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Ein kataklysmischer Veranderlicher Abk CV von englisch Cataclysmic Variable ist ein enges halbgetrenntes Doppelsternsystem Es besteht aus einem akkretierenden Weissen Zwerg und einem Masse verlierenden roten Zwergstern Heliumstern oder Unterriesen Kataklysmische veranderliche Sterne zeigen eine grosse Spanne von Helligkeitsanderungen als Folge des Massetransfers zwischen den Sternen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Aufbau 2 Klassifikation 2 1 Scheibensysteme 2 1 1 Zwergnovae 2 1 2 Novaahnliche Veranderliche 2 2 Magnetische CVs 2 3 Novae 2 4 AM Canum Venaticorum Sterne 3 Verwandte Objektklassen 3 1 Symbiotische Sterne 3 2 Pra kataklysmische Veranderliche 4 Entstehung und Entwicklung 5 Sakulare Entwicklung 6 Dopplertomographie 7 Kataklysmische Veranderliche als Vorlaufer von Supernovae 8 Rontgenstrahlung von kataklysmischen Veranderlichen 9 Exoplaneten um kataklysmische Doppelsterne 10 Asteroseismologie 11 Siehe auch 12 BelegeGeschichte und Aufbau BearbeitenKataklysmische Veranderliche sind in Form der Novae bereits aus circa 2500 Jahre alten chinesischen Quellen bekannt Dabei handelt es sich um starke Helligkeitsausbruche von bis zu 20 mag die als neue Sterne interpretiert wurden Erst in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde die erste Zwergnova U Geminorum entdeckt Die angenommene Verwandtschaft zwischen Novae und Zwergnovae bezog sich zunachst auf die Form der Lichtkurve die kleinere Ausbruchsamplitude und kurzere Zeit zwischen den Ausbruchen nbsp Kunstlerische Darstellung eines kataklysmischen DoppelsternsystemsErst mit Hilfe der lichtelektrischen Photometrie sowie der Spektroskopie konnte der Aufbau der kataklysmischen Veranderlichen verstanden werden Es handelt sich dabei um ein enges Doppelsternsystem bestehend aus einem Weissen Zwerg und einem Begleiter Dieser uberschreitet seine Roche Grenze im Doppelsternsystem und verliert deshalb Materie an den Weissen Zwerg Bei dem Begleiter handelt es sich meist um einen roten Zwergstern oder einen spaten Unterriesen Die Materie fliesst entlang eines Stromes auf den Weissen Zwerg zu und bildet aufgrund der Drehimpulserhaltung bei Abwesenheit starker Magnetfelder eine Akkretionsscheibe um den kompakten Stern Wo der Materiestrom auf die Akkretionsscheibe trifft wird diese erhitzt und bildet einen hellen Fleck der in der Lichtkurve zu einem Hocker engl hump fuhrt Die Lichtkurve eines kataklysmischen Veranderlichen kann bei entsprechender Ausrichtung im Raum noch einen bedeckungsveranderlichen Anteil haben im Bereich von Sekundenbruchteilen flimmern engl Flickering und aufgrund eines veranderlichen Materiestroms in der Ruhehelligkeit variieren 2 Die Bezeichnung kataklysmisch leitet sich von dem altgriechischen Kataklysmos fur Uberschwemmung ab und beschreibt die fundamentale Eigenschaft dieser Veranderlichen wonach der Weisse Zwerg mit Materie von seinem Begleiter uberschwemmt wird Klassifikation BearbeitenDie Klassifikation kataklysmischer Veranderlicher beruht auf unterschiedlichen physikalischen Prozessen die beim Massentransfer auftreten und unterteilt sich in drei wesentliche Hauptgruppen 2 Scheibensysteme Zwergnovae Novaahnliche magnetische CVs AM Herculis Sterne DQ Herculis Sterne Objekte bei denen es zu thermonuklearen Reaktionen auf dem Weissen Zwerg kommt Novae Superweiche Rontgenquellen Den Zustand eines CVs bestimmende Parameter sind die Bahnperiode des Systems und davon abhangig Spektraltyp und Masse des Begleiters bzw Massenakkretionsrate sowie das Magnetfeld des Weissen Zerges Die Objektklassen zeigen oft unterschiedliche und charakteristische Formen der Lichtkurve auf der historisch die Klassifikation beruhte 3 4 Scheibensysteme Bearbeiten Die primare Emissionsquelle in Scheibensystemen engl disk CVs stammt aus einer den Weissen Zwerg umgebenden Akkretionsscheibe in der die kinetische Energie der einfallenden Materie in elektromagnetische Strahlung umgesetzt wird Das Verhalten der Akkretionsscheibe hangt in erster Linie von der Massenakkretionsrate und dem Massenverhaltnis beider Sterne ab und wird in folgenden Untergruppen systematisiert Zwergnovae Bearbeiten Zwergnovae zeigen mehrfache Eruptionen mit einem Anstieg der Helligkeit bis 8 mag Charakteristisch ist ein steiler Anstieg und ein langsamerer Helligkeitsabfall Die Ausbruche treten mit einem mittleren zeitlichen Abstand von Wochen bis Jahrzehnten auf Die Ursache der Eruptionen liegt in einem bistabilen Zustand der Akkretionsscheibe der auftritt wenn die Massenakkretionsrate einen kritischen Wert unterschreitet Wahrend des Zwergnovaausbruchs kommt es beim Uberschreiten einer kritischen Dichte zu einem plotzlichen Anstieg der Viskositat in dessen Folge in der Scheibe gesammelte Materie verstarkt auf den Weissen Zwerg transferiert wird Zwergnovae werden weiter unterteilt in U Geminorum Sterne Die klassischen Zwergnovae sind meist in ihrer Ruhehelligkeit und alle Ausbruche haben eine fur den Stern typische Form SU Ursae Majoris Sterne Bei dieser Untergruppe treten neben normalen Ausbruchen auch Supermaxima auf Diese sind etwa 0 7 mag heller und dauern drei bis funfmal langer Zusatzlich treten sogenannte Superhumps auf Dies sind geringe dem Maxima uberlagerte Helligkeitsanderungen mit einer Periode die ein paar Prozent langer ist als die Umlaufdauer des Doppelsternsystems WZ Sagittae Sterne Kurzperiodische Systeme mit sehr massearmen Begleitern teilweise unter 0 08 Sonnenmassen und sehr geringen Akkretionsraten Der Unterschied zu den SU UMa Sternen besteht im Fehlen der normalen Ausbruche Es werden ausschliesslich Superausbruche beobachtet die in sehr grossen Zeitintervallen von bis zu 30 Jahren auftreten WZ Sge Sterne werden manchmal auch mit dem unublichen Begriff TOADs Tremendous Outburst Amplitude Dwarf novae bezeichnet Z Camelopardalis Sterne Der zwergnovatypische Helligkeitswechsel mit Ausbruchen aus einem Ruhezustand wird zeitweilig durch Intervalle mit nahezu konstantem Licht den sogenannten Stillstanden unterbrochen Die Helligkeit im Stillstand liegt zwischen Ausbruchs und Ruhehelligkeit Der Stillstand beginnt im Helligkeitsabstieg aus dem Maximum und endet in einem Minimum Z Camelopardalis Sterne sind Zwergnovae deren Massenakkretionsrate nahe dem kritischen Wert liegt ab dem keine Ausbruche mehr auftreten 5 Die Unterschiede zwischen den Unterklassen beruht auf unterschiedlichen mittleren Massenakkretionsraten die in einer Sequenz Z Camelopardalis U Geminorum SU Ursae Majoris und WZ Sagittae Stern abnimmt Novaahnliche Veranderliche Bearbeiten Unter den novaahnlichen Veranderlichen werden Scheibensysteme gruppiert in denen keine Zwergnovaausbruche vorkommen Die Massenakkretionsrate liegt oberhalb eines kritischen Wertes bei dem sich die Akkretionsscheibe standig in einem stabilen Zustand befindet der dem einer Zwergnova im Ausbruch ahnelt Die meisten Novaahnlichen haben Perioden oberhalb der Periodenlucke von 3 Stunden In der Regel werden folgende Untergruppen unterschieden UX UMa Sterne Klassische novaahnliche Veranderliche mit Akkretionsscheibe in einem stabilen Zustand hoher Viskositat Sie zeigen Wasserstoffabsorptionslinien im Spektrum und haben abgesehen vom Prototyp UX UMa oft geringe Bahnneigungen RW Tri Sterne Systeme mit grosser Bahnneigung die aus diesem Grund Spektren mit Emissionslinien aufweisen und oft einen Bedeckungslichtwechsel zeigen wenn der Begleiter die Akkretionsscheibe verdeckt VY Scl Sterne Diese Novaahnlichen zeigen in unregelmassigen Abstanden tiefe Minima von 3 bis 5 Magnituden bei denen der Massentransfer fast zum Erliegen kommt Die Lichtkurven ahneln denen von Polaren mit ihren hohen und niedrigen vom Aktivitatsstatus abhangigen Akkretionsraten Als Ursache der niedrigen Akkretionsrate auf den Weissen Zwerg wird eine Ansammlung von Sternflecken am Lagrange Punkt L1 vermutet Bei VY Scl Sternen in ihren tiefen Minima ist die detaillierte Untersuchung des Weissen Zwergs und des Begleiters moglich da im Gegensatz zu anderen kataklysmischen Veranderlichen die Akkretionsscheibe nicht die dominierende Lichtquelle ist 6 Die VY Scl Sterne werden irrefuhrenderweise auch als Anti Zwergnovae bezeichnet SW Sextantis Sterne Spektroskopisch mit den VY Scl Sternen verwandte Systeme bei den aufgrund des grossen Inklinationswinkels oft Bedeckungen beobachtet werden Magnetische CVs Bearbeiten Kataklysmische Veranderliche bei denen der Massentransfer durch das starke Magnetfeld des akkretierenden Weissen Zwerges beeinflusst wird Man unterscheidet AM Herculis Sterne Bei den AM Herculis Sternen oder Polaren wird die Bildung einer Akkretionsscheibe unterdruckt da die vom Begleiter kommende Materie entlang der Magnetfeldlinien direkt auf den Weissen Zwerg fliesst Weitere Effekte des bis zu 230 Megagauss starken Magnetfeldes sind eine Synchronisation der Bahnbewegung und der Rotation des Weissen Zwerges sowie eine bis zu 30 starke Polarisation des optischen Lichtes DQ Herculis Sterne Bei den DQ Herculis Sternen oder intermediaren Polaren ist das Magnetfeld schwacher und die Akkretionsrate hoher als bei den Polaren In den meisten Fallen bildet sich eine Akkretionsscheibe von deren innerer Grenzschicht Materie entlang der Magnetfeldlinien auf die magnetischen Pole des Weissen Zwergs fallt Alle Polare und intermediaren Polare sind Quellen starker Rontgenstrahlung Novae Bearbeiten Die Form der Lichtkurve von Novae ahnelt denen von Zwergnovae bei einer grosseren Amplitude Der Ausbruchsmechanismus unterscheidet sich grundlegend da die Eruptionen von Novae die Folge eines explosionsartigen Einsetzens von thermonuklearen Reaktionen auf der Oberflache des Weissen Zwerges sind Der Strahlungsdruck fuhrt zu einem Sternwind der die Atmosphare um den Weissen Zwerg uber die Fluchtgeschwindigkeit hinaus beschleunigt Novae werden unterscheiden in klassische Novae mit einem einmaligen Ausbruch in historischen Zeitraumen und sich wiederholende Novae mit mehr als einem beobachteten Ausbruch in historischen Zeitraumen AM Canum Venaticorum Sterne Bearbeiten AM Canum Venaticorum Sterne sind enge Doppelsternsysteme mit einer Umlaufdauer von weniger als einer Stunde Sie bestehen aus einem Weissen Zwerg und einem wasserstoffarmen Begleiter der seine wasserstoffreiche Hulle verloren hat Die Begleiter werden auch Helium Sterne genannt AM Canum Venaticorum Sterne zeigen teilweise Ausbruche wie Zwergnovae und laut numerischen Berechnungen auch wie Novae Es gibt diverse Anzeichen fur einen Materiefluss vom wasserstoffarmen Begleiter zum Weissen Zwerg Verwandte Objektklassen BearbeitenEng mit den kataklysmischen Veranderlichen verwandt sind enge Doppelsternsysteme mit Weissem Zwerg als Primarkomponente bei denen der Begleiter kein Hauptreihenstern ist oder noch kein Massentransfer erfolgt Symbiotische Sterne Bearbeiten Bei symbiotischen Sternen erfolgt der Massentransfer meist auf einen Weissen Zwerg von einem Roten Riesen Der Empfanger kann aber auch ein Hauptreihenstern sein 7 Aufgrund der Grosse des Begleitsterns sind die Abstande der Sternkomponenten weiter als in kataklysmischen Veranderlichen und die Bahnperioden betragen nicht Stunden sondern Jahre oder Jahrzehnte Um den kompakten Stern bildet sich eine Akkretionsscheibe und es kommt zu Novaausbruchen oder Wasserstoffschalenbrennen bei dem die Quelle als superweiche Rontgenquelle beobachtet wird 8 Pra kataklysmische Veranderliche Bearbeiten Die Vorlaufer der kataklysmischen Veranderlichen bilden die Klasse der pra kataklysmischen Veranderlichen Es handelt sich hierbei um getrennte Doppelsternsysteme bestehend aus einem Zwergstern und einem Weissen Zwerg Auf diesen wird Masse transferiert werden innerhalb der Hubblezeit 9 Pra kataklysmische Veranderliche sind das Ergebnis einer Common Envelope Phase bei dem der jetzige Weisse Zwerg sich in einen Roten Riesen verwandelt und sich so weit ausgedehnt hatte dass der Begleiter in seiner Atmosphare umlief Dabei ging durch Reibung genug Drehmoment verloren um die Umlaufdauer in die Grossenordnung von einigen Stunden zu bringen und die Atmosphare des Roten Riesen abzustreifen 10 Durch die gebundene Rotation in einem pra kataklysmischen Doppelsternsystem entwickelt der Zwergstern ein starkes Magnetfeld und magnetische Aktivitat in Form einer aktiven Korona mit Massenauswurfen und Flares wie zum Beispiel bei V471 Tauri 11 Wahrend der Rote Zwerg in einem pra kataklysmischen Doppelstern aufgrund der gebundenen Rotation deutlich uber dem Level der magnetischen Aktivitat von Einzelsternen verbleibt kuhlt der Weisse Zwerg im Laufe von Milliarden Jahren kontinuierlich ab Im Fall von SDSS J013851 54 001621 6 liegt die Oberflachentemperatur bei nur noch 3750 K und daraus kann ein Alter von 9 5 Milliarden Jahren abgeleitet werden Bei aktiv akkretierenden kataklysmischen Veranderlichen liegt die Temperatur mindestens mehr als doppelt so hoch Wenn die Bahn des pra kataklysmischen Doppelsterns so im Raum angeordnet ist dass es von der Erde aus gesehen zu einem Bedeckungslichtwechsel kommt sind diese Doppelsterne eine gute Moglichkeit die Radien und die effektive Temperatur bei Weissen Zwergen zu kalibrieren 12 Entstehung und Entwicklung Bearbeiten nbsp Entstehung eines kataklysmischen Doppelsternsystems in einer Gemeinsamen Hullen PhaseDie Anwesenheit eines Weissen Zwerges in einem kurzperiodischen Doppelsternsystem ist zunachst unerwartet Ein Weisser Zwerg ist der Kern eines ehemaligen Roten Riesen dessen Durchmesser meist grosser ist als der Abstand der Sterne im kataklysmischen Doppelsternsystem Die Entstehung eines kataklysmischen Veranderlichen wird heute mit einer Gemeinsamen Hullen Phase erklart 13 Wahrend der massereichere Stern in seinem Inneren einen Kern aus schweren Elementen gebildet hat expandiert seine Atmosphare zu einem Roten Riesen Diese kommt in Kontakt mit dem Begleiter und seine Bahnbewegung wird durch Reibung gebremst Dabei kommt es zu einem Energietransfer in die Atmosphare des Roten Riesen die daraufhin abstromt und in der Folge zu einer Abnahme des Bahndurchmessers des Doppelsternsystems Die Gemeinsame Hullen Phase dauert nur wenige Jahre an und ist noch nicht direkt beobachtet worden Nach dem kompletten Abwurf der Atmosphare des ehemaligen Roten Riesen besteht das Doppelsternsystem aus einem Weissen Zwerg dem ehemaligen Kern des Roten Riesen und einem massearmen Begleiter Es findet meist noch kein Massetransfer statt In diesem Stadium des pra kataklysmischen Veranderlichen befindet sich z B V471 Tauri 14 In dem Doppelsternsystem setzt magnetischer Drehmomentverlust ein Durch den Sternwind des Begleiters wird Plasma ionisierte Materie in den Raum beschleunigt und folgt den Magnetfeldlinien des Sterns Das Plasma ist in den Magnetfeldlinien eingefroren und nimmt daher an der Rotation des Sterns teil Da der Stern das abstromende Plasma mitschleppen muss wird die Rotation des Sterns abgebremst Dies wiederum vermindert den Gesamtdrehimpuls des Doppelsterns und verringert den Abstand der Komponenten im Doppelsternsystem Nach einiger Zeit fullt der Begleiter seine Roche Grenzflache in dem Doppelsternsystem aus und es beginnt ein Materiefluss auf den Weissen Zwerg Dies ist die Geburtsstunde des kataklysmischen Veranderlichen 15 Aufgrund des Materieflusses nimmt der Abstand der Komponenten weiter ab bis die Umlaufdauer circa 3 18 Stunden betragt Es gibt kaum kataklysmische Doppelsternsysteme mit Umlaufdauern zwischen 2 15 und 3 18 Stunden Dieses Phanomen wird als Periodenlucke engl period gap bezeichnet 16 Wenn der Abstand zwischen den Sternen zu einem Wert von 3 18 Stunden fuhrt verfugt der Begleiter uber eine Masse bei welcher der Energietransport im Stern ausschliesslich mittels Konvektion erfolgt In der Folge schrumpft der Begleiter aufgrund seines geanderten Aufbaus unter die Roche Grenzflache woraufhin der Materiefluss abreisst und die kataklysmische Aktivitat abklingt Innerhalb der Periodenlucke kommt es zu einem langsamen Drehmomentverlust aufgrund der Abstrahlung von Gravitationswellen wobei dieser Mechanismus bis zu eine Milliarde Jahre braucht um das Doppelsternsystem bei einer Umlaufdauer von 2 15 Stunden wieder in Kontakt zu bringen Es gibt einige aktive kataklysmische Veranderliche innerhalb der Periodenlucke wobei diese wahrscheinlich innerhalb der Periodenlucke erstmals ihre Roche Grenzflache ausfullten und der Materietransfer einsetzte Bei einer Umlaufdauer von 2 15 Stunden fullt der Begleiter wieder seine Roche Grenzflache und die kataklysmische Veranderlichkeit wird als Folge des Massentransfers wieder nachweisbar Die Umlaufdauer nimmt aufgrund der Abstrahlung von Gravitationswellen weiter ab bis zu einem Minimalwert von 83 Minuten Hier erlischt das Wasserstoffbrennen im Begleiter der sich in einen Braunen Zwerg umwandelt Dieser kann nicht schnell genug mit einer Radiusverringerung auf den Massenverlust reagieren und in der Folge kommt es zu einer Vergrosserung des Durchmessers des Begleiters sowie des Bahnabstands im Doppelsternsystem Damit nimmt die Umlaufdauer des kataklysmischen Doppelsternsystems wieder zu Diese Doppelsterne werden als Bounce Back Systeme bezeichnet da sie an der Periodenuntergrenze abgeprallt sind Im Gegensatz zu den theoretischen Annahmen konnte keine grosse Haufigkeit von kataklysmischen Systemen knapp oberhalb der Periodenuntergrenze beobachtet werden 17 Dieses Entwicklungsmodell wird unterstutzt durch die Populationszugehorigkeit der kataklysmischen Doppelsterne in Sonnennahe Diese gehoren uberwiegend zur dunnen Scheibe wahrend die Systeme mit Umlaufdauern unterhalb der Periodenlucke zu uber 60 Prozent zur dicken Scheibe gehoren Aus den kinematischen Daten konnte ein mittleres Alter fur kataklysmische Veranderliche unterhalb der Periodenlucke von 13 Milliarden Jahren abgeleitet werden was in Ubereinstimmung mit den simulierten Populationsmodellen steht 18 Im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Standardmodell gibt es auch kataklysmische Doppelsternsysteme unterhalb von 83 Minuten neben den AM CVn Systemen Ein Beispiel ist SDSS J1507 52 mit einer Umlaufdauer von 67 Minuten 19 Diese Abweichung kann eine Folge der Populationszugehorigkeit sein da auch metallarme Unterzwerge einen kleineren Radius im Vergleich zu den Hauptreihensternen der Population I zeigen Sakulare Entwicklung Bearbeiten nbsp Aufnahme einer alten Novahulle um die Zwergnova Z CamelopardalisNovae und Zwergnovae sowie AM Herculis Sterne und Novae unterscheiden sich nicht in irgendwelchen physikalischen Parametern des Doppelsternsystems in denen sie vorkommen Schon fruh entstand daher die Idee dass diese Arten von kataklysmischen Veranderlichen Teil einer Entwicklungssequenz sind Diese Hypothese gilt nach der Entdeckung von zwergnovaartige Ausbruchen bei der Nova Her 1960 V446 Her 20 sowie eine alte Novahulle um die Zwergnova Z Cam 21 als bestatigt Wahrend eines Novaausbruchs wird Energie auf den Begleiter ubertragen der daraufhin expandiert und mehr Materie an den Weissen Zwerg transferiert Daher ahnelt das Postnova Spektrum meistens dem eines novaahnlichen Veranderlichen Nach einiger Zeit relaxiert der Begleiter und der Materiestrom wird reduziert oder temporar vollstandig unterbrochen Nun kommt es bei einem geringen Massentransfer zur Akkretionsscheibe zu seltenen Zwergnovaeruptionen vom Typ U Gem Der Materiefluss steigt weiter an und die Zwergnova wird den Z Cam Sternen zugerechnet da die Transferrate bereits so hoch ist dass die Akkretionsscheibe im Ausbruchstadium fur langere Zeit verbleibt Bei einem weiteren Anstieg der Transferrate verbleibt das Doppelsternsystem annahernd immer im Status der Eruption und wird als VY Scl Stern klassifiziert Nach einiger Zeit hat sich soviel Materie an der Oberflache des Weissen Zwerges angesammelt dass es zu einer thermonuklearen Zundung kommt und ein neuer Novaausbruch beginnt Nach theoretischen Uberlegungen wird erwartet dass kataklysmische Veranderliche einige tausend Novazyklen durchlaufen 22 Dopplertomographie BearbeitenDie Dopplertomografie ist ein Verfahren zur Auflosung der raumlichen Struktur eines Doppelsternsystems mit Hilfe des Dopplereffektes Dabei werden aus Spektren die Radialgeschwindigkeiten aufgenommen und uber tomographische Verfahren die Struktur in der Akkretionsscheibe rekonstruiert Meist wird dabei davon ausgegangen dass die Geschwindigkeit in der Scheibe einer kreisformigen Keplerbahn entspricht Dieses Verfahren wird besonders bei kataklysmischen Veranderlichen eingesetzt da aufgrund der Massen der Weissen Zwerge und des geringen Abstandes der Komponenten eine vollstandige Rekonstruktion bereits mit den Daten einer Nacht erfolgen kann und die Amplitude der Dopplerverschiebung eine hohe raumliche Auflosung ermoglicht Zu den Ergebnissen der Dopplertomographie bei kataklysmischen Veranderlichen gehoren 23 Die Bildung von Spiralstrukturen in der Akkretionsscheibe wahrend des Ausbruches und bei einigen Sternen auch in Ruhephasen Bei einigen kataklysmischen Veranderlichen liegt der heisse Fleck engl hot spot in dem das Material des Begleiter auf die Akkretionsscheibe trifft naher am Weissen Zwerg als beim Rand der Scheibe Das unerwartete Fehlen einer Akkretionsscheibe um einige Novaahnliche Der Anstieg der Helligkeit des heissen Flecks bei einigen SU UMa Sternen vor einem Superausbruch Kataklysmische Veranderliche als Vorlaufer von Supernovae BearbeitenIn kataklysmischen Doppelsternen wird Materie auf einen Weissen Zwerg transferiert Ubersteigt die Masse des Weissen Zwerges die Chandrasekhar Grenze von ungefahr 1 4 Sonnenmassen kann die entartete Materie dem Druck nicht mehr widerstehen und der Weisse Zwerg kollabiert Dies ist ein potentieller Bildungsmechanismus fur eine Supernova vom Typ Ia Allerdings durchlaufen wahrscheinlich alle kataklysmischen Veranderlichen mehrere Novaausbruche und in den Nebeln um Novae sind Bestandteile von der Oberflache des Weissen Zwerges nachgewiesen worden die bei einem Novaausbruch abgesprengt worden sind Deshalb verlieren die Weisse Zwerge in kataklysmischen Veranderlichen eher Masse und uberschreiten nicht die Chandrasekhar Grenze 24 Dagegen hat eine Untersuchung der Massen von Weissen Zwergen auf Basis der Lichtkurven von kataklysmischen Veranderlichen nicht die erwartete Abnahme der Masse mit der Umlaufdauer des Doppelsternsystems ergeben 25 Ein zweiter Entwicklungskanal zu einer Supernova vom Typ Ia konnten superweichen Rontgenquellen sein Hierbei handelt es sich um kataklysmische oder symbiotische Doppelsternsysteme bei denen es auf dem Weissen Zwerg zu einem stabilen Wasserstoffbrennen kommt Dabei wachst die Masse des Weissen Zwerges aufgrund der vom Begleiter akkretierten Materie kontinuierlich an und dies sollte zu einer Supernova vom Typ Ia fuhren beim Uberschreiten der Chandrasekhar Grenze 26 Allerdings ist die beobachtete Anzahl der Super soft X ray source zu gering um einen signifikanten Anteil an Typ Ia Supernovae zu stellen Gegen eine Entstehung von Supernova vom Typ Ia wird haufig angefuhrt dass es bisher nicht gelungen ist in oder nahe einem Supernovauberrest den ehemaligen Begleiter aus dem kataklysmischen Doppelsternsystem zu identifizieren Durch den Abwurf von Gasmassen bei der Supernovaexplosion wird seine Bahn instabil und der vorherige Begleiter wird sich mit hoher Geschwindigkeit vom Ort des Geschehens entfernen Allerdings wird neben der Masse auf den Weissen Zwerg auch Drehimpuls transferiert und bei einer schnellen Rotation stabilisieren Fliehkrafte gegen den Kollaps auch nach Uberschreiten der Chandrasekharschen Massengrenze Erst nach 100 000 bis 1 000 000 Jahren wird uber die Emission von Gravitationsstrahlung so viel Drehimpuls abgebaut dass die Bedingungen fur eine Supernovaexplosion vorliegen In diesem Zeitraum hat sich der Begleiter stark abgekuhlt und wenn der Begleiter ein Unterriese war sogar seine ausgedehnte Hulle verloren Damit ware der Begleiter in vielen Fallen zu lichtschwach um ihn mit heutigen Instrumenten in einem Supernovauberrest nachzuweisen 27 Eine andere Alternative folgt aus der magnetischen Aktivitat Roter Zwerge wie sie sich bei UV Ceti Sternen und BY Draconis Sternen zeigt In einem engen Doppelsternsystem bestehend aus einem Roten Zwerg und Weissen Zwerg sollten die Magnetfelder beider Sterne dazu fuhren dass es zu einer Umverteilung des Drehimpulses kommt mit dem Ergebnis einer Synchronisation der Rotationsperiode mit der Bahnumlaufdauer In der Folge zeigen die Pole der Magnetfelder beider Sterne zueinander und es entstehen geschlossene Magnetfeldlinien uber beide Sterne des Doppelsternsystems Der Massenfluss vom Roten zum Weissen Zwerg sollte entlang dieser Magnetfeldlinien stromen und kann bedeutend hohere Werte annehmen als bei einer spharischen Akkretion Die an den Polen des Weissen Zwerges durch Akkretion und Wasserstoffbrennen generierte Leuchtkraft heizt den Roten Zwerg auf und halt den Materietransfer am Laufen Dieser selbsterhaltende Mechanismus konnte zu einem Uberschreiten der Grenzmasse des Weissen Zwerges fuhren ohne dass vorher Novae die Masse des entarteten Sterns begrenzen Die erforderlichen Magnetfelddichten waren erheblich geringer als die bei Polaren gefundenen Werte 28 Eine Verschmelzung zweier Weisser Zwerge kann laut numerischer Berechnungen ebenfalls zu einem Supernovaausbruch fuhren Dies ist eine Szenario fur die kurzperiodischen AM Canum Venaticorum Sterne in denen zwei halb entartete Sterne Materie austauschen Auf Archivaufnahmen des Rontgensatelliten Chandra vor dem Ausbruch der Supernova 2007on in NGC 1404 konnte eine schwache Rontgenquelle gefunden werden deren Spektrum dem eines AM CVn Sterns ahnelt 29 Rontgenstrahlung von kataklysmischen Veranderlichen BearbeitenBeim Einfall von Materie auf einen Weissen Zwerg Akkretion wird die Materie abrupt abgebremst und erreicht dabei Temperaturen von bis zu einigen Millionen Kelvin Ein Grossteil der dabei freiwerdenden Energie wird im fernen Ultraviolett und im Bereich der Rontgenstrahlung wieder abgestrahlt Aufgrund dieser Eigenschaft werden Durchmusterungen im Bereich der Rontgenstrahlung verwendet um die Raumdichte der kataklysmischen Veranderlichen zu bestimmen da es bei optischen Surveys durch die unterschiedlichen Ausbruchsamplituden und relativen Dauern der Ausbruchsphasen zu schwer zu korrigierenden Selektionseffekten kommt Die Raumdichte aus Rontgendurchmusterungen ist zu 0 5 10 10 6 pro Parsec bestimmt worden 30 Magnetische kataklysmische Veranderliche stellen circa 25 der Population aller kataklysmischen Veranderlichen Sie werden weiter unterteilt in DQ Herculis Sterne mit magnetischen Flussdichten von bis zu 20 000 000 Gauss und Polare mit bis 230 000 000 Gauss Dabei stellen Polare circa 2 3 der Anzahl der magnetischen kataklysmischen Veranderlichen 31 Bei den DQ Herculis Sternen penetriert das Magnetfeld die Akkretionsscheibe und zwingt die Materie aus der Scheibe in Richtung der magnetischen Pole des Weissen Zwerges zu fliessen Die Rontgenstrahlung entsteht uberwiegend an einer Schockfront knapp oberhalb der Oberflache des Weissen Zwerges und strahlt mit einer Energie von einigen 1033 erg pro Sekunde mit einer Strahlung uberwiegend im Bereich der harten Rontgenstrahlung von 10 bis 96 keV 32 Eine schwachere weichere Komponente im Bereich von 30 bis 100 eV konnte thermische Strahlung von der Oberflache des Weissen Zwerges sein Polare mit ihren Umlaufdauern meist unterhalb der Periodenlucke haben eine dominierende weiche Komponente der Rontgenstrahlung im Bereich von 10 bis 30 eV aufgrund von Warmestrahlung des Weissen Zwerges Daneben tritt Bremsstrahlung im Bereich des Akkretionsstroms auf und die abgestrahlte Energie im Bereich der Rontgenstrahlung schwankt zwischen 1030 erg s im niedrigen Zustand und einigen 1032 erg s im hohen Zustand Etwa 50 aller Polare befinden sich zu jedem Zeitpunkt in einem Zustand niedriger Akkretion 33 Bei nicht oder schwachmagnetischen Weissen Zwergen in kataklysmischen Veranderlichen tritt im Zustand von niedrigen Akkretionsraten wie bei Zwergnovae im Ruhezustand harte Rontgenstrahlung auf da die Ubergangsschicht zwischen der Akkretionsscheibe und dem Weissen Zwerg optisch dunn ist Bei hohen Akkretionsraten wird dementsprechend weiche Rontgenstrahlung nachgewiesen da in der nun optisch dicken Ubergangsschicht die Rontgenstrahlung mehrfach absorbiert und reemittiert wird Bei Novaausbruchen kommt es nahe der Oberflache des Weissen Zwerges zu einem thermonuklearen Runaway einem explosiven Wasserstoffbrennen In der Folge wird Materie auf bis mehrere tausend Kilometer pro Sekunde beschleunigt und eine Pseudophotosphare fuhrt zu einem Helligkeitsanstieg vom Ultravioletten bis zum Infraroten Wenn die Hulle soweit expandiert ist dass sie fur Rontgenstrahlung durchsichtig wird kann eine extrem weiche Rontgenkomponente nachgewiesen werden Diese Quellen werden zu den superweichen Rontgenquellen gezahlt Die sehr weiche Rontgenstrahlung wird als Folge des immer noch andauernden Wasserstoffbrennens auf der Oberflache des Weissen Zwerges interpretiert 34 Exoplaneten um kataklysmische Doppelsterne BearbeitenUm die kataklysmischen Veranderlichen NN Serpentis 35 UZ Fornacis 36 DP Leonis 37 QS Virginis 38 und HU Aqr 39 sind Exoplaneten berichtet worden auf deren Existenz mittels Lichtlaufzeiteffektes geschlossen wurde Der Lichtlaufzeiteffekt beschreibt eine Veranderung des Eintretens eines messbaren Zeitpunkts z B das Minimum eines Bedeckungslichtwechsels aufgrund der Verschiebung des gravitativen Schwerpunkts durch einen weiteren oder mehrere Korper im Doppelsternsystem Durch fortlaufende Beobachtungen und numerische Berechnungen kann die Existenz und Stabilitat dieser vier Planeten als gesichert angesehen werden Die beobachteten Planeten gehoren zur Klasse der Gasriesen mit Massen von ca 1 8 Jupitermassen und haben Umlaufperioden von ca 3 bis 8 Jahren Asteroseismologie BearbeitenMit Hilfe der Asteroseismologie werden Schwingungen und die damit verbundene Ausbreitung von Schallwellen in der Atmosphare von Sternen analysiert Damit kann auf den Aufbau der Sterne geschlossen werden und die Asteroseismologie ermoglicht die Berechnung des Verlaufs von Temperatur Dichte Rotationsgeschwindigkeit und chemischer Zusammensetzung in Sternen unterhalb der Photosphare Pulsierende Weisse Zwerge sind bekannt als ZZ Ceti Sterne und intensiv untersucht Bei kataklysmischen Veranderlichen mit geringen Massentransferraten dominiert die Akkretionsscheibe nicht die elektromagnetische Strahlung und Licht vom Weissen Zwerg kann nachgewiesen werden Dabei erhitzt sich der Weisse Zwerg wahrend eines Massentransferevents bei einem Zwergnovaausbruch und kuhlt sich in der Zwischenzeit ab Diese Entwicklung spiegelt sich in den Anderungen der Frequenzen und Amplituden der Pulsationen des akkretierenden Weissen Zwerges wider Aus den Schwingungen kann auch die Masse der Weissen Zwerge mit hoher Genauigkeit sowie der uber Jahre verlaufende Temperaturabfall nach dem Ausbruch abgeleitet werden 40 41 Siehe auch BearbeitenVeranderlicher Stern Eruptiv veranderlicher SternBelege Bearbeiten Walter H G Lewin Jan van Paradijs Edward P J van den Heuvel X ray Binaries Cambridge University Press 1997 ISBN 0 521 59934 2 a b Brian Warner Cataclysmic Variable Stars Cambridge University Press 1995 ISBN 0 521 54209 X Cuno Hoffmeister G Richter W Wenzel Veranderliche Sterne J A Barth Verlag Leipzig 1990 ISBN 3 335 00224 5 John R Percy Understanding Variable Stars Cambridge University Press Cambridge 2007 ISBN 978 0 521 23253 1 Meyer F Meyer Hofmeister E A model for the standstill of the Z Camelopardalis variables In Astronomy amp Astrophysics 121 Jahrgang 1983 S 29 bibcode 1983A amp A 121 29M P Rodriguez Gil L Schmidtobreick K S Long T Shahbaz B T Gansicke and M A P Torres The low states of CVs at the upper edge of the period gap In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2011 arxiv 1112 0902v1 S J Kenyon The symbiotic stars Cambridge Univ Press Cambridge 2009 ISBN 978 0 521 09331 6 N Blind H M J Boffin J P Berger J B Le Bouquin A Merand B 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