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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Magna Carta Begriffsklarung aufgefuhrt Die Magna Carta auch Magna Charta 1 Langform Magna Carta Libertatum lateinisch fur grosse Urkunde der Freiheiten deutsch auch Der Grosse Freibrief ist eine von Konig Johann Ohneland zu Runnymede in England am 15 Juni 1215 besiegelte Vereinbarung mit dem revoltierenden englischen Adel Sie gilt als die wichtigste Quelle des englischen Verfassungsrechts Ein bedeutender Teil der Magna Carta ist eine wortliche Kopie der Charter of Liberties Heinrichs I von 1100 die dem englischen Adel bereits entsprechende Rechte gewahrte Die Magna Carta verbriefte grundlegende politische Freiheiten des Adels gegenuber dem englischen Konig dessen Land seinerzeit Lehen des Papstes Innozenz III war Der Kirche wurde die Unabhangigkeit von der Krone garantiert Das Dokument wurde vom Konig nur auf erheblichen Druck der Barone angenommen Ein Original der Magna Carta von 1215 London British Library Cotton MS Augustus II 106 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund Entwicklung des Feudalismus in England 1 1 Normannische Herrschaft 1 2 Herrschaft der Plantagenets Machtbeschneidung der Barone 2 Der Weg zur Magna Carta unter Konig Johann 2 1 Verlust der Normandie und weiterer Besitzungen in Frankreich 2 2 Revolte der Barone gegen den Konig 2 3 Ausweitung der Revolte zum Krieg der Barone 2 4 Burgerkrieg 2 5 Besiegelung der Magna Carta 2 6 Inhalt 2 7 Das Komitee der 25 Barone 2 8 Folgen 3 Die endgultige Fassung der Magna Carta von 1225 4 Bedeutung in spateren Jahrhunderten 4 1 Vor dem englischen Burgerkrieg 4 2 Bedeutung fur die USA 4 3 Bedeutung heute 5 Erhaltene Exemplare 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHintergrund Entwicklung des Feudalismus in England BearbeitenNormannische Herrschaft Bearbeiten Der erste normannische Konig Englands Wilhelm der Eroberer ersetzte nach der Eroberung Englands 1066 die freien skandinavischen Gesellschaftsformen und den angelsachsischen Feudalismus durch feudale Grundherrschaft nach normannischem Vorbild Vor allem in den skandinavisch besiedelten Gebieten Nordenglands gab es uberdurchschnittlich viele freie Bauern und ganze Ortschaften die keinen Herrn hatten Zudem war es ublich dass Bauern das Recht hatten mitsamt ihrem Grundbesitz ihren Grundherren zu wechseln Diese Privilegien fielen im normannischen Feudalsystem weg alle ehemals freien Bauern wurden Horige Der angelsachsische Feudalismus war gepragt von der Einteilung des Konigreichs in Grafschaften englisch Shires in denen je ein Vogt englisch shire reeve verkurzt zu Sheriff fur die Aufrechterhaltung der offentlichen Ordnung und Gerichtsfuhrung zustandig war Die Grafschaften waren in zuletzt sechs grossen Earldoms zusammengefasst uber die die Earls stellvertretend fur den Konig herrschten Diese Earldoms zerschlug Wilhelm und beliess lediglich die Grafschaften 2 Durch die stuckchenweise Eroberung Englands im Zuge der Niederschlagung kleinerer Erhebungen enteignete Wilhelm die alteingesessenen Grundbesitzer und ersetzte sie durch normannische Gefolgsleute Dieses Vorgehen hatte zur Folge dass die Besitzungen der Barone weit verstreut und in unterschiedlichen Grafschaften lagen 3 Dadurch sorgte Wilhelm dafur dass keiner der Barone machtig genug werden konnte um den Konig herauszufordern Die Funktion der Sheriffs als Richter erganzte er um die Verwaltungsaufgaben der normannischen vicomtes Grafen denen vor allem das Einziehen von Steuern oblag Die starken Sheriffs waren eine wichtige Stutze des englischen Konigreichs denn sie ermoglichten neben der indirekten Herrschaft durch die Bande zwischen Konig und Vasallen auch eine direkte Einflussnahme 4 Im Streit um die Nachfolge Wilhelms II konnte sich Heinrich I nur gegen seinen Bruder Robert durchsetzen 5 weil er den Baronen vor seiner Kronung mit der Charter of Liberties umfassende Freiheiten und Privilegien zusicherte und damit seine eigene Macht minderte 6 Heinrich gelang es in seiner Regierungszeit dennoch die konigliche Macht zu erhalten 7 und mit der Schaffung des Schatzamtes Exchequer den Grundstein fur eine Verwaltung zu legen die vom koniglichen Hofstaat unabhangig war und auch in seiner Abwesenheit funktionierte 8 Unter der Herrschaft seines Nachfolgers Stephan von Blois brach dagegen weitgehendes Chaos aus Stephan kampfte im englischen Burgerkrieg von 1134 bis 1154 mit Mathilde um den englischen Thron 9 Die Adeligen begannen in diesen unruhigen Zeiten eigene Armeen aufzustellen und Burgen zu bauen untergruben die konigliche Macht und festigten die Herrschaft uber ihre eigenen Besitzungen 10 Herrschaft der Plantagenets Machtbeschneidung der Barone Bearbeiten Als mit Heinrich II 1154 der erste Konig aus dem Hause Plantagenet den englischen Thron bestieg und somit westfranzosische und englische Territorien zum Angevinischen Reich vereinte anderte sich dies Schon kurz nach seiner Kronung beschnitt er die gewachsene Macht der Barone und liess die unerlaubt gebauten Burgen belagern und gleichzeitig eigene Festungen bauen sodass bis zum Ende des 12 Jahrhunderts die Halfte aller englischen Burgen dem Konig gehorte 10 Heinrich erganzte das Feudalsystem um eine effiziente Verwaltung mit Beamten die unabhangig vom koniglichen Hof arbeiten konnte Damit schuf Heinrich ein Instrument mit dessen Hilfe er mehr Macht uber seine Barone ausuben und ihnen grossere finanzielle Lasten aufburden konnte womit die Privilegien der Barone schwanden 11 Auch die Rechtsprechung nahm er den Baronen aus den Handen verhandelt wurde nur noch vor koniglichen Gerichtshofen deren Einnahmen in die Staatskasse flossen Diese Massnahmen waren auch in den anderen westeuropaischen Monarchien der Zeit anzutreffen hatten jedoch in England eine starkere Wirkung als anderswo 12 Unter Heinrichs Herrschaft wandelte sich das Verhaltnis zwischen den Baronen und dem Konig von einem Vasallenverhaltnis in dem die Barone dem Konig durch personliche Treue verbunden waren zu einem Verhaltnis in dem die Barone die hochsten Landpachter des Konigs waren 8 Die alten koniglichen Rechte auf finanzielle Hilfen wuchsen sich zu einem Steuersystem aus die ehemals personliche Verpflichtung der Barone dem Konig im Krieg zu dienen wurde durch ein System ersetzt in dem die Barone entweder Geld oder Soldaten fur Armeen zur Verfugung stellten die uber lange Zeitraume hinweg auf dem Kontinent eingesetzt wurden 13 Die Verwaltung arbeitete auch in Abwesenheit der Konige effizient denn Heinrich II und sein Nachfolger Richard Lowenherz hielten sich die meiste Zeit in Frankreich auf und nutzten das wohlhabende England zur Finanzierung ihrer Kriege auf dem europaischen Festland 14 Der Weg zur Magna Carta unter Konig Johann BearbeitenVerlust der Normandie und weiterer Besitzungen in Frankreich Bearbeiten Konig Johann verbrachte nach dem Verlust weiter Teile seiner franzosischen Besitzungen im Krieg mit Frankreich wesentlich mehr Zeit mit der Regierung von England als es sein Bruder Richard Lowenherz oder sein Vater Heinrich II vor ihm getan hatten Die direkte Herrschaft des Konigs rief deshalb den Unmut vieler Barone hervor die seit dem Burgerkrieg unter Konig Stephan und der langen durch ihre Kriege in Frankreich bedingten Abwesenheit der Konige Heinrich II und Richard Lowenherz eine weitgehende Autonomie gewohnt waren Johanns Herrschaft wies dazu zunehmend tyrannische Zuge auf Seine erfolglosen Feldzuge zur Ruckgewinnung seiner verlorenen Besitzungen in Frankreich verschlangen sehr viel Geld und durch eine Inflation wurde die Finanzkrise des Konigs noch verstarkt Johann erhob deshalb von seinen Baronen innerhalb von 15 Jahren elf oder zwolfmal ein Schildgeld Sein Bruder Richard hatte dagegen trotz seines Kreuzzugs innerhalb von zehn Jahren nur viermal ein Schildgeld erhoben und sein Vater Heinrich II hatte innerhalb von 35 Jahren nur siebenmal ein Schildgeld von den englischen Baronen erhoben 15 Dazu erhob Johann nach dem Tod eines seiner Barone von dem Erben teils horrende Gebuhren fur die Ubertragung der Lehen des Verstorbenen 16 Die Barone befurchteten dass der Konig sie ruinieren wurde 17 und das Schicksal seines einstigen Gunstlings William de Braose und seiner Familie zeigte ihnen dass auch die machtigsten Barone nicht vor der Willkur des Konigs sicher waren 18 Revolte der Barone gegen den Konig Bearbeiten Nachdem Johann im Sommer 1213 erneut einen geplanten Feldzug nach Frankreich absagen musste berief er fur den 4 August den grossen Rat nach St Albans ein Der Konig selbst blieb der Ratsversammlung in der Abteikirche fern die stattdessen von seinem Justitiar Geoffrey fitz Peter und von Stephen Langton dem Erzbischof von Canterbury geleitet wurde Die Ernennung Langtons zum Erzbischof und zum Primas der Kirche von England durch den Papst hatte zum Bruch zwischen Johann und dem Papst und schliesslich zur Exkommunikation des Konigs gefuhrt und Langton war seitdem ein Gegner des Konigs Viele der Ritter und Barone waren erbittert uber den Konig weil sie die Kosten fur einen Feldzug nach Frankreich tragen mussten der nach ihrer Auffassung ihre Lehenspflicht uberstieg da er ausserhalb des Reiches gefuhrt wurde Wahrend der Ratsversammlung akzeptierte der Justitiar dass der Konig Entschadigungszahlungen fur begangenes Unrecht leisten musse Aus diesem Zugestandnis entstand die Forderung nach einer Anerkennung der Rechte und Privilegien der Barone 19 Wahrscheinlich wies Langton daraufhin die Barone auf die von Konig Heinrich I 1100 erlassene Charter of Liberties hin die die Feudalmacht des Konigs beschrankte in der Praxis jedoch vom Konig und seinen Nachfolgern weitgehend nicht befolgt worden war 20 Auf einer weiteren Ratsversammlung am 25 August in London bestarkte Langton die Barone die Einhaltung der guten Gesetze von Konig Heinrich zu fordern und erinnerte sie daran dass Konig Johann bei der Aufhebung seiner Exkommunikation geschworen hatte dass er ungerechte Gesetze abschaffen und die guten Gesetze von Konig Eduard erneuern wurde 21 In Anwesenheit des Erzbischofs schworen die Barone darauf fur ihre angestammten Vorrechte zu kampfen und der Erzbischof versprach ihnen seine Hilfe nbsp Erzbischof Langton und die Barone in der Abteikirche von Bury St Edmunds Historisierende Darstellung von William Martin 1787Ausweitung der Revolte zum Krieg der Barone Bearbeiten Im Februar 1214 brach Johann erneut zu einem Feldzug nach Frankreich auf der mit seiner Niederlage in der Schlacht bei Roche aux Moines und der entscheidenden Niederlage seiner Verbundeten in der Schlacht bei Bouvines endete Als er im Oktober 1214 nach England zuruckkehrte wollte er sofort die ausstehenden Schildgelder seiner Barone eintreiben Die Forderungen des geschlagenen Konigs stiessen auf erbitterten Widerstand und viele Barone weigerten sich die verlangten Gelder zu bezahlen Vermutlich am 20 November am St Edmunds Tag traf sich eine Gruppe der unzufriedenen Barone in der Abteikirche von Bury St Edmunds am Grab des Martyrerkonigs Sie schworen sich dass sie sich nicht langer an ihren Lehenseid gebunden fuhlten wenn Johann ihnen weiterhin ihre alten Rechte verweigere Notfalls wurden sie in einem Krieg gegen den Konig um ihre Rechte kampfen Burgerkrieg Bearbeiten Am 6 Januar 1215 traten die bewaffneten Barone in London vor den Konig und verlangten die Einhaltung der Gesetze von Konig Heinrich I Langton versuchte inzwischen einen Burgerkrieg zwischen den Baronen und dem Konig zu vermeiden Johann versuchte daraufhin Zeit zu gewinnen da er sich nicht sicher war wie viele der Barone auf seiner Seite und wie viele Barone auf Seiten der Rebellen standen Um sich die Unterstutzung des Klerus zu sichern machte er diesem am 15 Januar Zugestandnisse und versprach den Baronen ihnen am 26 April 1215 zu antworten Nach dem 19 April in der Osterwoche versammelten sich daraufhin viele der Barone gefuhrt von Robert FitzWalter und Eustace de Vesci in Samford Johann erkannte den Ernst der Lage und versuchte die gemassigten Barone auf seine Seite zu ziehen Da der Konig die versprochene Antwort hinausgezogert hatte wahlten die Rebellen FitzWalter zu ihrem Anfuhrer und begannen mit der Belagerung der koniglichen Burg von Northampton Ihre Forderungen an den Konig schrieben sie in einer 48 Artikel umfassenden Auflistung nieder Die Belagerung von Northampton blieb zunachst erfolglos doch nachdem sich die City of London am 24 Mai den Rebellen angeschlossen hatte erkannte der Konig dass er Zugestandnisse machen musste Er willigte schliesslich ein die Rebellen am 15 Juni im Bereich von Runnymede am Ufer der Themse zwischen Staines und Windsor zu erwarten Der genaue Ort des Treffens ist umstritten Wahrend der Ort oft als eine Wiese am sudlichen Ufer des Flusses identifiziert wird gibt es auch andere Theorien die unter anderem als Ort der Beurkundung die am nordlichen Ufer gelegene Insel Magna Carta Island sehen die moglicherweise als zu Runnymede gehorig eingestuft wurde 22 nbsp Konig Johann unterschreibt die Magna Carta Historisierende Darstellung von 1868Besiegelung der Magna Carta Bearbeiten Johann erschien mit wenigen Beratern und Freunden wahrend die Rebellen mit ihrer Armee erschienen Nach langen Verhandlungen stimmte Johann wahrscheinlich schon am ersten Tag wesentlichen Forderungen der Rebellen zu dennoch kam es in den folgenden Tagen bis zum 19 Juni noch zu weiteren Verhandlungen um einzelne Punkte Schliesslich erkannte der Konig die Forderungen der Rebellen die auf den 15 Juni datiert waren mit seinem Siegel an Inhalt Bearbeiten Die in Latein verfasste Magna Carta besteht in der englischen Fassung aus 63 Artikeln die teils sehr unterschiedliche Inhalte haben Dies zeigt dass der Text nicht einheitlich entworfen wurde sondern eine Sammlung von Formulierungen ist Einzelne Artikel wie die Artikel 10 und 11 die die Haftung von Burgen bei Schulden behandeln widersprechen sich teilweise Viele der Abschnitte befassen sich mit praktischen Fragen des Lehensrechts bis hin zum Verbot von Fischreusen in der Themse in Artikel 33 Die Artikel zu den besonders strittigen Fragen des Schildgelds und der Wachpflicht wurden vermutlich von Stephen Langton dem gelehrten Erzbischof von Canterbury verfasst oder beeinflusst Hinweis in vielen Ubersetzungen ins Deutsche wird die Magna Carta in 79 Artikel unterteilt Die folgende Ubersicht bezieht sich allerdings auf die Unterteilung der englischen Version in 63 Artikel Der erste Artikel bestatigt die Freiheit der Kirche von England Die Artikel 2 bis 16 befassen sich vor allem mit dem Lehnsrecht vor allem mit der Hohe der Abgaben bei der Lehensubertragung und mit der Vormundschaft bei minderjahrigen Erben Witwen und Waisen Besondere Bedeutung erlangte der Artikel 14 nach dem der Konig Schildgeld oder Hilfsgelder ausser bei festgelegten Ausnahmen erst nach Zustimmung der Vertreter des Reiches im grossen Rat erheben kann womit die Budgethoheit des Parlaments begrundet wurde Eine der Hauptursachen fur die Rebellion der Barone war die Frage ob die Barone dem Konig auch in Frankreich also ausserhalb des eigentlichen Reiches Kriegsdienst leisten mussen Diese umstrittene Frage wird durch Artikel 16 nach dem der Kriegsdienst nur nach seiner Schuldigkeit zu leisten ist nicht beantwortet Die Artikel 17 bis 22 sowie Artikel 24 befassen sich mit der Rechtsprechung und mit Geldbussen Artikel 21 besagt dass Adlige nur durch Standesgenossen verurteilt werden durfen Die Kriminalgerichtsbarkeit wird durch Artikel 24 in die Hande von koniglichen Richtern anstelle der Grafschaftsgerichte gelegt Der Artikel 23 dagegen befasst sich mit der Instandhaltung von Brucken die in Jagdrevieren des Konigs zur Jagd errichtet wurden Der Artikel 25 befasst sich mit der Verwaltung der Grafschaften Artikel 26 und 27 mit dem Erbrecht Artikel 28 verbietet die ungerechtfertigte Requirierung durch Burgbesatzung nach Artikel 29 durfen die koniglichen Beamten keine Geldzahlungen fordern wenn die Adligen ihren verpflichteten Wachdienst in den koniglichen Burgen selbst ableisten wollen Artikel 30 verbietet den koniglichen Beamten die Beschlagnahmung von Pferden ohne Einwilligung der Besitzer wahrend Artikel 35 einheitliche Masse und Gewichte vorschreibt Der beruhmte Artikel 39 in spateren Fassungen Artikel 29 begrundet das Prozessrecht Kein freier Mann soll verhaftet gefangen gesetzt seiner Guter beraubt geachtet verbannt oder sonst angegriffen werden noch werden wir ihm anders etwas zufugen oder ihn ins Gefangnis werfen lassen als durch das gesetzliche Urteil von Seinesgleichen oder durch das Landesgesetz In den ursprunglichen Entwurfen der Magna Carta wurde dieses Recht nur den Baronen doch in der endgultigen Fassung allen freien Burgern zugestanden Diese Formulierung hatte im 13 Jahrhundert als ein Grossteil der Bevolkerung noch aus Leibeigenen bestand keine weitreichenden Folgen doch nachdem in spateren Jahrhunderten die Anzahl der freien Burger anstieg wurde dieser Artikel zu einem wichtigen Grundrecht Allerdings waren die Gesetze auf die sich der Artikel beruft zu weiten Teilen noch nicht genau festgelegt Artikel 40 demzufolge der Konig Recht oder Gerechtigkeit nicht verkaufen nicht verweigern oder verzogern darf bezieht sich auf die Gebuhren fur Urkunden und Gerichtsverfahren Artikel 41 schutzt auslandische Kaufleute und Artikel 42 garantiert Reisefreiheit Die Artikel 44 47 48 und 53 regeln die konigliche Forsthoheit Nach Artikel 45 darf der Konig nur noch Beamte ernennen die der Landesgesetze kundig sind Artikel 50 geht noch weiter und verlangt die Entlassung einer Reihe von namentlich genannten Beamten und Vertrauten des Konigs wie den Verwandten von Gerard d Athee Engelard de Cigogne und anderen die aus den Besitzungen des Konigs in Frankreich stammten Nach Artikel 51 sollte der Konig die auslandischen Soldner derer er sich in seinen Kriegen bediente entlassen Nach Artikel 55 muss der Konig zu Unrecht auferlegte Geldbussen erlassen Artikel 56 57 und 58 betreffen die walisischen Fursten unter Llywelyn ab Iorwerth die die Rebellion der Barone unterstutzt hatten wahrend Artikel 59 den schottischen Konig Alexander II betrifft der ebenfalls mit den rebellierenden Baronen verbundet war Zur Kontrolle der Einhaltung der Magna Carta wird ein Komitee von 25 Baronen bestimmt deren Befugnisse in Artikel 61 verbrieft wurden 23 Das Komitee der 25 Barone Bearbeiten Gemass Artikel 61 wurde nach der Anerkennung der Magna Carta durch den Konig ein Komitee gebildet das mit der Umsetzung der Bestimmungen der Urkunde betraut wurde Vorbild fur dieses 25 kopfige Gremium war die damals noch beschrankte Selbstverwaltung der City of London die auf Seiten der Rebellen stand und von 25 Aldermen geleitet wurde Die Mitglieder des Komitees wurden von den versammelten Baronen gewahlt wobei die Mitglieder durch Matthew Paris bekannt sind Einzelheiten uber den Wahlvorgang sind dagegen nicht uberliefert worden doch neuere Untersuchungen zeigen dass dem Komitee ausnahmslos erklarte Gegner des Konigs angehorten die in der vordersten Front der Opposition gegen dessen tyrannische Herrschaft standen 24 Weder William Marshal Hubert de Burgh noch andere gemassigte Anhanger des Konigs gehorten dem Komitee an dagegen gehorte William Hardel der Mayor of London dem Gremium an Das Komitee sollte neben der Einhaltung und der Umsetzung der Bestimmungen der Magna Carta auch den Frieden im Reich wahren weshalb die Mitglieder allesamt machtige Barone mit entsprechenden militarischen Moglichkeiten waren dies erklart auch warum dem Komitee keine Geistlichen wie Erzbischof Langton angehorten Sollte ein Beamter oder der Konig selbst gegen eine Bestimmung verstossen so sollte es einem der Mitglieder des Komitees gemeldet werden Wenn der Verstoss nicht innerhalb von 40 Tagen ausgeglichen wurde so waren die 25 Barone zusammen mit den anderen Baronen berechtigt konigliche Besitzungen und Burgen zu besetzen und gegen den Konig militarisch vorzugehen Diese Bestimmung verlangte vom Konig dass er eine bewaffnete Opposition akzeptierte Folgende 25 Barone gehorten dem Komitee an William d Aubigne Lord of Belvoir Roger Bigod 2 Earl of Norfolk Hugh Bigod der spatere 3 Earl of Norfolk Henry de Bohun 1 Earl of Hereford Richard de Clare 3 Earl of Hertford Gilbert de Clare der spatere 4 Earl of Hertford John FitzRobert Lord of Warkworth Castle Robert FitzWalter Lord of Dunmow Castle William de Forz William Hardel Mayor von London William de Huntingfield John de Lacy 1 Earl of Lincoln William de Lanvallei Lord of Standway Castle William Malet Sheriff von Somerset und Dorset Geoffrey de Mandeville 2 Earl of Essex William Marshal spaterer 2 Earl of Pembroke Roger de Montbegon Lord of Hornby Castle Richard de Montfichet William de Mowbray Lord of Axholme Castle Richard de Percy Saer de Quincy 1 Earl of Winchester Robert de Ros Lord of Hamlake Castle Geoffrey de Say Robert de Vere spaterer Earl of Oxford Eustace de Vesci Lord of Alnwick CastleAuch wenn die Arbeit des Komitees durch den im Herbst beginnenden Burgerkrieg zwischen den Rebellen und dem Konig scheiterte war die Bildung des Gremiums ein wichtiger Versuch die Macht des Konigs einzuschranken und zu kontrollieren Sie diente mit als Vorbild fur die Reformbemuhungen der englischen Barone von 1258 die erneut zum Burgerkrieg fuhrten 25 Folgen Bearbeiten Der durch die Anerkennung der Magna Carta erreichte Frieden war nur von kurzer Dauer Weder der Konig noch die rebellischen Barone hatten wohl je die Absicht die Magna Carta dauerhaft anzuerkennen Der Konig wandte sich an seinen Oberlehnsherrn Papst Innozenz III der die Magna Carta am 24 August 1215 fur nichtig erklarte und jedem der sie befolgte die Exkommunikation in Aussicht stellte 26 Hauptartikel Erster Krieg der Barone Die rebellischen Barone hatten ihrerseits ihr Heer noch nicht aufgelost und bereits im September kam es erneut zum Burgerkrieg Wahrend des Krieges bot eine Gruppe der Barone dem franzosischen Prinzen Ludwig die englische Krone an der daraufhin mit einer Armee in England landete Nach wechselhaftem Kriegsverlauf starb Konig Johann im Oktober 1216 Der Earl Marshal William Marshal und Peter des Roches Bischof von Winchester liessen Johanns Sohn Heinrich zum neuen Konig kronen und Marshal als Regent erkannte eine leicht revidierte Fassung der Magna Carta an Nach Johanns Tod und der erneuten Anerkennung der Magna Carta hatte die Mehrheit der Barone keinen Grund zur weiteren Rebellion und schloss sich daraufhin dem jungen Heinrich an Nach mehreren Niederlagen musste der franzosische Prinz Ludwig im September 1217 England verlassen Nach dem Friedensschluss bestatigte Marshal die Magna Carta am 6 November 1217 erneut wobei die Regelungen der koniglichen Forste in einer eigenen Forstcarta ausgegliedert wurden Ab diesem Zeitpunkt erhielt die Carta ihren Namen Magna Carta zur Unterscheidung von der Forstcarta 27 Durch diese Gesetze der Magna Carta waren die alten Rechte von Heinrich I und die Gesetze von Konig Eduard hinfallig 28 Die endgultige Fassung der Magna Carta von 1225 BearbeitenIm Dezember 1224 baten die Regenten den grossen Rat um eine Steuer auf den 15 Teil der beweglichen Habe zur Deckung der Verwaltungskosten Der grosse Rat schuf einen Prazedenzfall er bewilligte die Steuer erst nach Anerkennung der Magna Carta am 11 Februar 1225 durch den nun volljahrigen Konig Heinrich III Wie schon bei den Fassungen von 1216 und 1217 enthielt diese Version nicht den Artikel nach dem ein Komitee der Barone die Einhaltung der Carta uberwachen sollte da dies den Baronen quasi die Rebellion erlaubt hatte Die Magna Carta in der Fassung von 1225 blieb fortan unverandert Anstelle eines Komitees der Barone ubernahm die Kirche die Sanktionierung von Verstossen gegen die Bestimmungen der Magna Carta denn Erzbischof Langton drohte jedem ob Konig Beamten oder Baron bei Missachtung der Magna Carta die Exkommunikation an Heinrich III bestatigte im Lauf seiner langen Regierung mehrmals noch diese Fassung der Magna Carta und die Erzbischofe von Canterbury erneuerten jeweils die Androhung der Exkommunikation Dies fuhrte zur endgultigen Akzeptanz der Magna Carta und gegen Ende der Herrschaft Heinrichs III war eine Missachtung der Magna Carta durch den Konig fast undenkbar geworden 29 Unter Heinrich III kam es noch zu weiteren Machtkampfen zwischen dem Konig und den Baronen die zum Zweiten Krieg der Barone und 1264 unter Simon de Montfort zur Bildung des ersten direkt gewahlten Parlaments fuhrten Die Gultigkeit der Magna Carta stand dabei jedoch ausser Zweifel Bedeutung in spateren Jahrhunderten BearbeitenVor dem englischen Burgerkrieg Bearbeiten Ab dem 14 Jahrhundert hatte die Magna Carta eine geringere Bedeutung Als es im 17 Jahrhundert aufgrund des Absolutismus der Stuart Konige zu revolutionaren Auseinandersetzungen zwischen Krone und Parlament kam wurde sie vor allem durch den Anwalt Sir Edward Coke als Dokument englischer Freiheitsrechte umgedeutet und gilt seither als das wichtigste englische Staatsgrundgesetz Coke war ursprunglich Chief Justice von Jakob I Er benutzte die Magna Carta um die Gegner des Konigs nicht als Revolutionare sondern als Bewahrer der Traditionen darzustellen Einige seiner Behauptungen wie dass die Magna Carta von einem Parlament beschlossen worden sei sind definitiv falsch aber seine Auslegung von Artikel 39 29 begrundete die Begrenzung der Macht des Konigs Er benutzte die Magna Carta als Basis der Petition of Right deren Unterzeichnung das Parlament von Karl I forderte nbsp American Bar Association memorial im englischen RunnymedeBedeutung fur die USA Bearbeiten Nach der Glorious Revolution schwand das Interesse an der Magna Carta in England erneut Bedeutung erlangte sie in Nordamerika Coke hatte auch die erste Charta der Virginia Company verfasst die den Kolonisten ihre Rechte garantierte William Penn veroffentlichte die Magna Carta erstmals in Amerika in dem Buch The Excellent Privilege of Liberty and Property Being the Birth Right of the Free born Subjects of England Die rebellischen Kolonisten zitierten die Magna Carta gegen das britische Parlament wie die Parlamentsanhanger gegen den Konig zu Beginn des englischen Burgerkriegs im 17 Jahrhundert und lehnten die Stempelsteuer als Verstoss gegen die Magna Carta ab Massachusetts gab sich 1775 ein Siegel in dem ein Siedler in einer Hand ein Schwert in der anderen die Magna Carta halt Cokes Schriften zur Magna Carta beeinflussten schliesslich die Grunder der USA vor allem Thomas Jefferson und James Madison und durch sie die Verfassung der Vereinigten Staaten Vor allem der Artikel 5 der amerikanischen Bill of Rights ist von der Magna Carta beeinflusst 1957 errichtete die American Bar Association in Runnymede ein Denkmal um die Bedeutung der Magna Carta fur das amerikanische Recht und die Verfassung herauszustellen Bis heute hat die Magna Carta als eine der Grundlagen der amerikanischen Verfassung auch in der amerikanischen Offentlichkeit eine hohe Bedeutung 30 Bedeutung heute Bearbeiten Die Magna Carta ist immer noch Grundlage des Rule of law des Rechts und der Bildung des Parlaments in Grossbritannien Allerdings sind die meisten ursprunglichen Artikel durch sogenannte Statute Law Revision Acts Gesetze zur Revision des gesetzten Rechts im Laufe der Zeit abgeschafft und durch neue Gesetze ersetzt worden so dass die Magna Carta grosstenteils nur noch historische und symbolische Bedeutung hat 31 nbsp Siegel von Massachusetts von 1775Drei Artikel vier nach der Zahlung von 1215 sind jedoch weiterhin Teil des Rechts in England und Wales 32 Artikel 1 I FIRST We have granted to God and by this our present Charter have confirmed for Us and our Heirs for ever that the Church of England shall be free and shall have all her whole Rights and Liberties inviolable We have granted also and given to all the Freemen of our Realm for Us and our Heirs for ever these Liberties under written to have and to hold to them and their Heirs of Us and our Heirs for ever ZUERST haben Wir Gott gegeben und durch diese Charta haben wir fur uns und unsere Erben auf ewig bestatigt dass die Kirche von England frei sein wird und alle ihre Rechte und Freiheiten unverletzlich haben wird Wir haben auch allen Freimannern unseres Reiches und uns und unseren Erben auf ewig diese Freiheiten zugestanden um sie und ihre Erben von Uns und unseren Erben fur immer zu haben und zu halten Magna Carta 1297 33 Artikel 9 IX THE City of London shall have all the old Liberties and Customs which it hath been used to have Moreover We will and grant that all other Cities Boroughs Towns and the Barons of the Five Ports and all other Ports shall have all their Liberties and free Customs Die City of London soll ihre alten Freiheiten und Zolle haben die sie bereits hat Ausserdem werden Wir gewahren dass alle anderen Stadte Bezirke Ort und die Freiherren der Cinque Ports und alle anderen Hafen ihre Freiheiten und Zolle haben werden Magna Carta 1297 34 Artikel 29 XXIX NO Freeman shall be taken or imprisoned or be disseised of his Freehold or Liberties or free Customs or be outlawed or exiled or any other wise destroyed nor will We not pass upon him nor condemn him but by lawful judgment of his Peers or by the Law of the Land We will sell to no man we will not deny or defer to any man either Justice or Right Kein freier Mann darf entfuhrt oder inhaftiert werden oder seines Eigentums oder seiner Regeln oder seiner Gewohnheiten enteignet geachtet oder ins Exil verbannt oder sonstwie vernichtet werden noch werden Wir ihn nicht weitergeben oder ihn verurteilen ausser durch rechtmassiges Urteil der Seinesgleichen oder durch das Gesetz des Landes Wir werden an niemanden das Recht oder die Gerechtigkeit verkaufen verleugnen oder verhindern Magna Carta 1297 35 Die Magna Carta die weithin als eines der wichtigsten rechtlichen Dokumente bei der Entwicklung der modernen Demokratie angesehen wird war ein entscheidender Wendepunkt in der Bemuhung Freiheit zu etablieren 36 Die Allgemeine Erklarung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948 wird in Anlehnung an die Bedeutung des mittelalterlichen Dokuments auch als Magna Carta fur die ganze Menschheit bezeichnet 37 Auch Artikel 6 der Europaischen Menschenrechtskonvention lasst sich auf die Magna Carta zuruckfuhren 38 Erhaltene Exemplare BearbeitenDamit die Ergebnisse der Verhandlungen von Runnymede unverzuglich in ganz England verbreitet werden konnten wurden im Juni 1215 bis zu dreizehn Ausfertigungen der Urkunde ausgestellt Die Dokumente unterschieden sich dabei in ihrer Grosse und Form sowie durch fehlerhafte Abschreibungen teilweise sogar im Wortlaut Vier Exemplare sind bis heute erhalten Zwei davon sind im Besitz der British Library und jeweils eines befindet sich in Lincoln Castle in Lincoln und in der Kathedrale von Salisbury Letzteres ist am besten erhalten und weist im Gegensatz zu den anderen kaum Abnutzungsspuren auf Eine von Konig Eduard I veranlasste Kopie des Textes aus dem Jahr 1297 wurde vom Auktionshaus Sotheby s am 18 Dezember 2007 fur 21 Millionen US Dollar versteigert Das Dokument erwarb der US Anwalt David Rubenstein fruher Berater des ehemaligen Prasidenten Jimmy Carter Es ist die einzige in Privatbesitz befindliche Fassung der Magna Carta 39 Literatur BearbeitenClaire Breay Julian Harrison Hrsg Magna Carta Law liberty legacy British Library London 2015 ISBN 978 0 7123 5763 0 David A Carpenter Magna Carta with a new commentary Penguin Classics Penguin 2015 ISBN 978 0 241 95337 2 Michael F Feldkamp 800 Jahre Magna Carta haufig uberbewertet und doch ein Meilenstein in der Geschichte des europaischen Rechts In Die Tagespost 13 Juni 2015 linkedin com Robin Griffith Jones Mark Hill Hrsg Magna Carta religion and the rule of law Cambridge University Press Cambridge 2015 ISBN 978 1 107 10019 0 Robert Hazell James Melton Hrsg Magna Carta and its modern legacy Cambridge University Press New York 2015 ISBN 978 1 107 53310 3 James Clarke Holt Magna Carta The Charter and its history 2 uberarb und erweit Auflage Cambridge University Press Cambridge MA New York 1992 ISBN 0 521 27778 7 1994 ISBN 0 521 25970 3 Arthur E Dick Howard The Road from Runnymede Magna Carta and Constitutionalism in America University Press of Virginia Charlottesville London 1968 ISBN 0 8139 0122 7 englisch Arthur E Dick Howard Magna Charta Text and Commentary uberarb Auflage University Press of Virginia Charlottesville London 1998 ISBN 0 8139 0121 9 englisch Nicholas Vincent Magna Carta A Very Short Introduction Oxford University Press Hampshire 2012 ISBN 978 0 19 958287 7 Hans Wagner Magna carta libertatum von 1215 mit erg Aktenstucken Quellen zur neueren Geschichte Heft 16 2 durchgesehene Auflage Lang Bern 1973 DNB 730326640 latein deutsch englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Magna Carta Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Magna Carta British Library Magna Carta 800th Internetseite zum 800 Jahrestag Salisbury Cathedral Website zum in Salisbury ausgestellten Exemplar der Magna Carta Originaltext lateinisch Deutsche Ubersetzung englischer Text mit ErlauterungenEinzelnachweise Bearbeiten Duden Die deutsche Rechtschreibung 24 Auflage Mannheim u a 2006 S 660 George Macaulay Trevelyan Geschichte Englands 1 Band 4 Auflage Oldenbourg Munchen 1949 S 136 138 George Macaulay Trevelyan Geschichte Englands 1 Band 4 Auflage Oldenbourg Munchen 1949 S 137 George Macaulay Trevelyan Geschichte Englands 1 Band 4 Auflage Oldenbourg Munchen 1949 S 119 S 138 George Macaulay Trevelyan Geschichte Englands 1 Band 4 Auflage Oldenbourg Munchen 1949 S 139 Ralph V Turner Magna Carta Through The Ages Pearson Education Edinburgh 2003 S 12 George Macaulay Trevelyan Geschichte Englands 1 Band 4 Auflage Oldenbourg Munchen 1949 S 156 a b Ralph V Turner Magna Carta Through The Ages Pearson Education Edinburgh 2003 S 13 George Macaulay Trevelyan Geschichte Englands 1 Band 4 Auflage Oldenbourg Munchen 1949 S 157 a b Ralph V Turner Magna Carta Through The Ages Pearson Education Edinburgh 2003 S 12 13 Ralph V Turner Magna Carta Through The Ages Pearson Education Edinburgh 2003 S 10 James Clarke Holt Magna Carta The Charter and its history 2 fully revised and extended edition Cambridge University Press Cambridge 1992 S 27 James Clarke Holt Magna Carta The Charter and its history 2 fully revised and extended edition Cambridge University Press Cambridge 1992 S 30 Ralph V Turner Magna Carta Through The Ages Pearson Education Edinburgh 2003 S 14 John T Appleby Johann Ohneland Konig von England Riederer Stuttgart 1965 S 243 John T Appleby Johann Ohneland Konig von England Riederer Stuttgart 1965 S 237 BBC History King John the Lusignan Affair and the Early Years Power and taxes Abgerufen am 3 Januar 2015 Wilfred L Warren King John University of California Press Berkeley 1978 ISBN 0 520 03494 5 S 188 Magna Carta 800th Magna Carta Towns St Albans Abgerufen am 5 Marz 2015 Magna Carta 800th History of the Magna Carta Abgerufen am 3 Marz 2015 John T Appleby Johann Ohneland Konig von England Riederer Stuttgart 1965 S 174 G W J Gyll History of the Parish of Wraysbury Ankerwycke Priory and Magna Charta Island with the History of Horton and the town of Colnbrook Bucks H G Bohn London 1862 OCLC 5001532 books google com John T Appleby Die Magna Charta Anhang zu Johann Ohneland Konig von England Riederer Stuttgart 1965 S 234 267 Nigel Saul The 25 Barons of Magna Carta Magna Carta 800th Abgerufen am 27 Dezember 2015 Matthew Strickland Enforcers of Magna Carta act 1215 1216 Oxford Dictionary of National Biography Lizenz erforderlich Abgerufen am 27 Dezember 2015 Stephan Rosenke Innocenz III und England um 1215 Abgerufen am 23 August 2010 British Library The Forest Charter of 1225 Abgerufen am 3 Marz 2015 John T Appleby Johann Ohneland Konig von England Riederer Stuttgart 1965 S 266 George Crabb nennt sie in seiner Geschichte des Englischen Rechts die guten und bewahrten Gesetze Eduard des Bekenners Magna Carta 800th Stephen Langton Abgerufen am 21 Oktober 2015 Economist Christmas Special Dec 20th 2014 The Magna Carta at 800 The uses of 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