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Philipp II altgriechisch Filippos Philippos um 382 v Chr 336 v Chr in Aigai war von 359 bis 336 v Chr Konig von Makedonien und der Vater Alexanders des Grossen Philipp II In jahrzehntelangen Kampfen gegen Illyrer Thraker und die griechischen Poleis machte er Makedonien zur Vormacht in Griechenland Nach seinem Sieg uber Athener und Thebaner in der Schlacht von Chaironeia im Jahr 338 v Chr einte er die griechische Staatenwelt im Korinthischen Bund zu dessen Hegemon er sich wahlen liess Die Leistungen des makedonischen Heeres unter seinem Sohn und Nachfolger Alexander beruhten wesentlich auf der Militarreform Philipps II Inhaltsverzeichnis 1 Makedonien vor Philipp II 2 Leben 2 1 Die fruhen Jahre 2 2 Heeresreform und erste Erfolge 2 3 Kampf um die Hegemonie 2 4 Philipp und Alexander 2 5 Das Ende 3 Bestattung im Hugelgrab von Vergina 4 Quellen 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenMakedonien vor Philipp II BearbeitenDas antike Makedonien war ein weitgehend landwirtschaftlich gepragter Staat im Norden Griechenlands Schon in der Antike war es umstritten ob und inwiefern die Makedonen mit den Griechen verwandt waren ein Streit der noch im 21 Jahrhundert fur reichlich Konfliktstoff sorgt 1 Vor allem aber wurde Makedonien von den Griechen als halbbarbarisch betrachtet da seine Regierungsform das in Griechenland fast vollig verschwundene Konigtum war seine Bevolkerung an geradezu archaischen Sitten festhielt und es so gut wie keine stadtische Kultur besass fur die Griechen eines der Hauptmerkmale zivilisierten Lebens 2 Das Konigshaus der Argeaden wurde jedoch als griechisch angesehen und durfte seit dem fruhen 5 Jahrhundert v Chr an den Olympischen Spielen teilnehmen Die Hafen an der Kuste befanden sich in griechischer Hand wahrend Makedonien als Lieferant von Holz besonders wichtig fur den Schiffsbau und Pech einige Bedeutung hatte Vor allem aufgrund innerer Strukturprobleme hatte Makedonien vor der Regierungszeit Philipps II kaum eine Rolle in den griechischen Machtkampfen gespielt Ausnahme war der Peloponnesische Krieg 431 bis 404 v Chr in dessen Verlauf die Makedonen mehrmals die Seiten gewechselt hatten Der einflussreiche Adel der in regionale Cliquen des Hoch und Tieflandes gespalten war achtete streng auf seine Autonomie Dadurch erstreckte sich der Einfluss des Konigs oft genug nur uber einen geringen Teil des eigentlichen Konigreichs und weite Teile waren seiner direkten Kontrolle entzogen zumal der Konig eher die Stellung eines primus inter pares unter den Adligen einnahm und seine Macht vor allem auf personlichen Bindungen und nicht auf Institutionen basierte Viele Regierungswechsel in Aigai oder ab etwa 400 v Chr in Pella verliefen blutig Dennoch konnte der Konig wenn er genug politischen Instinkt besass und den Adel an sich band relativ uneingeschrankt herrschen da er formal nur auf die makedonische Heeresversammlung Rucksicht nehmen musste Diese spielte etwa bei der Anerkennung des Konigs oder bei Hochverratsprozessen eine Rolle Allerdings war dies vor Philipp keinem Konig wirklich gelungen 3 Erschwerend kam die problematische strategische Lage Makedoniens hinzu das sich einer standigen Bedrohung durch die Illyrer und andere Volkerschaften aus dem Balkanraum ausgesetzt sah Makedonien verfugte zwar uber eine schlagkraftige Reiterei jedoch nur uber eine unzureichende Infanterie da es keine stadtische Schicht gab welche die Kosten fur Waffen und Rustungen hatte tragen konnen Zu Philipps Leistungen gehort es den Reformbedarf in der Heeresstruktur erkannt und effektiv bewaltigt zu haben Mehr als seine militarisch organisatorische Begabung zeichneten ihn seine diplomatischen Fahigkeiten aus da es ihm gelang den aufsassigen makedonischen Adel erstmals zu kontrollieren und das Konigtum so zu starken dass es zu Philipps Zeit fast absolutistisch war Leben BearbeitenDie fruhen Jahre Bearbeiten nbsp Griechenland zur Zeit der Hegemonie Thebens 371 362 v Chr Philipp II wurde als dritter Sohn des Konigs Amyntas III und der Eurydike geboren In seiner Jugend lebte er drei Jahre ca 368 365 v Chr als Geisel in Theben im Haus des Feldherrn Pammenes als Sicherheit fur die Einhaltung des Bundnisses zwischen Theben und Philipps Bruder Alexander II 4 In Theben konnte Philipp die Fahigkeiten des durch Epaminondas neuorganisierten und gedrillten thebanischen Heeres bewundern das 371 v Chr in der Schlacht bei Leuktra die Spartaner die bis dahin in offener Feldschlacht als unbesiegbar galten vernichtend hatte schlagen konnen und damit die thebanische Hegemonie begrundet hatte Philipp sollte sich die dort erworbenen Erfahrungen sowohl im militarischen wie auch im diplomatischen Bereich spater zu Nutze machen Erst als sein alterer Bruder Perdikkas III unter der Regentschaft von Ptolemaios von Aloros Konig wurde kehrte er aus Theben zuruck Philipp ubernahm fur seinen unmundigen Neffen Amyntas IV 359 v Chr die Regentschaft 5 nach Ansicht mancher Historiker bereits Ende 360 6 da sein alterer Bruder Perdikkas in einer Schlacht gegen die Illyrer gefallen war und wurde offenbar recht bald an Stelle des jungen Amyntas Konig 7 Im Gegensatz zu fruheren Fallen der makedonischen Geschichte in denen Vormunder ihre Schutzbefohlenen ermordeten liess er seinen Neffen am Leben Amyntas IV lebte bis zu Philipps Tod 336 v r an dessen Hof erst dann liess ihn Philipps Sohn Alexander der Grosse ermorden Spatestens seit der Geburt Alexanders 356 v Chr durfte Philipp auch im eigenen Namen als Konig geherrscht haben Zum Zeitpunkt seines Regierungsantritts war Makedonien vom Zusammenbruch bedroht da die Illyrer kurz davor standen grosse Teile des Reiches dauerhaft zu besetzen Denn mit Perdikkas III waren auch 4 000 Makedonen gefallen ein Aderlass den das Konigreich zunachst kaum auffangen konnte Andere Nachbarn wie die Paionier die Thraker oder auch Athen verfolgten Eigeninteressen auf Kosten des geschwachten Staates Philipp schaffte es durch eine Vielzahl von Zusagen Tributen Bestechungen und militarische Aktionen das Konigreich zu stabilisieren So bannte er die von den Illyrern ausgehende Gefahr durch einen Sieg uber deren alten Konig Bardylis In den folgenden Jahren konnte Philipp seinen Machtbereich sogar ausweiten Der machtige Adel stand in den Krisenjahren nach 359 v Chr wohl weitgehend geschlossen hinter Philipp andere Thronpratendenten wurden von Philipp ausgeschaltet In den ersten Jahren seiner Regentschaft muss es Philipp auch schon gelungen sein die obermakedonischen Konigreiche wie Lynkestis oder Elimiotis unter seiner Fuhrung zu vereinen und in sein Herrschaftssystem zu integrieren Dies war zuletzt Alexander I uber ein Jahrhundert davor gelungen der sie aber im Gegensatz zu Philipp II nicht fest an sich hatte binden konnen Heeresreform und erste Erfolge Bearbeiten Die zusatzlichen Truppen aus Obermakedonien machten aber nur einen Teil des kommenden militarischen Erfolgs aus Fur den Erfolg der makedonischen Armee waren vielmehr die von Philipp durchgefuhrten Militarreformen verantwortlich 8 Der Ausrustung der Infanterie wurde die Sarissa hinzugefugt eine etwa 5 5 m lange Lanze und die Formation im Kampf tiefer gestaffelt Ebenso war die Koordination der Waffengattungen ausschlaggebend vor allem das Zusammenspiel von Infanterie und Kavallerie gewann an Bedeutung Das makedonische Heer wurde zur schlagkraftigsten Armee welche die Antike bis dahin erlebt hatte und das vorher unbedeutende Makedonien damit zu einem ernsthaften Machtfaktor Dabei konnte sich Philipp der sich selbst im Gefecht nicht schonte auf fahige Helfer stutzen Sein bester General war Parmenion der Philipp bereits seit dessen Amtsantritt unterstutzt und erfolgreich gegen die Illyrer Krieg gefuhrt hatte Vor allem aber war diese Armee dem Konig verpflichtet und ihm nicht den Adligen gegenuber loyal So vergab Philipp Land an Manner deren Sohne nun in der Elitereiterei den Gefahrten hetairoi gegenuber den Gefahrten zu Fuss pezhetairoi dienten Daneben dienten im Heer zahlreiche leichtbewaffnete Fusssoldaten die im Kampf die Flanken deckten oder Unterstutzung leisteten Zusatzlich wurden bei Bedarf Pioniere fur Belagerungen eingesetzt wobei Philipp auch griechische Spezialisten einsetzte Die Erfahrungen der Makedonen im Bereich der Belagerungstechnik kamen spater noch Alexander zugute In den ersten Jahren seiner Regentschaft liess Philipp nichts unversucht um sein Reich zu stabilisieren In den ersten zwei Jahren besiegte er die Illyrer und Paionen 9 und begann dann schon 357 v Chr im Kustengebiet Makedoniens zu expandieren wobei er ganz Realpolitiker die beiden dort vertretenen Machte Athen und den Chalkidischen Bund geschickt gegeneinander ausspielte Es sollte nicht das letzte Mal sein dass Philipp sein diplomatisches Talent unter Beweis stellte Die makedonische Armee eroberte die von Athen gegrundete Stadt Amphipolis dann Pydna und Potideia 356 v Chr Beide Male kollidierte Philipp mit athenischen Interessen 10 Die Athener hatten damit gerechnet dass Philipp ihnen Amphipolis ubergeben wurde was dieser freilich nie beabsichtigt hatte mit Pydna eroberte er sogar eine mit Athen verbundete Stadt Als Seestadte waren sie aber auch fur Makedonien von grossem Wert und Athen war noch bis 355 v Chr in einen Bundesgenossenkrieg verwickelt weshalb sie sich nicht um die nordagaischen Probleme kummern konnten 11 356 v Chr ergriff Philipp die Chance die Stadt Krenides unter seine Kontrolle zu bringen Von dort wurde er gegen einen thrakischen Fursten zu Hilfe gerufen Nach dem Fall von Krenides wurde die Stadt in Philippi umbenannt Mit der hochst symbolischen Namensgebung begrundete Philipp eine Tradition die von Alexander sowie spater von den Diadochen und schliesslich den Romern aufgegriffen wurde Die Stadt und das Umland erlaubten Philipp nun die Bergwerke des Pangaiongebirges auszubeuten Die jahrliche Ausbeute etwa 1000 Talente 12 die Summe entsprach etwa dem was Athen auf dem Hohepunkt seiner Macht aus dem Seebundsgebiet erhielt 13 nutzte Philipp II um seinen Einfluss auszudehnen teils um Soldner anzuwerben teils um Politikern und Gesandten anderer Stadte grosse Geschenke zu machen und sie auf seine Seite zu holen Zudem liess er eine neue Goldmunze mit seinem Namen pragen Im Inneren blieb der makedonische Staat relativ lose organisiert Mittelpunkt aller staatlicher Handlungen war der Konig Philipp band mehrere adelige Familien an sich diesem Zweck dienten auch die sogenannten koniglichen Pagen basilikoi paides Sohne adeliger Familien die im Umfeld des Konigshofes erzogen wurden Philipp beliess in den eroberten griechischen Stadten in der Regel Garnisonen ihre Selbstverwaltung wurde aber kaum angetastet wenngleich Philipp Beauftragte einsetzte die ihn uber die internen Vorgange informieren sollten Es bleibt dabei festzuhalten dass vor allem die Stadte in der Kustenregion die nun und in der Folgezeit an Makedonien fielen eine wichtige Rolle im neuen Staat spielten besonders in wirtschaftlicher Hinsicht Kampf um die Hegemonie Bearbeiten Bis 355 v Chr war die an Makedonien angrenzende Kustenregion weitgehend in Philipps Hand Gleichzeitig belagerte Philipp II Methone die letzte grosse mit Athen verbundete Stadt an der nordlichen Agais 14 Die Makedonen sturmten die Stadt im folgenden Jahr nachdem die Verteidiger erkennen mussten dass Athen trotz Hilfszusagen nicht imstande war den versprochenen Entsatz zu bringen Philipp verlor dabei sein rechtes Auge Es folgten Feldzuge nach Thrakien die zunachst jedoch nicht die erhofften Erfolge hatten Seine Expansion richtete sich auch nach Suden nach Thessalien Thessalische Furstenhauser stritten um die Vorherrschaft darunter auch die Aleuaden von Larissa mit denen das makedonische Furstenhaus seit Jahrzehnten befreundet war Die Aleuaden riefen Philipp II zu Hilfe nachdem sich die Phoker aufseiten ihrer Gegner aus Pherai engagierten Thessalien war zu dieser Zeit Nebenschauplatz des Dritten Heiligen Krieges in den Makedonien nun verwickelt wurde 353 v Chr 15 Die Phoker besetzten und plunderten Delphi Sitz des beruhmten Orakels von Delphi Daruber hinaus schlossen sie ein Bundnis mit Sparta Philipp II von den Aleuaden zur Hilfe gerufen nahm die Gelegenheit gerne wahr 16 Er erhoffte sich davon nicht zuletzt einen propagandistischen Nutzen Schon 356 v Chr hatte er den Sieg seines Pferdewagens bei den Olympischen Spielen geschickt auszunutzen verstanden nun spielte er wieder die panhellenische Karte Der Sieg gebuhrte Philipp nicht als Reiter sondern als Besitzer des siegreichen Pferdes Das Motiv eines jugendlichen Reiters mit einem Palmzweig als Siegeszeichen liess er haufig auf die Ruckseiten seiner Munzen pragen Auf der Vorderseite wurde der Kopf des griechischen Gottes Zeus des Apoll oder des Herakles gepragt nbsp Reiter auf Tetrobol von Philipp von Makedonien nbsp Vorderseite des Tetrobol mit Kopf des ApollGleichzeitig war der Hilferuf auch ein willkommener Vorwand um makedonische Truppen nach Zentralgriechenland zu verlegen Diese erlitten jedoch zunachst zwei Niederlagen gegen die von Onomarchos kommandierten Phoker und mussten sich temporar nach Makedonien zuruckziehen 17 Philipp II kehrte 352 v Chr nach Thessalien zuruck und konnte die Phoker in der Schlacht auf dem Krokusfeld entscheidend schlagen Im Zuge dessen wurde Philipp fur sein Engagement im Krieg gegen die Phoker von den Thessalern als Archon und damit Fuhrer ihres Bundes anerkannt 18 Ein Vorstoss der Makedonen nach Zentralgriechenland wurde jedoch von den Athenern gestoppt die die Thermopylen blockierten Dafur wandte sich Philipp wieder Thrakien zu Dort war der thrakische Konig Kersobleptes auf die Seite Athens ubergewechselt wodurch sich Philipp II mit einem potenziellen Zweifrontenkrieg konfrontiert sah Er zog seine Truppen aus Mittelgriechenland ab und stellte bis 351 v Chr die ursprungliche Ordnung in Thrakien wieder her 19 Mit der Eroberung wichtiger Silber und Goldvorkommen am Pangaion siehe oben hatte sich Philipp genugend Spielraum fur seine weiteren Plane verschafft die in der Hegemonie uber ganz Griechenland gipfelten 20 Nach seinem Intermezzo in Thrakien griff Philipp II 349 v Chr auf die Chalkidike uber Zunachst konzentrierte er sich auf kleine Stadte wie Torone Mekyberna 21 und Stageira 22 die Heimatstadt des Aristoteles Sein Hauptaugenmerk lag aber zweifelsohne auf dem strategisch wichtigen Olynth Deshalb begann er vermutlich noch wahrend seines Aufenthaltes in Thessalien mit der Suche nach einem casus belli Dadurch dass sich zwei seiner Halbbruder in Olynth aufhielten konnte er deren Ruckfuhrung nach Makedonien verlangen wohl wissend dass es zu keinem Einlenken seitens der Olynthier kommen wurde 23 Entscheidend war die potentielle Gefahr welche von den Chalkidikern ausging besonders bei einem Bundnis mit Athen 24 Nach der Abweisung der Auslieferung belagerte Philipp II 349 v Chr die Stadt und konnte diese ein Jahr spater erobern Philipp liess die Stadt plundern seine beiden Halbbruder die Thronanspruche hatten geltend machen konnen ermorden und die Bevolkerung ahnlich wie bei Stageira und Potideia in die Sklaverei verkaufen 25 Athen hatte zu spat auf den Hilferuf aus Olynth reagiert ein Flottenverband von 30 Trieren hatte die Stadt nicht mehr rechtzeitig erreicht 26 Die Athener konnten der makedonischen Expansion nur hilflos zusehen Im Frieden des Philokrates im Jahr 346 v Chr im selben Jahr als die Phoker endgultig geschlagen wurden wurde bereits die makedonische Hegemonie uber weite Teile Griechenlands anerkannt nbsp Demosthenes343 v Chr schloss Philipp mit dem damaligen persischen Grosskonig Artaxerxes III dem letzten bedeutenden Achameniden einen Nichtangriffspakt bzw eine Abgrenzung der jeweiligen Interessenspharen 27 Philipp hatte ansonsten den Zorn des Grosskonigs zu einem fur ihn ungunstigen Zeitpunkt riskiert zumal er aufstandische persische Statthalter teils heimlich teils offen unterstutzt hatte In Athen war man hinsichtlich der makedonischen Expansion alarmiert wahrend Philipp sich ernsthaft um Verstandigung bemuhte und Nachbesserungen zum Philokratesfrieden anbot Als dies zuruckgewiesen wurde erklarte Philipp 341 v Chr den Athenern er werde ihre Einmischungen nicht langer hinnehmen Bis 340 v Chr war Thrakien vollstandig in makedonischer Hand es wurde einem makedonischen strategos unterstellt Im selben Jahr belagerte Philipp Byzanz das jedoch standhielt und eroberte eine athenische Getreideflotte Damit aber wurde die fur Athen lebenswichtige Versorgung mit Getreide aus dem Bosporanischen Reich gefahrdet weshalb die Athener nun unter dem Einfluss des Redners und Politikers Demosthenes der mehrere eindringliche Reden gegen die Politik Philipps gehalten hatte auf die der Ausdruck Philippika zuruckgeht Philipp II den Krieg erklarten Eine Folge war dass die neu geschaffene makedonische Flotte von der athenischen Flotte zunachst schwer bedrangt wurde und sich ins Schwarze Meer zuruckziehen musste Die Moral seiner Soldaten war doch sowohl die Belagerung von Byzanz als auch von Perinth gescheitert stellte Philipp jedoch durch einen erfolgreich verlaufenden Feldzug an der Donau wieder her 339 v Chr drang das makedonische Heer uberraschend schnell nach Zentralgriechenland vor und besetzte strategisch wichtige Positionen doch brachten die Kampfhandlungen keine Entscheidung Nun schloss sich auch Theben dem von Athen gestifteten Bundnis an Anfang August 338 v Chr vernichtete Philipp II mit einem Heer von 30 000 Makedonen und Thessalern das etwa gleich starke alliierte griechische Heer Thebens Athens und anderer Stadtstaaten durch den massiven Kavallerieeinsatz der von seinem Sohn Alexander geleitet wurde in der Schlacht von Chaironeia 28 Es war das Ende des letzten ernsthaften Aufbaumens der restlichen Griechen gegen Makedonien und wenn dies den Zeitgenossen auch noch nicht klar war das Ende der traditionellen Poliswelt Philipp behandelte das unterlegene Athen wo es durchaus auch Vertreter einer pro makedonischen Politik gab etwa Aischines oder Demades der den Frieden zwischen Makedonien und Athen aushandelte recht milde wahrend Theben infolge der Niederlage eine makedonische Besatzung erhielt und auch an politischer Autonomie einbusste Philipp begrundete 337 v Chr den Korinthischen Bund dem ausser Sparta alle griechischen Stadtstaaten angehorten Er wurde dessen Hegemon und bevollmachtigter Strategos Damit kontrollierte er de facto den Bund der so vor allem ein Instrument zur Durchsetzung von Philipps Politik war Er rief einen Allgemeinen Frieden koinh eirhnh koinḗ eirḗne aus eine langgehegte Hoffnung vieler Griechen die der standigen Kriege uberdrussig waren und erreichte die Zustimmung des Bundes zu einem Feldzug gegen das Perserreich Die Begrundung war Rache zu nehmen fur die Zerstorungen wahrend des Feldzugs des Xerxes 140 Jahre zuvor in Wirklichkeit aber ging es wohl darum die Krafte der stets unruhigen Stadtstaaten auf ein gemeinsames Ziel zu richten und von antimakedonischen Aktionen abzulenken Gleichzeitig versprach der Feldzug reiche Beute und eine Ausdehnung des makedonischen Einflusses 29 Philipp und Alexander Bearbeiten Philipp hatte mehrere Ehefrauen teils auch mehr als eine gleichzeitig Der antike Schriftsteller Satyros von Kallatis nennt ihrer sieben Phila Schwester des Derdas III aus dem herrschenden Haus des obermakedonischen Elimeia Audata wohl eine Verwandte des illyrischen Konigs Bardyllis I Olympias von Epeiros Nichte des molossischen Konigs von Epeiros Mutter Alexanders des Grossen und der Kleopatra Nikesipolis von Pherai Thessalien Mutter von Thessalonike Philinna von Larissa Thessalien Mutter von Arrhidaios Meda Tochter eines getischen Konigs Kleopatra Nichte des makedonischen Generals Attalos Theodore Antikas Tochter des Skythenkonigs AtheasWenigstens Kleopatra und Olympias vielleicht dazu auch noch Meda waren gleichzeitig Ehefrauen Philipps wahrend von den anderen keine Berichte vorliegen Seine Hochzeiten waren Teil von Philipps Bundnispolitik in der Allianzen mit der Verbindung der jeweiligen koniglichen Hauser besiegelt wurden Dabei unterhielt Philipp neben diversen Affaren mit Frauen auch sexuelle Kontakte zu Mannern was nicht ungewohnlich war Soweit bekannt hatte Philipp II insgesamt nur funf Kinder von seinen oben genannten Frauen Von Nikesipolis hatte er eine Tochter namens Thessalonike von Philinna einen Sohn namens Arrhidaios von Olympias Alexander und Kleopatra und von seiner letzten Frau Kleopatra eine Tochter namens Europa nbsp Buste Alexanders des GrossenDas Verhaltnis zu seinem Sohn Alexander war oft sehr angespannt wobei dieser wohl bestrebt war die Leistungen seines Vaters noch zu ubertreffen Aus Alexanders Kindheit ist eine Episode uberliefert die zwar kaum historisch ist aber ebenso den gluhenden Ehrgeiz Alexanders wie auch den Stolz Philipps auf dessen Leistungen verdeutlichen sollte Als eines Tages das Pferd Bukephalos Philipp angeboten wurde wies er es zuruck da es anscheinend nicht zu bandigen war Alexander jedoch erklarte dass er es schaffen konne was ihm auch gelang Daraufhin soll Philipp stolz erklart haben Geh mein Sohn suche dir ein eigenes Konigreich das deiner wurdig ist Makedonien ist nicht gross genug fur dich 30 Offenbar wollte Philipp einerseits verhindern dass Olympias zu grossen Einfluss auf seinen Sohn nahm andererseits war sein Verhalten teilweise zwiespaltig Philipp der auch den griechischen Philosophen Aristoteles nach Pella geholt hatte damit er Alexander und einige seiner Freunde unterrichtete erwartete wohl die bedingungslose Loyalitat seines Sohnes auch wenn dessen Stellung als sein Nachfolger nicht gesichert war Gleiches galt fur seine Mutter Olympias die keinen speziellen Rang unter den vielen Frauen Philipps hatte und deren Einfluss nur daher ruhrte Mutter des wahrscheinlich nachsten makedonischen Konigs zu sein Andere Kinder Philipps wie Alexanders Halbbruder Arrhidaios oder zukunftige mannliche Nachkommen Philipps bedeuteten allerdings eine Gefahr fur Alexanders Stellung im makedonischen Reich Nicht Eifersucht sondern Machtinstinkte bestimmten die Handlungen der ehrgeizigen Olympias und wohl auch Alexanders Auf eine erhebliche Konkurrenz zwischen Philipps Sohnen weist die Pixodaros Affare von 336 v Chr hin in deren Zusammenhang mehrere Freunde Alexanders ins Exil geschickt wurden Dabei hatte sich Philipp um gute Beziehungen zu Pixodaros bemuht dem persischen Statthalter in Karien und ihm seinen Sohn Arrhidaios als Schwiegersohn vorgeschlagen Alexander der offenbar eine Zurucksetzung seiner Person befurchtete bot sich nun selbst als Schwiegersohn des Pixodaros an jedoch kam keine Verbindung mehr zustande Bereits 337 v Chr nahm sich Philipp mit Kleopatra eine weitere Frau 31 Sie war die Nichte des makedonischen Generals Attalos der bereits grossen Einfluss am Hof von Pella hatte Dies fuhrte zu erheblichen Spannungen zwischen Philipp und Alexander es ist auch gemutmasst worden dass Philipp aus welchen Grunden auch immer Alexander nach dessen Erfolg bei Chaironeia nicht mehr recht vertraute 32 Bei einer Feier soll Plutarch zufolge Attalos nun Alexander gedemutigt haben indem er ihn indirekt als illegitimen Thronfolger bezeichnete ein durchaus ubliches Mittel im politischen Kampf am makedonischen Konigshof Nach diesem Eklat bei dem Philipp selbst Partei fur Attalos ergriffen habe und mit einem Schwert auf Alexander losgehen wollte was ihm aufgrund seines alkoholisierten Zustandes aber nicht gelang soll Alexander seinen Vater verspottet haben Seht ihn euch an meine Herren Dieser Mann will euch von Europa nach Asien fuhren aber er scheitert schon bei dem Versuch von einem Liegebett zum nachsten zu gehen 33 Ob nun die Berichte uber die Hochzeit zutreffend sind oder ob nicht eher die Pixodaros Affare nachwirkte 34 Alexander ging jedenfalls zusammen mit seiner Mutter ins Exil nach Epeiros Ein halbes Jahr spater kehrte Alexander nach Pella zuruck auch wenn die Spannungen weiter bestehen blieben zumal der machtbewusste und temperamentvolle Philipp notfalls nicht vor Gewalt zuruckschreckte Dennoch erwies sich Alexander den Anforderungen seines Vaters gewachsen etwa in militarischen Angelegenheiten Doch selbst nach Philipps Tod blieb der Vater Sohn Konflikt nicht ohne Folgen Wahrend Alexanders Feldzug kam es 328 v Chr in Marakanda zu einem Streit zwischen Alexander und Kleitos einem seiner engsten Freunde der Alexander zuvor auch das Leben gerettet hatte Kleitos fuhlte sich durch seine Versetzung hinter die Frontlinien zuruckgesetzt und erklarte Alexander verleugne seinen Vater Philipp da er sich nun als Sohn des Zeus Ammon fuhle Daraufhin geriet Alexander derart in Wut dass er Kleitos totete was er nachher aber zutiefst bereut haben soll 35 Das Ende Bearbeiten nbsp Makedonien im Todesjahr Philipps II 336 v Chr Bevor Philipp zum Feldzug gegen Persien aufbrechen konnte eine Heeresabteilung unter dem Befehl Parmenions stand bereits in Kleinasien wurde er wahrend der Hochzeit seiner Tochter Kleopatra mit dem Molosserfursten Alexander von Epeiros einem Bruder der Olympias den er um 350 v Chr als Konig in Epeiros eingesetzt hatte von seinem Leibwachter Pausanias im Sommer 336 v Chr ermordet 36 Gleich darauf wurde der Attentater getotet und Alexander zum neuen Konig der Makedonen erhoben In den Quellen werden verschiedene Motive angefuhrt so unter anderem dass Pausanias von Attalos zutiefst gedemutigt worden war und von Philipp keine Genugtuung erhielt Ebenso kursierte das Gerucht dass Philipp und Pausanias eine homosexuelle Beziehung unterhalten hatten was in Makedonien solange bestimmte Regeln befolgt wurden nicht als anstossig galt 37 Die Mitwisserschaft von Philipps Ehefrau Olympias oder auch Alexanders wurde in der Vergangenheit haufig von Historikern vermutet die einfach deren charakterliche Einschatzung aus Plutarchs Alexandervita ubernahmen in der Olympias sehr schlecht beurteilt wird An Philipps Tod hatten aber viele Machte Interesse die von ihm unterworfenen Stadtstaaten Griechenlands die persischen Statthalter Kleinasiens die Ziel des damals bevorstehenden Feldzugs geworden waren aber auch Einzelpersonen oder Machtgruppen des makedonischen Hofes Aus den bekannten Quellen ist diese Frage nicht abschliessend zu klaren obwohl wenigstens die Beteiligung der Olympias an dem Komplott recht wahrscheinlich ist 38 Alexander bestieg nach dem Tod Philipps den Thron er sollte auf dessen Leistungen aufbauen und mit seinem Alexanderzug geradezu marchenhafte Erfolge feiern Doch hatte Alexander ohne das von seinem Vater neuorganisierte Heer und die von diesem erreichte politische Machtstellung nicht zuletzt aber auch ohne die von Philipp herangezogenen fahigen makedonischen Generale wohl niemals derart viel erreichen konnen was in der neueren Forschung verstarkt betont wird 39 Wenngleich Alexander Philipp wohl an militarischem Talent ubertraf schmalert das die Leistungen Philipps nicht Dessen war sich auch Alexander bewusst denn wahrend des Persienfeldzugs soll er Arrian zufolge zu seinen Truppen als diese aufsassig wurden angeblich gesagt haben Philipp ubernahm euch als Stromer und Arme viele von euch weideten in Felle gekleidet ihre wenigen Schafe in den Bergen und kampften ohne viel Erfolg gegen die Illyrer Triballer und ihre Nachbarn die Thraker Er hat euch anstatt der Felle Mantel gegeben euch aus den rauhen Bergen in die Ebenen hinabgefuhrt hat euch den benachbarten Barbaren im Kampf ebenburtig gemacht so dass ihr auf die Festigkeit von Forts nicht mehr vertrautet als auf eure eigene Tapferkeit und euch behaupten konntet Er hat euch zu Bauherrn von Stadten gemacht und euch gute Gesetze und Sitten gebracht 40 Philipp war zu Lebzeiten bei den Makedonen sehr angesehen und dies spiegelt sich auch in den Quellen wider Der Historiker Theopompos der Philipp nicht nur positiv beurteilte konnte durchaus zu Recht verkunden dass Philipp II der bedeutendste Herrscher gewesen sei den Europa bis dahin hervorgebracht hatte 41 Erst Alexanders noch grossere militarische Erfolge in Asien waren der Grund dafur dass Philipps Andenken hinter dem seines Sohnes zurucktrat Die Klagen vieler griechischer Autoren uber Philipps Tun beruhen primar auf ihrer grundsatzlichen Ablehnung des Konigtums das die damaligen Griechen als despotische Herrschaft uber versklavte Untertanen betrachteten Dies verband sich mit der ohnmachtigen Einsicht dass die Vorstellung eigener Grosse fast nur noch Erinnerung war und diese der militarischen Ubermacht Makedoniens nicht widerstehen konnte Bestattung im Hugelgrab von Vergina Bearbeiten nbsp Grosser Grabhugel von Vergina in dem sich Philipps Grab befindet 1977 erkundete der Archaologe Manolis Andronikos das grosse Hugelgrab des makedonischen Konigshauses in Aigai der antiken Hauptstadt Makedoniens dem heutigen Vergina 42 Das Hugelgrab besteht aus vier Grabkammern von denen die Grabkammern II und III bis zur Ausgrabung intakt waren Grabkammer I war schon in der Antike geplundert worden Weiterhin befinden sich im Grabhugel die Uberreste eines Tempels das heroon als Tempel fur den Grabkomplex Philipp II Die Identifizierung der bestatteten Personen erwies sich als schwierig Es gab Indizien sowohl fur Grabkammer II als auch zuletzt in einer wissenschaftlichen Veroffentlichung im Jahre 2015 fur Grabkammer I als Bestattungsort Philipps II 43 In der Gesamtschau der gewonnenen Erkenntnisse wird jedoch inzwischen davon ausgegangen dass Grabkammer II das Grab Philipps II ist 44 Dort wurde in einer goldenen Larnax die Gebeine von nun wahrscheinlich Philipp II gefunden und in der Vorkammer des Grabes in einer ahnlichen Larnax wahrscheinlich diejenigen von einer der Frauen Philipps deren Identifizierung allerdings unsicher ist 45 Weiterhin enthielt die Kammer reiche Grabbeigaben Waffen und eine Rustung Uberreste eines Holz Elfenbein Betts die beim Begrabnis verwendeten Geratschaften und anderes Quellen BearbeitenAlle zeitgenossischen Geschichtswerke die an Xenophons Hellenika anschlossen das Werk endet 362 v Chr Titel wie Philippika oder Makedonika trugen und die Regierungszeit Philipps II behandelten sind uns nur als Fragmente erhalten bzw uns nur dem Namen nach bekannt Dazu zahlen die Werke des Anaximenes des Theopompos und des Ephoros von Kyme gesammelt in Die Fragmente der griechischen Historiker Allerdings dienten sie teils als Vorlagen fur spatere wenigstens teilweise erhaltene Werke Aus diesem Grund sind wir vor allem auf Sekundarquellen angewiesen die mit deutlicher zeitlicher Distanz zum behandelten Geschehen entstanden sind Eine wichtige Darstellung ist das 16 Buch der Universalgeschichte Diodors der unter anderem Ephoros und Theopompos benutzt hat wobei Diodor aber einige chronologische Fehler unterliefen Daneben muss das Werk des Marcus Iunianus Iustinus genannt werden ein stark verkurzter Abriss des Geschichtswerks des Pompeius Trogus das jedoch mit zahlreichen sachlichen Ungenauigkeiten behaftet und auch stilistisch nicht sehr gegluckt ist Arrian beginnt seine Darstellung der Alexandergeschichte mit dem Tod Philipps und bezieht sich nur teilweise ruckblickend auf ihn Von grosser Bedeutung sind die uns weitgehend erhaltenen Reden aus der Zeit Philipps etwa von Demosthenes Isokrates oder Aischines Ebenso bieten einige der von Plutarch verfassten Biografien wie die Alexanders oder des Demosthenes wertvolle Informationen wenn sie auch nicht als objektiv historische Abhandlungen zu verstehen sind Hinzu kommen nicht literarische Quellen wie Inschriften Munzen und archaologische Befunde Literatur BearbeitenEdward Anson Philip II The Father of Alexander the Great Themes and Issues Bloomsbury London 2020 Elizabeth Carney Daniel Ogden Hrsg Philip II and Alexander the Great Father and Son Lives and Afterlives Oxford University Press Oxford u a 2010 ISBN 978 0 19 973815 1 Aufsatzsammlung zu zentralen Themengebieten George Cawkwell Philip of Macedon Faber amp Faber London 1978 ISBN 0 571 10958 6 J R Ellis Macedon and north west Greece Macedonian hegemony created In The Cambridge Ancient History Band 6 The Fourth Century B C 2nd edition Cambridge University Press Cambridge u a 1994 ISBN 0 521 23348 8 S 723 ff gut lesbarer Uberblick Johannes Engels Philipp II und Alexander der Grosse Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2006 ISBN 3 534 15590 4 knapper Uberblick Volker Fadinger Das Attentat auf Konig Philipp II von Makedonien in Aigai 336 v Chr In Peter Neukam Hrsg Vermachtnis und Herausforderung Dialog Schule Wissenschaft Klassische Sprachen und Literaturen Band 31 Bayerischer Schulbuch Verlag Munchen 1997 ISBN 3 7627 8366 7 S 101 145 Jorg Fundling Philipp II von Makedonien von Zabern Darmstadt 2014 ISBN 978 3 8053 4822 5 aktuelle gut lesbare Biographie Besprechung in Gottinger Forum fur Altertumswissenschaft Band 18 2015 Nicholas G L Hammond Guy T Griffith A History of Macedonia Band 2 550 336 B C Clarendon Press Oxford u a 1979 ISBN 0 19 814814 3 grundlegender detaillierter Uberblick Nicholas G L Hammond Philip of Macedon Duckworth London 1994 ISBN 0 7156 2604 3 Waldemar Heckel Johannes Heinrichs Sabine Muller u a Hrsg Lexicon of Argead Makedonia Frank amp Timme Berlin 2020 Waldemar Heckel Who s Who in the Age of Alexander the Great Prosopography of Alexander s Empire Blackwell Malden MA u a 2006 ISBN 1 4051 1210 7 S 208 211 knapper Uberblick mit Quellenhinweisen Sabine Muller Die Argeaden Geschichte Makedoniens bis zum Zeitalter Alexanders des Grossen Schoningh Paderborn 2016 Gerhard Wirth Philipp II Geschichte Makedoniens Band 1 Kohlhammer Urban Taschenbucher 369 Kohlhammer Stuttgart u a 1985 ISBN 3 17 008820 3 Ian Worthington Philip II of Macedonia Yale University Press New Haven CT u a 2008 ISBN 978 0 300 12079 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Philip II of Macedon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Philipp II von Makedonien Zitate Literatur von und uber Philipp II im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jona Lendering Philip II of Macedonia In Livius org englisch Plutarchs Leben Alexanders bei LacusCurtius Reden des Demosthenes englisch Anmerkungen Bearbeiten Einfuhrend siehe etwa Peter van Nuffelen Sind die Makedonen Griechen Uber Nationalismus und Forschungsgeschichte In Martin Lindner Hrsg Antikenrezeption 2013 n Chr Heidelberg 2013 S 89 106 Eugene N Borza Greeks and Macedonians in the Age of Alexander The Source Traditions In Robert W Wallace Edward M Harris Hrsg Transitions to Empire Essays in Greco Roman History 360 146 B C in honor of E Badian Oklahoma Series in Classical Culture 21 University of Oklahoma Press Norman OK u a 1996 ISBN 0 8061 2863 1 S 122 139 ist bezuglich einer Verwandtschaft eher skeptisch Dagegen vgl die diversen Ausfuhrungen von Hammond etwa Nicholas G L Hammond Literary evidence for Macedonian speech In Historia Band 43 Nr 2 1994 S 131 142 JSTOR 4436322 Im Folgenden wird mit Makedone n nur die Herkunft aus dem antiken Makedonien ausgedruckt Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 13 ff Zur Geschichte Makedoniens vor Philipp II siehe Eugene N Borza In the Shadow of Olympus The Emergence of Macedon Princeton University Press Princeton NJ 1990 Sabine Muller Die Argeaden Paderborn 2016 Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 33 f Diodor 16 1 3 Iunianus Iustinus 9 8 1 Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 42 ff Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 44 47 Diodor 16 4 2 Vgl zum Folgenden auch Karl Wilhelm Welwei Griechische Geschichte Von den Anfangen bis zum Beginn des Hellenismus Paderborn u a 2011 S 404 ff Sabine Muller Die Argeaden Geschichte Makedoniens bis zum Zeitalter Alexander des Grossen Paderborn 2016 S 171 Diodor 16 8 6 Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 58 Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 60 Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 63 ff Diodor 16 24 1 3 Vgl hierzu Sabine Muller Die Argeaden Geschichte Makedoniens bis zum Zeitalter Alexander des Grossen Paderborn 2016 S 172 Diodor 16 35 2 Diodor 16 35 5 Vgl hierzu Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 69 70 N G L Hammond Philipp of Macedon London 1994 S 47 Diodor 16 38 2 Wohl nicht zu Unrecht nannte es Alfred Heuss das grosse Spiel um Hellas Propylaen Weltgeschichte Eine Universalgeschichte Band 3 Griechenland die hellenistische Welt Sonderausgabe Nachdruck der Ausgabe 1960 1964 Propylaen Verlag Berlin u a 1991 ISBN 3 549 05017 8 S 389 ff Diodor 16 53 2 Plutarch Alexander 7 2 Iunianus Iustinus 8 3 10 Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 76 Diodor 16 53 3 Karl Wilhelm Welwei Griechische Geschichte Von den Anfangen bis zum Beginn des Hellenismus Schoningh Paderborn u a 2011 ISBN 978 3 506 77306 7 S 409 Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 115 f Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 141 143 Siehe unter anderem Edmund Bloedow Why did Philip and Alexander Launch a War against the Persian Empire In L Antiquite Classique Revue semestrielle Band 72 2003 ISSN 0770 2817 S 261 274 JSTOR 41664257 Uberliefert bei Plutarch Alexander 6 Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 156 ff Peter Green Alexander of Macedon 356 323 B C A historical Biography Revised and enlarged reprint University of California Press Berkeley CA u a 1991 ISBN 0 520 07165 4 S 90 ff Plutarch Alexander 9 Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 159 Arrian Anabasis 4 8 Plutarch Alexander 50 52 Eine genaue Datierung ist problematisch Manche Forscher verlegen den Mord in den Juni andere in den Monat Oktober des Jahres 336 v Chr Vgl den Kommentar in Justin Epitome of the Philippic History of Pompeius Trogus Band 1 Books 11 12 Alexander the Great Translated and Appendices by John C Yardley Commentary by Waldemar Heckel Clarendon Press Oxford u a 1997 ISBN 0 19 814907 7 S 73 Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 161 f Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 164 f Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 165 167 vgl unter anderem auch J R Ellis The Assassination of Philip II In Harry J Dell Hrsg Ancient Macedonian Studies in honor of Charles F Edson Institute for Balkan Studies 158 Institute for Balkan Studies Thessaloniki 1981 S 99 137 Vgl Peter Franz Mittag Geschichte des Hellenismus Berlin Boston 2023 S 127f Arrian Anabasis 7 9 2 Ubersetzung aus Frank W Walbank Die hellenistische Welt dtv Geschichte der Antike dtv 4402 4 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1994 ISBN 3 423 04402 0 S 28 Die Fragmente der griechischen Historiker Nr 115 Fragment 27 Artikel bei Archaeology org Vorlaufige Publikation Manolis Andronicos Vergina The Royal Tombs and the Ancient City Ekdotike Athenon Athen 1984 vgl auch Jorg Fundling Philipp II von Makedonien Darmstadt 2014 S 7 10 Antonis Bartsiokas The lameness of King Philip II and Royal Tomb I at Vergina Macedonia In Proceedings of the National Academy of Sciences 112 Jahrgang 20 Juli 2015 S 9844 9848 J Musgrave A J N W Prag R Neave R Lane Fox H White The Occupants of Tomb II at Vergina Why Arrhidaios and Eurydice must be excluded In Int J Med Sci 2010 7 s1 s15 medsci org T G Antikas L K Wynn Antikas New Finds from the Cremains in Tomb II at Aegae Point to Philip II and a Scythian Princess In International Journal of Osteoarchaeology 26 2016 S 682 692 T G Antikas L K Wynn Antikas New Finds from the Cremains in Tomb II at Aegae Point to Philip II and a Scythian Princess In International Journal of Osteoarchaeology 26 2016 S 682 692 hier S 689 VorgangerAmtNachfolgerPerdikkas III Konig von Makedonien 359 336 v Chr Alexander III nbsp Dieser Artikel wurde am 10 August 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118593838 lobid OGND AKS LCCN n50078537 VIAF 262339539 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Philipp II ALTERNATIVNAMEN griechisch Filippos B KURZBESCHREIBUNG Konig von Makedonien Vater Alexanders des GrossenGEBURTSDATUM um 382 v Chr STERBEDATUM 336 v Chr STERBEORT Aigai Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp II Makedonien amp oldid 236215082