www.wikidata.de-de.nina.az
Datenbanklinks zu Orionnebel Messier 42 EmissionsnebelDaten des OrionnebelsAus verschiedenen Aufnahmen des Hubble Weltraumteleskops aus den Jahren 2004 und 2005 zusammengesetztes Falschfarbenbild des Orionnebels Links oberhalb der Bildmitte ist der De Mairans Nebel zu sehen Norden ist oben AladinLiteSternbild OrionPositionAquinoktium J2000 0 Epoche J2000 0Rektaszension 05h 35m 16 5s 1 Deklination 05 23 23 1 ErscheinungsbildScheinbare Helligkeit visuell 3 7 mag 2 Scheinbare Helligkeit B Band 4 magWinkelausdehnung 65 60 Ionisierende QuelleBezeichnung 8 Orionis C1Typ SternPhysikalische DatenZugehorigkeit MilchstrasseEntfernung 3 1350 23 Lj 414 7 pc Masse 700 2100 M 4 5 6 Durchmesser 24 LjAlter 3 Millionen Jahre 7 GeschichteEntdeckung N C F de PeirescDatum der Entdeckung 1610Katalogbezeichnungen NGC 1976 GC 1179 h 360 M 42 LBN 974 Sh 2 281Der Orionnebel Katalogbezeichnung M 42 oder NGC 1976 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Orion Er befindet sich wie das Sonnensystem selbst im Orionarm der Milchstrasse Durch die grosse scheinbare Helligkeit seines Zentrums oberhalb der 4 Magnitude ist der Nebel mit blossem Auge sternahnlich als Teil des Schwertes des Orions sudlich der drei Sterne des Oriongurtels gut sichtbar 2 Insgesamt besitzt er eine Winkelausdehnung von etwa einem Grad Der Orionnebel ist ein Teilgebiet der interstellaren Molekulwolke OMC 1 im Orion Molekulwolkenkomplex Er besteht uberwiegend aus Wasserstoff In dem Nebel entstehen Sterne deren ionisierende Strahlung den Nebel im sichtbaren Bereich leuchten lasst Er wird daher auch als H II Gebiet klassifiziert 8 Mit einer Entfernung von etwa 414 Parsec 3 1350 Lichtjahre ist er in der galaktischen Nachbarschaft eines der aktivsten Sternentstehungsgebiete weshalb er ein bevorzugtes Untersuchungsobjekt zur Erforschung der Sternentstehung ist Er wird sich voraussichtlich zu einem den Plejaden ahnlichen offenen Sternhaufen entwickeln 9 Die Hauptionisationsquelle des Orionnebels ist der Stern 8 Orionis C1 der mit mehr als 200 000 facher Leuchtkraft der Sonne zugleich einer der leuchtkraftigsten bekannten Sterne ist Der unmittelbar benachbarte und ahnlich beschaffene De Mairans Nebel besitzt dagegen eine andere ionisierende Quelle und ist daher nicht Teil des Orionnebels Inhaltsverzeichnis 1 Entdeckung und Erforschung 1 1 Aussere Form 1 2 Aufbau und Zusammensetzung 1 3 Entstehungszeitraum 1 4 Entstehungsgebiet 1 5 Entfernung und Grosse 2 Beobachtbarkeit 3 Rezeption 4 Literatur 5 Weblinks 5 1 Weitere Abbildungen und allgemeine Artikel 5 2 Berichte uber aktuelle Forschungen Auswahl 6 EinzelnachweiseEntdeckung und Erforschung Bearbeiten nbsp Chinesische Sternkarte um 700 Das Sternbild Shen 參 mit dem als roten Punkt gezeichnetem Orionnebel ahnelt dem Sternbild Orion Obwohl der Orionnebel unter guten Bedingungen als einziger Emissionsnebel mit blossem Auge sichtbar ist 10 11 blieb die besondere Gestalt vor dem 17 Jahrhundert in europaischen arabischen und chinesischen Schriften unerwahnt 12 13 14 Der rund 2000 Jahre alte Almagest 15 al Sufis Buch der Fixsterne 16 und die neuzeitliche Uranometria notieren den Orionnebel lediglich als einen Stern der Magnitude 3 bis 4 Nachdem mit den ersten Fernrohren detaillierte Beobachtungen moglich geworden waren entwickelte sich der Orionnebel aufgrund seiner Nahe zu einem der besterforschten Sternentstehungsgebiete 17 18 Aussere Form Bearbeiten Die fruhesten Beschreibungen des Orionnebels waren vage und fanden wenig Beachtung Beispielsweise halt eine handschriftliche Notiz 19 des franzosischen Astronomen Nicolas Claude Fabri de Peiresc aus dem Jahr 1610 die mehrfache Beobachtung eines Objekts bestehend aus zwei Sternen in einem leuchtenden Wolkchen inmitten des Sternbildes Orion fest Es ist jedoch umstritten ob sie sich tatsachlich auf den Orionnebel mit den beiden scheinbaren Sternen 8 und 8 Orionis bezieht wie seit Anfang des 20 Jahrhunderts gemutmasst wird 20 21 Die 1619 von Johann Baptist Cysat und Volpert Motzel beilaufig veroffentlichte Beobachtung des Nebels 22 verglich diesen mit einem Kometen Ebenso wie die Skizzierung und Katalogisierung durch Giovanni Battista Hodierna aus dem Jahr 1654 10 wurde diese erst im 19 20 Jahrhundert wieder aufgegriffen und in ihrer Bedeutung erkannt 23 Mit der im Jahr 1659 veroffentlichten Umrisszeichnung des Nebels galt daher lange Zeit Christiaan Huygens als der Entdecker 23 Der von ihm abgebildete besonders helle Bereich des Nebels wurde infolge als Huygens Region bezeichnet Charles Messier verzeichnete den Nebel in seinem erstmals 1774 publizierten Katalog als 42 Eintrag erganzt um eine detaillierte Abbildung Friedrich von Hahn beschrieb seine Struktur anhand eigener Beobachtungen kurz darauf als eine helle scintillirende Wolke Es hat aber das Ansehen als wenn der in der Nachbarschaft derselben befindlich vollig schwarze Nebel sich bis hinter jene Wolke erstreckte welche dadurch einem glanzendem Gewebe auf einem dunklen Grunde ahnlich wird 24 Verbesserte Teleskope liessen in der Folgezeit immer lichtschwachere Teile des Orionnebels erkennen sodass zunehmend detaillierte Abbildungen entstanden wenngleich auch die individuelle Wahrnehmung des Beobachters die Abbildung offenbar deutlich beeinflusste Bereits Messier uberlegte ob man aus unterschiedlichen Darstellungen der Huygens Region folgern konne dass sich diese uber die Zeit verandere Wilhelm Herschel sah dies im Jahr 1811 aufgrund eigener und fruherer Beobachtungen als erwiesen an 25 Rund 70 Jahre spater trug Edward Singleton Holden in einer umfassenden Monografie den damaligen Kenntnisstand zusammen Er diskutierte die verschiedenen Abbildungen und kam zu dem Schluss dass trotz der unterschiedlichen Darstellungen der Orionnebel seit Mitte des 18 Jahrhunderts seine Form wohl nicht dafur jedoch seine Helligkeit verandert habe 26 Henry Draper nahm im Jahr 1880 das erste Foto des Nebels auf das zugleich als die erste astrofotografische Aufnahme eines nichtstellaren Objektes ausserhalb des Sonnensystems gilt Die Technik wurde schnell verbessert und Andrew Ainslie Commons ausgezeichnete Aufnahme aus dem Jahr 1883 zeigte bereits mehr Details als mit dem blossen Auge durch das gleiche Fernrohr zu erkennen waren Die zuvor vermuteten Veranderungen des Orionnebels bestatigten die in der Folgezeit aufgenommenen Fotografien indes nicht 27 Mit dem zu dieser Zeit beginnenden Verstandnis der Physik des Orionnebels zielten weitere Untersuchungen zunehmend auf bestimmte Aspekte der Physik die aussere Form als alleiniges Untersuchungsziel trat zunehmend in den Hintergrund Beispiele aus dem 21 Jahrhundert sind die hochaufgelosten Aufnahmen des Hubble Weltraumteleskops sowie fur den Infrarotbereich Aufnahmen des VLTs und der Weltraumteleskope Spitzer WISE Herschel und James Webb Historische Abbildungen des Orionnebels Norden ist unten nbsp Christiaan Huygens 1659 gedreht Fernrohr mit 6 cm Apertur 28 29 nbsp Charles Messier 1774 Gregory Teleskop 16 cm Apertur 30 nbsp John Herschel 1847 Negativ 18 7 Zoll Teleskop nbsp Huygens Region 1867 Negativ 1 8 m Teleskop nbsp Etienne Leopold Trouvelot 1881 nbsp Henry Draper 1880 Fotografie nbsp Henry Draper 1882 Fotografie nbsp Andrew Ainslie Common 1883 Fotografie Aufbau und Zusammensetzung Bearbeiten nbsp Galileo Galileis Skizze der Komponenten von 8 Orionis die er im Jahr 1617 mithilfe eines Fernrohrs erkannte Die engstehende Gruppe c g i bildet einen Teil des Trapeziums wobei g den hellsten Stern 8 Orionis C kennzeichnet a und b werden heute mit 8 Orionis B und A bezeichnet Wenngleich auch Galileo Galilei den Nebel nicht erwahnte so stellte er doch im Jahr 1617 mithilfe seines Teleskops fest dass 8 Orionis nur scheinbar ein zentraler Stern ist Statt eines Einzelsterns beobachtete er funf verschiedene Komponenten 31 wobei drei davon eine engstehende Gruppe bilden Spater entdeckte Jean Dominique Cassini einen vierten dieser Gruppe zugehorigen Stern die dann Trapezium genannt wurde 32 In der Folgezeit konnten mithilfe verbesserter Teleskope dem Trapezium weitere Sterne zugeordnet werden und auch eine Katalogisierung des Umfelds vorgenommen werden Ende des 19 Jahrhunderts waren bereits mehrere hundert Sterne des 1 5 durchmessenden Sternhaufens im Orionnebel erfasst worden 33 34 Jedoch genugte das gesamte sichtbare Licht der Sterne nicht das Leuchten des Nebels zu erklaren wie schon im Jahr 1733 William Derham erkannte 35 nbsp Der Ende des 19 Jahrhunderts von William Henry Pickering und Edward Barnard beobachtete Wolkenkomplex im Orion beginnt oberhalb der drei Gurtelsterne erstreckt sich hinab zu Rigel und ist links durch Barnard s Loop konturiert Untersuchungen Anfang der 1920er Jahre zeigten dass der etwas unterhalb der Bildmitte liegende Orionnebel ein lichtemittierender Teil des Wolkenkomplexes ist Von William Lassell wurde Mitte des 19 Jahrhunderts die aussergewohnliche erbsengrune Farbe des Orionnebels festgehalten 36 und nachfolgende spektroskopische Untersuchungen durch William Huggins wiesen bereits im Jahr 1865 auf die gasartige Natur des die Sterne umgebenden Nebels hin Neben zunachst unbekannten grunen Spektrallinien waren diejenigen vom Wasserstoff deutlich zu erkennen 37 Die bereichsweise unterschiedliche Verteilung der verschiedenen Gase wurde von Johannes Franz Hartmann im Jahr 1905 anhand von Fotografien mit schmalbandigen Filtern gezeigt 38 wenngleich die unbekannten Spektrallinien erst in den 1920er Jahren ionisiertem Sauerstoff zugeordnet werden konnten Durch Bestimmung der Dopplerverschiebung der bekannten Spektrallinien des Wasserstoffs bestimmte im Jahr 1902 Hermann Carl Vogel Stromungen innerhalb des Nebels 39 Henri Buisson Charles Fabry und Henry Bourget bestatigten dies im Jahr 1914 durch interferometrische Vermessung der Spektrallinien und leiteten aus der Linienbreite eine Obergrenze von 15 000 Kelvin fur die Gastemperatur ab 40 Bald darauf zeigte sich in langbelichteten Aufnahmen dass der Orionnebel der leuchtende Teil einer weitaus grosseren Wolke ist Einige Forscher vermuteten daraufhin dass die von den Sternen des Trapeziums ausgesandte Ultraviolettstrahlung die sie umgebenden Gase erhitzt und durch Ionisation zum Leuchten anregt 41 42 43 Mit der zwischenzeitlich gewonnenen Kenntnis dass eine der Spektrallinien vom Element Sauerstoff stammt gelang 1931 eine genauere Temperaturbestimmung der leuchtenden Gase Unter der Berucksichtigung von Stromungen ergab sich ein Wert von 11 000 Kelvin 44 der nur wenig verschieden von den Ergebnissen nachfolgender Untersuchungen war die auf eine Temperatur von 10 000 Kelvin im Zentrum hindeuteten 18 Zu dieser Zeit nahmen Walter Baade und Rudolph Minkowski an einigen der hellsten Sterne Messungen vor um deren untypische Spektren erklaren zu konnen Die spektrometrischen Untersuchungen ergaben uberdies dass der Nebel grosse Mengen an kohlenstoff und eisenhaltigen Staubpartikeln enthalten musse 45 Weitere Spektroskopien des Nebels zeigten dass er ausser Wasserstoff auch etwa zehn Prozent Helium enthalt und die Anteile von Sauerstoff Kohlenstoff Neon Stickstoff Schwefel und Argon weniger als ein Prozent betragen womit eine Ahnlichkeit zur Sonne festgestellt werden konnte 46 Die mit ebenfalls weniger als einem Prozent vorhandenen Elemente Magnesium Silizium und Eisen sind zu rund 90 Prozent als Oxid im stellaren Staub gebunden 47 source source source source source source Visualisierung der drei dimensionalen Struktur des Orion nebels und die Lage der ein gebetteten Sterne vor der Ionisations front und hinter einem Schleier aus neutralem Gas Ausschnitt einer Animation fur das IMAX die Perspektive ist etwa senkrecht zur Sicht von Erde aus 48 Als starkste Quelle fur ultraviolette Strahlung wurde der auch optisch hellste Stern des Trapeziums 8 Orionis C identifiziert detaillierte physikalische Modelle fur die Anregung des Nebels zum Leuchten durch Ultraviolettstrahlung folgten in den 1950er Jahren 49 Untersuchungen in den 1960er und 1970er Jahren ergaben dass die Stromungsgeschwindigkeiten vom Ionisationsgrad und somit vom Abstand zu 8 Orionis C abhingen und zeigten immer deutlicher dass die Trapezsterne vor der Molekulwolke in einer spharischen Hohlung liegen und lediglich deren Grenzschicht ionisiert wird 50 51 18 52 Die Dicke von 0 1 pc und die dreidimensionale Lage der Ionisationsfront wurde Anfang der 1990er Jahre ermittelt und in den Folgejahren dann aufwendig visualisiert 53 54 55 Dabei fanden weiterentwickelte Modelle Anwendung die zu einem spateren Zeitpunkt insbesondere mithilfe hochaufgeloster Aufnahmen der Nebelemission des Hubble Weltraumteleskops nochmals verbessert werden konnten 56 48 Ebenfalls in dieser Zeit wurde ein Schleier aus nicht ionisiertem Gas im Vordergrund entdeckt eingehender charakterisiert und den Modellen hinzugefugt 57 Die resultierenden Modelle geben einen genaueren Aufschluss uber die Teilchendichte in der Ionisationfront die in der Huygens Region rund 9000 ionisierte Atome pro Kubikzentimeter erreicht einen fur H II Gebiete typischen Wert 57 nbsp Zwei Aufnahmen des Trapezhaufens im Orionnebel mit unterschiedlichen Spektren Links sichtbares Licht Verteilung von Wasserstoff grun Sauerstoff blau und Stickstoff rot Rechts Infrarot Sterne treten hervor Durch Infrarotaufnahmen bei denen ein Farbfilter sichtbares Licht und damit viele Spektrallinien des Nebels sperrte gelang es Robert Julius Trumpler Anfang der 1930er Jahre einige Sterne in der Umgebung des Trapeziums naher zu identifizieren Er beschrieb dabei einen von ihm als Trapezium cluster Trapezhaufen bezeichneten Bereich mit der Ausdehnung von einer Bogenminute der 41 Sterne umfasst 58 Von einem noch grosseren Bereich mit einem Radius von zehn Bogenminuten um die Trapezsterne herum berichtete Guillermo Haro im Jahr 1953 und benannte diesen als Orion Nebula Cluster 59 Spatere Betrachtungen ergaben jedoch dass es sich um keine separaten Gebiete handelt 60 Vielmehr gehoren die zuvor genannten Cluster zu einer einzigen Anhaufung von insgesamt etwa 3500 Sternen deren Gesamtmasse wahrscheinlich 700 2100 Sonnenmassen betragt 4 5 6 Weitere Infrarot Untersuchungen mit grosserem Teleskop und empfindlicheren Detektoren konnten im Jahr 2008 eine Vielzahl von braunen Zwergen und Objekten planetarer Masse aufspuren Es zeigte sich dass im Orionnebel wesentlich mehr Objekte dieser Art vorhanden sind als man bis dahin angenommen hatte 61 62 Nachfolgende Untersuchungen mit der aufgerusteten Infrarotkamera WFC3 des Hubble Weltraumteleskops vervollstandigten das Bild bis hinab zu etwa 3 Jupitermassen 63 nbsp Langbelichtete Infrarotaufnahme erstellt mit dem Very Large Telescope und der Kamera HAWK I nbsp Infrarotaufnahme mithilfe des James Webb Weltraumteleskops Rotlich oberhalb der Mitte sind Strukturen des Becklin Neugebauer Objekts bzw des Kleinmann Low Nebels zu erkennen Entstehungszeitraum Bearbeiten nbsp Entstehende Sterne mit zirkumstellaren Scheiben orange und schwarz im Orionnebel Ausschnitt der Aufnahme des Hubble WeltraumteleskopsBereits Anfang des 19 Jahrhunderts vermutete Wilhelm Herschel dass sich aus der in den Nebeln enthaltenen Materie durch gravitative Kompression Sterne formen 64 Fotografische und spektroskopische Untersuchungen im beginnenden 20 Jahrhundert belegen diese These 65 das Verstandnis zum zeitlichen Ablauf entwickelte sich jedoch erst spater Ende der 1950er Jahre verglich Kaj Aage Gunnar Strand zunachst Farben Helligkeits Diagramme des Orionhaufens mit denen eines anderen Sternhaufens die zuvor von Merle Walker gemacht worden waren Er schloss daraus auf ein Alter von weniger als drei Millionen Jahren Aufgrund vorhandener T Tauri Sterne und ihres aus verschieden alten fotografischen Aufnahmen errechneten Alters von 300 000 Jahren vermutete er jedoch dass die gravitative Sternenbildung noch andauern musse 66 Untersuchungen im Infrarotspektrum wie die von Eric Becklin und Gerry Neugebauer aus dem Jahr 1965 gaben kurz darauf Beispiele fur noch andauernde Sternentstehungen Sie zeigen u a ein nur eine Bogenminute von 8 Orionis entferntes und nur im Infrarotbereich detektierbares Objekt Dieses neuartige nach seinen Entdeckern benannte Becklin Neugebauer Objekt mit einer Temperatur von lediglich 700 K wurde daraufhin als Protostern eingeordnet 67 Zur selben Zeit entdeckte man auch den ebenfalls sehr kalten und auch nur im Infraroten detektierbaren das Becklin Neugebauer Objekt umgebenden Kleinmann Low Nebel in dem etliche Sterne entstehen Im Jahr 1969 vermass Walker in Arealen geringer Nebelemission eine Vielzahl von Sternen photometrisch in verschiedenen Spektralbereichen und konnte so deren Alter auf rund drei Millionen Jahre festsetzen 7 Rund zwanzig Jahre spater wandten George Howard Herbig und Donald Terndrup dieselbe Methode auf den sichtbaren und infraroten Spektralbereich an und stellten fest dass die Sterne uberwiegend junger als eine Million Jahre sein mussen 68 Anfang der 1990er Jahre gelang es durch hochaufgeloste Aufnahmen des Hubble Weltraumteleskops eine Vielzahl in Entstehung begriffener Sterne anhand ihrer zirkumstellaren Scheibe Proplyd zu identifizieren 53 Der Orionnebel selbst war vermutlich noch vor 50 000 Jahren nicht sichtbar da die jungen O und B Sterne von der Molekulwolke umschlossen waren 17 Anfang der 1960er errechneten Franz Daniel Kahn Thuppalay Kochu Govinda Menon und Peter O Vanderport dass die Molekulwolke in der Zwischenzeit durch Photoionisation von diesen Sternen teilweise verdampft worden sein muss Eine sich dabei um die uber tausend Sterne des Sternhaufens gebildete Einbuchtung ermoglichte in der Folge dass die Sterne von der Erde aus gesehen werden konnten 69 70 Entstehungsgebiet Bearbeiten nbsp Aufnahme des Gebietes um den Orionnebel im fernen InfrarotMithilfe der Ende des 20 Jahrhunderts zur Verfugung stehenden Beobachtungsmoglichkeit im Millimeter und Sub Millimeterbereich wurde die Orion Molekulwolke genauer untersucht Dabei entdeckte man das sogenannte integralformige Filament 71 Neuere Untersuchungen mit dem Atacama Large Millimeter submillimeter Array zeigen dass dieses Filament aus einer Vielzahl von Fasern besteht in denen die Sternentstehung stattfindet 72 Entfernung und Grosse Bearbeiten Erste Entfernungsbestimmungen des Orionnebels waren noch mit deutlichen Unsicherheiten und Diskrepanzen behaftet So ermittelte mit dem Einzug der Fotografie in die Astronomie William Henry Pickering die Eigenbewegung einiger Sterne des Orionnebels und schatzte daraus im Jahr 1895 eine Entfernung von 1000 Lichtjahren 73 Gut zwanzig Jahre spater verglich er dann die scheinbare Helligkeit von Sternen mit Sternen gleicher Spektralklasse und bekannter Entfernung und leitete aus dieser spektroskopischen Parallaxe 2000 Parsec 6520 Lichtjahre ab Er anderte den Wert zwei Jahre spater auf 500 Parsec nachdem zwischenzeitlich Jacobus C Kapteyn mit der gleichen Methode 180 Parsec errechnet hatte 74 Anhand des eingebetteten Trapezium und des nahegelegenen NGC 1981 Sternhaufens bestimmte Trumpler im Jahr 1931 wiederum mittels spektroskopischer Parallaxe Entfernungen von 500 beziehungsweise 400 Parsec eine von ihm entwickelte Sternhaufen Grossenklassifikation lieferte 660 beziehungsweise 470 Parsec 58 Entfernungsbestimmungen aus den 1940er bis 1980er Jahren ergaben zwischen 300 und 483 Parsec 3 Fur eine satellitengestutzte Triangulation durch Hipparcos eignete sich nur ein Stern im Orionnebel womit deren Ergebnis mit erheblichen Unsicherheiten behaftet ist 3 Eine genaue trigonometrische Entfernungsmessung konnte schliesslich im Jahr 2007 mit Hilfe des Very Long Baseline Array an vier Radiosternen erfolgen und ergab eine Entfernung von 414 7 Parsec 3 75 eine weitere Messung in den Jahren 2014 2016 mit dem gleichen Instrument ergab 388 5 Parsec 76 Erste Ergebnisse von Gaia dem Nachfolger von Hipparcos lieferten im Jahr 2018 eine Entfernung von 403 Parsec unter Einbeziehung von 378 Sternen des Orion Nebula Clusters Es zeigte sich dabei dass etwas weiter nordlich und sudlich auf dem Filament liegende Sterne ungefahr 8 Parsec naher liegen wodurch sich verbleibende Unterschiede zwischen den Messungen zumindest teilweise erklaren 77 Da der Orionnebel keine scharfe Kontur aufweist hangt die zuerkannte Grosse des Nebels von der Wahl der Methode zur Festlegung seines Randes ab Mitte des 20 Jahrhunderts katalogisierte Stewart Sharpless eine Vielzahl von H II Regionen und schrieb dabei dem Orionnebel zu Vergleichszwecken einen scheinbaren Durchmesser von 60 Bogenminuten zu 8 Dieser Winkel entspricht in einer Entfernung von 1350 Lichtjahren einer Ausdehnung von 24 Lichtjahren Lynds Catalogue of Bright Nebulae notiert 60 90 Bogenminuten Beobachtbarkeit BearbeitenDer Orionnebel lasst sich am besten in den Wintermonaten beobachten wenn er abends in Mitteleuropa 30 40 hoch im Suden steht oder aber im Oktober gegen 5 Uhr fruh 78 Trotz seiner Helligkeit kann mit dem blossen Auge jedoch nur eine fur Sterne untypische leichte Unscharfe wahrgenommen werden 11 erst mit Hilfsmitteln ist es moglich zwischen dem Nebel und den darin befindlichen Sternen zu differenzieren 79 Bereits mit einem Fernglas 10 50 kann man die vier Komponenten 8 Orionis und 8 Orionis A C 79 und auch Filamente des Nebels erkennen Weniger helle Partien des Nebels und auch die dunkle Einbuchtung in der Huygens Region sind bereits mit einem Fernglas des Typs 10 70 erkennbar der Orionnebel ist so in einem Gebiet von 30 45 Bogenminuten beobachtbar 79 Mit starker vergrossernden Teleskopen sind die vier Trapezsterne einzeln auszumachen und der Umriss der Huygens Region ist deutlich zu sehen 79 Teleskope mit 12 cm Offnungsweite lassen in dieser Region zusatzlich kleine helle Inseln und dunkle Kanale hervortreten ein 60 cm Teleskop zeigt bereits einen Detailgrad der mit der Skizze aus Beobachtungen durch das Leviathan Teleskop vergleichbar ist 79 Die Skizze von John Herschel gibt einen Eindruck uber die Wahrnehmbarkeit des gesamten Nebels in einem Teleskop dieser Grosse Das Leuchten der vier Trapez Sterne und von 8 Orionis dominiert die Nebelstrukturen jedoch viel starker als es diese Skizzen zeigen konnen Bereits mit Teleskopdurchmessern unter 30 cm ist die grun blauliche Farbe der Huygens Region wahrnehmbar 79 Dieser Eindruck verstarkt sich mit zunehmender Offnung 79 Ab 30 cm erscheinen Kanten dieser Region orange rot und mit einem Durchmesser von 50 cm zeigen sich auch Farben ausserhalb dieser Region 79 Dennoch ist im Vergleich zu detailreichen Farbfotos die wie obige Bilder durch lange Belichtungszeiten und Bildnachbearbeitung entstehen der Farbeindruck selbst durch lichtstarke Teleskope wesentlich schwacher Orionnebel nbsp Lage des Orionnebels im Sternbild Orion wie es mit blossem Auge wahrgenommen werden kann Bezeichnung der hellsten Sterne nach der Uranometria Der Orionnebel liegt 5 sudlich des mittleren der Gurtelsterne z e und d und ist mit einem Kreis um 8 Orionis gekennzeichnet nbsp Amateurastronomische nachbearbeitete Aufnahme des Orionnebels mit einem grosseren Fernrohr mit 30 Zentimeter Teleskopoffnung Rezeption BearbeitenDer Orionnebel hat auch ausserhalb der Astronomie Bekanntheit erlangt In Enzyklopadien findet er bereits in einem Anfang des 19 Jahrhunderts erschienenen Band der Oeconomische Encyclopadie Erwahnung 80 Meyers Lexikon aus dem Jahr 1908 zeigt halbseitig eine Fotografie des Nebels 81 Als eigenstandiges Objekt stellt der Orionnebel in Werken der Science Fiction mitunter einen signifikanten Teil der Handlungsgeschichte dar wie im Computerspiel Elite Dangerous in dessen Verlauf ein virtuelles Abbild des Nebels vom Spieler sogar besucht werden kann In Pop und Alltagskultur hat der Orionnebel ebenfalls Einzug gehalten Dazu zahlen das musikalische und graphische Schaffen verschiedener Kunstler aber auch Aufnahmen des Hubble Weltraumteleskops auf Postern Puzzles T Shirts und anderen Alltagsgegenstanden 82 In Grenada wurden im Jahr 2008 83 in Japan und in Ungarn im Jahr 2018 Briefmarkenblocke mit dem Orionnebel als Motiv herausgegeben 84 85 Daruber hinaus gilt er als Teil einer Sternkonstellation in der Kultur des mesoamerikanischen Volks der Maya als Abbild des Rauchs einer Feuerstelle 86 87 oder wird von ihnen durch eine Fackel symbolisiert 88 Literatur BearbeitenA E Glassgold P J Huggins E L Schucking Hrsg Symposium on the Orion Nebula to Honor Henry Draper New York University New York NY 1982 ISBN 0 89766 180 X bibcode 1982soon book G Christos Goudis The Orion Complex A Case Study of Interstellar Matter Springer 1982 ISBN 94 009 7712 3 bibcode 1982ASSL 90 G Charles Robert O Dell The Orion Nebula Where Stars are Born The Belknap Press of Harvard University Press Cambridge Massachusetts and London England 2003 ISBN 0 674 01183 X bibcode 2003onws book O Bo Reipurth Hrsg Handbook of Star Forming Regions Volume I The Northern Sky ASP Monograph Publications 2008 ISBN 978 1 58381 670 7 bibcode 2008hsf1 book R Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Orionnebel Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Weitere Abbildungen und allgemeine Artikel Bearbeiten nbsp Commons Orionnebel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Skizzen von R S Newall Bild B und C Memento vom 28 August 2016 im Internet Archive von William Parsons Memento vom 13 Oktober 2016 im Internet Archive und von Lassell Memento vom 16 Juli 2016 im Internet Archive Spektrum de Sammlung von Amateuraufnahmen Image Tours Orion Nebula Memento vom 6 Juni 2012 im Internet Archive Bei Hubblesite org Flash Messier 42 Memento vom 18 Januar 2017 im Internet Archive Bei SEDS org Auf einer Unterseite insbesondere Beobachtungen im Rontgenbereich durch das Chandra Satellitenteleskop Orion Nebel Infrarotbild enthullt wilde Jungsterne Memento vom 30 Juni 2016 im Internet Archive Bei spiegel de 10 Februar 2010 Mit Bildern von VISTA VLT ESO im VIS und IR Bereich Der Orionnebel Memento vom 30 Januar 2017 im Internet Archive Was ist was Artikel fur Kinder ab 8 Jahre astronews com Uberraschendes aus dem Orionnebel 14 November 2012 astronews com Schnelle Sternentstehung im Filament 13 Mai 2016 astronews com Tiefster Infrarotblick in den Orionnebel 12 Juli 2016 ESO Der Orionnebel Immer noch fur Uberraschungen gut 19 Januar 2011 ESO Die verborgenen Schatze der Wolken Orions 4 Januar 2017 Mit Fotos und Animation ESO Drei Generationen an Sternen unter einem Dach 27 Juli 2017 Mit Foto Karte und Animation Berichte uber aktuelle Forschungen Auswahl Bearbeiten Sternentstehungsgebiet in Orionnebel erforscht Memento vom 3 August 2016 im Internet Archive Infrarotbeobachtung mittels SOFIA 2014 Das versteckte Innenleben des Orionnebels Tanzende Filamente und eine neuartige Moglichkeit der Sternentstehung Memento vom 4 Januar 2017 im Internet Archive Einfluss von Magnetfeldern 2016 Building Blocks of Life s Building Blocks Come From Starlight Memento vom 13 Oktober 2016 im Internet Archive Bildung von CH Molekulen im Orionnebel 2016 Neue Forschungen am Orionnebel verandern unser Bild der Sternentstehung Memento vom 16 Juli 2013 im Internet Archive 2012 Ein Schwarzes Loch im Orionnebel wird vermutet Memento vom 4 Januar 2017 im Internet Archive 2012 Einzelnachweise Bearbeiten NGC 1976 In NASA IPAC EXTRAGALACTIC DATABASE 22 August 2007 abgerufen am 13 Oktober 2023 englisch a b Ronald Stoyan Stefan Binnewies Susanne Friedrich Atlas der Messier Objekte 2006 ISBN 3 938469 07 2 S 171 a b c d e Karl M Menten M J Reid J Forbrich A Brunthaler The Distance to the Orion Nebula In Astronomy amp Astrophysics 474 Jahrgang Nr 2 2007 S 515 520 doi 10 1051 0004 6361 20078247 bibcode 2007arXiv0709 0485M englisch a b Pavel Kroupa Monika G Petr Mark J McCaughrean Binary stars in young clusters models versus observations of the Trapezium Cluster In New Astronomy 4 Jahrgang Nr 7 1999 S 495 519 arxiv astro ph 9906460v1 bibcode 1999NewA 4 495K englisch a b Lynne A Hillenbrand On the Stellar Population and Star Forming History of the Orion Nebula Cluster In Astronomical Journal 113 Jahrgang 1997 S 1733 1768 bibcode 1997AJ 113 1733H englisch a b Lynne A Hillenbrand Lee W Hartmann A Preliminary Study of the Orion Nebula Cluster Structure and Dynamics In Astrophysical Journal 492 Jahrgang Nr 2 1998 S 540 553 bibcode 1998ApJ 492 540H englisch a b Merle F Walker Studies of extremely young clusters V Stars in the vicinity of the Orion nebula In Astrophysical Journal 155 Jahrgang 1969 S 447 468 bibcode 1969ApJ 155 447W englisch a b Stewart Sharpless A Catalogue of H II Regions In Astrophysical Journal Supplement 4 Jahrgang 1959 S 257 279 bibcode 1959ApJS 4 257S englisch Pavel Kroupa Sverre J Aarseth Jarrod Hurley The formation of a bound star cluster from the Orion nebula cluster to the Pleiades In Monthly Notices of the Royal Astronomical Society 321 Jahrgang Nr 4 2001 S 699 712 arxiv astro ph 0009470 bibcode 2001MNRAS 321 699K englisch a b Giovanni Battista Hodierna De Amirandis Coeli Characteribus Nicolai Bua Panormi 1654 doi 10 3931 e rara 444 G Fodera Serio L Indorato P Nastasi G B Hodierna s Observations of Nebulae and his Cosmology In Journal for the History of Astronomy 16 Jahrgang Nr 1 1985 S 1 36 bibcode 1985JHA 16 1F englisch a b Charles Robert O Dell The Orion Nebula Where Stars are Born The Belknap Press of Harvard University Press Cambridge Massachusetts London England 2003 ISBN 0 674 01183 X S 3 bibcode 2003onws book O K G Jones The Search for the Nebulae I In Journal of the British Astronomical Association 78 Jahrgang 1968 S 256 267 bibcode 1968JBAA 78 256J englisch K G Jones The Search for the Nebulae II In Journal of the British Astronomical Association 78 Jahrgang 1968 S 360 368 bibcode 1968JBAA 78 360J englisch T G Harrison The Orion Nebula where in History is it In Quarterly Journal of the Royal Astronomical Society 25 Jahrgang Nr 1 1984 S 65 79 bibcode 1984QJRAS 25 65H englisch Claudius Ptolemaeus Almagestum Petrus Lichtenstein Venedig 1515 S 86 S 177 im PDF univie ac at PDF H C F C Schjellerup Description des Etoiles Fixes Composees au Milieu du Dixieme Siecle de Notre Ere par l Astronome Persan Abd al Rahman al Sufi Commissionnaires de l Academie Imperiale des sciences St Petersburg 1874 S 209 bibcode 1874defc book S urn nbn de gbv 3 5 19654 Anmerkung Der auf Seite 19 vorgenommene Vergleich mit der Durchmusterung von Argelander kann fur 8 Orionis nur eine Mindesthelligkeit liefern da der mit der 4 Magnitude verzeichnete Eintrag BD 05 1315 nur den Teil 8 Orionis umfasst a b August Muench Konstantin Getman Lynne Hillenbrand Thomas Preibisch Star Formation in the Orion Nebula I Stellar Content In Bo Reipurth Hrsg Handbook of Star Forming Regions 2008 arxiv 0812 1323v1 bibcode 2008hsf1 book 483M Siehe S 1 im arXiv Dokument a b c B Balick R H Gammon R M Hjellming The structure of the Orion nebula In Publications of the Astronomical Society of the Pacific 86 Jahrgang 1974 S 616 634 doi 10 1086 129654 bibcode 1974PASP 86 616B englisch Digitalisat bei Commons Guillaume Bigourdan La decouverte de la nebuleuse d Orion N G C 1976 par de Peiresc In Comptes rendus de l Academie des sciences 162 Jahrgang 1916 S 489 490 franzosisch bnf fr Harald Siebert Die Entdeckung des Orionnebels Historische Aufzeichnungen aus dem Jahr 1610 neu gesichtet In Sterne und Weltraum 11 Jahrgang 2010 S 32 42 wissenschaft schulen de Memento des Originals vom 6 Dezember 2016 im Internet Archive Johann Baptist Cysat Volpert Motzel Mathemata Astronomica De Loco Motu Magnitudine Et Causis Cometae Elisabeth Angermaier Ingolstadt 1619 S 75 gso gbv de a b Rudolf Wolf Uber den Nebelfleck im Orion In Astronomische Nachrichten 38 Jahrgang Nr 7 1854 S 109 bibcode 1854AN 38 109 Friedrich von Hahn Einige mit einem vorzuglichen funf fussigem Dollondischen Fernrohr angestellte Beobachtungen In Johann Elert Bode Hrsg Astronomisches Jahrbuch fur das Jahr 1797 Berlin 1794 S 157 books google de William Herschel Astronomical Observations Relating to the Construction of the Heavens Arranged for the Purpose of a Critical Examination the Result of Which Appears to Throw Some New Light upon the Organization of the Celestial Bodies In Philosophical Transactions of the Royal Society Band 101 1811 S 269 336 hier S 320 325 bibcode 1811RSPT 101 269H JSTOR 107348 Edward Singleton Holden Monograph of the central parts of the nebula of Orion In Astronomical and Meteorological Observations made at the U S Naval Observatory 18 Jahrgang S a1 a230 bibcode 1882USNOM 18A 1H englisch Brenda G Corbin Edward Singleton Holden 1846 1914 His career at the U S Naval Observatory from 1873 to 1881 In Bulletin of the American Astronomical Society 42 Jahrgang 2010 S 301 bibcode 2010AAS 21530405C englisch Anton Pannekoek A History of Astronomy 1989 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter Louwman Christiaan Huygens and his telescopes In Karen Fletcher Hrsg Proceedings of the International Conference Titan from discovery to encounter 2004 S 103 114 bibcode 2004ESASP1278 103L Charles Messier Catalogue des Nebuleuses amp des amas d Etoiles que l on decouvre parmi les Etoiles fixes sur l horizon de Paris observees a l Observatoire de la Marine avec differens instruments In Memoires de l Academie Royale des Sciences for 1771 1774 S 435 461 Pl VIII bibcode 1774MmARS1771 435M franzosisch bnf fr Siehe S 447 451 6 pouces sind 16 242 cm Galileo Galilei Antonio Favaro Isidoro del Lungo Valentino Cerruti Giovanni Virginio Schiaparelli Gilberto Govi Umberto Marchesini Vittorio Lami Le opere di Galileo Galilei Band III 2 Florenz 1907 S 880 bibcode 1890odgg book G Jean Dominique Cassini Theoriae motvs cometae anni MDCLXIV pars prima 1665 S 47 online Nach Edward Singleton Holden Monograph of the central parts of the nebula of Orion In Astronomical and Meteorological Observations made at the U S Naval Observatory 18 Jahrgang S a10 bibcode 1882USNOM 18A 1H englisch Jean Dominique Cassini de Cometa anni 1652 et 1653 1653 gallica bnf fr Benjamin Apthorp Gould Seth Carlo Chandler Cordoba photographs Photographic observations of star clusters from impressions made at the Argentine national observatory measured and computed with aid from Argentine Government Nichols Press Lynn Massachusetts 1897 bibcode 1897cppo book G archive org Julius Scheiner Uber den Sternhaufen um ϑ Orionis In Astronomische Nachrichten 147 Jahrgang Nr 9 1898 S 149 154 bibcode 1898AN 147 149S William Derham Observations of the Appearances among the Fix d Stars Called Nebulous Stars In Philosophical Transactions of the Royal Society Band 38 1733 ISSN 0260 7085 S 70 74 bibcode 1733RSPT 38 70D JSTOR 103819 William Lassell Observations of the Nebula of Orion made at Valletta with the Twenty foot Equatoreal In Memoirs of the Royal Astronomical Society 23 Jahrgang 1854 S 53 bibcode 1854MmRAS 23 53L englisch William Huggins On the Spectrum of the Great Nebula in the Sword handle of Orion In Proceedings of the Royal Society of London 14 Jahrgang 1865 S 39 42 bibcode 1865RSPS 14 39H englisch royalsocietypublishing org PDF Johannes Franz Hartmann Monochromatic Photographs of the Orion Nebula In Astrophysical Journal 21 Jahrgang 1905 S 389 399 bibcode 1905ApJ 21 389H englisch Hermann Carl Vogel Radial Velocity of the Orion Nebula In Astrophysical Journal 15 Jahrgang 1902 S 302 309 bibcode 1902ApJ 15 302V englisch Henri Buisson Charles Fabry Henry Bourget An application of interference to the study of the Orion nebula In Astrophysical Journal 40 Jahrgang 1914 S 241 258 bibcode 1914ApJ 40 241B englisch Henry Norris Russell Dark Nebulae In Proceedings of the National Academy of Sciences 8 Jahrgang Nr 5 S 115 118 bibcode 1922PNAS 8 115R englisch M Applegate Harlow Shapley On the Dwarf Variable Stars in the Orion Nebula In Harvard College Observatory Circular 254 Jahrgang 1924 S 1 4 bibcode 1924HarCi 254 1A englisch J H Moore The Great Nebula in Orion In Astronomical Society of the Pacific Leaflets 1 Jahrgang Nr 9 S 31 34 bibcode 1926ASPL 1 31M englisch R D H Jones The temperature of the Orion nebula In The Observatory 54 Jahrgang 1931 S 165 166 bibcode 1931Obs 54 165J englisch Walter Baade Rudolph Minkowski Spectrophotometric Investigations of Some O and B Type Stars Connected with the Orion Nebula In Astrophysical Journal 86 Jahrgang 1937 S 123 135 bibcode 1937ApJ 86 123B englisch C Esteban M Peimbert J Garcia Rojas M T Ruiz A Peimbert M Rodriguez A reappraisal of the chemical composition of the Orion nebula based on VLT echelle spectrophotometry In Monthly Notices of the Royal Astronomical Society 355 Jahrgang Nr 1 2014 S 229 247 arxiv astro ph 0408249v1 bibcode 2004MNRAS 355 229E englisch S Simon Diaz G Stasinska The chemical composition of the Orion star forming region II Stars gas and dust the abundance discrepancy conundrum In Astronomy amp Astrophysics 526 Jahrgang 2011 S A48 1 9 arxiv 1010 5903v1 bibcode 2011A amp A 526A 48S englisch a b Toni Myers Leonardo DiCaprio James Neihouse Micky Erbe Maribeth Solomon Hubble 3D 2011 Warner Home Video Blu ray englisch 44 Minuten ISBN 978 0 7806 7459 2 Videoabschnitt uber den Orionnebel bei Youtube Olin C Wilson Guido Munch Edith Flather Mary F Coffeen Internal Kinematics of the Orion Nebula In Astrophysical Journal Supplement 4 Jahrgang S 199 256 bibcode 1959ApJS 4 199W englisch C R O Dell The Orion Nebula and Its Associated Population In Annual Review of Astronomy and Astrophysics 39 Jahrgang 2001 S 99 136 bibcode 2001ARA amp A 39 99O englisch ifa hawaii edu Memento des Originals vom 1 November 2016 im Internet Archive B Zuckerman A Model of the Orion Nebula In Astrophysical Journal 183 Jahrgang 1973 S 863 870 bibcode 1973ApJ 183 863Z englisch V Pankonin C M Walmsley M Harwit The structure of the Orion Nebula The ionized gas In Astronomy amp Astrophysics 75 Jahrgang Nr 1 2 1979 S 34 43 bibcode 1979A amp A 75 34P englisch a b C R O Dell Structure motion and composition of the Orion Nebula In Revista Mexicana de Astronomia y Astrofisica 27 Jahrgang 1993 S 55 58 bibcode 1993RMxAA 27 55O englisch Z Wen C R O Dell A three dimensional model of the Orion Nebula In Astrophysical Journal Part 1 438 Jahrgang Nr 2 1995 S 784 793 bibcode 1995ApJ 438 784W englisch D Nadeau J Genetti S Napear B Pailthorpe C Emmart E Wesselak D Davidson Visualizing stars and emission nebulae In Computer Graphics Forum 20 Jahrgang Nr 1 2001 S 27 33 englisch psu edu PDF youtube com Video C R O Dell W J Henney N P Abel G J Ferland S J Arthur The Three Dimensional Dynamic Structure of the Inner Orion Nebula In The Astronomical Journal 137 Jahrgang Nr 1 2009 S 367 382 bibcode 2009AJ 137 367O englisch a b C R O Dell G J Ferland M Peimbert Structure and physical conditions in the Huygens region of the Orion nebula In Monthly Notices of the Royal Astronomical Society 464 Jahrgang Nr 4 2017 S 4835 4857 arxiv 1610 06595 bibcode 2017MNRAS 464 4835O englisch a b Robert Julius Trumpler The Distance of the Orion Nebula In Publications of the Astronomical Society of the Pacific 43 Jahrgang Nr 254 1931 S 255 260 bibcode 1931PASP 43 255T englisch Guillermo Haro Ha Emission Stars and Peculiar Objects in the Orion Nebula In Astrophysical Journal 117 Jahrgang 1953 S 73 82 bibcode 1953ApJ 117 73H englisch August Muench Konstantin Getman Lynne Hillenbrand Thomas Preibisch Star Formation in the Orion Nebula I Stellar Content In Bo Reipurth Hrsg Handbook of Star Forming Regions 2008 arxiv 0812 1323v1 bibcode 2008hsf1 book 483M Siehe S 5 im arXiv Dokument Tief im Herzen des Orionnebels VLT Infrarotaufnahme bringt unerwartet viele Objekte niedriger Masse zu Tage Abgerufen am 1 Januar 2017 H Drass M Haas R Chini A Bayo M Hackstein V Hoffmeister N Godoy N Vogt The bimodal initial mass function in the Orion Nebula Cloud In Monthly Notices of the Royal Astronomical Society 461 Jahrgang Nr 2 2016 S 1734 1744 arxiv 1605 03600 bibcode 2016MNRAS 461 1734D englisch Massimo Robberto Mario Gennaro Maria Giulia Ubeira Gabellini Lynne A Hillenbrand Camilla Pacifici Leonardo Ubeda Morten Andersen Travis Barman Andrea Bellini Nicola Da Rio Selma E de Mink Giuseppe Lodato Carlo Felice Manara Imants Platais Laurent Pueyo Giovanni Maria Strampelli Jonathan C Tan L Testi HST Survey of the Orion Nebula Cluster in the H2O 1 4 mm Absorption Band I A Census of Substellar and Planetary mass Objects In Astrophysical Journal Band 896 Nr 1 2020 S 20 id 79 bibcode 2020ApJ 896 79R Mario Gennaro Massimo Robberto HST Survey of the Orion Nebula Cluster in the H2O 1 4 mm Absorption Band II The Substellar IMF Down to Planetary Masses In Astrophysical Journal Band 896 Nr 1 2020 S 21 id 80 bibcode 2020ApJ 896 80G Giovanni M Strampelli Jonathan Aguilar Laurent Pueyo Antonio Aparicio Mario Gennaro Leonardo Ubeda Massimo Robberto HST Survey of the Orion Nebula Cluster in the H2O 1 4 mm Absorption Band III The Population of Substellar Binary Companions In Astrophysical Journal Band 896 Nr 1 2020 S 20 id 81 bibcode 2020ApJ 896 81S William Herschel Astronomical Observations Relating to the Construction of the Heavens Arranged for the Purpose of a Critical Examination the Result of Which Appears to Throw Some New Light upon the Organization of the Celestial Bodies In Philosophical Transactions of the Royal Society Band 101 1811 S 269 336 hier S 331 bibcode 1811RSPT 101 269H JSTOR 107348 A L Cortie Photographic evidence for the formation of stars from nebulae In The Observatory 42 Jahrgang 1919 S 398 401 englisch Kaj Aage Gunnar Strand Stellar Motions in the Orion Nebula Cluster In Astrophysical Journal 128 Jahrgang 1958 S 14 30 bibcode 1958ApJ 128 14S englisch Eric Becklin Gerry Neugebauer Observations of an Infrared Star in the Orion Nebula In Astrophysical Journal 147 Jahrgang 1967 S 799 802 bibcode 1967ApJ 147 799B englisch George Howard Herbig Donald M Terndrup The Trapezium cluster of the Orion nebula In Astrophysical Journal 307 Jahrgang 1986 S 609 618 bibcode 1986ApJ 307 609H englisch Franz Daniel Kahn Thuppalay Kochu Govinda Menon Evolution of Gaseous Nebulae In Proceedings of the National Academy of Sciences 47 Jahrgang Nr 11 1961 S 1712 1716 bibcode 1961PNAS 47 1712K englisch Peter O Vanderport The Age of the Orion Nebula In Astrophysical Journal 138 Jahrgang 1963 S 294 296 bibcode 1963ApJ 138 294V englisch John Bally William D Langer Antony A Stark Robert W Wilson Filamentary structure in the Orion molecular cloud In Astrophysical Journal 312 Jahrgang 1987 S L45 L49 doi 10 1086 184817 bibcode 1987ApJ 312L 45B englisch A Hacar M Tafalla J Forbrich J Alves S Meingast J Grossschedl P S Teixeira An ALMA study of the Orion Integral Filament I Evidence for narrow fibers in a massive cloud In Astronomy amp Astrophysics 610 Jahrgang 2018 doi 10 1051 0004 6361 201731894 arxiv 1801 01500 bibcode 2018A amp A 610A 77H englisch William Henry Pickering Edward Charles Pickering Investigations in astronomical photography In Annals of Harvard College Observatory 32 Jahrgang 1895 S 1 116 bibcode 1895AnHar 32 1P englisch Siehe S 77 80 William Henry Pickering The Distance of the Great Nebula in Orion In Harvard College Observatory Circular 205 Jahrgang S 1 8 bibcode 1917HarCi 205 1P englisch August Muench Konstantin Getman Lynne Hillenbrand Thomas Preibisch Star Formation in the Orion Nebula I Stellar Content In Bo Reipurth Hrsg Handbook of Star Forming Regions 2008 arxiv 0812 1323v1 bibcode 2008hsf1 book 483M Siehe S 8 16 im arXiv Dokument The Gould s Belt Distances Survey GOBELINS II Distances and Structure toward the Orion Molecular Clouds In The Astrophysical Journal 834 Jahrgang Nr 2 2017 doi 10 3847 1538 4357 834 2 142 bibcode 2017ApJ 834 142K englisch Michael A Kuhn Lynne A Hillenbrand Alison Sills Eric D Feigelson Konstantin V Getman Kinematics in Young Star Clusters and Associations with Gaia DR2 In Accepted for publication in the Astrophysical Journal 2018 arxiv 1807 02115 bibcode 2018arXiv180702115K englisch Patrick Moore The Amateur Astronomer Springer London 2006 ISBN 1 84628 286 1 S 224 books google de a b c d e f g h Ronald Stoyan Stefan Binnewies Susanne Friedrich Atlas der Messier Objekte 2006 ISBN 3 938469 07 2 S 177 180 Nebelstern Nebelflecke in Oeconomische Encyclopadie Online Nebel Nebelflecke In Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 14 Leipzig 1908 S 482 484 zeno org Angebot einiger Artikel und eines Musikstucks Memento vom 4 Februar 2017 im Internet Archive https www stampcircuit com stamp Auction auktionshaus christoph g C3 A4rtner gmbh co kg 9131400 lot 08444 thematik raumfahrt https grapee jp en 94007 https www buyhungarianstamps com products hungary 2018 for youth philately interstellar m s mnh Linda Schele Khristaan D Villela Creation Cosmos and the Imagery of Palenque and Copan In Eighth Palenque Round Table X 1993 S 1 18 englisch precolumbia org PDF Barbara Tedlock Earth rites and moon cycles Mayan synodic and sidereal lunar reckoning 1983 Matthew G Looper Creation Mythology at Naranjo In Texas Notes on Precolumbian Art Writing and Culture 1992 englisch handle net Messierobjekte Fruher am Himmel am hochsten M 1 Spater am Himmel am hochsten M 36Vorganger im Katalog M 41 Nachfolger im Katalog M 43 Bildauswahl Bitte das gewunschte Objekt anklicken nbsp Bildtafel der Messierobjekte Im New General Catalogue NGC benachbarte Objekte Gesamtliste NGC 1952 NGC 1953 NGC 1954 NGC 1955 NGC 1956 NGC 1957 NGC 1958 NGC 1959 NGC 1960 NGC 1961 NGC 1962 NGC 1963 NGC 1964 NGC 1965 NGC 1966 NGC 1967 NGC 1968 NGC 1969 NGC 1970 NGC 1971 NGC 1972 NGC 1973 NGC 1974 NGC 1975 NGC 1976 NGC 1977 NGC 1978 NGC 1979 NGC 1980 NGC 1981 NGC 1982 NGC 1983 NGC 1984 NGC 1985 NGC 1986 NGC 1987 NGC 1988 NGC 1989 NGC 1990 NGC 1991 NGC 1992 NGC 1993 NGC 1994 NGC 1995 NGC 1996 NGC 1997 NGC 1998 NGC 1999 NGC 2000 NGC 2001 nbsp Dieser Artikel wurde am 11 Februar 2017 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 1235788733 lobid OGND AKS LCCN sh85095658 VIAF 315127380 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orionnebel amp oldid 238364231