Loreleyfelsen stellt eine Gefahrdung des UNESCO Status dar Die UNESCO hat am 19 Juni 2013 in Phnom Penh auf der 37 Sitzung des Welterbekomitees den Abbau der Bahn gefordert Schutzmassnahmen Bearbeiten Zur Bewahrung des Welterbes stehen die herausragenden Kulturdenkmaler am Oberen Mittelrhein unter dem Schutz des jeweiligen Denkmalschutzgesetzes der beteiligten Bundeslander Dieses Gesetz regelt die Denkmalpflege die Erhalt und Pflege der Kulturdenkmaler sowie deren wissenschaftliche Erforschung Zusatzlich sind diese Bauwerke von der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten anerkannt Die im November 1997 beschlossene Rheintal Charta hat sich die Erhaltung Pflege und schonende Weiterentwicklung der Kulturlandschaft zum Ziel gesetzt Die der Charta beigetretenen Gemeinden gewahrleisten damit die Eigenart der Kulturlandschaft zu schutzen Die wildlebenden Pflanzen und Tiere stehen unter dem besonderen Schutz der Berner Konvention was auf nationaler Ebene durch das Bundesnaturschutzgesetz geregelt ist Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Mittelrhein Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Mittelrhein Liste der Kulturdenkmale im Welterbe Oberes Mittelrheintal Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal Liste von Burgen Festungen und Schlossern in Rheinland Pfalz Liste von Burgen und Schlossern in HessenLiteratur BearbeitenChristian Schuler Beigang Hrsg Das Rheintal von Bingen und Rudesheim bis Koblenz Eine europaische Kulturlandschaft Das zentrale Werk Dokumentation zum UNESCO Antrag von Zabern Mainz 2002 ISBN 3 8053 2753 6 Erdmann Gormsen Das Mittelrheintal Eine Kulturlandschaft im Wandel Leinpfad Ingelheim 2003 ISBN 3 9808383 2 3 Marcel Dombrowsky Neue touristische Angebote im oberen Mittelrheintal Einfluss der neuen touristischen Angebote auf den regionalokonomischen Aufschwung AVM Munchen 2011 ISBN 978 3 86924 014 5 UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal Topographische Freizeitkarte 1 25000 Gemeinschaftlich hrsg vom Landesamt fur Vermessung und Geobasisinformation Rheinland Pfalz und dem Hessischen Landesamt fur Bodenmanagement und Geoinformation 2 Auflage Landesamt fur Vermessung und Geobasisinformation Rheinland Pfalz Koblenz 2005 ISBN 3 89637 363 3 ISBN 3 89637 364 1 ISBN 3 89637 365 X Set aus drei Karten Koblenz Loreley Rudesheim Bingen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Welterbes Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal Offizielle Homepage des Zweckverbands Welterbe Oberes Mittelrheintal Karte des Welterbegebiets Antrag zur Aufnahme der Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal in die Welterbeliste der UNESCOEinzelnachweise Bearbeiten Mittelrheintal gehort zum Weltkulturerbe in Rhein Zeitung 27 Juni 2002 Mittelrheintal feiert sich als Weltkulturerbe in Rhein Zeitung 21 September 2003 Matthias Bartsch Josef Saller Von Schonheit und Siff Der Spiegel 12 Marz 2016 S 42f UNESCO Dokumentation des Landesamtes fur Denkmalpflege 2002 Info zum Steillagenweinbau und zum Thema Feuerwein unter www mittelrheintal de oder anzufordern im Mittelrhein Besucherzentrum Posthof 55422 Bacharach Das Rheintal von Bingen und Rudesheim bis Koblenz Eine europaische Kulturlandschaft Band 1 Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Verlag Philipp von Zabern Mainz 2001 ISBN 3 8053 2753 6 Zittern vor der Unesco Das Mittelrheintal will nicht sein Dresden erleben in FAZ 7 Juli 2008 Unesco gibt grunes Licht fur Mittelrheinbrucke In RP Online RP Digital GmbH Dusseldorf 29 Juli 2010 abgerufen am 21 August 2021 Rot Grun legt sich fest Die Hochmoselbrucke kommt und das Kabinett steht in Rhein Zeitung 2 Mai 2011 Doris Schneider Darf die Seilbahn nach 2026 weitergondeln OB und Kulturstaatssekretar schreiben Unesco Rhein Zeitung 28 Marz 2018 abgerufen am 7 August 2022 Rhein Seilbahn darf bis 2026 bleiben in Frankfurter Allgemeine Zeitung 19 Juni 2013Welterbestatten in Deutschland Kulturerbe Aachener Dom 1978 Speyerer Dom 1981 Wurzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz 1981 Wallfahrtskirche auf der Wies 1983 Schlosser Augustusburg und Falkenlust in Bruhl 1984 Dom und Michaeliskirche in Hildesheim 1985 Romische Baudenkmaler Dom und Liebfrauenkirche in Trier 1986 Hansestadt Lubeck 1987 Schlosser und Parks von Potsdam und Berlin 1990 Kloster Lorsch 1991 Bergwerk Rammelsberg Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft 1992 Klosteranlage Maulbronn 1993 Altstadt von Bamberg 1993 Stiftskirche Schloss und Altstadt von Quedlinburg 1994 Volklinger Hutte 1994 Kolner Dom 1996 Das Bauhaus und seine Statten in Weimar Dessau und Bernau 1996 2017 Luthergedenkstatten in Eisleben und Wittenberg 1996 Klassisches Weimar 1998 Museumsinsel Berlin 1999 Wartburg 1999 Dessau Worlitzer Gartenreich 2000 Klosterinsel Reichenau 2000 Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein 2001 Oberes Mittelrheintal 2002 Altstadte von Stralsund und Wismar 2002 Bremer Rathaus und Bremer Roland 2004 Furst Puckler Park Bad Muskau 2004 Grenzen des Romischen Reiches Obergermanisch Raetischer Limes 2005 Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof 2006 Siedlungen der Berliner Moderne 2008 Prahistorische Pfahlbauten um die Alpen 2011 Fagus Werk in Alfeld 2011 Markgrafliches Opernhaus Bayreuth 2012 Bergpark Wilhelmshohe 2013 Karolingisches Westwerk und Civitas Corvey 2014 Hamburger Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus 2015 Das architektonische Werk von Le Corbusier zwei Hauser der Weissenhofsiedlung 2016 Hohlen und Eiszeitkunst der Schwabischen Alb 2017 Archaologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk 2018 Naumburger Dom 2018 Montanregion Erzgebirge Krusnohori 2019 Augsburger Wassermanagement System 2019 Donaulimes 2021 Bedeutende Kurstadte Europas Baden Baden Bad Ems Bad Kissingen 2021 Mathildenhohe Darmstadt 2021 Niedergermanischer Limes 2021 SchUM Statten von Speyer Worms und Mainz 2021 Judisch Mittelalterliches Erbe in Erfurt 2023 Naturerbe Grube Messel 1995 Wattenmeer der Nordsee 2009 Alte Buchenwalder 2011 Ehemaliges Welterbe Kulturlandschaft Dresdner Elbtal 2004 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal amp oldid 236640216