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Braune Zwerge sind Himmelskorper die eine Sonderstellung zwischen Sternen und Planeten einnehmen Ihre Massen sind weniger als 75 Jupitermassen und reichen daher nicht aus um wie in den leichtesten Sternen den Roten Zwergen eine Wasserstofffusion in ihrem Inneren in Gang zu setzen Andererseits sind sie mit mindestens 13 Jupitermassen d h massereicher als planetare Gasriesen schwer genug fur den Beginn der Deuteriumfusion Hertzsprung Russell Diagramm Spektralklasse BrauneZwerge Weisse Zwerge RoteZwerge Unterzwerge Zwerge Hauptreihe Unterriesen Riesen Helle Riesen Uberriesen Hyperriesen AbsoluteHellig keit mag Inhaltsverzeichnis 1 Abgrenzung 2 Entstehung 3 Eigenschaften 3 1 Warmetransport 3 2 Grosse 3 3 Spektralklassen 3 4 Rotationsperioden 3 5 Veranderlichkeit 4 Haufigkeit 4 1 Nachweismethoden 4 2 Verteilung 4 2 1 Sternhaufen 4 2 2 Sternentstehungsgebiete 4 2 3 Doppelsysteme 4 2 4 Isolierte Braune Zwerge 5 Altersbestimmung junger Sternhaufen 6 Geschichte 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAbgrenzung Bearbeiten nbsp Gliese 229 B links Entdeckung am Palomar Observatoriumrechts Hubble Space Telescope NASA jeweils Bildmitte Als Braune Zwerge werden alle Objekte eingestuft die unter der Massengrenze fur Wasserstofffusion und uber der Massengrenze fur die Deuteriumfusion liegen Die Wasserstofffusion ist der charakterisierende Prozess fur einen Stern Sie wirkt zumindest fur einen Teil der Lebenszeit des Sterns der Gravitation entgegen und stabilisiert ihn damit Die Mindesttemperatur fur die Wasserstofffusion wird bei einer unserer Sonne ahnlichen Zusammensetzung bei einer Masse von etwa dem 0 07 Fachen der Sonnen bzw dem 75 Fachen der Jupitermasse erreicht ca 1 39 1029 kg Ab dieser Mindestmasse aufwarts entsteht ein Stern Die Massenobergrenze fur einen Braunen Zwerg hangt jedoch von seiner Metallizitat ab Fur eine Metallizitat von 0 d h bei Objekten aus der Anfangsphase des Universums liegt sie bei etwa der 90 fachen Jupitermasse In Braunen Zwergen finden jedoch trotzdem einige Fusionsprozesse statt die bereits bei niedrigeren Temperaturen ablaufen als die Wasserstofffusion Dies sind im Wesentlichen die Lithiumfusion bei der ab etwa dem 65 Fachen der Jupitermasse bzw bei Kerntemperaturen uber 2 Millionen Kelvin ein Lithium 7 Kern mit einem Proton reagiert und die Deuteriumfusion bei der ab etwa dem 13 Fachen der Jupitermasse ein Deuteriumkern und ein Proton zu einem Helium 3 Kern verschmelzen Objekte mit weniger als 13 Jupitermassen nennt man wenn sie Begleiter von Sternen sind Planeten wenn sie nicht Teil eines Planetensystems sind sondern sich frei um das Zentrum der Milchstrasse bewegen Objekte planetarer Masse da uber ihre Herkunft nichts bekannt ist Viele bekannte Exoplaneten weisen neben grossen Massen die teilweise sogar im Bereich der Braunen Zwerge liegen konnten mit hohen Exzentrizitaten und geringen Abstanden vom Zentralgestirn Bahnparameter auf die man eher von einem stellaren Begleiter als von Planeten erwarten wurde tatsachlich zeigt mindestens ein Objekt ein Exoplanet von 13 Jupitermassen im System HD206893 Evidenz fur eine Deuteriumfusion 1 Bei den Objekten unter dem 13 Fachen der Jupitermasse ist jedoch noch keine einheitliche Benennung absehbar In den ersten Untersuchungen zu Braunen Zwergen wurde das Entstehungskriterium angewandt Man nannte alle Objekte Braune Zwerge die wie die Sterne durch Kontraktion einer Gaswolke H II Gebiet Molekulwolke entstehen in denen aber keine Wasserstofffusion einsetzt im Gegensatz zu den Gesteins und Gasplaneten die in den Akkretionsscheiben der Sterne entstehen Diese Definition ist jedoch sehr problematisch da vor allem die Entstehungsgeschichte der leichteren Objekte wenn uberhaupt nur mit sehr hohem Aufwand geklart werden kann Das Fusionskriterium wird zwar noch nicht allgemein verwendet aber es wird Anfang des 21 Jahrhunderts deutlich haufiger verwendet als das Entstehungskriterium das nur noch von einigen alteren Pionieren dieses Forschungsgebiets angewandt wird Entstehung BearbeitenDer Entstehungsprozess der Braunen Zwerge ist bisher noch nicht eindeutig geklart im Wesentlichen bestehen jedoch sechs Moglichkeiten 2 Sie werden nach den gleichen Mechanismen aus einer Gaswolke siehe Molekulwolke gebildet wie die Sterne mit dem einzigen Unterschied dass die Masse des entstehenden Korpers nicht zur Wasserstofffusion ausreicht Sie beginnen ihre Entwicklung als Teil eines Mehrfachsystems in einer Globule Sie werden jedoch aus dem System herausgeschleudert bevor sie die notige Masse zur Zundung der Wasserstofffusion erreichen 3 Sie entstehen ahnlich wie Planeten in einer protoplanetaren Scheibe und werden in einem spateren Entwicklungsstadium aus dem Planetensystem herausgeschleudert 4 5 In jungen massereichen Sternhaufen kann die ionisierende Strahlung massiver O und B Sterne die protostellaren Akkretionsscheiben zerstoren bevor diese Objekte ausreichend Masse fur die Wasserstofffusion anreichern konnten Enge Begegnungen mit anderen Sternen in einem jungen Sternhaufen konnen die Akkretionsscheibe zerstoren bevor das Wasserstofffusionslimit erreicht ist In engen Doppelsternsystemen kann ein Weisser Zwerg von einem Roten Zwerg Masse akkretieren und damit von dem Roten Zwerg so viel Masse entfernen dass dieser zu einem Braunen Zwerg mutiert Dieser Vorgang lauft in vielen kataklysmischen Veranderlichen ab die sich in einem Zeitraum von einigen Hundert Millionen Jahren zu einem Doppelsternsystem entwickeln das aus einem Weissen und einem Braunen Zwerg besteht 6 In der Sternentstehungsregion Chamaeleon I die erst wenige Millionen Jahre alt ist wurden 34 Braune Zwerge gefunden bei dreien konnte zusatzlich eine Akkretionsscheibe nachgewiesen werden die typisch fur junge Sterne ist 7 8 Auch der Nachweis einer T Tauri Phase bei mehreren Braunen Zwergen die bisher nur bei jungen Sternen auf ihrem Weg zur Hauptreihe bekannt war ist ein Beleg dafur dass zumindest ein Teil der Braunen Zwerge die gleiche Entstehungsgeschichte hat wie Sterne Eigenschaften Bearbeiten nbsp Junge Braune Zwerge sind bei der Beobachtung kaum von den ihnen nahen Sternen zu unterscheiden Der etwa 12 Millionen Jahre alte Braune Zwerg TWA 5B oben auf einer Rontgenaufnahme Chandra NASA Braune Zwerge weisen eine vergleichbare Elementzusammensetzung auf wie Sterne In Akkretionsscheiben entstandene Braune Zwerge konnten einen Gesteinskern besitzen wobei fur diesen Entstehungsweg aber bisher keine Belege existieren Fur sehr leichte Zwergsterne stellt sich im Kern unabhangig von der Masse eine Gleichgewichtstemperatur von etwa 3 Millionen Kelvin ein bei der die Wasserstofffusionsprozesse sprunghaft einsetzen Die Konstanz der Temperatur bedeutet annahernd Proportionalitat zwischen Masse und Radius d h je geringer die Masse desto hoher die Dichte im Kern Bei steigender Kerndichte uben die Elektronen einen zusatzlichen Druck gegen die gravitative Kontraktion aus der durch eine teilweise Entartung der Elektronen aufgrund des Pauli Prinzips hervorgerufen wird und zu einer geringeren Aufheizung des Kerns fuhrt Dies fuhrt mit einer Metallizitat ahnlich zur Sonne bei weniger als dem 75 Fachen der Jupitermasse dazu dass die notwendigen Temperaturen zur Wasserstofffusion nicht mehr erreicht werden und ein Brauner Zwerg entsteht Da weder der Verlauf der Elektronen Entartung noch die Eigenschaften der leichtesten Sterne in allen Aspekten verstanden sind variieren altere Literaturwerte zwischen dem 70 Fachen und 78 Fachen der Jupitermasse neuere zwischen dem 72 Fachen und dem 75 Fachen Die Fusionsprozesse liefern zwar bei jungen Braunen Zwergen einen Beitrag zur Energiebilanz sie sind jedoch in keiner Entwicklungsphase mit dem Beitrag der Gravitationsenergie vergleichbar Dies fuhrt dazu dass Braune Zwerge bereits gegen Ende der Akkretionsphase abzukuhlen beginnen die Fusionsprozesse verlangsamen diesen Prozess nur fur etwa 10 bis 50 Millionen Jahre Warmetransport Bearbeiten Bei Braunen Zwergen und Sternen mit weniger als dem 0 3 Fachen der Sonnenmasse bildet sich keine Schalenstruktur aus wie bei schwereren Sternen Sie sind vollstandig konvektiv das heisst es findet ein Materietransport vom Kern bis zur Oberflache statt der zu einer vollstandigen Durchmischung fuhrt und die Temperaturverteilung im gesamten Inneren bestimmt Untersuchungen der Methanzwerge wie z B Gliese 229 B legen allerdings die Vermutung nahe dass bei alteren kuhleren Braunen Zwergen diese Konvektionszone nicht mehr bis zur Oberflache reicht und sich stattdessen moglicherweise eine den Gasriesen ahnliche Atmosphare ausbildet Grosse Bearbeiten nbsp Grossenvergleich von Sonne Brau nem Zwerg Jupiter und Erde v l NASA nbsp Grossen und Temperaturvergleich von Planeten Braunen Zwergen und Sternen Geschatzte relative Grossen von Jupiter und den Braunen Zwergen WISE1828 Gliese 229B und Teide 1 im Vergleich zur Sonne und einem Roten Zwerg Quelle MPIA V Joergens Die Entartung der Elektronen fuhrt bei Braunen Zwergen zu einer Massenabhangigkeit des Radius von R 1 M 3 displaystyle R propto frac 1 sqrt 3 M nbsp Diese schwache reziproke Massenabhangigkeit bewirkt einen uber den gesamten Massenbereich annahernd konstanten Radius der in etwa dem Jupiterradius entspricht dabei sind die leichteren Braunen Zwerge grosser als die schwereren Erst unterhalb der Massengrenze der Braunen Zwerge verliert die Entartung an Bedeutung und bei konstanter Dichte stellt sich eine Massenabhangigkeit von R M 3 displaystyle R propto sqrt 3 M nbsp ein Spektralklassen Bearbeiten Die fur Sterne definierten Spektralklassen sind im engeren Sinne nicht auf Braune Zwerge anwendbar da es sich bei ihnen nicht um Sterne handelt Bei Oberflachentemperaturen uber 1800 bis 2000 K fallen sie bei der Beobachtung jedoch in den Bereich der L und M Sterne da die optischen Eigenschaften nur von der Temperatur und der Zusammensetzung abhangen Man wendet die Spektralklassen deshalb auch auf Braune Zwerge an wobei diese allerdings keine direkte Aussage uber die Masse sondern nur uber die Kombination von Masse und Alter liefern Ein schwerer junger Brauner Zwerg startet im mittleren M Bereich bei etwa 2900 K und durchlauft alle spateren M und L Typen leichtere Braune Zwerge starten bereits bei einem spateren Typ Das untere Ende der Hauptreihe ist nicht genau bekannt es liegt aber vermutlich zwischen L2 und L4 d h bei Temperaturen unter 1800 bis 2000 K Bei spateren kuhleren Typen handelt es sich mit Sicherheit um Braune Zwerge Fur die kuhleren Braunen Zwerge wie z B Gliese 229B mit einer Temperatur von etwa 950 K wurde mit dem T Typ eine weitere Spektralklasse eingefuhrt die mit Temperaturen unter etwa 1450 K nicht mehr auf Sterne anwendbar ist Da das Spektrum in diesem Temperaturbereich vor allem von starken Methanlinien gepragt ist nennt man Braune Zwerge vom T Typ meist Methanzwerge Bis 2011 galt 2MASS J04151954 0935066 als kuhlster bekannter Brauner Zwerg Er weist bei einer Temperatur von 600 bis 750 K als T9 Zwerg bereits Abweichungen von den anderen T Zwergen auf Vor 2MASS J0415 0935 galt Gliese 570D mit etwa 800 K als kuhlster bekannter Brauner Zwerg Hauptartikel Sub Brown Dwarf 2011 wurde dann fur extrem kalte Braune Zwerge die Spektralklasse Y eingefuhrt Da sie lediglich Oberflachentemperaturen von 25 bis 170 C haben senden sie kein sichtbares Licht sondern nur Infrarotstrahlung aus und sind nur sehr schwierig zu beobachten Sie wurden daher lange Zeit nur theoretisch vorhergesagt ehe 2011 die erste Beobachtung durch das Wise Observatorium gelang 9 10 Einer dieser Y Zwerge WISE 1828 2650 besitzt nach den Messungen des Satelliten eine Oberflachentemperatur von 27 C 11 Das 2014 gefundene WISE 0855 0714 hat sogar eine Oberflachentemperatur von hochstens 13 C 12 wobei aufgrund der geringen Masse 3 bis 10 Jupitermassen unklar ist ob es als Brauner Zwerg oder als Objekt planetarer Masse einzustufen ist Rotationsperioden Bearbeiten Alle Braunen Zwerge mit einem Alter von mehr als 10 Millionen bis zu einigen Milliarden Jahren haben Rotationsperioden von weniger als einem Tag und entsprechen in dieser Eigenschaft eher den Gasplaneten als den Sternen 13 Wahrend die Rotationsperiode von Roten Zwergen wahrscheinlich aufgrund von magnetischer Aktivitat mit dem Alter langer wird wird dieser Zusammenhang bei Braunen Zwergen nicht beobachtet Veranderlichkeit Bearbeiten Die niedrigen Temperaturen in den Atmospharen von Braunen Zwergen mit einem Spektraltyp von spatem L bis T lasst erwarten dass es zu Wolkenbildungen kommt In Kombination mit der Rotation der Braunen Zwerge sollte eine veranderliche Leuchtkraft im nahen Infrarot wie bei Jupiter nachweisbar sein wobei die Rotationsdauer in der Grossenordnung von Stunden liegen durfte Im Fall von 2MASS J21392676 0220226 mit einem Spektraltyp T1 5 konnte eine Periode von 7 72 Stunden uber mehrere Nachte nachgewiesen werden 14 Die Veranderlichkeit der Amplitude von Zyklus zu Zyklus unterstutzt die Interpretation dass es sich um eine Folge einer kontrastreichen Wolkenbildung in der Atmosphare von Braunen Zwergen handelt Daneben zeigen Braune Zwerge auch Schwankungen in der Intensitat ihrer Radiostrahlung Von 2MASS J10475385 2124234 mit einem Spektraltyp von T6 5 sind Flares beobachtet worden in Kombination mit einer sehr geringen Grundintensitat Als Ursache dieser Phanomene wird eine magnetische Aktivitat angenommen die aber nicht durch einen Alpha Omega Dynamo angeregt werden kann da den vollstandig konvektiven Braunen Zwergen die notwendige Tachocline Region fehlt 15 Haufigkeit BearbeitenEs gibt eine einfache Massenfunktion zur Beschreibung der relativen Anzahl sternahnlicher Objekte bezuglich ihrer Masse die ursprungliche Massenfunktion Diese Massenfunktion sollte sich unverandert in den Bereich der schwereren Braunen Zwerge fortsetzen 16 da zumindest die Anfangsphase des Sternentstehungsprozesses mit dem Kollabieren einer Gaswolke unabhangig von der Art des entstehenden Objekts ist d h die Wolke kann nicht wissen ob am Ende ein Stern oder ein Brauner Zwerg entsteht Diese Massenfunktion wird jedoch im Bereich der leichteren Braunen Zwerge Abweichungen zeigen da zum einen auch die anderen Entstehungsprozesse einen Beitrag liefern konnten siehe Abschnitt Entstehung und zum anderen nicht viel uber die Mindestmassen der Objekte bekannt ist die bei Sternentstehungsprozessen entstehen konnen 17 Eine genaue Bestimmung der Haufigkeit bzw der Massenfunktion der Braunen Zwerge ist deshalb nicht nur fur die Entstehungsprozesse der Braunen Zwerge wichtig sondern tragt auch zum Verstandnis der Sternentstehungsprozesse im Allgemeinen bei Seit der Entdeckung von Gliese 229B wurden mehrere hundert Braune Zwerge gefunden vor allem bei den Sterndurchmusterungen 2MASS 2 Micron All Sky Survey 18 DENIS DEep Near Infrared Sky survey und SDSS Sloan Digital Sky Survey sowie bei intensiven Durchmusterungen von offenen Sternhaufen und Sternentstehungsgebieten Das im Februar 2017 gestartete Citizen Science Projekt Backyard Worlds Planet 9 der NASA 19 zur Auswertung von Aufnahmen des Weltraumteleskops Wide Field Infrared Survey Explorer WISE erbrachte mit Stand August 2020 die Entdeckung von 95 Braunen Zwergen innerhalb eines Umkreises von 65 Lichtjahren Dies weise auf die Existenz von bis zu 100 Milliarden Brauner Zwerge in der Milchstrasse hin 20 Nachweismethoden Bearbeiten Braune Zwerge haben eine sehr niedrige Leuchtkraft und sind deshalb schwierig zu beobachten in fruhen Entwicklungsstadien sind sie zudem leicht mit Roten Zwergen zu verwechseln Fur den eindeutigen Nachweis Brauner Zwerge bestehen mehrere Moglichkeiten Leuchtkraft In Braunen Zwergen spielen Fusionsprozesse bei der Energiefreisetzung nur eine untergeordnete Rolle die Leuchtkraft dieser Objekte nimmt deshalb im Laufe ihrer Entwicklung ab Liegt die gemessene Leuchtkraft unter derjenigen der leichtesten Sterne die dem 10 4 Fachen der Sonnenleuchtkraft entspricht dann kann es sich nur um einen Braunen Zwerg handeln Die Leuchtkraft ist allerdings nur dann als Kriterium anwendbar wenn die Entfernung bekannt ist wie z B in Sternhaufen Diese Methode wurde bei den ersten Anlaufen zum Nachweis Brauner Zwerge in den 1980ern angewandt und hat sich als sehr unzuverlassig erwiesen bei den meisten gefundenen Kandidaten konnte spater eine falsche Entfernungsbestimmung nachgewiesen werden Temperatur Der Leuchtkraft L kann uber das Stefan Boltzmann Gesetz eine effektive Oberflachentemperatur Teff zugeordnet werden mit T eff L 4 displaystyle T text eff propto sqrt 4 L nbsp die sich jedoch deutlich weniger andert als die Leuchtkraft die Temperatur kann jedoch sehr leicht aus dem Spektrum des Objekts bestimmt werden Ist die gemessene Temperatur signifikant niedriger als die Minimaltemperatur von etwa 1800 K bei Sternen so kann es sich nur um Braune Zwerge handeln Masse Bei Doppelsystemen mit einem Braunen Zwerg kann man die Masse uber die Vermessung der Bewegung um den gemeinsamen Schwerpunkt bestimmen auch wenn der Braune Zwerg selbst nicht beobachtet werden kann eine Situation wie sie ahnlich auch bei Exoplaneten besteht Die direkte Bestimmung der Masse ist die einzige Moglichkeit junge Braune Zwerge an der oberen Massegrenze nachzuweisen Methan In der Atmosphare Brauner Zwerge konnen sich komplexere Molekule bilden vor allem Methan Da dies in Sternatmospharen nicht moglich ist kann durch den Nachweis von Methan in den Spektren eindeutig auf einen Braunen Zwerg geschlossen werden Es handelt sich dann um einen alten und kuhlen Braunen Zwerg vom T Typ Lithium Der Nachweis von neutralem Lithium im Spektrum bietet eine sehr gute Moglichkeit Braune Zwerge zu identifizieren und ist in einem sehr weiten Bereich anwendbar Der Lithiumtest wurde 1992 von Rafael Rebolo vorgeschlagen und von Gibor Basri 1996 erstmals angewandt 21 Bei Massen von mehr als dem 65 Fachen der Jupitermasse wird Lithium 7 in Helium 4 umgesetzt Durch diesen Prozess ist bei sehr leichten Sternen der Lithiumvorrat nach etwa 50 Millionen Jahren aufgebraucht bei Braunen Zwergen verlangert sich diese Zeitspanne auf bis zu 250 Millionen Jahre Da leichte Sterne genau wie Braune Zwerge vollstandig konvektiv sind nimmt die Lithiumhaufigkeit im Gegensatz zu schwereren Sternen wie z B der Sonne nicht nur im Fusionsbereich des Kerns ab sondern kann direkt an der Oberflache beobachtet werden Der Lithiumnachweis allein liefert kein eindeutiges Ergebnis zum einen ist Lithium auch in sehr jungen Sternen nachweisbar zum anderen ist bei alteren Braunen Zwergen mit Massen von mehr als dem 65 Fachen der Jupitermasse kein Lithium mehr nachweisbar Kann man jedoch in einem sternahnlichen Objekt mit einer Temperatur von weniger als 2800 K ausgepragte Lithium 7 Linien nachweisen so handelt es sich eindeutig um einen Braunen Zwerg Die Linien des neutralen Lithiums liegen zudem im roten Spektralbereich und sind deshalb auch mit irdischen Teleskopen sehr gut zu untersuchen Durch die gute Nachweisbarkeit hat sich diese Methode als Standard zum Nachweis Brauner Zwerge etabliert 22 Verteilung Bearbeiten Sternhaufen Bearbeiten Viele Braune Zwerge wurden bereits in jungen Sternhaufen wie z B den Plejaden nachgewiesen aber bisher wurde noch kein Haufen komplett durchsucht Zudem sind in diesen Bereichen viele weitere Kandidaten bekannt deren Zugehorigkeit zu den Braunen Zwergen bzw dem Sternhaufen selbst noch nicht geklart ist Erste Analysen lassen sich im Rahmen der Fehlerabschatzung mit der stellaren Massenfunktion vereinbaren jedoch gibt es teilweise starke Abweichungen Es ist noch zu fruh um daraus eindeutig auf eine veranderte Massenfunktion im Bereich der Braunen Zwerge zu schliessen Sternentstehungsgebiete Bearbeiten In Sternentstehungsgebieten gestaltet sich der Nachweis Brauner Zwerge sehr schwierig da sie sich aufgrund ihres geringen Alters und der damit verbundenen hohen Temperatur nur wenig von leichten Sternen unterscheiden Ein weiteres Problem in diesen Regionen ist der hohe Staubanteil der durch hohe Extinktionsraten die Beobachtung erschwert Die hier angewendeten Methoden sind stark modellabhangig deshalb sind erst sehr wenige Kandidaten zweifelsfrei als Braune Zwerge bestatigt Die bisher abgeleiteten Massenfunktionen weichen zum grossen Teil sehr stark von der stellaren Massenfunktion ab sind jedoch noch mit hohen Fehlern behaftet Doppelsysteme Bearbeiten Bei Systemen mit Braunen Zwergen bietet sich nach ersten Ergebnissen der Sterndurchmusterungen folgendes Bild Bei vollstandigen Durchmusterungen der F bis M0 Sterne in der Sonnenumgebung wurden nur einige Braune Zwerge in engen Doppelsystemen mit einem Abstand von weniger als drei Astronomischen Einheiten AE untereinander gefunden wahrend diese Abstande bei 13 Prozent aller Doppelsternsysteme auftreten diese Beobachtung wird in der Literatur meist als Brown Dwarf Desert beschrieben 23 Bei sehr weiten Abstanden uber 1000 AE scheint allerdings kein Unterschied zwischen stellaren Begleitern und Braunen Zwergen zu bestehen diese Folgerung beruht jedoch auf einer Hochrechnung sehr weniger Beobachtungen und ist deshalb noch sehr unsicher Etwa 20 Prozent der L Zwerge bei denen es sich vermutlich zum grossen Teil um Braune Zwerge handelt haben einen weiteren Braunen Zwerg als Begleiter es wurden jedoch keine Doppelsysteme mit einem Abstand von mehr als 20 AE gefunden Obwohl die Zahlenwerte der Ergebnisse noch sehr unsicher sind gilt ein grundlegender Unterschied zwischen den beiden Systemen F M0 Stern Brauner Zwerg und L Zwerg Brauner Zwerg als sicher Die Ursachen liegen vermutlich im Entstehungsprozess der Braunen Zwerge vor allem die Anhanger der verstossenen Sternembryos d h der Entstehung in einem Mehrfachsystem und dem Hinauskatapultieren in einer fruhen Entwicklungsphase betrachten diese Verteilungen als naturliche Konsequenz dieser Theorie Isolierte Braune Zwerge Bearbeiten Die 2MASS und DENIS Durchmusterungen haben bereits Hunderte Brauner Zwerge gefunden obwohl die Durchmusterungen noch nicht abgeschlossen sind Erste Analysen deuten darauf hin dass sich die stellare Massenfunktion sehr weit in den Bereich der Braunen Zwerge fortsetzt Der Entstehungsprozess der Braunen Zwerge mit Ausnahme der sehr leichten scheint also sehr eng mit den Sternentstehungsprozessen zusammenzuhangen die deshalb vermutlich auch die Population der Braunen Zwerge erklaren Altersbestimmung junger Sternhaufen BearbeitenDer Lithiumtest liefert fur Sternhaufen als Nebeneffekt eine Massengrenze bis zu der Lithium nachgewiesen werden kann und die Lithium Depletion Boundary genannt wird Mit dieser Masse kann man das Alter des Haufens bestimmen Diese Methode funktioniert jedoch nur wenn der Haufen junger als etwa 250 Millionen Jahre ist da die Massengrenze sonst konstant beim 65 Fachen der Jupitermasse liegt Auf diese Weise hat man 1999 das Alter der Plejaden um mehr als 50 Prozent auf etwa 125 Millionen Jahre nach oben korrigiert Vergleichbare Korrekturen erfolgten danach fur weitere Sternhaufen u a fur die a Persei Gruppe und IC 2391 Obwohl Braune Zwerge in grosseren Entfernungen nur schwierig nachweisbar sein werden und der Lithiumtest nur bei sehr jungen Haufen zur Altersbestimmung angewendet werden kann ermoglicht diese Methode trotzdem eine sehr gute Kalibrierung anderer Datierungsmethoden Geschichte BearbeitenShiv Kumar stellte 1963 erstmals Uberlegungen an dass beim Entstehungsprozess der Sterne auch Objekte entstehen konnten die aufgrund ihrer niedrigen Masse nicht die zur Wasserstofffusion erforderliche Temperatur erreichen 24 der Name Brauner Zwerg wurde jedoch erst 1975 von Jill Tarter vorgeschlagen 25 Der Name ist zwar im eigentlichen Sinne nicht richtig da auch Braune Zwerge rot erscheinen aber der Begriff Roter Zwerg war schon fur die leichtesten Sterne vergeben In den 1980ern wurden verschiedene Anlaufe unternommen diese hypothetischen Korper zu finden aber erst 1995 wurde mit Gliese 229 B der erste Braune Zwerg zweifelsfrei nachgewiesen Entscheidend hierfur waren zum einen deutliche Fortschritte in der Empfindlichkeit der Teleskope zum anderen wurden auch die theoretischen Modelle verbessert die eine bessere Unterscheidung von schwach leuchtenden Sternen ermoglichten Innerhalb weniger Jahre wurden mehrere hundert Braune Zwerge nachgewiesen die Anzahl weiterer moglicher Kandidaten liegt ebenfalls in dieser Grossenordnung Die beiden sonnennachsten Braunen Zwerge bilden das Doppelsystem Luhman 16 in 6 6 Lichtjahren Entfernung Stand 2017 Die Untersuchung der Braunen Zwerge steht noch am Anfang hat aber vergleichbar der Offnung neuer Beobachtungsfenster oder der Entdeckung anderer neuer Effekte bereits heute viel zu unserem Wissen und Verstandnis des Universums beigetragen Siehe auch BearbeitenListe Brauner Zwerge Ultrakuhler Zwerg Kuhler Unterzwerg Substellare Unterzwerge Sub Brown Dwarf Gelber ZwergLiteratur BearbeitenBen R Oppenheimer S R Kulkarni John R Stauffer Brown Dwarfs In Protostars and Planets Band 4 University of Arizona Press Tucson 1999 Academic Press San Diego Cal 2000 gute und sehr 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MaxPlanckForschung 2 2014 Podcast von Welt der Physik uber Braune Zwerge scinexx de Braune Zwerge 7 Mai 2010 ESO Ein extrem kuhles Parchen Brauner Zwerge 23 Marz 2011 ESO Erdahnliche Planeten auch um Braune Zwerge Animation 30 November 2012 astronews com Kuhlster Brauner Zwerg entdeckt 14 April 2008 astronews com Ein sehr kuhles Paar Brauner Zwerge 23 Marz 2011 astronews com Wie ein Stern zum Braunen Zwerg wird 19 Mai 2016 Daniel Lingenhohl Ein Exoplanet als Grenzganger In Spektrum de vom 20 Januar 2023 Einzelnachweise Bearbeiten S Hinkley et al Direct discovery of the inner exoplanet in the HD206893 system Evidence for deuterium burning in a planetary mass companion Astronomy and Astrophysics 671 L5 2003 A Whitworth M R Bate A Nordlund B Reipurth H Zinnecker The Formation of Brown Dwarfs Theory In Protostars and Planets V Editors B Reipurth D Jewitt and K Keil University of Arizona Press Tucson 951 pp 2007 S 459 476 arxiv astro ph 9908015 englisch Bo Reipurth Cathie Clarke The 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