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SuperMUC war ein Supercomputer der am Leibniz Rechenzentrum in Garching bei Munchen betrieben wurde Die Endung MUC bezieht sich dabei auf den IATA Flughafencode des Munchner Flughafens Der Rechner war der Nachfolger des Hochstleistungsrechners Bayern II HLRB II Aktuell wird am LRZ der SuperMUC NG betrieben Gebaude des HLRB II links und SuperMUC rechts Juni 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technik 2 1 SuperMUC 2 2 SuperMUC NG 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFur den Bau von SuperMUC wurde das Leibniz Rechenzentrum zum Europaischen Zentrum fur Supercomputing erweitert 1 Dabei wurde das wurfelformige Rechnergebaude etwa verdoppelt Die Kosten dafur sollen rund 85 Millionen Euro fur die erste Ausbaustufe und 49 Millionen Euro fur die zweite betragen haben Zusatzlich ist ein Visualisierungslabor zwischen dem aktuellen LRZ Gebaude und der Fakultat Mathematik Informatik der Technischen Universitat Munchen geplant Die Gesamtkosten werden sich auf circa 135 Millionen Euro belaufen und vom Bund und dem Freistaat Bayern getragen Am 13 Dezember 2010 wurde bekannt dass IBM den Bau des SuperMUC ubernommen hatte 2 Der Bau war im Fruhjahr 2011 abgeschlossen die Inbetriebnahme begann Ende 2011 Seit Juli 2012 war der Computer voll einsatzfahig 3 Am 20 Juli 2012 folgte die offizielle Einweihung durch die Bundesministerin fur Bildung und Forschung Annette Schavan CDU und den bayerischen Staatsminister fur Wissenschaft Forschung und Kunst Wolfgang Heubisch FDP 4 2015 entstand ein weiterer etwa gleich starker Supercomputer Phase 2 Beides waren eigenstandige Systeme die jedoch uber das File System lose gekoppelt waren 5 Im Oktober 2018 wurde der Nachfolger SuperMUC NG in Betrieb genommen der mit einer theoretischen Spitzenleistung RPeak von 26 9 Petaflops nach Stand Juni 2019 die Nummer neun unter den weltweit leistungsfahigsten Rechnern ist 6 7 Am 2 Januar 2020 wurde SuperMUC Phase 2 abgeschaltet 8 Technik BearbeitenSuperMUC Bearbeiten nbsp SuperMUC am LRZDer SuperMUC war ausgestattet mit 18 432 Intel Xeon E5 2680 CPUs 8 Kerne 2 7 GHz und 820 Intel Xeon E7 4870 CPUs 10 Kerne 2 4 GHz einem Arbeitsspeicher von 340 Terabyte 1012 Bytes TB 4 Petabyte 1015 Bytes PB permanenten NAS Plattenspeicher gt 3 400 SATA HDDs je 2 TB double parity RAID 10 PB temporaren GPFS Plattenspeicher sowie einem Bandspeichersystem von mehr als 30 PB Er wurde gekuhlt von einem Aquasar Kuhlungssystem 5 Die Spitzenrechenleistung betrug 3 19 PetaFLOPS 9 1015 Floating Point Operations Per Second Wie fast alle Supercomputer setzte auch SuperMUC eine Linux Distribution hier SUSE Linux Enterprise Server als Betriebssystem ein 10 3 Der SuperMUC wurde zum Zeitpunkt seiner Einweihung im Juni 2012 auf der International Supercomputing Conference in Hamburg als schnellster Supercomputer in Europa benannt 11 Im Juni 2016 rangierte er in der TOP500 Liste weltweit auf Platz 27 12 im November 2017 auf Platz 44 und im Juni 2018 auf Platz 57 7 SuperMUC NG Bearbeiten Der SuperMUC NG ist ausgestattet mit 6 480 Rechenknoten mit jeweils 48 Kernen Zwei Intel Xeon Platinum 8174 24C 3 1GHz CPUs verbunden mit einem Intel Omni Path Interconnect Die LINPACK Performance betragt 19 4766 PFLOPS die theoretische Spitzenleistung 26 8739 PFLOPS Der Arbeitsspeicher des Clusters betragt 719 TB Das High Performance Parallel Filesystem hat 50 PB Speicherkapazitat bei 500 GB s Zugriffsgeschwindigkeit das Data Science Storage 20 PB bei 70 GB s Das Betriebssystem kommt von Suse SLES das Batch Scheduling System ist das SLURM das High Performance Parallel Filesystem ist das IBM Spectrum Scale GPFS 13 Damit nimmt er Platz 26 der TOP500 Liste der weltbesten Rechner ein Stand Juni 2022 Er ist damit der neuntschnellste in Europa vor dem Hawk am Hochstleistungsrechenzentrum Stuttgart und nach dem ARCHER2 in Schottland 14 Das Leibniz Rechenzentrum unterstutzt mit dem SuperMUC NG das Munich Quantum Valley bei der Forschung 15 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SuperMUC Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien SuperMUC auf der Website des Leibniz Rechenzentrums Youtube SuperMUC Animation by the Leibniz Supercomputing Centre LRZ englisch 57 min Youtube IBMLabs SuperMUC First Commercial Hot Water Cooled Supercomputer to Consume 40 Less Energy englisch 3 min 35C3 Vortrag SuperMUC NG und das Rennen um den schnellsten Computer der Welt deutsch englisch 62 min Einzelnachweise Bearbeiten Erweiterung des LRZ Gebaudes lrz muenchen de Leibniz Rechenzentrum IBM baut SuperMUC mit uber 3 Petaflops golem de 13 Dezember 2010 a b Peter Marwan SuperMUC IBM ubergab Europas schnellsten Rechner an das Leibniz Rechenzentrum In ZDnet 20 Juli 2012 abgerufen am 20 Juli 2012 Schavan weiht schnellsten Superrechner Europas in Garching ein Welt online abgerufen am 20 Juli 2012 a b SuperMUC Petascale System Beschreibung lrz de englisch TOP500 TOP 500 for November 2020 In TOP500 org TOP500 18 Januar 2021 abgerufen am 18 Januar 2021 englisch a b SuperMUC auf der Top500 Liste Servus SuperMUC lrz de 1 Dezember 2019 abgerufen am 2 Marz 2020 TOP500 Liste fur Juni 2012 In TOP500 Juni 2012 archiviert vom Original am 13 Januar 2014 abgerufen am 2 August 2012 englisch Top 500 der Supercomputer veroffentlicht Deutschland verpasst knapp das Podest PCGamesHardware de abgerufen am 4 Juli 2012 Warmwassergekuhlter SuperMUC ist Europas schnellster Supercomputer IBM Medienmitteilung vom 18 Juni 2012 Top 500 Liste Juni 2016 SuperMUC NG ThinkSystem SD650 Xeon Platinum 8174 24C 3 1GHz Intel Omni Path In top500 org Abgerufen am 17 Januar 2023 TOP500 List In top500 org Juni 2022 abgerufen am 17 Januar 2023 Munich Quantum Valley Bayerns Beitrag zur nationalen und europaischen Quantenstrategie In badw de 11 Januar 2021 abgerufen am 17 Januar 2023 48 261666666667 11 666666666667 Koordinaten 48 15 42 N 11 40 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SuperMUC amp oldid 238708283