www.wikidata.de-de.nina.az
Christian Ludwig Konig 5 Mai 1717 in Munstereifel 15 April 1789 in Koln war ein deutscher Orgelbauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkliste 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war das zweite Kind von Balthasar Konig Seine Ausbildung erhielt er bei seinem Vater der sich 1711 in Munstereifel niedergelassen hatte und 1735 nach Koln umgesiedelt war Dort arbeitete er zusammen mit seinem Bruder Johann Nikolaus Konig 1729 1775 in der vaterlichen Werkstatt Dass Ludwig Konig von 1737 bis 1743 bei Christian Muller in Amsterdam seine Lehrzeit verbrachte lasst sich nicht belegen und muss als Legende betrachtet werden 1 Um das Jahr 1743 heiratete er Anna Maria Busch und wurde am 23 Oktober 1744 Burger von Koln Ab 1756 wohnte er Unter Wappensticker gehort heute zur Hohen Strasse Als Johann Nikolaus nach dem Tod des Vaters 1756 die Werkstatt ubernommen hatte machte sich Ludwig Konig selbststandig 2 Der Tod seines Bruders Caspar 1763 fuhrte ihn in die Niederlande wo er nicht nur die unvollendete Orgel seines Bruders in Breda fertigstellte sondern auch weitere Auftrage erhielt 3 Von seinen sechs Kindern wahlten Balthasar Franz Joseph 3 August 1744 30 Dezember 1764 in Koln und Karl Philipp Joseph 28 Juli 1750 in Koln 17 Februar 1795 in Koln den Beruf des Orgelbauers Wahrend Balthasar Franz Joseph schon fruh starb war Philipp Joseph ab 1770 bei den Arbeiten seines Vaters beteiligt Zu den Schulern Christian Ludwig Konigs zahlen Johann Mathaeus Wyskirchen 4 Antonius Friedrich Gottlieb Heyneman Fuhrmann Nicolaas van Hirtum 1752 1810 und Caspar Melchior Vorenweg vielleicht auch Abraham Meere 1761 1841 5 Werkliste BearbeitenDie Grosse der Instrumente wird in der funften Spalte durch die Anzahl der Manuale und die Anzahl der klingenden Register in der sechsten Spalte angezeigt Ein grosses P steht fur ein selbststandiges Pedal ein kleines p fur ein angehangtes Pedal Eine Kursivierung zeigt an dass die betreffende Orgel nicht mehr oder nur noch der Prospekt erhalten ist Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1742 Anrath St Johannes Baptist zusammen mit seinem Vater Balthasar Konig nicht erhalten1748 Bonn St Remigius III P 32 1904 ersetzt1749 Koln St Gregorius im Elend nbsp I p 9 zerstortum 1750 Koln St Severin II P 34 nicht erhaltenum 1750 Marienthal Ahr Kloster Marienthal nbsp I p 10 Zuschreibung oder Balthasar Konig nach 1803 umgesetzt nach Aremberg St Nikolaus Bild erhalten 6 1750 Aachen St Stephan I p 8 nicht erhalten1751 Neuss Franziskanerkirche 1804 nach Krefeld Reformierte Kirche umgesetzt1751 Belgien Ort unbekannt unbekannt nbsp I p 9 ab etwa 1863 in Karlshausen St Bartholomaus1752 Kempen Paterskirche nbsp Koenig Orgel Paterskirche Kempen II p 24 Zuschreibung 1925 ersetzt 2000 7 durch Verschueren rekonstruiert und um freies Pedal erganzt II P 28 Gehause erhalten1752 Andernach Franziskanerkirche nbsp II P 28 oder Balthasar Konig Pfeifeninschrift Konig Koln 1752 alteres Gehause in Bauweise Stumm 1805 nach Maria Himmelfahrt Andernach umgesetzt Bild 1939 1949 Erweiterungsumbau durch Klais Reste erhalten1752 Aachen St Nikolaus II P 32 1876 abgerissen1753 1755 Dusseldorf Maxkirche nbsp III P 39 Gehause und 4 Register erhalten1757 Menden Sauerland St Vincenz II P 17 Orgel von Balthasar Konig nach dessen Tod vollendetum 1760 Putzchen St Adelheid II P 18 1812 nach Burscheid uberfuhrt1761 1763 Breda Waalse Kerk nbsp I p 13 zusammen mit Karl Philipp 1885 Erweiterungsumbau 1900 Dispositionsanderungen Teile von Konig weitgehend erhalten1765 Arnhem Waalse Kerk nbsp I p 9 von Karl Philipp erhalten1765 1767 Koln St Maria im Kapitol III P 31 nicht erhalten1767 1768 Schillingscapellen Klosterkirche I p 9 1806 nach Ollheim St Martinus umgesetzt 1948 zwei Register ausgetauscht weitgehend erhalten1770 Schleiden Schlosskirche Schleiden nbsp II p 27 Zuschreibung 1865 freies Pedal erganzt 1946 1948 Dispositionsanderungen 1987 Rekonstruktion unter Beibehaltung des Pedals Rokoko Gehause Denkmalorgel1770 Frechen Evangelische Kirche Frechen nbsp um 1928 nach Koln Kartauserkirche umgesetzt Gehause in der Hardenrath Kapelle erhalten1770 Koln Karmeliterkloster II P 26 1804 nach Elberfeld Ref Kirche umgesetzt erweitert und neues Gehause nicht erhalten1772 Koln St Andreas II P 30 nicht erhaltenvor 1773 Koln Dominikanerkirche III P 30 nicht erhaltenvor 1773 Koln St Georg II P 24 nicht erhaltenvor 1773 Koln St Maria Ablass I 5 nicht erhalten1773 Oudenbosch Hervormde Kerk nbsp I p 10 erhalten1773 Koln Allerheiligenkapelle I p 81773 Koln St Johann und Cordula II P 20 Zuschreibung 1803 von Fuhrmann nach Annakirche in Aachen uberfuhrt und renoviert vor 1876 eingreifend umgebaut 1898 durch Walcker Orgel hinter historischem Prospekt ersetzt 8 1944 zerstort1773 1776 Nijmegen Grote of Sint Stevenskerk nbsp III P 54 1944 schwer beschadigt mehrere Restaurierungen 9 1780 Koln St Kunibert II P 30 teilweise in Nachfolgeorgel von Franz Wilhelm Sonreck ubernommenum 1780 Den Bosch Waalse Kerk nicht erhaltenum 1780 Koln St Martin II P 30 nicht erhalten1785 Xanten Ev Kirche I P 9 erhalten1781 machte Konig ein Angebot fur den Osnabrucker Dom III P 39 Literatur BearbeitenUlrich Bons 300 Jahre Anrather Orgelgeschichte In Heimatbuch des Kreises Viersen Viersen 1983 S 177 188 Hermann Fischer Theodor Wohnhaas Die Orgelbauerfamilien Konig in Ingolstadt Munstereifel und Koln In Roland Behrens Christoph Grohmann Hrsg Dulce Melos Organorum Festschrift Alfred Reichling zum 70 Geburtstag Veroffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde Band 200 Gesellschaft der Orgelfreunde Mettlach 2005 S 111 168 Ute Gremmel Die noch existierenden Orgeln der rheinischen Orgelbauerfamilie Konig In Diplomarbeit im Fachbereich Kirchenmusik Musikhochschule Koln Koln 1986 Frans Jespers Ludwig Konig und seine Beziehungen zu den Niederlanden In Ars Organi Jg 71 Heft 2 2023 S 69 72 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christian Ludwig Konig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hermann Fischer Hans Wolfgang Theobald Die rheinischen Orgelbauer Balthasar und Christian Ludwig Konig PDF 565 kB Theodor Wohnhaas Konig Christian Ludwig In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 334 f Digitalisat Beschreibung der Konig Orgel der Kempener Paterskirche in kempener orgelkonzerte deEinzelnachweise Bearbeiten Frans Jespers Ludwig Konig und seine Beziehungen zu den Niederlanden In Ars Organi Jg 71 Heft 2 2023 S 69 Hermann Fischer Hans Wolfgang Theobald Die rheinischen Orgelbauer Balthasar und Christian Ludwig Konig PDF Datei 565 kB S 5 gesehen 14 Dezember 2012 Frans Jespers Ludwig Konig und seine Beziehungen zu den Niederlanden In Ars Organi Jg 71 Heft 2 2023 S 70 71 Franz Bosken Hermann Fischer Matthias Thommes Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins Beitrage zur Mittelrheinischen Musikgeschichte Band 40 Band 4 Regierungsbezirke Koblenz und Trier Kreise Altenkirchen und Neuwied Schott Mainz 2005 ISBN 3 7957 1342 0 S 40 779 Frans Jespers Ludwig Konig und seine Beziehungen zu den Niederlanden In Ars Organi Jg 71 Heft 2 2023 S 72 Franz Bosken Hermann Fischer Matthias Thommes Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins Beitrage zur Mittelrheinischen Musikgeschichte Band 40 Band 4 Regierungsbezirke Koblenz und Trier Kreise Altenkirchen und Neuwied Teil 2 Schott Mainz 2005 ISBN 3 7957 1342 0 S 100 Auskunft von Ute Gremmel Geuchen Organistin in Kempen in der Paters und der Propsteikirche Evangelische Annakirche Die Konig Orgel abgerufen am 10 Marz 2019 Stevenskerk Konig Orgel abgerufen am 19 Januar 2016 Normdaten Person GND 119174081 lobid OGND AKS VIAF 67270085 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konig Christian LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 5 Mai 1717GEBURTSORT Bad MunstereifelSTERBEDATUM 15 April 1789STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Ludwig Konig amp oldid 236637334