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Datenbanklinks zu Grosse Magellansche Wolke Galaxie Kartentext Die Grosse Magellansche Wolke in einer Aufnahme des ESO VISTA TelekopsAladinLiteSternbild SchwertfischPositionAquinoktium J2000 0 Epoche J2000 0Rektaszension 05h 23m 34 5s 1 Deklination 69 45 22 1 ErscheinungsbildMorphologischer Typ SBm 2 Helligkeit visuell 0 4 mag 3 Winkel ausdehnung 5 4 4 6 3 Positionswinkel 170 10 4 Inklination 27 48 Physikalische DatenZugehorigkeit Lokale Gruppe LGG 011Rotverschiebung 0 00093 0 00001 1 Radial geschwin digkeit 277 9 2 1 km s 1 Entfernung 163 000 Lj 5 Masse 1 38 0 27 0 24 1011 M 6 Durchmesser 14 000 Lj 7 Metallizitat Fe H 0 34 8 GeschichteKatalogbezeichnungenPGC 17223 ESO 056 G115 IRAS 05240 6948 Die Grosse Magellansche Wolke Nubecula Major 9 abgekurzt GMW oder LMC englisch Large Magellanic Cloud ist eine Satellitengalaxie der Milchstrasse Galaxis Sie befindet sich in einer Entfernung von rund 163 000 Lichtjahren zum Sonnensystem 7 Sie ist das viertgrosste Mitglied der Lokalen Gruppe nur ubertroffen von Milchstrasse Andromeda und Dreiecksgalaxie Mit ihren rund 15 Milliarden Sternen 10 kommt sie auf etwa 5 der Anzahl der Sterne der Milchstrasse und dreimal so viele Sterne wie die ihr in vielerlei Hinsicht ahnliche Kleine Magellansche Wolke KMW SMC Small Magellanic Cloud Grosse und Kleine Magellansche Wolke werden zusammenfassend als Magellansche Wolken bezeichnet Die Grosse Magellansche Wolke liegt im Grenzbereich der Sternbilder Schwertfisch und Tafelberg Damit ist sie ein Objekt des Sudsternhimmels und von Mitteleuropa aus nicht sichtbar Vermutlich sind die beiden Magellanschen Wolken gravitativ an die Milchstrasse gebunden Es wird erwartet dass die Grosse Magellansche Wolke in etwa 2 4 Milliarden Jahren mit der Milchstrasse zu einer einzigen Galaxie verschmelzen wird 11 Aufgrund ihrer relativen Nahe zur Milchstrasse war und ist die Grosse Magellansche Wolke Gegenstand intensiver astronomischer Forschungen Sie hat eine zentrale Rolle bei der Eichung kosmischer Skalen gespielt Die Grosse Magellansche Wolke ist eine im Vergleich zur Galaxis sehr aktive Galaxie mit einer hohen Sternentstehungsrate und einem hohen Anteil Dunkler Materie Sie enthalt etliche der grossten bekannten Sterne Impulsgebend fur die Forschung war 1987 die in der Grossen Magellanschen Wolke aufgeflammte Supernova 1987A Sie war die erste Supernova in relativer Nahe zur Erde die mit modernen Instrumenten untersucht werden konnte Sie gilt als das am besten untersuchte Einzelobjekt in der astronomischen Geschichte 12 und ruckblickend als Ausloser fur die Begrundung der Neutrinoastronomie 13 Nicht zuletzt das Interesse an den beiden Magellanschen Wolken fuhrte dazu dass die 1962 gegrundete ESO als europaisches Gemeinschaftsprojekt ihre Teleskope weit sudlich in der chilenischen Atacama Wuste errichtete 14 Inhaltsverzeichnis 1 Entdeckungsgeschichte 2 Anzahl Sterne Masse und Leuchtkraft 3 Struktur und Entwicklung 4 Entfernung 5 Gravitative Bindung an die Milchstrasse 6 Satellitengalaxien der Grossen Magellanschen Wolke 7 Magellanscher Strom Magellansche Korona und Leading Arm 8 Sternentstehung in der Grossen Magellanschen Wolke 9 Supernova Forschung 10 Beobachtungsobjekte in der Grossen Magellanschen Wolke Auswahl 11 Trivia Science Fiction 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseEntdeckungsgeschichte BearbeitenDen Bewohnern der Sudhalbkugel waren die beiden Magellanschen Wolken schon seit prahistorischer Zeit durch freiaugige Beobachtungen bekannt So spielen die beiden im Aussehen nebelartigen Gebilde eine Rolle in den Mythen der Aborigines 15 964 wurden sie durch den persischen Astronom Al Sufi in seinem Buch der Fixsterne erwahnt 16 Der mutmasslich erste Europaer der Notiz von den beiden Galaxien nahm war der Seefahrer und Entdecker Amerigo Vespucci nach dem der amerikanische Kontinent benannt wurde Ein dunkles und zwei helle im Reisebericht Mundus Novus uber seine Sudamerikafahrt von 1501 02 beschriebene Objekte des Sudhimmels lassen sich mit dem Kohlensack und den beiden Magellanschen Wolken identifizieren 17 1515 beschrieb der italienische Seefahrer Andrea Corsali in einem Brief vom 6 Januar an Giuliano di Lorenzo de Medici die beiden Galaxien 18 Benannt wurden die Magellanschen Wolken letztendlich nach Ferdinand Magellan 1525 erwahnte der Italiener Antonio Pigafetta die beiden Galaxien in seinem viel gelesenen Reisebericht uber dessen erste Weltumsegelung 19 Es dauerte jedoch lange bis sich die Bezeichnung als Magellansche Wolken allgemein durchsetzte Bis ins 19 Jahrhundert waren Grosse und Kleine Magellansche Wolke als Kapwolken bekannt eine Bezeichnung die sich auf weit sudwarts fuhrende Seefahrten rund um Kap Hoorn oder das Kap der Guten Hoffnung bezieht auf denen die Galaxien beobachtet werden konnten 20 Anzahl Sterne Masse und Leuchtkraft BearbeitenDiverse Veroffentlichungen geben die Anzahl der Sterne der Grossen Magellanschen Wolke mit rund 15 Milliarden an 21 10 Die Angaben zur Masse der Galaxie streuen in Abhangigkeit von der Unsicherheit anderer Parameter und von der Berechnungsmethode uber einen breiten Facher Jonathan Diaz und Kenji Bekki veranschlagten die Masse im Jahr 2011 auf 2e 10 Sonnenmassen M 22 Im Jahr 2013 bestimmten Roeland P van der Marel und Nitya Kallivayalil die Masse innerhalb eines Radius von 8 7 kpc 28 400 Lichtjahre zu 1 7 0 7 10 10 displaystyle 1 7 pm 0 7 cdot 10 10 nbsp M Die Gesamtmasse inklusive Halo konne dabei deutlich hoher ausfallen und bis zu 2 5 10 11 displaystyle 2 5 cdot 10 11 nbsp M betragen 23 Funf Jahre spater berechnete eine Forschergruppe um D Erkal die Gesamtmasse der Grossen Magellanschen Wolke zu 1 38 0 24 0 27 10 11 displaystyle 1 38 0 24 0 27 cdot 10 11 nbsp M Dabei schlossen die Wissenschaftler aus Storungen die die Grosse Magellansche Wolke auf den Orphan Stream einen Sternstrom im Orbit der Milchstrasse ausubt auf die Masse der Galaxie zuruck 6 Mit der Grossen Magellanschen Wolke besitzt die Milchstrasse eine in mancher Hinsicht aussergewohnliche Begleitgalaxie Obwohl sie anzahlmassig nur auf rund 5 der Sterne der Milchstrasse kommt besitzt die Grosse Magellansche Wolke rund ein Viertel der galaktischen Leuchtkraft Beobachtungen haben gezeigt dass lediglich 10 der Galaxien mit einer der Milchstrasse vergleichbaren Masse uber derart leuchtkraftige Satelliten verfugen Hinzu kommt dass bei der Grossen Magellanschen Wolke die im Halo versammelte Masse vorwiegend Dunkle Materie im Vergleich zur Milchstrasse mit ebenfalls rund einem Viertel als ausgesprochen hoch angesehen werden darf 24 Aufgrund ihrer Leuchtkraft ist die Einstufung der Grossen Magellanschen Wolke als Zwerggalaxie nicht unumstritten mit ihrer absoluten Blauhelligkeit von 18 5 mag ist sie dafur schlicht zu hell Nach einer gangigen Konvention werden Zwerggalaxien uber Absoluthelligkeiten von weniger als 16 mag definiert 25 Struktur und Entwicklung Bearbeiten nbsp Dieses aus Daten der GAIA Mission generierte Bild offenbart die Struktur der Grossen Magellanschen Wolke als Prototyp der Magellanschen Spirale eine Balkenspirale mit nur einem ausgepragten SpiralarmDie Grosse Magellansche Wolke wird vielfach als irregulare Zwerggalaxie beschrieben Allerdings besitzt sie einen asymmetrischen Balken aus Sternen ohne zentrale Verdickung von etwa 3 Ausdehnung 4 wobei der Balken etwa 1500 Lichtjahre naher zum Sonnensystem liegt als die Sterne der Scheibe 26 Daher wird die Grosse Magellansche Wolke auch als Ubergangstyp zwischen irregularer Galaxie und Balkenspirale gesehen Neuere Untersuchungen auf Basis der Gaia Sterndurchmusterung haben offenbart dass sie nicht nur einen Balken besitzt sondern auch asymmetrisch uber einen ausgepragten Spiralarm verfugt Sie wird daher neuerdings auch als Prototyp der Magellanschen Spirale mit der Typbezeichnung SBm gesehen 2 Das m in der Typbezeichnung steht dabei fur Magellansche Wolke 27 Wahrscheinlich resultieren die Asymmetrien in der Geometrie des Balkens und in den unterschiedlich ausgepragten Spiralarmen in mehrfachen vergangenen Interaktionen mit der Kleinen Magellanschen Wolke 28 Die Sterne der Grossen Magellanschen Wolke umlaufen das Galaxienzentrum in einem Zeitraum von rund 250 Millionen Jahren 29 was in ungefahr auch der Rotationsdauer der viel grosseren Milchstrasse entspricht Anders als bei der Galaxis hat man wie bei den meisten kleineren Galaxien bislang keine konkreten Hinweise auf die Anwesenheit eines supermassereichen zentralen Schwarzen Lochs gefunden 30 Eine Forschergruppe um Hope Boyce hat 2016 die Masse eines moglichen zentralen Schwarzen Lochs zu hochstens 12 6 Millionen 107 1 M bestimmt 31 Die Grosse Magellansche Wolke enthalt uberwiegend Objekte der Population I Ihr Balken besteht aus hellen eng beieinander stehenden Sternen mittleren Alters Junge Sternhaufen und OB Assoziationen aus hellen heissen Sternen der Spektralklassen O und B sind vornehmlich in den ausseren Bereichen der Scheibe zu finden 4 Der Durchmesser der Scheibe betragt rund 3 kpc knapp 10 000 Lichtjahre Von den zur Galaxie gehorenden Kugelsternhaufen sind 13 alter als 11 5 Milliarden Jahre und fallen damit in die fruhe Periode der Sternentstehung Ein einziger Kugelsternhaufen ist mit einem Alter von rund 9 Milliarden Jahren bekannt moglicherweise ein von der Kleinen Magellanschen Wolke eingefangenes Objekt Vor rund 3 Milliarden Jahren ist die Grosse Magellansche Wolke in eine aktivere Phase der Sternentstehung getreten Aus dieser bis heute anhaltenden Periode stammen 53 Sternhaufen mit einem Alter von rund 2 Milliarden Jahren 4 Die Lucke zwischen den zur Grossen Magellanschen Wolke gehorenden sehr alten und den jungeren Sternhaufen konnte lange Zeit nicht zufriedenstellend erklart werden Heute nimmt man an dass die beiden Magellanschen Wolken in der Vergangenheit vermutlich Teil eines Dreier Systems von Satellitengalaxien der Milchstrasse waren von denen eine mit der Grossen Magellanschen Wolke kollidierte und von dieser assimiliert wurde Rund 5 der Sterne der Grossen Magellanschen Wolke die ihr Zentrum im entgegengesetzten Umlaufsinn wie das Gros der Sterne umkreisen werden ursprunglich der dritten heute nicht mehr existenten Zwerggalaxie zugerechnet Die Galaxienkollision fand vermutlich vor mehr als drei Milliarden Jahren statt und ist verantwortlich fur die bis heute andauernde Sternentstehungsphase und die Neubildung der Kugelsternhaufen Die bei der Kollision untergegangene Galaxie war gasreich von geringer Metallizitat und besass eine wesentlich geringere Masse als die Grosse Magellansche Wolke Deren vergleichsweise dicke Scheibe konnte ihren Ursprung im Zusammenstoss der beiden Galaxien haben 32 33 Entfernung BearbeitenDie Messung der Entfernung zur Grossen Magellanschen Wolke hat in der extragalaktischen Astronomie im letzten Jahrhundert eine Schlusselrolle gespielt aber zugleich immer wieder fur Verwirrung gesorgt Das grosse Interesse geht dabei vor allem auf die Tatsache zuruck dass die extragalaktische Entfernungsbestimmung auf der Perioden Leuchtkraft Beziehung der veranderlichen Cepheiden Sterne beruht Diese Beziehung wurde anhand von Cepheiden in der Kleinen Magellanschen Wolke entdeckt und bis zum heutigen Tag an den Cepheiden der Grossen Magellanschen Wolke geeicht und uberpruft Allerdings wirken sich dadurch alle Fehler bei der Entfernungsbestimmung der Magellanschen Wolken direkt auf die Entfernungsbestimmung anderer Galaxien aus Insbesondere Fehlinterpretationen der Perioden Leuchtkraft Beziehung in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts fuhrten daher zu enormen Schwankungen in den ermittelten kosmischen Skalen Fur die Entfernung der Magellanschen Wolken gab es daher im Laufe der Zeit weit gefacherte Angaben variierend zwischen 40 und 80 kpc 130 bis 260 Tausend Lichtjahre Allerdings haben sich die Messfehler insbesondere im Zuge der Erforschung der Supernova 1987A deutlich vermindert Bis Anfang 2013 galt fur die Grosse Magellansche Wolke eine Distanz zwischen 44 und 51 kpc 143 000 bis 166 000 Lichtjahre als gesichert Nach vom Paranal Observatorium durchgefuhrten Forschungen anhand von Paaren von Bedeckungsveranderlichen so genannten Kuhlen Roten Riesen wurde die Entfernungsbestimmung auf 163 000 Lichtjahre 2 verbessert In den nachsten Jahren wird eine Reduzierung der Unsicherheit auf 1 erwartet 5 Gravitative Bindung an die Milchstrasse BearbeitenDie Grosse Magellansche Wolke ist Teil der Milchstrassen Untergruppe in der Lokalen Gruppe Zusammen mit dem weitaus uberwiegenden Teil aller Satellitengalaxien der Milchstrasse befindet sie sich in Korotation in einer Ebene senkrecht zur galaktischen Scheibe Dieses auch bei einigen weiteren Galaxien beobachtete Verhalten ist bislang nicht verstanden Nach dem Kosmologischen Standardmodell ware zu erwarten dass die Positionen der Satellitengalaxien im Umfeld der Muttergalaxien und ihre Bewegungsrichtungen grundsatzlich zufallig verteilt sind 34 Lange Zeit war unklar ob die Grosse Magellansche Wolke mit der Galaxis ein gebundenes System bildet oder ob ihre Bahngeschwindigkeit so hoch ist dass sie dem Gravitationspotenzial der Milchstrasse entkommen kann 2007 revidierte ein Forscherteam um Gurtina Besla und Nitya Kallivayalil vom Harvard Smithsonian Center for Astrophysics anhand von Untersuchungen mit dem Hubble Weltraumteleskop die bis dahin verbreitete Auffassung dass die Magellanschen Wolken auf einer geschlossenen Umlaufbahn die Milchstrasse umrunden Eine gravitative Bindung an die Galaxis wurde eine weitaus grossere Masse der Milchstrasse erfordern als man seinerzeit annahm 35 36 Inzwischen geht man allerdings doch von einer gravitativen Bindung aus Es wird erwartet dass die Grosse Magellansche Wolke in einigen Milliarden Jahren mit der Milchstrasse kollidieren wird 2018 veranschlagten Marius Cautun und andere den Zeitraum bis zur Verschmelzung auf 2 4 0 8 1 2 displaystyle 2 4 0 8 1 2 nbsp Milliarden Jahre Nach den zugrunde gelegten Modellen wird die Milchstrasse bei diesem Ereignis fur einige Zeit einen aktiven Galaxienkern entwickeln und ihr zentrales schwarzes Loch wird seine Masse ungefahr verachtfachen Der galaktische Halo wird dabei mit Sternen aus beiden Systemen angereichert die bei der Kollision aus ihren Bahnen geschleudert werden 24 37 Damit steht der Milchstrasse noch vor der in etwa 3 bis 4 Milliarden Jahren erwarteten Andromeda Milchstrassen Kollision eine Verschmelzung mit einer anderen wenn auch deutlich kleineren Galaxie bevor Die hohe Relativgeschwindigkeit der Magellanschen Wolken spricht dafur dass sie sich auf ihrem ersten Vorbeiflug an der Milchstrasse befinden 2010 untersuchte eine Forschergruppe um F Hammer die mogliche Herkunft der beiden Galaxien Sie kam zu dem Schluss dass sich Grosse und Kleine Magellansche Wolke vor etwa 4 3 bis 8 Milliarden Jahren von der Andromedagalaxie abgelost haben konnten als diese mit einer anderen Galaxie zusammenstiess und verschmolz 38 Satellitengalaxien der Grossen Magellanschen Wolke BearbeitenDie Forschung geht davon aus dass es unentdeckte Satellitengalaxien der Grossen Magellanschen Wolke gibt 39 Von einigen zur Milchstrasse gehorenden Begleitsystemen weiss man dass sie ursprunglich zur Grossen Magellanschen Wolke gehorten Hierzu zahlen die beiden Carina und Fornax Satellitengalaxien sowie die vier ultralichtschwachen Zwerggalaxien Carina II Carina III Horologium I und Hydrus I 40 Magellanscher Strom Magellansche Korona und Leading Arm Bearbeiten nbsp Die Magellanschen Wolken eingebettet in den Magellanschen Strom1963 fanden Muller et al Hochgeschwindigkeitswolken aus neutralem Wasserstoff im galaktischen Halo 41 Diese definieren sich daruber dass sie sich gegenuber dem Schwerpunkt des Sonnensystems mit Relativgeschwindigkeiten von 100 bis 450 km pro Sekunde bewegen und nicht ins ubliche galaktische Rotationsschema passen 42 Bei dem 1965 entdeckten Magellanschen Strom handelt es sich um eine solche H I Hochgeschwindigkeitswolke in den die beiden Magellanschen Wolken eingebettet sind 43 Dieses langgezogene sich uber den halben Sudhimmel erstreckende Band 44 besteht aus einer Wasserstoffbrucke zwischen den beiden Galaxien auch als Magellansche Brucke oder Magellanic Bridge bezeichnet und einem Gasschweif den die Kleine magellansche Wolke hinter sich herzieht 2005 bestimmten Bruns et al seine Masse zu 1 24e 8 M 45 Der von der Kleinen Magellanschen Wolke kommende Magellansche Strom tritt auf Hohe des 30 Doradus Komplexes in die Grosse Magellansche Wolke ein Er entstand wahrscheinlich vor etwa 2 2 Milliarden Jahren bei einer nahen Begegnung der beiden Zwerggalaxien 46 Ausserdem sind die Magellanschen Wolken zusatzlich durch eine Magnetbrucke miteinander verbunden 47 Der 1998 48 entdeckte Leading Arm besteht aus mehreren 45 Hochgeschwindigkeitswolken aus neutralem Wasserstoff und geht der Grossen Magellanschen Wolke in ihrer Bewegungsrichtung voran Er besitzt etwa 5 der Masse des Magellanschen Stroms 48 Das Gas im Leading Arm stammt entgegen fruheren Annahmen nicht aus der Grossen Magellanschen Wolke Es wurde vielmehr von dieser gravitativ aus der Kleineren Schwestergalaxie herausgerissen und hat das Zentrum der Grossen Magellanschen Wolke inzwischen bereits passiert 49 Seit 2022 ist bekannt dass die Grosse Magellansche Wolke durch eine vorgelagerte Korona davor geschutzt wird grosse Mengen interstellaren Gases an die viel massereichere Milchstrasse zu verlieren Die Existenz einer solchen Korona wurde vermutet weil anders die hohe Sternbildungsrate in der Magellanschen Wolke nicht erklarbar war Bei der Korona handelt es sich um einen gasformigen Halo mit einer Temperatur zwischen 200 000 und 300 000 K 105 3 105 5 K In diesem Halo sind hochionisierte Sauerstoff Kohlenstoff und Siliziumatome bis zu einer Entfernung von 100 bis 130 kpc so genannter Virialradius nachweisbar 50 2019 wurde auf Basis von Durchmusterungsdaten der Gaia Mission mit dem Sternhaufen Price Whelan 1 ein Cluster von Sternen geringer Metallizitat entdeckt dessen Alter auf nur rund 117 Mio Jahre veranschlagt wird Mit einer Gesamtmasse von etwa 1200 M befindet sich Price Whelan 1 in einer Entfernung von rund 75 000 Lichtjahren zum galaktischen Zentrum und 93 000 Lichtjahren zur Sonne 51 Damit befindet er sich weiter aussen als alle anderen bekannten jungen Sterne der Milchstrasse Mit spektroskopischen Methoden wurde festgestellt dass Price Whelan 1 extragalaktischen Ursprungs ist und sich im Leading Arm gebildet haben muss aus dem er sich inzwischen allerdings etwas entfernt hat Damit wurde offensichtlich dass der Leading Arm sich deutlich naher an der Milchstrasse befindet als man ursprunglich annahm Price Whelan 1 und die Grosse Magellansche Wolke liegen am Himmel rund 60 auseinander auf der jeweils anderen Seite der Galaktischen Ebene 51 was die Ausdehnung des Leading Arms verdeutlicht Es ist davon auszugehen dass in kosmologisch naher Zukunft das uber den Leading Arm einstromende Gas die Sternbildung in der Milchstrasse befeuern wird 52 Sternentstehung in der Grossen Magellanschen Wolke Bearbeiten nbsp Der 30 Doradus Komplex NGC 2070 Tarantelnebel in der Grossen Magellanschen Wolke ist die grosste H II Region der Lokalen GruppeDie Sternentstehungsrate in der Grossen Magellanschen Wolke ist hoch Der 30 Doradus Komplex Tarantelnebel gilt als die grosste H II Region der Lokalen Gruppe 25 Um sich eine bessere Vorstellung von der Grosse des 30 Doradus Komplexes zu machen denke man sich ihn an die Stelle des rund 1350 Lichtjahre entfernten Orionnebels versetzt Der mit dem blossen Auge als milchiger Fleck erkennbare Orionnebel ist wie 30 Doradus eine H II Region mit aktiver Sternentstehung er ist Teil der Milchstrasse und hat eine Winkelausdehnung von etwa 1 zwei Vollmonddurchmesser Der an seine Position versetzte 30 Doradus wurde dagegen von der Erde aus gesehen ein Funftel des Himmels bedecken und fur Schattenwurf wahrend der Nacht sorgen 53 Teil des Komplexes sind der Doppelsternhaufen Hodge 301 und der offene Sternhaufen Radcliffe 136 der fur die Ionisation des Nebels verantwortlich ist Es wird erwartet dass sich Radcliffe 136 wahrend der nachsten rund 100 Millionen Jahre von einem offenen zu einem Kugelsternhaufen hin entwickeln wird bei dem die massereichsten Sterne im Innern nah beieinander stehen und einander eng umkreisen 54 Uberhaupt ist die Grosse Magellansche Wolke reich an sehr schweren Sternen Alle im Universum zu findenden Elemente die schwerer als Helium sind wurden fast ausnahmslos von Sternen im Laufe ihres Lebens durch Kernfusion erzeugt Bei weniger massereichen Sternen endet die Fusionskette spatestens bei Eisen und Nickel Die Fusion von Elementen hoherer Ordnung setzt keine Energie mehr frei Um Elemente jenseits von Eisen zur erzeugen muss stattdessen von aussen Energie zugefuhrt werden Die dafur erforderlichen Bedingungen treten in der Natur nur in wenigen denkbaren Szenarien auf 55 Die Halfte aller Elemente die schwerer sind als Eisen werden im s Prozess das s steht fur engl slow neutron capture also langsamen Neutroneneinfang von alternden Sternen gebildet bei denen sich der Wasserstoffvorrat im Innern erschopft hat Dabei fangen vorhandene Atomkerne ein Neutron ein und es entsteht ein anderes Isotop des Elementes wobei sich die Massenzahl um eine Einheit erhoht Durch anschliessenden Beta Zerfall wandelt sich eines der Neutronen unter Abgabe eines Elektrons in ein Proton um und die Ordnungszahl erhoht sich um 1 ein neues schwereres Element ist entstanden Der s Prozess lauft vor allem in AGB Sternen mit Massen bis zu 10 M ab bei denen das Schalenbrennen bereits eingesetzt hat Im Hertzsprung Russell Diagramm haben diese Sterne die Hauptreihe verlassen und sind in den Asymptotischen Riesenast gewechselt Neben dem s Prozess gibt es noch den r Prozess rapid neutron capture schneller Neutroneneinfang der wesentlich extremere Bedingungen voraussetzt und innerhalb von Sekunden ablauft Dabei werden wesentlich grossere Neutronenmengen den Kernen angelagert und dadurch radioaktive Elemente mit hoher Massenzahl aufgebaut die dann zu stabilen Elementen zerfallen Der r Prozess findet bei wesentlich hoheren Drucken und Temperaturen statt als sie fur den s Prozess erforderlich sind Typischerweise sind das Bedingungen wie man sie beim Verschmelzen zweier Neutronensterne oder bei Supernova Explosionen erwartet Supernovae beenden das Leben von sehr schweren Sternen Am Ende ihres vergleichsweise kurzen Lebens in dem sie verschwenderisch mit ihrem Brennstoffvorrat umgegangen sind verstreuen sie dabei die in ihnen erzeugten schweren Elemente in den umgebenden Raum wo sie nachfolgenden Stern und Planetensystemen als Grundlage dienen 54 Daher gelten massereiche Sterne als Antreiber der Galaxienentwicklung und sind insofern beliebte Forschungsgegenstande 56 nbsp Der offene Sternhaufen Radcliffe 136 mit den beiden optisch scheinbar eng zusammen stehenden Riesensternen R136a1 und R136a2 im Bildzentrum Sterne von grosser Masse sind im Universum jedoch eher die Ausnahme Durchschnittlich ist nicht einmal jeder hundertste Stern schwerer als zehn Sonnenmassen Im 30 Doradus Komplex allerdings gibt es eine Vielzahl von noch weitaus schwereren Riesensternen weshalb sich das Interesse der Astronomen auf dieses Gebiet in der Grossen Magellanschen Wolke konzentriert Mit dem VLT der Europaischen Sudsternwarte konnten rund 1000 Riesensterne im 30 Doradus identifiziert und beobachtet werden 56 Den bislang massereichsten aller als stabil bekannten Sterne R136a1 im Sternhaufen Radcliff 136 taxieren die Astronomen auf 265 Sonnenmassen Seine Leuchtkraft ubertrifft die der Sonne um das 10 Millionenfache 57 Bei seiner Geburt vor etwa einer Million Jahren war er noch um einiges schwerer Nach theoretischen Modellen konnte er eine Ausgangsmasse von bis zu 320 M gehabt haben von denen inzwischen ein guter Teil als Sternwind verloren ging Vor einigen Jahren war man noch davon ausgegangen dass es eine naturliche Stabilitats Obergrenze fur die Sternenmasse bei rund 150 M gebe 58 Weitere Beispiele fur Riesensterne in der Grossen Magellanschen Wolke sind R136a2 195 M VFTS 682 150 M HD 269810 130 M und S Doradus gt 50 M Gegenuber diesen superschweren Sternen fallt VFTS 102 mit rund 20 M etwas ab Er gilt als der am schnellsten rotierende aller bekannten Sterne Gemeinsam ist allen genannten Sternen ihr prognostiziertes Ende als Supernova Supernova Forschung Bearbeiten nbsp Die Supernova 1987A in der Grossen Magellanschen Wolke 20 Jahre nach ihrer Entdeckung mit Lichtechos an fruher vom Vorgangerstern abgestrahlter Materie Die letzte freiaugig zu beobachtende Supernova seit fast 400 Jahren fand 1987 in unmittelbarer Nahe zum 30 Doradus Komplex in der Grossen Magellanschen Wolke statt Sie tragt den Namen SN 1987A und war ein Glucksfall fur die Forschung SN 1987A war die erdnachste Sternenexplosion seit der Keplerschen Supernova im Jahr 1604 und die erste Supernova die spektroskopisch genau untersucht werden konnte Bei ihr handelte es sich um eine Kernkollaps oder hydrodynamische Supernova bei der die Gravitation den Kern des Vorgangerstern in Bruchteilen von Sekunden zusammenfallen liess nachdem der Kernbrennstoff sich erschopft hatte Im Inneren bildete sich ein Neutronenstern mit einem Radius von etwa 10 km und einer Dichte von rund 100 Millionen Tonnen pro Kubikzentimeter aus Beim Kernkollaps wurden ungefahr 6e 46 Joule freigesetzt rund einhundertmal mehr Energie als die Sonne insgesamt wahrend ihrer auf rund 10 Milliarden Jahre geschatzten Lebensdauer abgestrahlt hat und noch abstrahlen wird 59 Die ausseren Hullen des Sterns wurden angetrieben von einer Schockwelle der auf den Neutronenstern einfallenden und zuruckprallenden Materie in einer gigantischen Explosion in den umgebenden Raum abgestossen Die expandierende Hulle treibt mit einer Geschwindigkeit von uber 7000 Kilometer pro Sekunde vom Detonationszentrum fort 12 Auch wenn die abgestossene Materie durch interstellare Materie abgebremst wird wird ein Teil von ihr die Grosse Magellansche Wolke deren Entweichgeschwindigkeit bei weniger als 100 km s liegt fur immer verlassen Direkt nach dem Kernkollaps stiegen die Temperaturen im Zentrum der Supernova auf rund 10 Milliarden K entsprechend 10 Milliarden C an 59 Eine Supernova kann auf dem Hohepunkt der Explosion so hell leuchten wie eine ganze Galaxie Auch SN 1987A erreichte mit 2e 8 L 60 ungefahr die Gesamthelligkeit der Grossen Magellanschen Wolke Da es sich beim Vorgangerstern Sanduleak 69 202 kurz Sk 69 202 um einen Blauen Uberriesen handelte war ihre Helligkeit trotzdem im Vergleich zur Supernova eines typischen Roten Uberriesen um einen Faktor 10 bis 40 schwacher 61 Die in Form von Licht abgestrahlte Energie macht nur einen Bruchteil der Gesamtstrahlung einer Supernova aus Der weitaus uberwiegende Teil wird in Form von Neutrinos abgegeben Bei der SN 1987A gelang es erstmals sieht man von der Sonne ab registrierte Neutrinos einer Quelle zweifelsfrei zuzuordnen 62 Auch einige der im Rahmen des Kernkollapses unter hohem Druck und hoher Temperatur erzeugten Elemente hoherer Ordnung konnten nachgewiesen werden Von der Raumsonde SolarMax die eigentlich zur Erforschung der Sonne gestartet war registrierte Linien im Gammastrahlenspektrum konnten eindeutig der Supernova 1987A zugeordnet werden Sie wurden durch den Zerfall radioaktiven Cobalts 56Co zu Eisen verursacht 63 Der Blaue Uberriese Sk 69 202 war der erste Ausgangsstern einer Supernova den man nachtraglich eindeutig identifizieren konnte Er besass etwa 17 M und war Teil eines Dreifachsternsystems Erst 33 Jahre nach der ersten Beobachtung konnte geklart werden dass von Sk 69 202 ein Neutronenstern und kein Schwarzes Loch zuruckgeblieben ist 64 65 Ein Pulsar am Ort der Explosion konnte bislang nicht nachgewiesen werden Die Chancen einen solchen zu entdecken verbessern sich jedoch je mehr sich die abgestossene Materie im interstellaren Raum verdunnt 66 nbsp Supernovauberrest N132D in der Grossen Magellanschen WolkeZwischen 1964 und 2020 wurden in der Grossen Magellanschen Wolke 60 Supernovauberreste engl supernova remnant kurz SNR und weitere 14 SNR Kandidaten entdeckt Sie wurden mit optischen rontgen radio und infrarotastronomischen Mitteln nachgewiesen Allerdings schranken Empfindlichkeits und Auflosungsgrenzen die weitere SNR Suche mit den bis dahin verwendeten Methoden ein 2020 gelang einer Gruppe von Astronomen der Nachweis dreier weiterer SNR und 16 noch naher zu untersuchender Kandidaten in den Aussenbezirken der Grossen Magellanschen Wolke mit neuen spektroskopischen Methoden Verwendung von Schmalbandfiltern zur Untersuchung der Ha S II und O III Linien Uberraschenderweise scheinen die 16 Kandidaten im Mittel um den Faktor 2 signifikant grosser zu sein als die drei nachgewiesenen Supernovauberreste Moglicherweise handelt es sich dabei um eine fruher bereits theoretisch vorausgesagte bislang aber noch nicht nachgewiesene Klasse von SNR die sich uberwiegend nur im sichtbaren Licht bemerkbar macht Die zugehorigen Supernova Explosionen haben sich vor bis zu 120 000 Jahren ereignet 67 Beobachtungsobjekte in der Grossen Magellanschen Wolke Auswahl Bearbeiten nbsp NGC 2014 und NGC 2020 in der Grossen Magellanschen Wolke in einer Aufnahme des Hubble Weltraumteleskops Es gibt zahlreiche interessante astronomische Objekte in der Grossen Magellanschen Wolke darunter viele Sternhaufen und Nebel die bereits mit kleinen Fernrohren beobachtet werden konnen NGC 1466 NGC 1711 NGC 1755 NGC 1816 NGC 1818 NGC 1835 NGC 1850 NGC 1866 NGC 1966 NGC 1968 NGC 1974 NGC 1978 NGC 2010 NGC 2011 NGC 2014 NGC 2020 NGC 2060 NGC 2070 30 Doradus Komplex Tarantelnebel NGC 2080 Geisterkopfnebel NGC 2081 NGC 2100Trivia Science Fiction BearbeitenIn Bungies Videospielreihe Halo ist die Grosse Magellansche Wolke die Heimatwelt der parasitaren Lebensform der Flood Literatur BearbeitenKonig Michael amp Binnewies Stefan 2019 Bildatlas der Galaxien Die Astrophysik hinter den Astrofotografien Stuttgart Kosmos S 298Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosse Magellansche Wolke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grosse Magellansche Wolke bei SEDS Cepheiden in der Grossen Magellanschen Wolke englisch Grosse Magellansche Wolke aufgenommen vom Hubble Weltraumteleskop ESO The entire Large Magellanic Cloud with annotations 1 Juni 2010 ESO Langzeitbelichtung der Grossen und Kleinen Magellanschen Wolken 25 Juli 2016 Spektrum de Sammlung von AmateuraufnahmenEinzelnachweise Bearbeiten a b Forschergruppe um Gurtina Besla vom Harvard Smithsonian Center for Astrophysics Parabelformige Bahn um die Milchstrasse daher sind sie nicht gravitativ an diese gebunden LMC In NASA IPAC EXTRAGALACTIC DATABASE 22 August 2007 abgerufen am 10 Februar 2020 englisch a b Albrecht Unsold Bodo Baschek Der neue Kosmos 5 Auflage Seite 311 Springer 2013 a b SIMBAD vom 6 Oktober 2021 Basic data of Large Magellanic Cloud PGC 17223 a b c d Christian Goschl Dynamik des Magellanschen Systems Magisterarbeit am Institut fur Astronomie der 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vom 10 Dezember 2010 Does M31 Result From An Ancient Major Merger F Hammer et al 2010 ApJ 725 542 Nadja Podbregar Milchstrasse hat Galaxien gestohlen URL Mehrere Zwerggalaxien stammen ursprunglich von der Grossen Magellanschen Wolke In Scinexx Abgerufen am 11 Juli 2020 Ethan D Jahn Laura V Sales Andrew Wetzel Michael Boylan Kolchin T K Chan Kareem El Badry Alexandres Lazar James S Bullock Dark and luminous satellites of LMC mass galaxies in the FIRE simulations In Monthly Notices of the Royal Astronomical Society Band 489 Nr 4 11 November 2019 S 5348 5364 doi 10 1093 mnras stz2457 Muller C A Oort J H amp Raimond E Hydrogene neutre dans la couronne galactique Comptes Rendus l Academie des Sciences Vol 257 Paris 1963 S 1661 1662 Christian Konz 2003 Dynamische Stabilisierung von Hochgeschwindigkeitswolken im galaktischen Halo Dissertation LMU Munchen Fakultat fur Physik Munchen 2003 S 7 Christian Konz 2003 Dynamische Stabilisierung von Hochgeschwindigkeitswolken im galaktischen Halo 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into the Milky Way Halo A Recent Star Formation Event in the Leading Arm of the Magellanic Stream In The Astrophysical Journal Band 887 Nr 1 Dezember 2019 S 19 doi 10 3847 1538 4357 ab4bdd ESA vom 9 Januar 2020 Discovery of a new Star Cluster Price Whelan 1 Knut Olsen in Astronomy vom 20 November 2020 Meet the Magellanic Clouds Our galaxy s brightest satellites a b Rudiger Vaas in Wissenschaft vom 1 April 2007 Neues vom Nachbarn Deutsche Physikalische Gesellschaft in Welt der Physik Entstehung der Elemente abgerufen am 12 Marz 2021 a b Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn vom 8 Januar 2018 Galaktische Giganten in Nachbargalaxie entdeckt ESO Rekordstern weit grosser als gedacht Sternengigant sprengt bisherige Massegrenze In Welt der Physik 22 Juli 2010 abgerufen am 4 Juli 2022 a b Paul Murdin Flammendes Finale Spektakulare Ergebnisse der Supernova Forschung Birkhauser 1991 ISBN 3 7643 2612 3 S 88 f Hans Thomas Janka 20 Jahre nach der Jahrhundertsupernova 1987A Was wir heute 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