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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur gleichnamigen Burg in Niedersachsen siehe Burg Lauenburg Bodenwerder Die Burg Lauenburg ist die Ruine einer zweiteiligen hochmittelalterlichen Hohenburg Grosse Lauenburg und Kleine Lauenburg im Harz nahe der Ortschaft Stecklenberg im Landkreis Harz in Sachsen Anhalt Burg LauenburgKleine Lauenburg Reste des Bergfrieds im Luftbild von SudwestenKleine Lauenburg Reste des Bergfrieds im Luftbild von SudwestenStaat DeutschlandOrt StecklenbergEntstehungszeit 1164 erstmals erwahntBurgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 51 44 N 11 5 O 51 727055555556 11 081111111111 356 1 Koordinaten 51 43 37 4 N 11 4 52 OHohenlage 356 1 m u NHNBurg Lauenburg Sachsen Anhalt Ruine der Hauptburg im Luftbild von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Burgmodell und Wanderziel 5 Gedicht 6 Bilder 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Ruinen der Grossen Lauenburg und Kleinen Lauenburg befinden sich auf dem sudwestlich von Stecklenberg Ortsteil der Stadt Thale gelegenen Burgberg 356 1 m u NHN 1 einem Nordauslaufer des Rambergmassivs Sie sind etwa 200 m voneinander entfernt Etwa 630 m nordostlich liegt die Ruine der Stecklenburg Geschichte BearbeitenDie zweiteilige Burganlage wurde im dritten Quartal des 11 Jahrhunderts als Reichsburg 2 unter Heinrich IV erbaut und 1164 3 erstmals urkundlich erwahnt Die Erbauung von Vor und Hauptburg dauerte vermutlich bis zu zehn Jahre 3 Zweck der Anlage die mehr als 350 m 3 Gesamtlange hatte war der Schutz von Quedlinburg und der nahen Heerstrassen 1180 3 wurde sie bei kriegerischen Auseinandersetzungen von Friedrich I Barbarossa erobert 1273 wurde die Burg durch die Grafen von Regenstein erworben was zu einem Kraftespiel zwischen dem Bischof von Halberstadt und den Grafen von Regenstein fuhrte Allein Bischof Albrecht II soll in der Zeit von 1326 bis 1351 neunmal vor die Burg gezogen sein 1351 gelangte die Burganlage in bischoflichen Besitz welche die Burg den Regensteiner Grafen dann wieder als Lehen uberliessen Lehnstrager der Burg war ab 1479 das Stift Quedlinburg Weitere Besitzer der Burg waren die Herzoge Ernst von Sachsen Gotha Altenburg und Albrecht von Sachsen Coburg ab 1740 auch der Konig Friedrich II von Preussen Spater kaufte der preussische Staat die Burg auf Abbruch Im Anschluss ging sie in das Eigentum der Stadt Quedlinburg und 1887 wieder in Staatsbesitz 4 Zu den Besitzern der Burg gehorten die Herren von Sommerschenburg 2 Die Anlage wurde nach 1740 auf Abbruch verkauft 2 Anlage BearbeitenWahrend die Hauptburg stark verfallen ist sind noch wenige Reste der Turme und Aussenmauern erhalten darunter der Bergfried der Vorburg dessen Ruine schon von weitem gut sichtbar ist Die Grosse Lauenburg wurde nach romanischem Schema errichtet Die Anlage war oval und bemass 25 31 Meter mit einer umlaufender Ringmauer von 2 Meter starke und 10 Meter Hohe 5 Meter hohe Teile der Ringmauer und ein Teil des Bergfrieds bis auf 12 Meter hohe sind bis heute erhalten geblieben Im Westen wurde die Grossen Lauenburg durch einen Halsgraben von 15 Meter Breite und 150 Meter Lange geschutzt Ein Ringgraben von 220 Meter Lange mit Vorwall umgab die gesamte Burganlage Die Burg war mit ihrem funfeckigen Bergfried eine Besonderheit im Harz 4 5 Die kleine Lauenburg mit den Massen 45 50 Meter diente wahrscheinlich als Vorburg der Grossen Lauenburg war aber eine selbststandige Anlage Der Bergfried Mass 10 4 10 4 Meter bei einer Mauerstarke von 2 9 Meter und 30 Meter Hohe Er ist bis zu einer Hohe von 17 Meter erhalten geblieben Der Hocheingang zum Bergfried hatte eine Breite von 60 cm und befand sich in einer Hohe von 4 5 Meter 4 6 Burgmodell und Wanderziel BearbeitenAn der Dorfkirche in Stecklenberg wurde ein Modell mit einer Rekonstruktion der Lauenburg im Massstab 1 20 aufgestellt das einen guten Eindruck von der einstigen Burganlage vermittelt Die Ruine Lauenburg die frei zuganglich ist ist als Nr 187 7 in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen Gedicht BearbeitenSeht ihr die alte Lauenburghoch auf dem Harze schimmern Durch die Wildnis geht der Weg hindurchzu ihren wusten Trummern 4 Bilder Bearbeiten nbsp In Stecklenberg steht dieses Modell der Lauenburg nbsp Kleine Lauenburg Reste des Berings oder eines Gebaudes an der Nordseite 2005 nbsp Grosse Lauenburg Bergfried im Bereich der ostlichen Vorburg 2005 nbsp Grosse Lauenburg Bergfried im Bereich der ostlichen Vorburg 2005 nbsp Grosse Lauenburg Gewolbe im Torbereich 2005 nbsp Grosse Lauenburg Gebauderest im Bereich der westlichen Kernburg 2005 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Lauenburg Sammlung von Bildern Kleine Lauenburg Memento vom 6 August 2020 im Internet Archive Rekonstruktionszeichnungen Deutscher Burgen auf burgrekonstruktion de Grosse Lauenburg Memento vom 24 September 2020 im Internet Archive Rekonstruktionszeichnungen Deutscher Burgen auf burgrekonstruktion deEinzelnachweise Bearbeiten Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise a b c Eintrag zu Lauenburg Grosse Lauenburg Obere und untere Lauenburg in der privaten Datenbank Alle Burgen Abgerufen am 15 September 2015 a b c d Die Burgruine Lauenburg auf harzlife de a b c d Bernd Sternal Lisa Berg Wolfgang Braun Burgen und Schlosser der Harzregion Band 1 Sternal Media 2011 ISBN 978 3 8370 5893 2 S 16 19 Grosse Lauenburg alleburgen de abgerufen am 18 September 2020 Kleine Lauenburg alleburgen de abgerufen am 18 September 2020 Harzer Wandernadel Stempelstelle 187 Lauenburg auf harzer wandernadel de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Lauenburg amp oldid 232837288