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Datenbanklinks zu Krebsnebel Messier 1 Der Krebsnebel seltener Krabbennebel fruher auch Crab Nebel 5 von englisch Crab Nebula katalogisiert als M 1 und NGC 1952 im Sternbild Stier ist der Uberrest der im Jahr 1054 beobachteten Supernova in dem sich ein Pulsarwind Nebel gebildet hat Er befindet sich im Perseus Arm der Milchstrasse und ist etwa 1900 Parsec 6200 Lichtjahre von der Erde entfernt SupernovauberrestDaten des KrebsnebelsInfrarotaufnahme des Krebsnebels mithilfe des James Webb Weltraumteleskops Die Struktur des Pulsarwind Nebels ist blaulich weisslich erkennbar die der Filamente und der Staubverteilung orange rot 1 Sternbild StierPositionAquinoktium J2000 0Rektaszension 05h 34m 32 0s 2 Deklination 22 00 52 2 Weitere DatenHelligkeit visuell 8 4 mag 3 Winkelausdehnung 6 4 3 Entfernung 1900 Parsec 4 Beginn der Ausbildung Jahr 1054Durchmesser 11 7 LjGeschichteEntdeckung John BevisDatum der Entdeckung 1731KatalogbezeichnungenM 1 NGC 1952 IRAS 05314 2200 Sh 2 244AladinLiteDer mit fast 1500 Kilometer pro Sekunde expandierende Nebel ist von ovaler Gestalt mit einer Lange von 6 Bogenminuten und einer Breite von 4 Bogenminuten In seinem Zentrum befindet sich der aus dem explodierten Ursprungsstern hervorgegangene Neutronenstern der etwa 30 mal pro Sekunde 33 ms Periodendauer 6 um seine Achse rotiert und im Radiofrequenzbereich sowie im optischen Rontgen und Gammafrequenzbereich als Pulsar sog Krebs oder Crabpulsar nachweisbar ist Der ihn umgebende Nebel ist von Filamenten durchzogen die aus den ausseren Schalen des Ursprungssterns entstanden sind und zum grossten Teil aus ionisiertem Wasserstoff und Helium bestehen Hinzu kommen kleinere Anteile von Kohlenstoff Sauerstoff Stickstoff Eisen Neon und Schwefel teilweise auch in Form von Staub Wegen seiner geringen scheinbaren Helligkeit kann der Krebsnebel nur durch Teleskope beobachtet werden und wurde erst mit deren systematischem Einsatz im 18 Jahrhundert entdeckt Durch seine Nahe und als einer der jungsten galaktischen Pulsarwind Nebel gehort er seitdem zu den am intensivsten in der Astronomie erforschten Objekten 7 8 Inhaltsverzeichnis 1 Erforschung 1 1 Entdeckung und Erscheinungsbild des Nebels 1 2 Supernova 1 3 Synchrotronstrahlung 1 4 Pulsar 1 5 Filamente 1 6 Gesamtmasse 1 7 Entfernung 2 Transit von Korpern des Sonnensystems 3 Beobachtbarkeit 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseErforschung BearbeitenEntdeckung und Erscheinungsbild des Nebels Bearbeiten Die nebelartige Erscheinung wurde im Jahr 1731 von John Bevis wahrend der Anfertigung von Sternkarten sowie davon unabhangig von Charles Messier auf der Suche nach Kometen im August 1758 entdeckt Wahrend die Entdeckung von Bevis lange unveroffentlicht blieb war es fur Messier der Ausloser zur Erstellung seines Katalogs von Nebeln und Sternhaufen in dem der Krebsnebel als erstes Objekt eingeordnet ist Seine Form wird darin einer Kerzenflamme ahnelnd beschrieben nbsp Skizze des Krebsnebels Lord Rosse 1844 nbsp Isaac Roberts Aufnahme des Krebsnebels 1895Eine Abbildung des Nebels veroffentlichte John Herschel im Jahr 1833 die den Nebel als ovalen Sternhaufen zeigte einen Aufbau den er aufgrund einer von ihm erkannten Sprenkelung irrtumlich vermutete 9 Lord Rosse konnte den Nebel mit seinem grossen Spiegelteleskop detailliert beobachten und publizierte eine Zeichnung im Jahr 1844 Ihm wird auch die Benennung als Krebsnebel haufig zugeschrieben jedoch wurde die Ahnlichkeit der Filamente mit den Extremitaten eines Krebses die in dieser Zeichnung besonders ausgepragt ist von Thomas Romney Robinson schon fruher angedeutet 10 Gegen Ende des 19 Jahrhunderts publizierte Isaac Roberts ein Pionier der Astrofotografie erste Aufnahmen des Krebsnebels und befand dass der Nebel auf seinen Aufnahmen den zuvor bekannten Zeichnungen nicht ahnelte 11 12 Spektroskopische Untersuchungen in den 1910er Jahren von Vesto Slipher zeigten aufgrund von charakteristischen Spektrallinien dass der Nebel aus Wasserstoff und Helium besteht Er bemerkte dass diese Spektrallinien aufgespalten sind und vermutete den Stark Effekt als Ursache 13 Roscoe Frank Sanford uberlegte kurz darauf dass auch entgegengesetzte Dopplerverschiebungen mit Geschwindigkeiten von 600 bis 1000 km s und 1620 bis 1750 km s die Aufspaltung erklaren Bei seinen Untersuchungen erkannte er zudem dass der hellste Bereich blau leuchtet und ein kontinuierliches Spektrum besitzt 14 Diese Resultate wurden spater von Walter Baade durch Aufnahmen mit schmalbandigen Filtern bestatigt die zudem zeigten dass der helle blauliche Bereich im Zentrum liegt und etwa 80 der Helligkeit des Nebels ausmachte wahrend die Linienspektren von den Filamenten herruhrten 15 Im Jahr 1921 entdeckte Carl Otto Lampland anhand von verschieden weit zuruckliegenden Aufnahmen dass sich die Struktur insbesondere im Zentrum des Krebsnebels uber die Zeit hinweg verandert eine Eigenschaft die bis auf drei andersartige Ausnahmen bei sonst keinem Nebel gefunden wurde 16 Supernova Bearbeiten Inspiriert von der Entdeckung Lamplands bestatigte John Charles Duncan kurz darauf anhand weiterer Aufnahmen die Veranderung im Krebsnebel und erkannte zudem dass es sich bei der Veranderung im ausseren Bereich um eine Expansion handelt 17 Parallel dazu fiel Knut Lundmark auf dass der Krebsnebel nahe der in chinesischen Schriften verzeichneten Nova aus dem Jahr 1054 liegt 18 Sieben Jahre spater 1928 schloss Edwin Hubble durch Zuruckberechnung der Expansion auf diese Nova vor rund 900 Jahren 19 Hauptartikel Supernova 1054 Rund zehn Jahre spater bestimmte Nicholas Ulrich Mayall anhand der Doppleraufspaltung der Spektrallinien die tatsachliche Ausdehnungsgeschwindigkeit zu 1300 km s und ermittelte durch Vergleich mit der scheinbaren Expansion die Entfernung von 1500 Parsec 4900 Lichtjahre 20 Walter Baade und Knut Lundmark erkannten daraufhin dass es sich aufgrund der grossen Distanz zusammen mit der im Jahr 1054 beobachteten hohen Helligkeit um eine sogenannte Supernova handeln musse der Krebsnebel so aus einem Stern entstanden ist 21 Nur wenige Jahre zuvor hatte Walter Baade zusammen mit Fritz Zwicky postuliert dass es neben einer Nova eine viel leuchtkraftigere aber seltenere Super nova geben kann Bei dieser explodiert ein massereicher Stern wobei sich aus seinen ausseren Schichten ein expandierender Nebel bildet wahrend sein Kern zu einem Neutronenstern kollabiert 22 23 Der im Zentrum des Nebels vermutete Neutronenstern wurde durch spektroskopische Untersuchungen von Rudolph Minkowski Anfang der 1940er Jahre bestatigt Die Spektroskopien deuteten auf etwa eine Sonnenmasse bei einem Durchmesser von hochstens 2 der Sonne und somit eine zumindest 180 000 fache Dichte und was ihn von einem weissen Zwerg unterscheidet eine Temperatur von 500 000 Kelvin Zudem ergab sich die 30 000 fache Leuchtkraft der Sonne unter der Annahme dass der Neutronenstern ausserhalb des sichtbaren Spektrums dem Nebel dessen abgestrahlte Energie liefert im sichtbaren Spektrum erreicht der Neutronenstern nur 16 mag 24 Die Supernova ordnete Minkowski nach einem kurz zuvor von ihm entworfenen phanomenologischen Klassifikationssystem 25 dem Typ I zu 24 Mit dem schrittweise verfeinerten und um physikalische Modelle erganzten Klassifikationssystem wurde jedoch der Typ II P immer plausibler 26 27 28 29 Synchrotronstrahlung Bearbeiten Im Jahr 1948 fand John Gatenby Bolton mit weiteren Wissenschaftlern an der Position des Nebels die Radioquelle Taurus A 30 31 und erkannte dass die hohe Intensitat wahrscheinlich nicht durch thermische Prozesse hervorgerufen wird Hannes Alfven und Nicolai Herlofson schlugen kurz darauf eine Synchrotronstrahlung als Erklarung vor die von fast lichtschnellen Elektronen in einem starken Magnetfeld hervorgerufen wird 32 Im Jahr 1953 vermutete Iosef Shklovsky dass auch das blaue Leuchten des Zentrums durch Synchrotronstrahlung hervorgerufen wird und dieses aufgrund des Magnetfelds polarisiert ist 33 Diese Polarisation wurde im Folgejahr nachgewiesen die Quelle der Elektronen und des Magnetfelds blieben jedoch lange Gegenstand einer Kontroverse 34 35 nbsp Gammastrahlung der Himmelssphare In der Bildmitte das galaktische Zentrum ganz rechts hell der KrebsnebelErste rontgenastronomische Beobachtungen die nur ausserhalb der Atmosphare moglich sind wurden ab 1963 mit Aerobee Raketen durchgefuhrt Dabei wurden im Energiebereich zwischen 1 5 keV und 8 keV zunachst nur zwei sehr helle Rontgenquellen entdeckt und der Krebsnebel mit einer von ihnen Taurus X 1 identifiziert 36 Dies gab auch Evidenzen fur den Neutronenstern als Ursache des Magnetfeldes 37 Im Jahr 1967 erkannte man durch Instrumente an einem Hohenballon dass es eine der starksten Quellen fur Gammastrahlung im Bereich bis 560 keV ist 38 Zu dieser Zeit begann man auch Gammastrahlung bis in den Teraelektronenvolt Energiebereich mit Hilfe von Tscherenkow Teleskopen zu untersuchen und konnte diese im Laufe der 1970er Jahre immer deutlicher nachweisen 39 40 41 Beobachtungen mithilfe des Fermi Gamma ray Space Telescope zeigten zudem ein gelegentliches mehrere Tage anhaltendes starkes Auflodern der Aktivitat 42 43 Im Jahr 2019 konnte Gammastrahlung mit uber 100 TeV aus dem Krebsnebel nachgewiesen werden womit er die erste bekannte Quelle derartiger Strahlung ist 44 Pulsar Bearbeiten nbsp Lichtkurve und Zeitlupenaufnahme des Pulsars im Zentrum des Krebsnebels Aufnahme mit Einzelquantenkamera am 80 cm Teleskop des Wendelstein Observatoriums Dr F Fleischmann 1998Mitte der 1960er Jahre uberlegte Lodewijk Woltjer dass ein Neutronenstern den magnetischen Fluss des Vorgangersterns zu einem enorm starken Magnetfeld in sich bundeln konnte 37 Etwas spater folgerte Franco Pacini dass wenn dieser auch den Drehimpuls des Vorgangersterns behalt und durch die Kontraktion schnell rotiert er wie ein Dynamo riesige Energiemengen in den umgebenden Nebel abgibt 45 nbsp Sequenz von Aufnahmen des Krebsnebel Pulsars rechts im Bild Zeitlupe des sich alle 33 ms wieder holenden Haupt und NebenpulsesMotiviert durch den Bericht im Jahr 1968 uber den ersten Pulsar ein derartiger zu pulsieren scheinender Neutronenstern 46 durchmusterten David H Staelin und Edward C Reifenstein den Himmel und entdeckten im Bereich des Krebsnebels und moglicherweise zu ihm gehorend zwei pulsierende Radioquellen Die Entdeckung erfolgte mit dem 90 Meter Radioteleskop in Green Bank 47 48 Sie bezeichneten die Radioquellen mit NP 0527 und NP 0532 NP 0527 erwies sich schliesslich als deutlich alter als die Supernova aus dem Jahr 1054 49 aber NP 0532 konnte als zum Krebsnebel zugehorig identifiziert werden Die Pulsperiode von 33 09 ms und deren langsame Zunahme konnten bereits kurz nach der Entdeckung mit Hilfe des dreimal so grossen Radioteleskop am Arecibo Observatorium bestimmt werden 50 51 Ein Vergleich zeigte dass der entsprechend der beobachteten Pulsation rotierende Neutronenstern mit einem Magnetfeld von 100 000 000 Tesla eine Leistung abgibt die der durch Verlangsamung der Rotation freiwerdenden Rotationsenergie und zugleich etwa der gesamten Synchrotronstrahlung entspricht wenn man einen Durchmesser des Pulsars von 24 km zugrunde legt der Krebsnebel bezieht somit seine Energie aus dem allmahlich langsamer rotierenden Neutronenstern wie aus einem Schwungrad 52 Das Pulsieren konnte auch in anderen Spektralbereichen nachgewiesen werden Bereits im Jahr 1969 wurde im optischen Bereich der Pulsar PSR B0531 21 mit dem Zentralstern des Krebsnebels identifiziert 53 kurz darauf im gleichen Jahr auch im Rontgenbereich 54 Die Pulse weisen einen Hauptpuls und einen Nebenpuls auf wobei die Pulsform und Pulshohe vom Spektralbereich abhangen bei Gammastrahlung kann der Nebenpuls hoher als der Hauptpuls ausfallen Es gibt verschiedene Modelle des Pulsars die diese Abstrahlung mit diesen Pulsformen beschreiben bei einem ist beispielsweise das Magnetfeld um 45 gegen die Rotationsachse und diese um 67 gegen die Beobachtungsrichtung geneigt 55 Allerdings kann die Intensitat dieser Pulse auch vereinzelt in einem Masse hoher ausfallen wie es bei sehr wenigen anderen Pulsaren beobachtet wurde Diese Pulse hoherer Intensitat werden als Giant Pulse bezeichnet und treten mit der zehnfachen Energie im Mittel etwa alle zehn Minuten auf 56 konnen aber auch mit der 2000 fachen Energie auftreten 57 Nachfolgende Untersuchungen zeigten dass sie teilweise nur 2 Nanosekunden lange Subpulse enthalten so dass der Emissionsbereich kleiner als 1 Meter sein muss 58 Der Entstehungsmechanismus ist noch nicht umfassend geklart 59 nbsp Rontgenstrahlung des Krebsnebels im Energiebereich 0 5 7 0 keV Chandra WeltraumteleskopAufgrund der Beobachtungen vermutete bereits im Jahr 1969 Wallace Hampton Tucker dass ein sogenannter Pulsarwind aus den fast lichtschnellen geladenen Teilchen beim Auftreffen auf den umgebenden Nebel zu leuchten beginnt 60 und funf Jahre spater prazisierten Martin John Rees und James Edward Gunn dass die relativistischen Elektronen und Positronen im toroidalen magnetischen Feld um den Pulsar entstehen und die Synchrotronstrahlung einsetzt sobald diese mit dem Nebel kollidieren 61 62 Entlang der Rotationsachse bilden sich zudem durch das Magnetfeld geformte Jets aus relativistischen geladenen Teilchen wie im Jahr 1984 berechnet wurde 63 Rund 10 Jahre spater konnten diese Jets im Rontgen und optischen Bereich mittels der nunmehr verfugbaren hochauflosenden Teleskope ROSAT Hubble Weltraumteleskop und Chandra Weltraumteleskop nachgewiesen werden 64 nbsp Zentrum des Krebsnebels Uberlagerung von Aufnahmen in den Bereichen des sichtbaren Lichts rot und der Rontgenstrahlen blau Man erkennt den eingebetteten Pulsar Nach neueren Untersuchungen wird fur den Pulsar im Krebsnebel ein Durchmesser von 28 bis 30 km angenommen 65 Damit ergibt sich eine Energieabgabe von etwas mehr als dem 100 000 Fachen der Sonne 65 Die hohe abgestrahlte Energiemenge erzeugt die von Lampland 16 entdeckte extrem dynamische Region im Zentrum des Krebsnebels die sich mit dem hochauflosenden Hubble Weltraumteleskop und dem Chandra Weltraumteleskop eingehend beobachten lasst Wahrend die meisten Veranderungen von astronomischen Objekten so langsam geschehen dass man sie erst nach vielen Jahren wahrnehmen kann andert sich das Innere des Krebsnebels innerhalb weniger Tage 66 Die Gebiete mit den starksten Veranderungen im inneren Teil des Nebels sind an dem Punkt wo die Jets des Pulsars mit dem umgebenden Material kollidieren und eine Stosswelle bilden Zusammen mit dem aquatorialen Wind erscheinen sie als eine Serie von buschelahnlichen Gebilden die steil hervorwachsen aufleuchten und dann verblassen wenn sie sich vom Pulsar weg und in den Nebel hineinbewegen Filamente Bearbeiten nbsp Die Aufnahme mithilfe des Hubble Weltraumteleskops mit schmalbandigen Filter fur die Strahlung von ionisiertem Sauerstoff und Schwefel zeigt die Filamente im sichtbaren LichtBereits im Jahr 1942 berichtete Walter Baade von Aufnahmen der Filamente mit schmalbandigen Filtern mit denen er deren Ionisation durch charakteristische Spektrallinien von Wasserstoff nachwies 15 Durch genauere Untersuchungen der ebenfalls vorhandenen Spektrallinien von Sauerstoff und Helium konnte Donald Edward Osterbrock im Jahr 1957 deren Temperatur mit rund 15 000 Kelvin und Dichte mit 550 bis 3700 ionisierten Teilchen pro Kubikzentimeter bestimmen 67 was weitere Untersuchungen bestatigten 68 Kurz darauf vermutete man dass die komplexe Gestalt der Filamente durch eine Rayleigh Taylor Instabilitat an der Grenzschicht zwischen Neutronenstern und abgestossenem Supernovarest hervorgerufen wird 69 Neuere Untersuchungen zeigen dass der Krebsnebel sich derzeit mit einer Geschwindigkeit von 1500 km s ausdehnt 70 Rechnet man die Expansion zuruck erhalt man ein Datum fur die Bildung des Nebels das auf mehrere Jahrzehnte nach 1054 verweist Es scheint als hatte sich der Nebel beschleunigt ausgedehnt 71 Man vermutet dass die notwendige Energie fur die Beschleunigung vom Pulsar stammt der das Magnetfeld verstarkte und dass dadurch die Filamente schneller vom Zentrum wegbewegt wurden 45 72 Unterschiede in der zuruckberechneten Expansion der Filamente und des Polarwindnebels stutzen zudem die Rayleigh Taylor Instabilitat als Erklarung der Filament Morphologie 7 Gesamtmasse Bearbeiten Abschatzungen der Masse des Krebsnebels waren anfangs wenig ubereinstimmend Minkowski nannte im Jahr 1942 zu der etwa 1 Sonnenmasse fur den Neutronenstern weitere 15 Sonnenmassen fur den umgebenden Nebel 24 Die Gesamtmasse der Filamente versuchte Osterbrock im Jahr 1957 zu bestimmen 67 Der sich ergebende Wert von wenigen Prozenten der Sonnenmasse wurde jedoch von nachfolgenden Untersuchungen nicht bestatigt die auf die ein bis funffache Masse der Sonne hindeuten 73 Aus theoretischen Modellen von Supernovaexplosionen wurde geschlossen dass der Stern zuvor jedoch eine Masse zwischen acht und zwolf Sonnenmassen gehabt haben musste 74 Lange vermutete man dass die fur eine Supernova zusatzlich erforderliche Masse in einer Hulle um den Krebsnebel liegen konnte welche aber trotz Suche in unterschiedlichen Wellenlangen nicht gefunden wurde 73 75 Unter Berucksichtigung von Staub der im fernen Infrarot mit dem Herschel Weltraumteleskop beobachtet werden konnte folgerte man im Jahr 2015 eine Gasmasse von sieben Sonnenmassen und eine Staubmasse von etwas weniger als einer Sonnenmasse Zusammen mit dem Pulsar der etwas mehr als eine Sonnenmasse aufweist ergeben sich somit insgesamt rund neun Sonnenmassen 76 Neuere Analysen kommen jedoch zu einer um eine Grossenordnung kleineren Staubmasse 77 oder zu einer etwas grosseren Gesamtmasse von 9 5 10 Sonnenmassen 78 nbsp Im fernen Infrarot Herschel Weltraumteleskop rot wird die Staubverteilung entlang der Filamente deutlich Entfernung Bearbeiten Eine genaue Bestimmung der Entfernung des Krebsnebels hat sich als schwierig erwiesen Die von Mayall im Jahr 1937 beschriebene Methode zur Entfernungsbestimmung wurde vielfach nachvollzogen und lieferte je nach gewahltem Vorgehen Werte von 1030 Parsec bis 2860 Parsec 79 80 Anhand von Annahmen uber das interstellare Medium und den durch dieses hervorgerufenen Absorptionen in verschiedenen Spektralbereichen gelangte man auf einen sehr ahnlichen Wertebereich physikalische Grunde wie der Vergleich mit anderen Supernovae oder das Intensitatsverhaltnis von Emissionslinien sprechen fur Entfernungen von 1800 2000 Parsec 79 Da eine Reihe anderer etablierter Methoden zur Entfernungsbestimmung aufgrund von Besonderheiten des Krebsnebels versagt wurde haufig der von Virginia Trimble aus den genannten Messungen um 1970 gemittelte Wert von 2000 500 Parsec 79 genutzt 81 Im Jahr 2018 gelang mithilfe der Raumsonde Gaia eine optische Parallaxenbestimmung die auf eine Entfernung von eher 3000 Parsec hindeutet und Entfernungen von weniger als 2400 Parsec unwahrscheinlich erscheinen liess 82 Langere Beobachtungen mit Gaia verminderten dann statistische Fehler womit sich im Jahr 2020 eine Entfernung von 2000 Parsec mit einem 95 Konfidenzintervall von 1620 2560 Parsec ergibt 83 Im Jahr 2023 wurde die Parallaxe radioastronomisch mithilfe des European VLBI ermittelt und eine Entfernung von 1900 220 180 Parsec bestimmt 4 Transit von Korpern des Sonnensystems Bearbeiten nbsp Farbcodierte Animation verschiedener Spektralbereiche rot Radiobereich VLA gelb IR Spitzer Space Telescope grun sichtbares Spektrum HST blau UV XMM Newton violett Gammastrahlung Chandra X ray Observatory Da der Krebsnebel nur rund 1 5 von der Ekliptik entfernt ist konnen der Mond und manchmal auch Planeten von der Erde aus gesehen diesen Nebel scheinbar am Himmel durchqueren oder streifen Die Sonne selbst durchquert den Nebel nicht dafur aber ihre Korona Solche Ereignisse helfen den Nebel und die Objekte vor dem Nebel besser zu erforschen indem man untersucht wie sich die Strahlung des Nebels andert Mondtransits wurden verwendet um die Quellen der Rontgenstrahlen im Nebel zu finden Bevor man Satelliten wie das Chandra X Ray Observatory hatte die die Rontgenstrahlung beobachten konnten hatten Rontgenbeobachtungen meist eine geringe Auflosung Wenn sich jedoch der Mond vor den Nebel schiebt kann man die Helligkeitsanderungen des Nebels verwenden um Karten der Rontgenstrahlenemission des Nebels anzufertigen 84 Als man das erste Mal Rontgenstrahlen im Krebsnebel beobachtet hatte wurde der Mond als er den Nebel am Himmel streifte verwendet um die genaue Position der Rontgenstrahlung auszumachen 36 Die Sonnenkorona verdeckt den Krebsnebel jeden Juni Durch Veranderungen der Radiowellen des Krebsnebels kann man auf die Dichte und Struktur der Sonnenkorona schliessen Die ersten Beobachtungen offenbarten dass die Sonnenkorona viel ausgedehnter ist als bis dahin angenommen spatere Beobachtungen zeigten dass sie beachtliche Dichteschwankungen aufweist 85 Sehr selten wandert der Saturn vor dem Nebel voruber Sein Transit am 4 5 Januar 2003 war der erste seit dem 31 Dezember 1295jul der nachste wird am 5 August 2267 stattfinden Mit Hilfe des Chandra X Ray Observatory wurde der Saturnmond Titan genauer untersucht Dabei stellte sich heraus dass auch um Titan Rontgenstrahlung emittiert wurde Der Grund liegt in der Absorption der Rontgenstrahlung in seiner Atmosphare Dadurch erhielt man fur die Dicke von Titans Atmosphare einen Wert von 880 km 86 Der Saturntransit selbst konnte nicht beobachtet werden da Chandra zu der Zeit den Van Allen Gurtel durchquerte Beobachtbarkeit BearbeitenBeobachten lasst sich der Krebsnebel mit Teleskopen von Europa aus am besten in den Wintermonaten da er sich dann weit oberhalb des Horizonts befindet Die Kulmination fur 10 Ost ist am 4 Januar um 23 Uhr 87 In Teleskopen mit 50 88 75 mm Apertur erscheint er als ovaler Fleck ab 130 mm sind weitere Strukturen zu erkennen Die Filamente zeigen sich erst in einem Teleskop mit 400 mm Apertur bei einem guten Seeing von besser als 2 Bogensekunden 87 Spektralfilter fur die O III Linie heben Strukturen hervor und Polarisationsfilter lassen die komplex ortlich variierenden Polarisationseffekte erkennen 88 89 Es gibt Berichte uber die Beobachtung des Pulsierens des Pulsars 90 91 Literatur BearbeitenR Buhler R Blandford The surprising Crab pulsar and its nebula A review In Reports on Progress in Physics Band 77 Nr 6 2014 bibcode 2014RPPh 77f6901B Minas C Kafatos Richard B C Henry The Crab Nebula and related supernova remnants Cambridge University Press Cambridge u a 1985 ISBN 0 521 30530 6 Simon Mitton The Crab Nebula Faber and Faber London 1979 ISBN 0 684 16077 3 Rodney Deane Davies Francis Graham Smith Hrsg The Crab Nebula Reidel Dordrecht 1971 ISBN 978 94 010 3087 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krebsnebel Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Krebsnebel Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Video Was steckt im Krebsnebel aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 6 Aug 2003 Video Leschs Kosmos Der 4 Juli 1054 und die Folgen 31 Januar 2011 1 20 Uhr 16 01 Min in der ZDFmediathek abgerufen am 3 Februar 2014 offline Leschs Kosmos Der 4 Juli 1054 und die Folgen 17 Juni 2016 16 01 Min Video gespeichert bei Youtube abgerufen am 14 Januar 2020 Crab Nebula Movie Animations Schnelle Veranderungen nahe dem Zentrum erfasst mithilfe des Hubble und Chandra Weltraumteleskops Crab nebula Bildsequenz der Expansion des Krebsnebels innerhalb von 30 Jahren NASA s Great Observatories Help Astronomers Build a 3D Visualization of an Exploded Star Crab on LCD englisch Einzelnachweise Bearbeiten The Crab Nebula Seen in New Light by Webb 2023 NASA IPAC EXTRAGALACTIC DATABASE a b Messier 1 In messier seds org 22 August 2007 abgerufen am 28 September 2019 englisch a b Rebecca Lin Marten H van Kerkwijk Franz Kirsten Ue Li Pen Adam T Deller The Radio Parallax of the Crab Pulsar A First VLBI Measurement Calibrated with Giant Pulses 2023 arxiv org PDF Crab Nebel In Meyer grosses Konversationslexikon Band 4 1903 S 329 archive 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