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Albrecht von Sachsen Gotha Altenburg 24 Mai 1648 in Gotha 6 August 1699 in Coburg war seit 1680 Herzog von Sachsen Coburg Herzog Albrecht von Sachsen CoburgPrinzessin Marie Elisabeth von Braunschweig Wolfenbuttel spatere Herzogin von Sachsen Coburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlbrecht war der zweite der sieben Sohne des Herzogs Ernst I von Sachsen Gotha 1601 1675 aus dessen Ehe mit Elisabeth Sophia 1619 1680 einziger Tochter des Herzogs Johann Philipp von Sachsen Altenburg Der Prinz wurde sorgfaltig unter anderem durch den Hofmeister Joachim Bartholomaus Meyer erzogen und besuchte gemeinsam mit seinem Bruder Bernhard seit 1666 die Universitat Tubingen um spater die Studien in Genf fortzusetzen Seine Kavalierstour unternahm Albrecht gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich nach Danemark Schweden und die Niederlande Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1675 ubernahmen dessen sieben Sohne gemeinsam die Regierung des Herzogtums in Gesamthandsgemeinschaft Jeder der Sohne hatte aber bestimmte Amtsbezirke als Einkommensquellen Mutschierungen erhalten Nachdem die gemeinsame Hofhaltung auf Schloss Friedenstein in Gotha 1676 aufgegeben wurde machte Albrecht nach seiner Hochzeit Saalfeld in dem ihm zugefallenen Teilfurstentum zu seinem Wohnsitz und begann dort ab 1676 mit dem Bau des neuen Schlosses Saalfeld an der Stelle eines ehemaligen Benediktinerklosters Nach der endgultigen Erbteilung durch den Gothaer Hauptrezess 1680 wurde Albrecht jedoch Herzog von Sachsen Coburg wahrend Saalfeld seinem jungsten Bruder Johann Ernst zufiel der das Saalfelder Schloss vollendete Albrecht erhielt in dieser Erbteilung neben Amt und Stadt Coburg das Gericht Rodach Amt und Stadt Neustadt Gericht und Stadt Sonneberg Kloster Monchroden Amt Sonnefeld und die Amtsverwaltung Neuhaus Albrecht residierte im Coburger Schloss Ehrenburg das er nach einem Brand 1690 als barocke Schlossanlage wieder neu errichten liess 1 Im Jahr davor war Albrecht an der Eroberung der franzosisch besetzten Stadt Mainz und der Festung Bonn beteiligt Nach dem Tod seines alteren Bruders Friedrich I von Sachsen Gotha 1691 erhielt Albrecht als Senior des ernestinischen Hauses das Senioratsamt Oldisleben Albrecht galt als musisch hochbegabt und vor allem seine erste Frau Tochter des Grunders der beruhmten Bibliothek hatte erheblichen Einfluss auf ihn Um Albrechts Nachfolge entbrannte ein Streit unter seinen Brudern beziehungsweise deren Nachkommen den schliesslich 1714 Albrechts jungster Bruder Johann Ernst vorlaufig weitestgehend fur sich entscheiden konnte wenngleich dies erst 1735 endgultig bestatigt wurde Ehen BearbeitenAlbrecht heiratete am 18 Juli 1676 in Gotha Marie Elisabeth 1638 1687 Tochter des Herzogs August von Braunschweig Wolfenbuttel und Witwe des Herzogs Adolf Wilhelm von Sachsen Eisenach Mit ihr hatte er sein einziges Kind Ernst August 1677 1678 Seine zweite Ehe schloss Albrecht am 24 Mai 1688 in Coburg mit Susanne Elisabeth 1643 1717 Tochter des Nikolaus Kempinski Freiherr von Schwisiz und Altenhofen zu Limberg Susanne Elisabeth wurde 1689 von Kaiser Leopold in den Reichsfurstenstand erhoben 2 Literatur BearbeitenAugust Beck Albrecht Herzog von Sachsen Coburg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 318 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albrecht von Sachsen Coburg Sammlung von Bildern Offizielle Website des Hauses Sachsen Coburg und GothaEinzelnachweise Bearbeiten http www sgvcoburg de ehrenburg htm Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 5 Leipzig 1864 S 64 Digitalisat Normdaten Person GND 117760846 lobid OGND AKS VIAF 72179693 Wikipedia Personensuche VorgangerAmtNachfolgerFriedrich I von Sachsen Gotha AltenburgSenior der Ernestiner 1691 1699Bernhard I von Sachsen MeiningenPersonendatenNAME AlbrechtALTERNATIVNAMEN Albrecht von Sachsen Gotha AltenburgKURZBESCHREIBUNG Herzog von Sachsen CoburgGEBURTSDATUM 24 Mai 1648GEBURTSORT GothaSTERBEDATUM 6 August 1699STERBEORT Coburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht Sachsen Coburg amp oldid 226753506