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Viracocha ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Viracocha Begriffsklarung aufgefuhrt Wiraqucha Schreibung auf Quechua in spanischer Schreibweise Viracocha Huiracocha oder Wiracocha ist eine andine Schopfergottheit in menschlicher 1 Gestalt die vor der spanischen Eroberung von allen Volkern des Kulturareals Zentralanden verehrt wurde und hochste Gottheit der Inka war Viracocha galt als bartig 2 Nach der Viracocha Sage soll unter Viracochas religioser Signatur der Bau von Tiwanaku begonnen worden sein 3 Oft findet sich auch die langere Bezeichnung Ticsiviracocha T iqsi Wiraqocha Con Ticsi Viracocha oder gelegentlich auch Kon Tiki Viracocha namensgebend fur Thor Heyerdahls Floss Andere Bezeichnungen sind der Schopfer Viracochan pachayachicachan 4 Viracocha Pachayachachi 5 oder Pachayachachic Lehrmeister der Welt 6 Es taucht stellenweise auch der Doppelname Pachakamaq Wiraqucha Pachacamac Pacha heisst Welt oder Zeit kamaq Schopfer daher Weltenschopfer auf Es gibt keine Belege fur eine ursprungliche Identitat von Viracocha und dem Weltenschopfer Pachakamaq 7 Auch passen sogenannte Stabgotter frontal abgebildete menschliche Figuren die zentrales Element der ikonografischen Reihe der sudlichen Anden Southern Andean Iconographic Series sind in mancher Hinsicht nicht gut zu der Viracocha oder Gott Interpretation 8 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Genesis 3 Stellung im Inka Pantheon 4 In der Mythologie der Inka 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksEtymologie BearbeitenDer Name Viracocha lasst sich auf Quechua in die Bestandteile Vira Fett oder Schaum und Cocha See zerlegen wonach Viracocha soviel wie Schaumsee bedeuten wurde Ticsi bedeutet Ursprung Nach Max Uhle sei Schaumsee ein unverstandlicher Name weshalb er darauf hinweist dass sich Vira auch vom Quechua Wort huyra das Ende aller Dinge ableiten liesse und man somit fur Ticsi Viracocha sinngemass die Bedeutung See des Ursprunges und des Endes aller Dinge erhielte 9 Genesis BearbeitenDen Inka Ursprungsmythen zufolge ist die die Sonne oder in leicht abgewandelten Versionen der Schopfergott Viracocha aus der Mitte des heiligen Felsens Titikala hervorgetreten 10 Die Schopfungsgeschichte der Andenwelt handelt von einer wusten und dunklen Welt Purunpacha oder Tutayachacha genannt Der Schopfer Ticsi Viracocha sei der Erzahlung nach in die Gegend von Tiwanaku gewandert und schuf dort Sonne Mond und Sterne und danach auch die Menschen und alle anderen Lebewesen Nach einer Sintflut sei die Welt an vier Herrscher verteilt worden Die Boten Viracochas ebenso Viracochas genannt wurden entsannt um allen Volkern ihre Wohnorte zuzuweisen und zwei sollen entsandt worden sein um Baume Bluten Fruchte Krauter und Flusse zu benennen Der Erzahlung nach liess sich Viracocha bei Tiwanaku nieder und zu seinem Ehren wurden die Gebaude der heutigen Ruinenstatte errichtet 11 Stellung im Inka Pantheon BearbeitenDas Inka Pantheon wurde vom Schopfergott Viracocha geleitet Unmittelbar auf Viracocha folgte Inti die Sonne der mutmassliche Vorfahre der koniglichen Dynastie 12 13 In der Mythologie der Inka Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst In der Mythologie der Inka ist Qun Tiksi Wiraqucha im Huarochiri Manuskript Quniraya Wiraqucha der Schopfer der Zivilisation und eine der wichtigsten Gottheiten In einer Legende wird erzahlt dass er mit seiner Frau Mama Qucha Mutter Meer einen Sohn hatte Inti Sonne und eine Tochter Mama Killa Mond In dieser Legende lasst Wiraqucha fast alle Menschen um den Titicacasee in einer Sintflut sterben die Unu Pachakuti Wasser Zeitenwende genannt wird Zwei lasst er uberleben um die Zivilisation in die Welt zu bringen In einer anderen Legende schuf Wiraqucha die ersten acht zivilisierten Menschen Siehe auch BearbeitenManco Capac IntiLiteratur BearbeitenMaria Rostworowski de Diez Canseco Estructuras andinas del poder Ideologia religiosa y politica IEP Instituto de estudios peruanos Lima 1988 3 Auflage Waldemar Espinoza Soriano Los Incas Econonomia sociedad y estado en la era del Tahuantinsuyo Amaru editores Lima 1987 1 Auflage Fernando Armas Asin Wiracocha pastoral catolica y mitologia del Titicaca Consideraciones desde la mitografia y la andinistica Anuario de Historia de la Iglesia No 11 2002 S 191 213 Arthur Andrew Demarest Viracocha the nature and antiquity of the Andean High God Peabody Museum of Archaeology and Ethnology Harvard University Cambridge Massachusetts 1981 Veronica Salles Reese From Viracocha to the Virgin of Copacabana Representation of the Sacred at Lake Titicaca University of Texas Press Austin Texas 1997 Paul Richard Steele Handbook of Inca Mythology ABC CLIO Santa Barbara California 2004 S 149 151 Cuniraya Viracocha Coniraya Wiraqucha Elisabeth della Santa Viracocha Brussel 1963 Einzelnachweise Bearbeiten Mathieu Viau Courville Spatial configuration in Tiwanaku art A review of stone carved imagery and staff gods In Boletin del Museo Chileno de Arte Precolombino Band 19 Nr 2 2014 ISSN 0716 1530 S 15 16 englisch scielo conicyt cl PDF 2 2 MB abgerufen am 5 Juli 2021 Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 Zweiter Teil S 58 digi ub uni heidelberg de Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 Zweiter Teil S 57 digi ub uni heidelberg de Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 Zweiter Teil S 55 digi ub uni heidelberg de Mathieu Viau Courville Spatial configuration in Tiwanaku art A review of stone carved imagery and staff gods In Boletin del Museo Chileno de Arte Precolombino Band 19 Nr 2 2014 ISSN 0716 1530 S 16 englisch scielo conicyt cl PDF 2 2 MB abgerufen am 5 Juli 2021 Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 Zweiter Teil S 55 digi ub uni heidelberg de Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 Zweiter Teil S 58 digi ub uni heidelberg de Mathieu Viau Courville Spatial configuration in Tiwanaku art A review of stone carved imagery and staff gods In Boletin del Museo Chileno de Arte Precolombino Band 19 Nr 2 2014 ISSN 0716 1530 S 18 englisch scielo conicyt cl PDF 2 2 MB abgerufen am 5 Juli 2021 Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 Zweiter Teil S 55 digi ub uni heidelberg de Alan Kolata The Flow of Cosmic Power Religion Ritual and the People of Tiwanaku In Margaret Young Sanchez Hrsg Tiwanaku Ancestors of the Inca University of Nebraska Press 2004 S 103 Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 Zweiter Teil S 54 f digi ub uni heidelberg de Jean Pierre Protzen Inca Architecture and Construction at Ollantaytambo Oxford University Press New York 1993 S 8 Mathieu Viau Courville Spatial configuration in Tiwanaku art A review of stone carved imagery and staff gods In Boletin del Museo Chileno de Arte Precolombino Band 19 Nr 2 2014 ISSN 0716 1530 S 15 16 englisch scielo conicyt cl PDF 2 2 MB abgerufen am 5 Juli 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Viracocha Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiraqucha amp oldid 239054158