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T Tauri Sterne TTS benannt nach dem Prototyp dieser Sternklasse T Tauri einem irregularen Veranderlichen in einer dunklen Staubwolke im Sternbild Stier 1 sind junge Sterne mit einem Alter von weniger als einer Million Jahren der Spektralklasse F bis M sowie einer Masse zwischen 0 07 und 3 Sonnenmassen 2 Sie befinden sich oberhalb der Hauptreihe und damit in einer fruhen Phase ihrer Entwicklung in der sie noch kontrahieren 1 In ihren Kernen finden noch keine oder erst seit kurzem thermonukleare Reaktionen statt T Tauri Stern mit Staubscheibe und JetSolche Sterne befinden sich noch nicht im hydrostatischen Gleichgewicht wodurch sie zu mehr oder weniger heftigen Ausbruchen neigen Starke bipolare Stromungen treten mit einigen hundert Kilometern pro Sekunde aus ihrem Innern aus dort wo diese Jets Schockfronten bilden und das interstellare Gas erhitzen konnen leuchtende Nebel genannt Herbig Haro Objekte beobachtet werden T Tauri Sterne sind in der Regel im Inneren dichter interstellarer Wolken neben jungen Sternen der Spektralklassen O und B zu finden Trotz ihrer fruhen Entwicklungsphase sind sie leuchtkraftiger als Hauptreihensterne die dieselbe Temperatur aufweisen Ihre Spektren weisen mitunter einige starke Emissionslinien auf die aus einer dunnen Gashulle stammen die sich um diese Sterne herum befindet Insbesondere in der Rho Ophiuchi Wolke wurde eine grosse Anzahl dieser Sterne aufgrund ihrer starken Infrarotemission gefunden Lokale Verbande aus T Tauri Sternen werden als T Assoziationen bezeichnet T Tauri Sterne sind haufig von einer zirkumstellaren Scheibe umgeben die als Vorlaufer von Planetensystemen betrachtet werden Vom inneren Bereich dieser Scheibe bilden sich entlang der Magnetfeldlinien des Sterns Gasstrome durch die Materie aus der Scheibe auf den Stern fliesst Akkretion Nahe der Sternoberflache erreicht die einfallende Materie annahernd Schallgeschwindigkeit und wird in einer Stossfront abgebremst wodurch ein oder mehrere heisse Flecke mit Temperaturen von bis zu einer Million Kelvin entstehen 3 Inhaltsverzeichnis 1 Zirkumstellare Scheiben 2 Veranderlichkeit 3 Spektrum 4 Magnetfelder 5 Rontgenstrahlung 6 Sternwinde 7 Braune Zwerge 8 Beispiele 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseZirkumstellare Scheiben Bearbeiten Hauptartikel Protoplanetare Scheibe nbsp Kunstlerische Darstellung eines T Tauri Sterns mit einer zirkumstellaren AkkretionsscheibeAlle T Tauri Sterne zeigen einen Infrarotexzess aufgrund einer zirkumstellaren Scheibe mit Abmessungen von einigen hundert Astronomischen Einheiten Die Scheibe entsteht als eine Folge des Drehimpulses in der Molekulwolke aus der sich der Stern gebildet hat Aufgrund des Pirouetteneffekts bei der Kontraktion der Wolke durchlauft die Materie eine Scheibe In dieser wird durch Reibung ein Teil des Drehimpulses abgebaut wobei der grosste Teil des Drehimpulses uber einen Jet abtransportiert wird Im Laufe der Entwicklung lost sich die Scheibe auf durch 4 Akkretion von Materie auf den T Tauri Stern Sternwinde Photoevaporation durch Strahlung des T Tauri Sterns oder benachbarter Sterne im umgebenden Sternentstehungsgebiet Staubbildung Entstehung von Exoplaneten oder Braunen Zwergen Dadurch entstehen in den zirkumstellaren Scheiben Zonen mit geringer Materiedichte ein zentrales Loch mit einem wachsenden Durchmesser von einigen Astronomischen Einheiten sowie Ringe in denen Exoplaneten Materie akkretiert haben Nach einigen Millionen Jahren bleibt eine reine Staubscheibe zuruck wie bei Wega und Beta Pictoris die sich im Laufe der Zeit durch Strahlungsdruck komplett auflost Die Suche nach Exoplaneten um T Tauri Sterne wird zwar dadurch begunstigt dass ein junger Planet mit einem Alter von wenigen Millionen Jahren einen grosseren Radius hat als nach dem Abschluss der Kontraktion Aber die ausgepragte fotometrische und spektroskopische Veranderlichkeit dieser Sternklasse erhoht das Rauschen erheblich Moglicherweise ist um den 7 10 Millionen Jahre alten WTTS Stern 2MASS J05250755 0134243 in der Orion OB1a 25 Ori Region ein heisser Jupiter mit einer Umlaufdauer von 0 44 Tagen fotometrisch und spektroskopisch nachgewiesen worden Allerdings wurde dieser Exoplanet innerhalb der Roche Grenze des M3 Sterns umlaufen und innerhalb kurzer Zeit durch Gezeitenkrafte zerstort werden 5 Veranderlichkeit BearbeitenFast alle T Tauri Sterne zeigen sowohl eine zyklische als auch eine unregelmassige Veranderlichkeit ihrer Lichtkurven die zyklischen Helligkeitsanderungen konnen von einer Art von Bedeckungslichtwechsel stammen der durch den Umlauf von Klumpen aus zirkumstellarem Material um den jungen Stern entsteht ein teilweise beobachteter Rotationslichtwechsel ist immer zyklisch wird dagegen mit dunklen Sternflecken auf der Oberflache der rasch rotierenden jungen T Tauri Sterne in Verbindung gebracht 6 die unregelmassigen Helligkeitsanderungen sind eine Folge von Schwankungen in der Akkretionsrate der T Tauri Sterne Die thermische Strahlung die beim Einfall von Materie auf die Sternoberflache frei wird stellt namlich einen erheblichen Anteil am gesamten Strahlungshaushalt dar daneben kann die magnetische Aktivitat der T Tauri Sterne zu im Weisslicht beobachtbaren unregelmassigen Flares fuhren vergleichbar den Sonneneruptionen und den Ausbruchen von Flare Sternen Die Flares konnen auch im Bereich der Rontgenstrahlung nachgewiesen werden mit einer Leistung von bis zu einigen 1032 erg Sekunde 7 Als Flares werden auch Ereignisse mit erhohter Akkretion bezeichnet die zu einem Anstieg der optischen und der Rontgenhelligkeit fuhren unregelmassige Helligkeits und spektrale Anderungen werden mit der Rayleigh Taylor Instabilitat in Verbindung gebracht Diese fuhrt zu einer temporaren Ausbildung von Zungen vom inneren Rand der Akkretionsscheibe zu den magnetischen Polen des Sterns Diese Zungen bestehen wahrscheinlich nur fur einen Bruchteil einer stellaren Rotationsperiode 8 wie andere junge stellare Objekte zeigen T Tauri Sterne auch eine Veranderlichkeit im mittleren Infrarot wo die meiste Strahlung als Emission von der Akkretionsscheibe stammen sollte Diese Veranderlichkeit scheint unperiodisch mit Amplituden von bis zu 0 5 mag in einem charakteristischen Zeitraum von 10 Tagen zu erfolgen und die Amplitude scheint mit dem Alter abzunehmen Diese Veranderlichkeit wird interpretiert als Veranderungen in der Akkretionsrate strukturelle Anderungen der inneren Scheibe Turbulenzen in der Scheibe oder als Veranderungen in der Dicke bzw in der Dichte der Scheibe was jeweils die Extinktion des zentralen Sterns verandert 9 Zwei Klassen eruptiv veranderlicher Sterne sind mit den T Tauri Sternen nah verwandt die FU Orionis Sterne sind vor ihren Ausbruchen T Tauri Sterne und entwickeln sich wahrend des Ausbruchs zu F G Uberriesen im Optischen und zu Roten Riesen im Infraroten Die Ausbruche dauern mehrere Jahrzehnte an und werden als ein Aufleuchten der Akkretionsscheibe ahnlich den Zwergnovaeruptionen gedeutet 10 Auch die EX Lupi Sterne EXors sind vor und nach dem Ausbruch nicht von anderen T Tauri Sternen unterscheidbar Sie zeigen ein K M Spektrum die Dauer der Eruptionen liegt in der Grossenordnung von Monaten bis Jahren Wahrend der Ruhephasen liegt die Akkretionsrate bei 10 7 Sonnenmassen pro Jahr Im Ausbruch steigt die Rate um einen Faktor 1000 an und fuhrt zum Aufleuchten der Pseudophotosphare 11 Eng verwandt mit den T Tauri Sternen und den Herbig Ae Be Sternen ist eine weitere Gruppe veranderlicher junger Sterne die UX Orionis Sterne Diese auch UXOR genannten Sterne zeigen in ihren Lichtkurven Minima mit Tiefen von bis zu 2 5 Magnituden bei Zyklenlangen zwischen 8 Tagen und 11 Jahren Die Minima werden verursacht durch eine veranderliche Verdunkelung des Sterns durch zirkumstellares Material in Form von Staub Planetesimalen oder Haufen kometarer Korper Die Tiefe und Form der Minima ist grossen Anderungen von Zyklus zu Zyklus unterworfen 12 Uberraschenderweise scheint bei den Minima der UX Orionis Sterne der Farbindex blauer zu werden Dies wird zuruckgefuhrt auf ungewohnliche Eigenschaften des Staubs eine Selbstabschattung von Teilen der Akkretionsscheibe oder eine aufgestaute Mauer aus Materie im inneren Bereich der Scheibe 13 Daneben gibt es bei einigen T Tauri Sternen tiefe periodische Minima mit Perioden von mehr als 1 Tagen wobei die Dauer der Minima bis zu 2 3 der Periode betragen kann Dies wird als ein Bedeckungslichtwechsel in einem Doppelsternsystem interpretiert wobei der Begleiter von einer Staubscheibe umgeben ist Die Fluktuationen in der Minimadauer und Tiefe sind eine Folge von veranderlichen Staubkondensationen in der Scheibe und von Prazessionseffekten durch dritte Korper im Doppelsternsystem 14 Spektrum BearbeitenT Tauri Sterne zeigen eine Spektralklasse spater als F Anhand des optischen Spektrums werden die T Tauri Sterne aufgeteilt in klassische T Tauri Sterne cTTS mit einer Aquivalentbreite der Ha Linie grosser als etwa 10 A Weak Line T Tauri Sterne wTTS emissionslinienschwache T Tauri Sterne mit einer Aquivalentbreite der Ha Linie kleiner als etwa 10 A Daneben gibt es noch die Klasse der nackten T Tauri Sterne nTTS Bei ihnen ist keine Akkretionsscheibe im nahen Infrarot nachweisbar Der innere Teil der zirkumstellaren Scheibe ist durch Akkretion Planetenbildung Sternwind Photodissoziation oder Strahlungsdruck freigefegt worden 15 Die Spektren der T Tauri Sterne sowohl cTTS als auch wTTS zeigen im Vergleich zu Hauptreihensternen und jungen offenen Sternhaufen wie den Plejaden in ihren Atmospharen eine hohe Haufigkeit von Lithium Dies wird als ein Anzeichen fur das geringe Alter der T Tauri Sterne interpretiert da Lithium bereits bei Temperaturen unterhalb des Wasserstoffbrennens durch thermonukleare Reaktionen zerstort wird Da der Energietransport in T Tauri Sternen noch fast vollstandig durch Konvektion erfolgt wird in ihren ersten Millionen Jahren das Lithium fast vollstandig zerstort Auch die Position der T Tauri Sterne im Hertzsprung Russell Diagramm zeigt ihr geringes Alter da sie zwischen der Hayashi Linie und der Hauptreihe platziert sind 16 T Tauri Sterne zeigen ausgepragte Emissionslinien wie sie auch viel schwacher in der Chromosphare der Sonne nachgewiesen werden konnen Diese Emissionslinien sind ein Anzeichen fur starke magnetische Aktivitat die durch den Zeeman Effekt direkt nachgewiesen werden konnte sowie fur die Ionisation des inneren Rands der Akkretionsscheibe durch den Stern Daneben zeigen viele T Tauri Sterne unmittelbar an den Emissionslinien blauverschobene Absorptionslinien Aus dieser Eigenschaft sind die dynamischen Materieflusse abgeleitet worden die inzwischen auch mittels direkter Abbildung als bipolare Ausflusse und Jets nachgewiesen werden konnten Eine Unterklasse der T Tauri Sterne die YY Orionis Sterne zeigen neben abstromendem Gas durch rotverschobene Absorptionslinien auch im optischen Spektrum den Einfall von Materie auf den jungen Stern 17 Charakteristisch fur klassische T Tauri Sterne ist die geringe Tiefe und Breite der Absorptionslinien in ihren Spektren Dieses Phanomen wird im Englischen als veiling Verschleierung bezeichnet Das Veiling bei den cTTS kann durch Modellspektren simuliert werden die eine Akkretion entlang der Feldlinien eines Magnetfelds mit einer Flussdichte von 1000 bis 3000 Gauss annehmen Dabei wird das Gas durch die Gravitationskrafte auf eine Geschwindigkeit bis zu 300 km s beschleunigt und oberhalb der Oberflache des Sterns bildet sich eine Schockwelle aus in der die Geschwindigkeit um den Faktor 4 abgebremst wird Dabei heizt sich das Gas auf eine Temperatur in der Grossenordnung von einer Million Grad auf und strahlt seine thermische Energie im Bereich der Rontgen und UV Strahlung ab Ungefahr die Halfte der freiwerdenden Energie fliesst abwarts und bildet auf dem Stern an dem Fusspunkt des Akkretionsstroms einen heissen Fleck Das Veiling ist eine Folge des Kontinuum Spektrums aus dem heissen Fleck das sich dem Spektrum aus den ruhigen Zonen des klassischen T Tauri Sterns uberlagert 18 Magnetfelder BearbeitenDas Modell der magnetospharischen Akkretion wurde entwickelt nach der Beobachtung von Magnetfeldern in der Grossenordnung von einigen tausend Gauss an der Oberflache von T Tauri Sternen anhand des Zeeman Effekts Das Magnetfeld dringt in die zirkumstellare Scheibe ein und dominiert in einem Abstand von einigen Sternradien dem Co Rotationsradius die Akkretion der Materie aus der Scheibe Diese fliesst dabei entlang der Magnetfeldlinien auf die Pole des Magnetfelds Die nachgewiesenen Absorptions und Emissionslinien der T Tauri Sterne konnen durch das Modell der magnetospharischen Akkretion gut erklart werden Das starke Magnetfeld der T Tauri Sterne wird mit der hohen Rotationsgeschwindigkeit der jungen Sterne in Verbindung gebracht aufgrund der Akkretion 19 Nach dem Auflosen der Akkretionsscheibe zerfallt auch das stellare Magnetfeld innerhalb einiger Millionen Jahre und erreicht nur noch Werte um einige Gauss Das Magnetfeld ist auch der Grund fur die beobachteten Rotationsgeschwindigkeiten der T Tauri Sterne Fallt Materie mit einer Akkretionsrate von 10 7 Sonnenmassen pro Jahr uber eine Million Jahre lang auf einen Stern ein wurde sich aus der Erhaltung des Drehimpulses eine Rotationsgeschwindigkeit nahe der kritischen an der der Stern nicht mehr stabil ist ergeben Die gemessenen Rotationsgeschwindigkeiten liegen aber nur bei 10 20 Prozent dieses Wertes Das stellare Magnetfeld sorgt uber zwei Mechanismen fur eine Reduktion des Drehimpulses bei den cTTS 20 Uber einen Sternwind der den stellaren Magnetfeldlinien folgt und damit Drehimpuls abtransportiert Uber das Disk Locking bei dem das stellare Magnetfeld mit dem ionisierten Gas in der Akkretionsscheibe wechselwirkt Rontgenstrahlung BearbeitenWie andere junge stellare Objekte zeigen T Tauri Sterne im Vergleich zu Hauptreihensternen eine 1 000 bis 10 000 fach hohere Aktivitat im Bereich der Rontgenstrahlung Die Rontgenstrahlung nimmt mit dem Alter langsam ab und ist im Gegensatz zu Hauptreihensternen nicht von der Rotationsgeschwindigkeit abhangig Es wird vermutet dass Rontgenstrahlung von einem magnetisch eingeschlossenen Plasma der Korona ausgeht 21 Die Intensitat der Rontgenstrahlung unterliegt starken Schwankungen und Ausbruche durften mit der Akkretion von Gas aus der zirkumstellaren Scheibe zusammenhangen Bei diesen Akkretionsereignissen bilden sich Stosswellen in der Korona und erhitzen sich auf mehrere Millionen Kelvin Die permanente Rontgenstrahlung der T Tauri Sterne wird dagegen wie bei der Sonne mit der magnetischer Aktivitat in Verbindung gebracht 22 Letztere auf der magnetischen Aktivitat beruhende Rontgenstrahlung tritt allerdings auch in Form von Flares auf und ist daher ebenfalls variabel Einige T Tauri Sterne in Doppelsternsystemen zeigen eine periodische Modulation der Rontgenhelligkeit wobei die Periode der Bahnumlaufdauer der Doppelsterne entspricht Dabei steigt die Intensitat der Rontgenstrahlung im Periastron signifikant an Dieses Phanomen wird auch als Pulsed Accretion bezeichnet Um jeden der jungen Sterne hat sich eine Akkretionsscheibe gebildet die im Periastron durch die Gravitationskrafte des Begleiters aus dem Gleichgewicht gebracht wird und zu einem Anstieg der Akkretionsrate fuhrt 23 Neben der Rontgenhelligkeit steigt auch die Intensitat der Infrarothelligkeit an 24 Sternwinde BearbeitenBei den T Tauri Sternen werden drei Komponenten von Ausflussen beobachtet die Materie an das interstellare Medium transferieren 25 ein kontinuierlicher Wind von der Oberflache der Akkretionsscheibe dessen Temperatur zu niedrig ist um Molekule aufzubrechen und der nur Geschwindigkeiten von einigen 10 km s erreicht ein X Wind aus dem zentralen Loch der Akkretionsscheibe der Geschwindigkeiten von einigen 100 km s erreicht ein Sternwind von der Oberflache des CTTS Bei einem Teil der T Tauri Sterne wird dieser Wind durch eine Wechselwirkung mit dem X Wind kollimiert zu einem Jet mit einem Winkel von nur wenigen Grad Braune Zwerge BearbeitenDas T Tauri Stadium wird nicht nur bei Sternen beobachtet die genugend Materie besitzen um das Wasserstoffbrennen zu zunden Auch bei Braunen Zwergen sind im Alter von einigen Millionen Jahren Anzeichen fur chromospharische Aktivitat nachgewiesen worden wie Sternflecken Infrarotemission von Staubscheiben ausgepragte Ha Linien durch Akkretion Anzeichen fur Staubbildung Wachstum und bipolare Ausflusse in Form von Jets 26 Diese jungen Braune Zwerge rotieren extrem langsam was als ein Anzeichen fur die Ausbildung eines globalen Magnetfelds interpretiert wird Bei diesen massearmen T Tauri Sternen verfugen die zirkumstellaren Scheiben nur uber einige millionstel Sonnenmassen und sind damit um mehrere Grossenordnungen kleiner als bei normalen T Tauri Sternen Dies gilt auch fur die Akkretionsraten von einigen 10 12 bis 10 10 Sonnenmassen pro Jahr Die Spektralklasse der Braunen Zwerge im T Tauri Stadium ist spater als M6 und nimmt mit zunehmendem Alter weiter ab Es wird keine nennenswerte Akkretion mehr bei Braunen Zwergen mit einem Alter von mehr als funf Millionen Jahren beobachtet 27 Beispiele BearbeitenT Tauri CVSO 30Weblinks Bearbeiten nbsp Commons T Tauri Sterne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary T Tauri Stern Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wissensportal fur Astrophysik Von Andreas Muller AstrophysikerEinzelnachweise Bearbeiten a b Das T Tauri Sternsystem Sternentwicklung Bei abenteuer universum de J Bouvier K Grankin L E Ellerbroek H Bouy D Barrado AA Tau s sudden and long lasting deepening enhanced extinction by its circumstellar disk In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2013 arxiv 1304 1487v1 Christian Grafe Sebastian Wolf Veronica Roccatagliata Jurgen Sauter Steve Ertel Mid infrared observations of the transitional disks around DH Tau DM Tau and GM Aur In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2011 arxiv 1108 2373v1 Julian C van Eyken u a The PTF Orion Project a Possible Planet 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