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Walter Mollenberg 1 Juni 1879 in Warsleben 29 Dezember 1951 in Heiligenstadt war ein deutscher Archivar und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn eines Hauptschullehrers besuchte er das Gymnasium in Stendal Ab 1899 studierte er Geschichte Germanistik Philosophie Nationalokonomie und Latein An der Universitat Halle wurde Mollenberg 1902 zum Dr phil promoviert Anschliessend war er als Volontarassistent an den Staatsarchiven Magdeburg und Marburg tatig 1905 ging er fur ein Jahr als Archivar der spateren Mansfeld AG nach Eisleben Anschliessend war er als Hilfsarbeiter und Assistent an Staatsarchiven in Munster und Konigsberg tatig bevor 1912 seine Ernennung zum Staatsarchivar am Magdeburger Staatsarchiv erfolgte Da er in Magdeburg keine Beforderungsaussichten sah bewarb er sich nach der Pensionierung des furstlichen Archivars Eduard Jacobs um dessen Stelle in Wernigerode die jedoch abschlagig beschieden wurde 1923 erfolgte dann die erstrebte Beforderung zum Leiter des preussischen Staatsarchivs Magdeburg In dieser Leitungsfunktion trat er 1933 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 1 984 886 was Ende Dezember 1945 zu seiner Dienstentlassung aus politischen Grunden fuhrte Seine tatsachliche Amtsniederlegung fand allerdings erst Ende Januar 1946 statt damals war er bereits uber 66 Jahre alt Seine Nachfolgerin wurde als kommissarische Leiterin des Archivs Lotte Knabe Seit 1937 lehrte Mollenberg Historische Hilfswissenschaften an der Universitat Halle Im darauffolgenden Jahr wurde er 1938 dort zum Honorarprofessor ernannt Walter Mollenberg leitete uber viele Jahre die Historische Kommission fur die Provinz Sachsen Werke BearbeitenDie Eroberung des Weltmarktes durch das Mansfeldische Kupfer Studien zur Geschichte des Thuringer Saigerhuttenhandels im 16 Jahrhundert Perthes Gotha 1911 Das Mansfelder Bergrecht und seine Geschichte Harzverein fur Geschichte und Altertumskunde Wernigerode 1914 Urkundenbuch zur Geschichte des Mansfeldischen Saigerhandels im 16 Jahrhundert Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete Bd 47 Halle a d S 1915 Eike von Repgow und seine Zeit August Hopfer Verlag Burg bei Magdeburg 1934 Magdeburg um 800 Herausgeber Stadt Magdeburg 1936 Literatur BearbeitenOtto Korn Hrsg Zur Geschichte und Kultur des Elb Saale Raumes Festschrift fur Walter Mollenberg Burg 1939 Heiner Luck Archivar im Dienst der Landesgeschichte Walter Mollenberg 1879 1951 In Sachsen und Anhalt Bd 24 2002 03 S 37 55 Manfred Spuler Mollenberg Walter In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 627 f Digitalisat Weblinks BearbeitenWalter Mollenberg im Magdeburger Biographischen LexikonNormdaten Person GND 117081019 lobid OGND AKS LCCN nb2003098642 VIAF 27839282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mollenberg WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Archivar und HistorikerGEBURTSDATUM 1 Juni 1879GEBURTSORT WarslebenSTERBEDATUM 29 Dezember 1951STERBEORT Heiligenstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Mollenberg amp oldid 209411979