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Julius Scheiner 25 November 1858 in Koln 20 Dezember 1913 in Potsdam war ein deutscher Astrophysiker 1 Julius Scheiner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Grab von Dr Julius Scheiner auf dem Alten Friedhof Potsdam April 2020Nach dem Abitur 1878 studierte Scheiner Sohn des Kolner Landschaftsmalers Jakob Scheiner in Bonn Mathematik und Naturwissenschaften 1882 promovierte er uber Untersuchungen uber den Lichtwechsel Algols nach den Mannheimer Beobachtungen von Eduard Schonfeld in den Jahren 1869 bis 1875 Bereits seit 1881 war er als Assistent an der Bonner Sternwarte tatig ab 1887 am Astrophysikalischen Observatorium Potsdam wo er 1894 zum standigen Mitarbeiter und 1898 zum Hauptobservator ernannt wurde 1893 erhielt er von der Universitat Berlin den Professorentitel 1894 eine ausserordentliche Professur Scheiners Bedeutung lag auf praktischem Gebiet er entwickelte die nach ihm benannte Methode des Scheinerns oder Einscheinerns bei der zwecks praziser Himmelsbeobachtung die Rektaszensionsachse Polachse der Montierung astronomischer Instrumente genau parallel zur Rotationsachse der Erde ausgerichtet wird Einige Bekanntheit erreichte Scheiner auch durch popularwissenschaftliche Vortrage und Publikationen wie Die Spectralanalyse der Gestirne Leipzig 1890 Der Bau des Weltalls Leipzig 1901 4 Auflage 1920 oder Populare Astrophysik Leipzig und Berlin 1908 2 Auflage 1912 oder durch zahlreiche Aufsatze in Zeitschriften und Zeitungen Er starb 1913 in Potsdam und ist dort auf dem Alten Friedhof beigesetzt Schriften BearbeitenDie Spectralanalyse der Gestirne Leipzig 1890 2 3 Untersuchungen uber die Spectra der helleren Sterne nach photographischen Aufnahmen 1895 3 Der Bau des Weltalls 1901 3 Populare Astrophysik B G Teubner Leipzig Berlin 1908 4 3 Spektralanalytische und photometrische Theorien 1909 3 Siehe auch Bearbeiten nbsp Populare Astrophysik Ungarische Ausgabe Budapest 1916 Scheiner Methode Scheiner Grad Filmempfindlichkeit nach Julius ScheinerEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf von Johannes Wilsing in Vierteljahrsschrift der Astronomischen Gesellschaft 49 1914 S 22 36 Viktor Schumann Bestimmung der Farbenempfindlichkeit mittelst des photographischeu Spectralapparates In Photographische Rundschau 1891 abgerufen am 6 Oktober 2020 a b c d e Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 8 K G Saur Munchen 2007 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 6 Oktober 2020 Buchereinlauf In Die Zeit 29 Marz 1908 S 25 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung zeiLiteratur BearbeitenWolfgang Dick Scheiner Julius In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 640 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Julius Scheiner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von J Scheiner im Astrophysics Data System Nachrufe auf J Scheiner im Astrophysics Data System Nachruf Julius ScheinerNormdaten Person GND 117194557 lobid OGND AKS LCCN n86873261 VIAF 67236594 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheiner JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher AstrophysikerGEBURTSDATUM 25 November 1858GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 20 Dezember 1913STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Scheiner amp oldid 235587753