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Inge Helten 31 Dezember 1950 in Westum heute Sinzig in Rheinland Pfalz ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin die in den 1970er Jahren zu den weltbesten 100 Meter Lauferinnen gehorte 1976 Weltrekord lief und kurz darauf bei den Olympischen Spielen in Montreal im gleichen Jahr Silber und Bronze gewann Inge HeltenNation Deutschland DeutschlandGeburtstag 31 Dezember 1950 72 Jahre Geburtsort Westum heute Sinzig Rheinland PfalzGrosse 171 cmGewicht 58 kgKarriereDisziplin 100 Meter Lauf 4 mal 100 Meter StaffelVerein DJK Andernach OSC DortmundStatus zuruckgetretenKarriereende 1976MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 1 Europameisterschaften 1 1 0 EuropameisterschaftenGold Finnland 1971 Helsinki 4 100 m 43 3 s ERSilber Frankreich 1974 Rom 4 100 m 42 75 s NR Olympische SpieleSilber Kanada 1976 Montreal 4 100 m 42 59 sBronze Kanada 1976 Montreal 100 m 11 17 s Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge 3 Bestleistungen 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenInge Helten startete bis Ende 1973 fur die DJK Andernach in der Nachbarschaft ihres Heimatortes und erzielte fur diesen bereits als 20 Jahrige Weltklassezeiten Mit der Nationalstaffel errang sie im August 1971 in neuer Europarekordzeit von 43 3 s die Goldmedaille bei den Europameisterschaften in Helsinki vor dem Team der DDR Im Finale traf sie dabei auf die spatere Olympiasiegerin Renate Stecher die wie sie an Position zwei auf der Gegengeraden lief Stecher hatte vier Tage zuvor den Titel im Einzelrennen gewonnen wo Helten mit nur vier Hundertstel Ruckstand ohne Medaille blieb und hinter ihren Staffelpartnerinnen Ingrid Mickler Becker und Elfgard Schittenhelm in 11 55 s mit dem unliebsamen Platz vier vorliebnehmen musste Einen Monat spater schrammte sie in Bonn mit handgestoppten 11 1 s sogar nur um eine Zehntelsekunde an der Egalisierung von Renate Stechers Weltrekord vorbei was fur die DJK bis heute Vereinsrekord blieb 1 Im Winter wechselte sie dann von Andernach zum grosseren Spitzenverein OSC Dortmund Trotz ihrer Vorleistungen wurde sie im Olympiajahr 1972 nicht zur Teilnahme an den Spielen in Munchen nominiert Dort uberliess Ingrid Mickler die Zielgerade Heide Rosendahl und lief statt Helten die Gegengerade Zwei Jahre spater bei den Europameisterschaften 1974 in Rom stand sie wieder wie 1971 im Staffelteam nachdem Mickler und Rosendahl ihre Karrieren beendet hatten und besetzte wieder die Zielgerade wahrend Annegret Kroniger die Gegengerade ubernahm Trotz neuen bundesdeutschen Rekordes in 42 75 s unterlagen sie im Finale der DDR Staffel der in 42 51 s ein neuer Weltrekord gelang Renate Stecher lief dabei anders als in Munchen wo sie Rosendahl unterlegen war wie 1971 wieder auf der Gegengeraden diesmal jedoch nicht gegen Helten Im 100 Meter Einzelrennen erreichte Helten das Finale nicht und schied in 11 65 s wie Teamkollegin Schittenhelm im zweiten Halbfinale aus 1976 schliesslich gelangen ihr mit der neuen Weltrekordzeit von 11 04 s im Juni sowie der olympischen Einzelmedaille im 100 Meter Finale zwei kronende Hohepunkte ihrer Sportlerkarriere Sie musste dabei nur Renate Stecher den Vortritt lassen und wie so oft Annegret Richter der sie in wichtigen Rennen immer unterlag und die hier nicht nur die 100 Meter gewann sondern auch noch im Halbfinale in 11 01 s Heltens erst jungen Weltrekord unterbot und zudem Silber uber 200 Meter holte Die Silbermedaille gewann am Schluss der Spiele aber auch noch Helten mit Richter gemeinsam als sie in 42 59 s im Staffelfinale nur knapp der DDR unterlagen der in 42 55 s neuer Olympiarekord gelang Wahrend Kroniger anders als 1974 auf Position vier ins Ziel lief traf Helten wie 1971 wieder auf der Gegengeraden auf Stecher Noch im selben Jahr beendete Inge Helten aufgrund korperlicher Beschwerden ihre Sportlerlaufbahn 2 Fur ihre sportlichen Leistungen wurde sie am 14 April 1972 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet 3 In ihrer aktiven Zeit war sie 1 71 m gross und wog 58 kg Erfolge BearbeitenInternationales Grossturnier WettkampfplatzierungenEuropameisterschaften 1971 Platz vier im 100 Meter Lauf in offiziell 11 6 s el 11 55 s Platz eins uber 4 mal 100 Meter in offiziell 43 3 s el 43 28 s mit Elfgard Schittenhelm Annegret Irrgang 1 und Ingrid Mickler BeckerEuropameisterschaften 1974 Platz zwei uber 4 mal 100 Meter in 42 75 smit Elfgard Schittenhelm Annegret Kroniger und Annegret RichterOlympische Spiele 1976 Platz drei im 100 Meter Lauf in 11 17 s Platz funf im 200 Meter Lauf in 22 68 s Platz zwei uber 4 mal 100 Meter in 42 59 smit Elvira Possekel Annegret Richter und Annegret Kroniger1 Annegret Richters GeburtsnameBestleistungen BearbeitenDisziplin Bestleistung U21 Datum und Ort Bestleistung Datum und Ort100 Meter 11 1 s 11 September 1971 Bonn WR 11 04 s 13 Juni 1976 Furth200 Meter 23 1 s 29 August 1971 Augsburg 22 68 s 28 Juli 1976 MontrealWeitsprung 6 08 m 6 September 1970 Hohr Grenzhausen 4 mal 100 Meter Staffel national ER 43 28 s 15 August 1971 Helsinki 42 59 s 31 Juli 1976 Montreal4 mal 100 Meter Staffel Verein 45 6 s 11 Juli 1971 Stuttgart Quellen Ewige Bestenlisten LG Rhein Wied 4 bzw Ewige Bestenliste DLV 5 Einzelnachweise Bearbeiten 100 m Frauen Ewige Bestenliste Disziplin LG Rhein Wied abgerufen am 4 September 2019 Peter Middel Inge Helten feiert 60 Gebrutstag News auf leichtathletik de Sportbericht der Bundesregierung vom 29 September 1973 an den Bundestag Drucksache 7 1040 Seite 66 Ewige Bestenliste Ubersichtsseite mit Linksliste LG Rhein Wied abgerufen am 4 September 2019 Ewige Bestenliste der deutschen Leichtathletik PDF PDF DLV 19 August 2019 abgerufen am 4 September 2019 Europameisterinnen mit der 4 mal 100 Meter Staffel 1938 Deutsches Reich NS nbsp DEU Kohl Krauss Albus Kuhnel 1946 Niederlande nbsp NED Koudijs Timmer Adema Blankers Koen 1950 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hay Desforges Hall Foulds 1954 Sowjetunion 1923 nbsp SUN Krepkina Ulitkina Itkina Turowa 1958 Sowjetunion 1955 nbsp SUN Krepkina Kepp Poljakowa Maslowskaja 1962 Polen 1944 nbsp POL Cieply Piatkowska Sobotta Szyroka 1966 Polen 1944 nbsp POL Bednarek Straszynska Kirszenstein Klobukowska 1969 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Hofer Meissner Podeswa Vogt 1971 Deutschland BR nbsp FRG Schittenhelm Helten Richter Mickler 1974 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Maletzki Stecher Heinich Eckert 1978 Sowjetunion 1955 nbsp SUN Anissimowa Maslakowa Kondratjewa Storoschkowa 1982 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Walther Wockel Gunther Gohr 1986 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Gladisch Gunther Auerswald Gohr 1990 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Moller Krabbe Behrendt Gunther 1994 Deutschland nbsp GER Paschke Zipp Knoll Lichtenhagen 1998 Frankreich nbsp FRA Benth Bangue Felix Arron 2002 Frankreich nbsp FRA Combe Hurtis Felix Sidibe 2006 Russland nbsp RUS Guschtschina Russakowa Chabarowa Grigorjewa Kondratjewa Larissa Kruglowa 2010 Ukraine nbsp UKR Powch Pohrebnjak Rjemjen Bryshina Tschebanu 2012 Deutschland nbsp GER Gunther Cibis Pinto Sailer 2014 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Philip Nelson Williams Henry Onuora 2016 Niederlande nbsp NED Samuel Schippers van Schagen Sedney van Hunenstijn 2018 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Philip Lansiquot Williams Asher Smith Neita 2022 Deutschland nbsp GER Burghardt Mayer Luckenkemper Haase Wessolly Einsatz im Vorlauf Normdaten Person GND 189476559 lobid OGND AKS VIAF 221016637 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Helten IngeKURZBESCHREIBUNG deutsche LeichtathletinGEBURTSDATUM 31 Dezember 1950GEBURTSORT Westum Rheinland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inge Helten amp oldid 229116890