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Xeon ist der Markenname von Server und Workstationprozessoren von Intel Diese basieren auf den zum jeweiligen Zeitpunkt aktuellen Varianten der Desktopprozessoren und damit auf verschiedenen Mikroarchitekturen Logo der Xeon Core Reihe von 2009 bis 2011Neben CPUs unter dem Namen Xeon werden seit 2012 auch GPUs unter dem Namen Intel Xeon Phi angeboten welche auf der fruher als Larrabee vorgestellten Architektur basieren Inhaltsverzeichnis 1 Generationen 2 Namenskonventionen 2 1 Bis Intel Sandy Bridge Mikroarchitektur 2 2 Ab Intel Sandy Bridge Mikroarchitektur 2 3 Ab Xeon Skylake 3 Technik 4 Konkurrenz 5 Verwendung fur Spiele Computer 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGenerationen BearbeitenIntel Xeon Familie Server 1 oder 2 Sockel Systeme3000 5000 E3 E5 1xxx und 2xxx E7 2xxx 4 oder 8 Sockel Systeme7000 E5 4xxx E7 4xxx und 8xxxProzess Codename Anzahl Kerne Erschienen Codename Anzahl Kerne Erschienen250 nm Drake 1 Jun 1998Tanner 1 Mar 1999180 nm Cascades 1 Okt 1999Foster 1 Mai 2001 Foster MP 1 Mar 2002130 nm Prestonia 1 Feb 2002Gallatin 1 Mar 2003 Gallatin MP 1 Nov 20020 90 nm Nocona 1 Jun 2004Irwindale 1 Feb 2005 Cranford 1 Mar 2005Potomac 1 Mar 2005Paxville 2 Okt 2005 Paxville MP 2 Dez 20050 65 nm Dempsey 2 Mai 2006Sossaman 2 Mar 2006Woodcrest 2 Jun 2006 Tulsa 2 Aug 2006Conroe 2 Okt 2006Clovertown 4 Nov 2006Allendale 2 Jan 2007Kentsfield 4 Jan 2007 Tigerton 2 Sep 20070 45 nm Wolfdale DP 2 Nov 2007Harpertown 4 Nov 2007Wolfdale 2 Feb 2008Yorkfield 4 Mar 2008 Dunnington 4 6 Sep 2008Nehalem EP 2 4 Mar 2009Bloomfield 4 Mar 2009Beckton 65xx 4 6 8 Mar 2010 Beckton 75xx 4 6 8 Mar 20100 32 nm Westmere EX E7 2xxx 6 8 10 Apr 2011 Westmere EX E7 4xxx 8xxx 6 8 10 Apr 2011Sandy Bridge EP 2 4 6 8 Mar 2012 Sandy Bridge EP E5 46xx 4 6 8 Mai 20120 22 nm Ivy Bridge E3 v2 E5 1xxx 2xxx v2 2 4 10 12 Sep 2013 Ivy Bridge EP E5 46xx v2 4 6 8 10 12 Mar 2014Ivy Bridge EX E7 28xx v2 12 15 Feb 2014 Ivy Bridge EX E7 48xx 88xx v2 6 8 10 12 15 Feb 2014Haswell E3 v3 E5 1xxx 2xxx v3 2 4 16 18 Sep 2014 Haswell EP E5 46xx v3 6 10 12 16 18 Jun 2015Haswell EX E7 48xx 88xx v3 4 8 10 16 18 Mai 20150 14 nm Broadwell E3 v4 E5 1xxx 2xxx v4 4 6 20 22 Jun 2015Skylake DT E3 v5 4 Okt 2015Kaby Lake E3 v6 4 Mar 2017Skylake SP Xeon W Xeon D 21xx 4 6 8 10 12 Jul 2017 Skylake SP 1 Gen 4 6 26 28 Jul 2017Coffee Lake Xeon E 21xx 6 Apr 2018Coffee Lake Xeon E 22xx 8 Apr 2019Cascade Lake SP AP 2 Gen 4 6 26 28 56 Apr 2019 Cooper Lake SP 3 Gen 16 18 20 24 28 Jul 202010 nm Ice Lake SP W 8 40 Apr 2021Ice Lake D 2 20 Feb 20227 nm Sapphire Rapids 6 56 Jan 2023 Sapphire Rapids 8 60 Jan 2023Die Marke Xeon fur Mehrsockel Server Prozessoren wurde 1998 eingefuhrt Sie ersetzte damals die Serversysteme die noch auf dem Pentium Pro basierten Die erste Generation war ein fur den Mehrsockelbetrieb erweiterter Pentium II ab 400 MHz Taktfrequenz mit eigenem Slot 2 und eigenen Chipsatzen Die zweite Generation Intel Xeon NetBurst kam im Mai 2001 auf den Markt Sie basierte auf der NetBurst Mikroarchitektur und somit auf dem Pentium 4 Auch hier kamen eigene Sockel zum Einsatz zusatzlich erschienen in dieser Generation erstmals Doppelkernprozessoren Die dritte Generation Intel Xeon Core wurde im Oktober 2006 eingefuhrt Sie hatte die Core Mikroarchitektur als Grundlage und als Desktoppendants die Core 2 Serie Erstmals gab es nun Xeon UP Modelle fur Einzelprozessorsysteme und Vierkernprozessoren spater sogar Modelle mit sechs Kernen Die vierte Generation siehe Intel Xeon Nehalem wurde im Marz 2009 auf den Markt gebracht und basiert auf der Nehalem Mikroarchitektur Das entsprechende Gegenstuck im Desktopmarkt ist damit der Core i7 2010 erschien ein Shrink des Nehalem von 45 nm auf 32 nm Strukturbreite mit dem Codenamen Westmere und kleinen Verbesserungen in der Mikroarchitektur Die Westmere EP Varianten fur maximal Dual Socket Maschinen verwenden das Nehalem Namensschema fur die Westmere EX Varianten vier und mehr Sockel wurde das Namensschema umgestellt sie erschienen mit der Bezeichnung Xeon E7 und einem vierstelligen Produktcode Die funfte Generation war ab Januar 2011 erhaltlich und basiert auf der Sandy Bridge Mikroarchitektur Der zu Grunde liegende Desktop Prozessor ist der Intel Core i7 zweite Generation Die Sandy Bridge Xeon Familie wird je nach Leistungsfahigkeit Xeon E3 Ein Sockel Varianten oder Xeon E5 genannt Ende 2012 erschien wieder ein Shrink von 32 auf 22 nm Strukturbreite mit dem Codenamen Ivy Bridge Die Ivy Bridge Varianten des Intel Xeon wurden E3 v2 und E5 v2 genannt es erschienen Varianten mit mehr Cores unter dem Namen E7 v2 Ebenfalls Ende 2012 tauchte eine neue Produktlinie unter dem Markennamen Xeon auf die Intel Xeon Phi Rechenbeschleunigerkarten die zuvor unter dem Projektnamen Larrabee gelaufen waren und ursprunglich Grafikprozessoren hatten werden sollen Sie folgen dem MIC Konzept Many Integrated Cores d h es werden viele einfache Prozessorkerne in einem Prozessorcluster verschaltet Die sechste Generation erschien 2013 siehe Intel Xeon Haswell Sie basiert auf der in 22 nm Strukturbreite gefertigten Haswell Mikroarchitektur Die Xeon Prozessorkurzel lauten E3 v3 E5 v3 bzw E7 v3 wobei mit dem E7 v3 die Core Anzahl nochmals gesteigert wurde Fur die Mehr Sockel Konfiguration ist dies immer noch die aktuelle Xeon Baureihe Eingefuhrt im Juni 2015 ist Xeon E3 12xx v4 die erste Xeon Serie die auf der Broadwell Mikroarchitektur basiert die Strukturbreite sinkt dabei von 22 nm auf 14 nm womit sich die Energieeffizienz verbessert Es kommt wie bei der Vorganger Generation der LGA1150 Sockel zum Einsatz Bisher sind damit nur CPUs fur den Single Socket Einsatz mit 4 Kernen verfugbar Hauptunterschied zwischen Desktop und Server Versionen ist die Unterstutzung von ECC Speicher in den Xeon CPUs Ende des ersten Quartals 2016 erschien die Xeon E5 2xxx v4 Serie wieder basierend auf der Broadwell Mikroarchitektur sie wird auch Broadwell EX Serie genannt Es handelt sich hierbei um E5 v4 Xeons die fur Mehrsockel Systeme geeignet sind siehe Intel Xeon Broadwell Da sie Sockel kompatibel zu Xeon Haswell Systemen LGA 2011v3 Sockel sind ist ein einfaches Upgrade dieser Systeme moglich Eingefuhrt im Oktober 2015 ist Xeon E3 12xx v5 die erste Intel Xeon Skylake Serie die auf der Skylake Mikroarchitektur basiert die Strukturbreite bleibt dabei bei 14 nm Es werden neue LGA1151 Sockel verwendet die mit den Desktop Core i5 i7 Prozessoren Skylake eingefuhrt wurden Bisher sind damit nur Single Socket und 4 Kerne verfugbar Hauptunterschied zwischen Desktop und Server Versionen ist die Unterstutzung von ECC Speicher in den Xeon CPUs Dieser ist nun DDR4 Speicher Erstmals stehen auch Xeon E3 1500M fur Laptops mit ECC zur Verfugung Im Marz 2017 werden die ersten Xeon E3 v6 Varianten der Intel Xeon Kaby Lake Generation verkauft Intel hat damit gleichzeitig 3 Generationen Xeon E3 Prozessoren im Angebot Alle drei Generationen Broadwell Skylake und Kaby Lake werden in 14 nm Lithografie Prozessen hergestellt Intel hat damit seine Tick Tock Entwicklungsstrategie verlassen die Kaby Lake Generation wird eine Optimierung des 14 nm Prozesses genannt Skylake E3 und Kaby Lake sind Sockel und Board kompatibel da sie dieselben Chipsatze nutzen Die Skylake Serverprozessoren genannt Scalable Processor vorher auch als Skylake EP EX bezeichnet erscheinen Juli 2017 Es handelt sich dabei um NUMA Prozessoren mit AVX 512 SIMD Erweiterungen sie unterstutzen bis zu 8 Prozessoren in einer Maschine Die zeitliche Abfolge des Erscheinens dokumentiert deutlich dass die E3 Xeons mit den Core i Varianten der entsprechenden Generation technisch viel ahnlicher sind als mit den E5 E7 bzw SP Servervarianten Im April 2018 erscheinen zwei Mobilprozessoren der Coffee Lake Baureihen genannt Xeon E womit das Namensschema mit E3 offenbar verlassen worden ist Im Unterschied zu bisherigen Generationen haben diese Ein Prozessor Varianten nun 6 Kerne statt bisher 4 Im April 2019 erscheinen die Nachfolgebaureihen zur Skylake Server Serie Xeon Cascade Lake die Sockel kompatibel mit ihren Vorgangern sind Purley Server Plattform Neu sind die VNNI AVX 512 Instruktionen fur Deep Learning Anwendungen sowie ein Multi Chip Modul aus zwei ICs fur Hochstleistungsrechner Im Juli 2020 erscheint die dritte Generation der Scalable Processors SP Codename Cooper Lake Diese CPUs sind erweiterte Cascade Lake Prozessoren die als fast einzige Neuigkeit die Unterstutzung des bfloat16 Daten Formats in einigen Instruktionen zum Training von Neuronalen Netzen mitbringen Etwas schnellerer DDR4 Hauptspeicher wird unterstutzt die Anzahl der UPI Verbindungen zwischen den Sockeln auf maximal 6 verdoppelt diese CPUs sind nur teure 4 oder 8 Sockel Server gedacht Ebenfalls der dritten Generation der Scalable Processor zugerechnet werden die Xeons der Ice Lake Generation obwohl diese die ersten Xeon Vertreter aus der 10 nm Fertigung mit Intel Ice Lake Mikroarchitektur sind Die vierte Generation der Scalable Processors der Intel Xeon Sapphire Rapids wird am 10 Januar 2023 mit einem Jahr Verspatung angekundigt Ebenfalls aus der 10 nm oder Intel 7 Fertigung folgt sie den Ice Lake und Cooper Lake Baureihen nach neue Mikroarchitektur neuer Sockel neue UPI Version 8 Hauptspeicherkanale PCIe 5 0 und viele Neuerungen mehr Logos diverser Xeon Reihen nbsp P6 1998 2003 nbsp NetBurst alt 2002 2006 nbsp NetBurst neu und Core alt 2006 2009 nbsp Core neu 2006 2009 Namenskonventionen BearbeitenBis Intel Sandy Bridge Mikroarchitektur Bearbeiten Bei den P6 basierten Xeon Modellen nannte Intel noch alle Modelle schlicht Pentium II Xeon Pentium III Xeon und hangte die jeweilige Taktfrequenz an den Namen Mit der Einfuhrung der NetBurst basierten Xeons hiessen diese Prozessoren dann aber Xeon DP oder Xeon MP je nachdem ob sie fur Zweiprozessorsysteme dual processor oder fur Mehrprozessorsysteme multi processor gedacht waren Da sich bei den NetBurst Xeons mit der Zeit aber eine sehr grosse Modellvielfalt entwickelte ging Intel Ende 2005 zu einem Modellnummersystem uber Zunachst beschreibt das zweibuchstabige Kurzel DP oder MP den Verwendungszweck des Prozessors Darauf folgt eine vierstellige Modellnummer die eine grobe Einsortierung der Leistung erlaubt Die erste Ziffer korreliert mit dem Verwendungszweck DP Prozessoren haben hier eine 5 MP Modelle eine 7 Die zweite Ziffer gibt Auskunft uber die Generation wobei ab 0 gezahlt wird Je hoher diese Ziffer desto neuer ist der Prozessor Die letzten beiden Ziffern unterscheiden verschieden getaktete oder mit verschiedenen Merkmalen ausgestattete Modelle innerhalb einer Generation Generell kann man sagen dass eine hohere Ziffernkombination auf einen leistungsfahigeren Prozessor hindeutet Ein optionaler Buchstabe M oder N kann direkt an die Nummer anschliessen um Modelle mit verschiedenen FSB Frequenzen zu unterscheiden Zuletzt kann noch das Suffix LV folgen das Low Voltage Prozessoren auszeichnet die eine geringere TDP als Nicht LV Modelle besitzen Beispiel Der Xeon MP 7140M ist fur Multi Prozessor Systeme gedacht MP und 7 und stellt in der zweiten MP Generation 1 ein relativ leistungsfahiges Modell dar 40 Der FSB Takt betragt 200 MHz M Dieses System wurde bei der Veroffentlichung der Core basierten Xeons erweitert Nun standen auch Xeon Modelle fur Einzelprozessorsysteme uni processor zur Verfugung Diese erhielten statt DP oder MP das Kurzel UP und als erste Modellnummernziffer die 3 Recht bald nach der Einfuhrung dieser dritten Generation kam noch ein Buchstabe hinzu der eine grobe Aussage uber die TDP des Prozessors macht Dieser steht direkt vor der vierstelligen Modellnummer und ersetzt das optionale Suffix LV Es gab zunachst die drei Varianten E X und L seitdem die vierte Generation auf dem Markt ist ist W hinzugekommen E bekommen gewohnliche Modelle mit durchschnittlicher TDP im Bereich von 65 bis 90 Watt X erhalten Modelle mit hoherer TDP von uber 90 Watt Diese sind oftmals hoher getaktet als E Modelle W haben alle Nehalem basierten Xeons mit einer besonders hohen TDP von 130 Watt Sie stellen meist die Spitzenmodelle ihrer Generation L deutet auf Low Voltage Prozessoren hin die eine geringere TDP von unter 65 Watt aufweisen Beispiel Der Xeon DP X5460 ist fur Zwei Prozessor Systeme gedacht DP und 5 hat eine erhohte TDP X und stellt in der funften DP X Generation 4 ein leistungsfahiges Modell dar 60 Ab Intel Sandy Bridge Mikroarchitektur Bearbeiten Das Intel Marketing fuhrt ein neues Benennungssystem ein die grundsatzlich 3 Serien unterteilt und bei Xeons mit E beginnt E3 Prozessoren fur Einsockelsysteme Workstations E5 Prozessoren fur Einsockelsysteme Server oder Mehrsockelsysteme Server in der Regel ohne integrierte Grafikeinheit E7 Prozessoren High End Prozessoren fur Mehrsockelsysteme mit noch mehr CPU Kernen oder speziellen Funktionen wie Transactional MemoryDie Xeon Prozessor Namen haben folgenden Aufbau Intel Xeon Processor E3 E5 E7 x xxx M L v2 v3 v4 v5 v6 1 222 33333 4444444444444444mit erste Ziffer max Anzahl der Sockel je System dreistellige Variantennummer keine Systematik optionale Suffixe fur TDP max Speicherausbau optionales Suffix fur Architektur ohne oder v2 bis v6 v1 Sandy Bridge Mikroarchitektur ohne Architektur Suffix v2 Ivy Bridge Mikroarchitektur v3 Haswell Mikroarchitektur v4 Broadwell Mikroarchitektur v5 Skylake Mikroarchitektur v6 Kaby Lake MikroarchitekturAb Xeon Skylake Bearbeiten Ab der Skylake Generation war marketingmassig eine weitere Umbenennung uberfallig Man kehrte wieder zu einer ahnlichen Benennung wie vor Sandy Bridge zuruck Fur Mehrsockelsysteme Intel Xeon Bronze xxxx Prozessor Intel Xeon Silver xxxx Prozessor Intel Xeon Gold xxxx Prozessor Intel Xeon Platinum xxxx ProzessorFur Einsockelsysteme Intel Xeon D xxxx yyy Prozessor Intel Xeon W xxxxx yyy ProzessorFur Einsockelsysteme basierend auf Desktop CPUs Intel Xeon E xxxx yyy ProzessorTechnik BearbeitenXeon Prozessoren sind in der Regel Derivate der Desktopprozessoren der jeweiligen Generation die sich aber in verschiedenen Merkmalen unterscheiden Wegen ihrer Multiprozessorfahigkeit nutzen insbesondere die DP und MP Modelle spezielle Sockel und verfugen meist uber wesentlich mehr Cache oder gar uber eine weitere Stufe in der Cachehierarchie Daruber hinaus stellen Xeons oft die Vorreiter fur technologische Neuerungen dar die spater auch im Consumermarkt eingefuhrt werden wie Hyper Threading oder Dual Channel Speicherzugriff Um die einzelnen Merkmale zu unterstutzen und durch weitere zu erganzen mussen Xeons oftmals mit speziellen Chipsatzen betrieben werden Xeon UP Prozessoren haben allerdings eine Sonderstellung da sie in der Regel exakt ihren Desktop Pendants entsprechen Daher nutzen sie auch dieselben Sockel und bieten dieselben Merkmale Seit 2004 enthalten Xeon Prozessoren auch Intel 64 die Intel Implementierung der AMD64 Erweiterung Damit wurden die Xeons 64 bit fahig was Konkurrent AMD zuvor schon mit dem Opteron anbieten konnte Diese Massnahme torpedierte allerdings das Bestreben Intels die Xeon Produktlinie schrittweise durch die IA 64 Prozessoren der Itanium Reihe zu ersetzen Die erweiterte Ausstattung von Xeon Prozessoren schlagt sich in einem deutlich hoheren Preis gegenuber der jeweiligen Desktop Variante nieder Ebenfalls sind Xeon taugliche Hauptplatinen Kuhler Gehause und Netzteile deutlich teurer da diese auf hohe Betriebs und Datensicherheit ausgelegt sind Konkurrenz BearbeitenNeben Intel existiert mit AMD nur noch ein grosserer Anbieter von x86 kompatiblen Prozessoren Allerdings konzentrierte AMD sich lange Zeit auf das Privatkundengeschaft und versuchte erst im Jahr 2001 mit dem Athlon MP ein Konkurrenzprodukt auf dem Server und Workstation Markt zu platzieren Dies scheiterte jedoch und Intel behielt eine Quasi Monopolstellung in diesem Marktsegment Erst mit dem Opteron konnte AMD Erfolge feiern und Intel einige Marktanteile abnehmen Der Xeon ist allerdings noch mit grossem Abstand Marktfuhrer fur x86 kompatible Server und Workstationprozessoren jedoch versucht AMD mit Hilfe der neuen Zen Architektur um genau zu sein mit den Epyc und Threadripper Prozessoren in diesem Segment wieder Fuss zu fassen 1 2 was auch erfolgreich ist 3 Verwendung fur Spiele Computer BearbeitenDas Modell E3 1231 v3 der zweiten Haswell Generation erlangte besonders unter Kunden grosse Beliebtheit die ihren Computer fur Computerspiele nutzen und dafur einen entsprechend leistungsstarken Prozessor brauchen jedoch keine integrierte Grafikeinheit IGP da ohnehin eine dedizierte Grafikkarte verwendet wird Der grosse Vorteil des Modells ist dass er nahezu baugleich mit dem Intel Core i7 4770 ist und daher annahernd die gleiche Leistung liefert 4 wobei auf die IGP verzichtet wurde was den Prozessor deutlich gunstiger macht 5 Mittlerweile wurde Spielern jedoch die Nutzung von XEON E3 v5 Prozessoren auf herkommlichen Mainboards erschwert Bei den Chipsatzen Z170 H170 Q170 Q150 B150 und H110 wird beim Start eine Fehlermeldung angezeigt Nur auf den Server Chipsatzen C232 und C236 treten die Probleme nicht auf Die Vorgangergeneration XEON E3 v3 war von dem Problem nicht betroffen 6 Siehe auch BearbeitenListe von Mikroprozessoren AMD Athlon MP AMD OpteronWeblinks BearbeitenInformationen zum Xeon auf der Intel Homepage Intel Xeon Dualcore Prozessor fur ServerEinzelnachweise Bearbeiten Michael Gunsch Epyc 7xx2 Rome ist AMDs 64 Kern Durchbruch im Server Abgerufen am 6 Februar 2020 AMD im Kommen Intel Marktanteil auch bei Servern bald unter 90 28 Marz 2019 abgerufen am 6 Februar 2020 Mark Mantel Prozessor Marktanteile AMD macht wieder Boden gut Abgerufen am 8 November 2023 Volker Risska Jan Frederik Timm 100 MHz mehr fur den E3 2130 v3 In Computerbase 11 Mai 2014 abgerufen am 20 Oktober 2015 Andreas Link XEON E3 1231 v3 im Test Ist der XEON immer noch ein Geheimtipp In PCGamesHardware 25 Juni 2014 abgerufen am 20 Oktober 2015 Marc Sauter Intel blockiert Server Prozessoren auf Desktop Mainboards In golem de 20 Oktober 2015 abgerufen am 20 Oktober 2015 nbsp Intel ProzessorenListe aller Prozessoren ab 1970 alle Modellnummern von 2004 bis 2009 Vor x86 Prozessoren Desktop 4004 4040 8008 8080 8085iAPX 86 bis zur 4 Generation Desktop 8086 8088 80186 80188 80286 80386 i386 80486 i486 Overdrive VersionenPentium Serie Desktop Pentium MMX Pentium II Pentium III Pentium 4 Pentium 4 XE Pentium D Pentium XE Pentium Dual Core Overdrive VersionenMobil Mobile Pentium 4 Pentium M Pentium Dual CoreServer Pentium ProCeleron Serie Desktop Celeron P6 Celeron NetBurst Celeron D Celeron Core Celeron Dual CoreMobil Mobile Celeron Celeron MCore Serie Desktop Core Core Solo Core Duo Core 2 Core i Core MXeon Serie ii Server Xeon P6 Xeon NetBurst Xeon Core Xeon Nehalem Xeon Sandy Bridge Xeon Ivy Bridge Xeon Haswell Xeon Broadwell Xeon Skylake Xeon Kaby Lake Xeon Coffee Lake Xeon Cascade Lake Xeon Ice Lake Xeon Sapphire Rapids Atom Serie Desktop Atomx86 kompatible SoCs Desktop Quark EdisonNicht x86 Prozessoren Desktop iAPX 432 i860 i960 Itanium Itanium 2 XScaleWeitere Listen Celeron Pentium Core 2 Core i Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Intel Xeon amp oldid 238964092