www.wikidata.de-de.nina.az
Francina Elsje Fanny Blankers Koen geborene Koen 26 April 1918 in Lage Vuursche Gemeinde Baarn 25 Januar 2004 in Hoofddorp war eine niederlandische Leichtathletin die bei den Olympischen Spielen 1948 vier Goldmedaillen im Sprint und Hurdensprint gewann Damit ist sie nach der Anzahl der Goldmedaillen eine der sieben erfolgreichsten Leichtathletinnen bisher Stand 2022 Fanny Blankers KoenFanny Blankers Koen 1988 Voller Name Francina Elsje Blankers KoenNation Niederlande NiederlandeGeburtstag 26 April 1918Geburtsort Lage Vuursche Gemeinde BaarnGrosse 175 cmGewicht 63 kgSterbedatum 25 Januar 2004Sterbeort HoofddorpKarriereDisziplin Sprint Hurdenlauf Hochsprung WeitsprungVerein SagittaMedaillenspiegelOlympische Spiele 4 0 0 Europameisterschaften 5 1 2 Olympische SpieleGold London 1948 100 mGold London 1948 200 mGold London 1948 80 m HurdenGold London 1948 4 100 m EuropameisterschaftenBronze Wien 1938 100 mBronze Wien 1938 200 mGold Oslo 1946 80 m HurdenGold Oslo 1946 4 100 mGold Brussel 1950 100 mGold Brussel 1950 200 mGold Brussel 1950 80 m HurdenSilber Brussel 1950 4 100 m Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Trivia 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenFanny Koen begann erst im Alter von 16 Jahren mit der Leichtathletik Ihr Trainer Jan Blankers ein ehemaliger Dreispringer erkannte ihr vielseitiges Talent Mit 18 Jahren nahm sie an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin teil Dort belegte sie im Hochsprungwettbewerb den funften Platz Mit der niederlandischen 4 mal 100 Meter Staffel wurde sie ebenfalls Funfte Bei den Europameisterschaften 1938 in Wien wurde sie uber 100 Meter und 200 Meter jeweils Dritte 1943 stellte sie im Hochsprung mit 1 71 m und im Weitsprung mit 6 25 m jeweils einen neuen Weltrekord auf Ihre erfolgreichste Zeit begann jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg Bei den Europameisterschaften 1946 gewann sie zwei Goldmedaillen uber 80 Meter Hurden und mit der 4 mal 100 Meter Staffel Der Hohepunkt ihrer Karriere waren die Olympischen Spiele 1948 in London wo sie zum Superstar der Veranstaltung avancierte Sie gewann vier Goldmedaillen uber 100 Meter 200 Meter 80 Meter Hurden und mit der 4 mal 100 Meter Staffel Dies ist umso bemerkenswerter da die zweifache Mutter damals nur gerade vier Stunden pro Woche trainierte Auf weitere Starts im Weitsprung und Hochsprung musste sie als in beiden Disziplinen amtierende Weltrekordhalterin verzichten da das Reglement dies nicht erlaubte 1 Sie erhielt damals die Spitznamen Die fliegende Hausfrau und The Flying Dutchmam Fur ihre Leistung wurde Blankers Koen mit der Sportler des Jahres Auszeichnung von Associated Press geehrt Bis heute gehort sie damit zu den wenigen Sportlern die diese Auszeichnung erhalten haben und nicht US Staatsburger waren oder sind Fast so erfolgreich wie 1948 war sie bei den Europameisterschaften 1950 mit Siegen uber 100 Meter 200 Meter und 80 Meter Hurden sowie einer Silbermedaille mit der Staffel Ihre aktive sportliche Laufbahn beendete sie 1956 Fanny Blankers Koen hatte bei einer Grosse von 1 75 m ein Wettkampfgewicht von 63 kg Sie gilt als eine der erfolgreichsten Leichtathletinnen aller Zeiten Wahrend ihrer aktiven Zeit stellte sie 21 Weltrekorde in sechs verschiedenen Disziplinen auf Seit 1981 werden in Hengelo im Fanny Blankers Koen Stadion die ebenfalls nach ihr benannten internationalen FBK Games ausgerichtet 1999 wahlte die International Association of Athletics Federations IAAF Blankers Koen zur Leichtathletin des Jahrhunderts nbsp Denkmal in Rotterdam Die letzten Lebensjahre verbrachte sie in einem Pflegeheim in Hoofddorp wo sie am 25 Januar 2004 im Alter von 85 Jahren starb 2012 wurde sie in die IAAF Hall of Fame aufgenommen Trivia BearbeitenAm 26 April 2018 zu ihrem 100 Geburtstag wurde Blankers Koen mit einem Google Doodle geehrt 2 Literatur BearbeitenKees Kooman Een koningin met mannenbenen Fanny Blankers Koen atlete van de eeuw Veen Amsterdam 2003 ISBN 90 204 0820 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fanny Blankers Koen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbiografie auf der Website des IOC In memoriam Fanny Blankers Koen auf der Website der FBK Games deutsch Die legendare Fliegende Hausfrau sport orf at 26 April 2020 Fanny Blankers Koen in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten http ard ndr de peking2008 geschichte 1948 blankerskoen2 html 100 Geburtstag von Fanny Blankers Koen 26 April 2018 abgerufen am 7 Oktober 2020 nbsp Olympiasiegerinnen im 100 Meter Lauf 1928 Vereinigte Staaten 48 nbsp Betty Robinson 1932 Polen 1928 nbsp Stanislawa Walasiewicz 1936 Vereinigte Staaten 48 nbsp Helen Stephens 1948 Niederlande nbsp Fanny Blankers Koen 1952 Australien nbsp Marjorie Jackson 1956 Australien nbsp Betty Cuthbert 1960 Vereinigte Staaten nbsp Wilma Rudolph 1964 Vereinigte Staaten nbsp Wyomia Tyus 1968 Vereinigte Staaten nbsp Wyomia Tyus 1972 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Renate Stecher 1976 Deutschland Bundesrepublik nbsp Annegret Richter 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Ljudmila Kondratjewa 1984 Vereinigte Staaten nbsp Evelyn Ashford 1988 Vereinigte Staaten nbsp Florence Griffith Joyner 1992 Vereinigte Staaten nbsp Gail Devers 1996 Vereinigte Staaten nbsp Gail Devers 2000 nicht vergeben1 2004 Belarus 1995 nbsp Julija Neszjarenka 2008 Jamaika nbsp Shelly Ann Fraser 2012 Jamaika nbsp Shelly Ann Fraser Pryce 2016 Jamaika nbsp Elaine Thompson 2020 Jamaika nbsp Elaine Thompson Herah1Das IOC erkannte Marion Jones 2007 den Sieg ab laut Beschluss des IOC wird keine andere Siegerin benannt Liste der Olympiasieger in der Leichtathletik nbsp Olympiasiegerinnen im 200 Meter Lauf 1948 Niederlande nbsp Fanny Blankers Koen 1952 Australien nbsp Marjorie Jackson 1956 Australien nbsp Betty Cuthbert 1960 Vereinigte Staaten nbsp Wilma Rudolph 1964 Vereinigte Staaten nbsp Edith McGuire 1968 Polen 1944 nbsp Irena Szewinska 1972 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Renate Stecher 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Barbel Eckert 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Barbel Wockel 1984 Vereinigte Staaten nbsp Valerie Brisco Hooks 1988 Vereinigte Staaten nbsp Florence Griffith Joyner 1992 Vereinigte Staaten nbsp Gwen Torrence 1996 Frankreich nbsp Marie Jose Perec 2000 Bahamas nbsp Pauline Davis 2004 Jamaika nbsp Veronica Campbell 2008 Jamaika nbsp Veronica Campbell Brown 2012 Vereinigte Staaten nbsp Allyson Felix 2016 Jamaika nbsp Elaine Thompson 2020 Jamaika nbsp Elaine Thompson HerahListe der Olympiasieger in der Leichtathletik nbsp Olympiasiegerinnen im 80 Meter Hurdenlauf 1932 Vereinigte Staaten nbsp Babe Didrikson Zaharias 1936 Italien 1861 nbsp Trebisonda Valla 1948 Niederlande nbsp Fanny Blankers Koen 1952 Australien nbsp Shirley Strickland de la Hunty 1956 Australien nbsp Shirley Strickland de la Hunty 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Irina Press 1964 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Karin Balzer 1968 Australien nbsp Maureen CairdListe der Olympiasieger in der Leichtathletik nbsp Olympiasiegerinnen mit der 4 mal 100 Meter Staffel 1928 Kanada 1921 nbsp CAN Smith Rosenfeld Cook Bell 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Carew Furtsch Rogers von Bremen 1936 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Bland Rogers Robinson Stephens 1948 Niederlande nbsp NED Stad de Jong Witziers Timmer van der Kade Koudijs Blankers Koen 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Faggs Jones Moreau Hardy 1956 Australien nbsp AUS Strickland Croker Mellor Cuthbert 1960 Vereinigte Staaten nbsp USA Hudson Williams Jones Rudolph 1964 Polen 1944 nbsp POL Cieply Kirszenstein Gorecka Klobukowska 1968 Vereinigte Staaten nbsp USA Ferrell Bailes Netter Tyus 1972 Deutschland BR nbsp FRG Krause Becker Richter Rosendahl 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Oelsner Stecher Bodendorf Eckert 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Muller Eckert Auerswald Gohr 1984 Vereinigte Staaten nbsp USA Brown Bolden Cheeseborough Ashford 1988 Vereinigte Staaten nbsp USA Brown Echols Griffith Joyner Ashford Young 1992 Vereinigte Staaten nbsp USA Ashford Jones Guidry Torrence Michelle Finn 1996 Vereinigte Staaten nbsp USA Devers Miller Gaines Torrence Guidry 2000 Bahamas nbsp BAH Fynes Sturrup Davis Thompson Ferguson Clarke Lewis 2004 Jamaika nbsp JAM Lawrence Simpson Bailey Campbell McDonald 2008 Belgien nbsp BEL Borlee Marien Ouedraogo Gevaert 2012 Vereinigte Staaten nbsp USA Madison Felix Knight Jeter Tarmoh Williams 2016 Vereinigte Staaten nbsp USA Bartoletta Felix Gardner Bowie Akinosun 2020 Jamaika nbsp JAM Williams Thompson Herah Fraser Pryce Jackson Morrison Burchell Einsatz im VorlaufEuropameisterinnen im 100 Meter Lauf 1938 Stanislawa Walasiewicz 1946 Jewgenija Setschenowa 1950 Fanny Blankers Koen 1954 Irina Turowa 1958 Heather Young 1962 Dorothy Hyman 1966 Ewa Klobukowska 1969 Petra Vogt 1971 Renate Stecher 1974 Irena Szewinska 1978 Marlies Gohr 1982 Marlies Gohr 1986 Marlies Gohr 1990 Katrin Krabbe 1994 Irina Priwalowa 1998 Christine Arron 2002 Ekaterini Thanou 2006 Kim Gevaert 2010 Verena Sailer 2012 Iwet Lalowa 2014 Dafne Schippers 2016 Dafne Schippers 2018 Dina Asher Smith 2022 Gina LuckenkemperEuropameisterinnen im 200 Meter Lauf 1938 Stanislawa Walasiewicz 1946 Jewgenija Setschenowa 1950 Fanny Blankers Koen 1954 Marija Itkina 1958 Barbara Janiszewska 1962 Jutta Heine 1966 Irena Kirszenstein 1969 Petra Vogt 1971 Renate Stecher 1974 Irena Szewinska 1978 Ljudmila Kondratjewa 1982 Barbel Wockel 1986 Heike Drechsler 1990 Katrin Krabbe 1994 Irina Priwalowa 1998 Irina Priwalowa 2002 Muriel Hurtis 2006 Kim Gevaert 2010 Myriam Soumare 2012 Marija Rjemjen 2014 Dafne Schippers 2016 Dina Asher Smith 2018 Dina Asher Smith 2022 Mujinga KambundjiEuropameisterinnen mit der 4 mal 100 Meter Staffel 1938 Deutsches Reich NS nbsp DEU Kohl Krauss Albus Kuhnel 1946 Niederlande nbsp NED Koudijs Timmer Adema Blankers Koen 1950 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hay Desforges Hall Foulds 1954 Sowjetunion 1923 nbsp SUN Krepkina Ulitkina Itkina Turowa 1958 Sowjetunion 1955 nbsp SUN Krepkina Kepp Poljakowa Maslowskaja 1962 Polen 1944 nbsp POL Cieply Piatkowska Sobotta Szyroka 1966 Polen 1944 nbsp POL Bednarek Straszynska Kirszenstein Klobukowska 1969 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Hofer Meissner Podeswa Vogt 1971 Deutschland BR nbsp FRG Schittenhelm Helten Richter Mickler 1974 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Maletzki Stecher Heinich Eckert 1978 Sowjetunion 1955 nbsp SUN Anissimowa Maslakowa Kondratjewa Storoschkowa 1982 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Walther Wockel Gunther Gohr 1986 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Gladisch Gunther Auerswald Gohr 1990 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Moller Krabbe Behrendt Gunther 1994 Deutschland nbsp GER Paschke Zipp Knoll Lichtenhagen 1998 Frankreich nbsp FRA Benth Bangue Felix Arron 2002 Frankreich nbsp FRA Combe Hurtis Felix Sidibe 2006 Russland nbsp RUS Guschtschina Russakowa Chabarowa Grigorjewa Kondratjewa Larissa Kruglowa 2010 Ukraine nbsp UKR Powch Pohrebnjak Rjemjen Bryshina Tschebanu 2012 Deutschland nbsp GER Gunther Cibis Pinto Sailer 2014 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Philip Nelson Williams Henry Onuora 2016 Niederlande nbsp NED Samuel Schippers van Schagen Sedney van Hunenstijn 2018 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Philip Lansiquot Williams Asher Smith Neita 2022 Deutschland nbsp GER Burghardt Mayer Luckenkemper Haase Wessolly Einsatz im VorlaufEuropameisterinnen im 80 m Hurdenlauf 1938 Claudia Testoni 1946 Fanny Blankers Koen 1950 Fanny Blankers Koen 1954 Marija Golubnitschaja 1958 Galina Bystrowa 1962 Teresa Cieply 1966 Karin Balzer Normdaten Person GND 128723319 lobid OGND AKS LCCN n2003116653 VIAF 38758584 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blankers Koen FannyALTERNATIVNAMEN Koen Francina Elsje Geburtsname KURZBESCHREIBUNG niederlandische LeichtathletinGEBURTSDATUM 26 April 1918GEBURTSORT BaarnSTERBEDATUM 25 Januar 2004STERBEORT Hoofddorp Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fanny Blankers Koen amp oldid 235799489