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Das Bosporanische Reich lateinisch Regnum Bospori war ein antikes hellenistisches Konigreich zu beiden Seiten des kimmerischen Bosporus das sich im 5 Jahrhundert v Chr aus den griechischen Kolonien im nordlichen Schwarzmeergebiet und an den Kusten des Asowschen Meeres gebildet hatte Ausdehnung des Bosporanischen ReichesAntike griechische Kolonien an der Nordkuste des Schwarzen MeeresNach einer Phase des wirtschaftlichen und damit verbundenen militarischen Niedergangs im 3 Jahrhundert v Chr wurde das Reich um 107 v Chr vom Konigreich Pontos annektiert Nach der Eingliederung von Pontos in das Romische Reich durch Pompeius wurde das Bosporanische Reich wieder ein eigener Staat der aber von Rom abhangig war Im 1 und 2 Jahrhundert n Chr erstarkte das Reich unter der Herrschaft einer sarmatischen Dynastie wieder war allerdings oft Uberfallen benachbarter Stamme ausgesetzt Das Konigreich wurde im Rahmen der Volkerwanderung im 4 und 5 Jahrhundert von den Goten und den Hunnen zerschlagen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entstehung des Reiches und Herrschaft der Archaianaktiden 1 2 Herrschaft der Spartokiden 1 2 1 Der Krieg zwischen Sindike Herakleia Pontike und dem Bosporanischen Reich 1 2 2 Der Burgerkrieg von 310 309 v Chr 1 2 3 Lebensbedingungen und Wirtschaft 1 3 Niedergang und Herrschaft der Pontier 1 4 Vasall Roms 2 Liste der Herrscher des Bosporanischen Reiches 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEntstehung des Reiches und Herrschaft der Archaianaktiden Bearbeiten Den Kern um den das Bosporanische Reich entstand bildeten die griechischen Poleis auf beiden Seiten der Strasse von Kertsch Diese hiess im Altertum Kimmerischer Bosporus im Unterschied zum Thrakischen Bosporus In den achtziger Jahren des funften Jahrhunderts v Chr wurden diese Poleis durch die Archaianaktiden ein Adelsgeschlecht das wahrscheinlich ursprunglich aus Milet oder Mytilene stammte aus der Stadt Pantikapaion geeinigt Die Archaianaktiden hatten wahrscheinlich die Machtfunktionen als erbliche Archonten inne wodurch zumindest die ausseren Kennzeichen eines demokratischen Staatsaufbaus gewahrt blieben Indem sie nun aber diese Macht vererbten brachen sie entschieden mit den Traditionen der hellenischen Demokratie und begunstigten das Hinuberwachsen des Staatsaufbaus einer Polis in den einer Monarchie Die Einigung von der auch mehrere einheimische Stamme erfasst wurden erfolgte auch aus strategischen und wirtschaftlichen Grunden Nur auf diese Weise konnte dem Vordringen der Barbarenstamme Halt geboten und dem Getreidehandel eine stabile Organisationsform verliehen werden Herrschaft der Spartokiden Bearbeiten Nach dem Sturz der Archaianaktiden im Jahr 438 v Chr befand sich das Reich nach Diodor unter der Herrschaft der thrakischen Spartokiden die mehr als dreihundert Jahre regieren sollten Die Umstande die zum Dynastiewechsel fuhrten sind unbekannt Die Namen des Grunders der Dynastie Spartokos und einiger seiner Nachfolger sind thrakisch und bekunden zunehmend das Interesse der Griechen an der Schwarzmeerregion Dies wird auch durch die zeitweise recht haufige Erwahnung der Stadte dokumentiert Die Spartokiden und besonders Satyros I Leukon I 389 8 349 8 sowie sein Sohn Pairisades I 349 8 311 10 konnten gestutzt auf ein zahlreiches Soldnerheer die Grenzen des Reiches noch erweitern Der Krieg zwischen Sindike Herakleia Pontike und dem Bosporanischen Reich Bearbeiten Begrenzt war das Bosporanische Reich im Osten von Sindike dem Land der Sindi das zwischen dem See Maeotis Asowsches Meer und dem Fluss Kuban lag was wohl in etwa dem Oblast Kuban entspricht Satyros I der amtierende Konig des Reiches hatte 389 durch Bestechung eines griechischen Beamten die Stadt Phanagoria gewonnen und belagerte nun die Stadt Theodosia die unter anderem Namen vermutlich zu Sindike gehorte Er beschuldigte die Konigin von Sindike Tirgatao sein Reich angegriffen zu haben und dabei seinen Sohn Metrodoros getotet zu haben Um den Frieden zu wahren heiratete Konig Hekataios von Sindike die Tochter von Satyros I und verstiess seine Frau Tirgatao eine Prinzessin der Maioten altgriechisch Maiōtai oder Maliῶtai Maliōtai aus Ixomatae dem Land der Ixones die er in einem Turm einschloss Als Satyros I mit 81 Jahren starb ubernahmen seine Sohne Gorgippos und Leukon I das Konigreich Inzwischen wurde Konig Hekataios von seinem Sohn Oktamasades gesturzt der seine Mutter Tirgatao befreite und sich zum Konig von Sindike machte Dabei konnte er sich auf Hilfe aus Herakleia Pontike von Memnon von Rhodos und die Sarmaten stutzen Memnon war ein spartanischer Soldner und Statthalter von Rhodos der dem Perserkonig Dareios III diente Dieser kam mit 40 Trieren und 200 Hopliten dem Oktamasades zu Hilfe Um 380 v Chr griff Oktamasades mit dieser Streitmacht die Stadt Labrytai an die vermutlich ein Vasall Leukons I geworden war Dabei kam es zur Schlacht von Labrytai altgriechisch Maxh toy Lamprai in der Leukon I die Hauptstadt Sinda heute Anapa erobern konnte und Oktamasades in die Steppe vertrieb Tirgatao entkam nach Ixomatae und heiratete den Nachfolger ihres Vaters einen unbekannten Konig der Maioten der unterhalb des Kuban die Maioten regierte Ab diesem Zeitpunkt regierte sein Bruder Gorgippos den ostlichen Teil des Reiches benannte Sinda in Gorgippa um und machte es zu seinem Herrschersitz Dies lasst vermuten dass Persien seinen Einfluss auf den Nordkaukasus wahrend dieser Zeit an die Griechen verlor die wahrend dieser Zeit zahlreiche Guter aus diesem Gebiet importierten Der Athener Demosthenes beschrieb jedoch spater die Spartokiden als grausame Tyrannen Tirgatao wird mit einer Prinzessin Tirgutawiya von Ixomatae identifiziert die auf einer luwischsprachigen stark zerstorten Tafel in Alalach gefunden wurde was damals persisches Gebiet war 20 Jahre nach dem Tod seines Vaters belagerte Leukon I 365 v Chr erneut Theodosia musste jedoch die Belagerung abbrechen und zog sich nach Pantikapaion zuruck nachdem Herakleia Pontike altgriechisch Ἡrakleia Pontikh Herakleia Pontike in Bithynien heute Karadeniz Eregli seinen Strategen Tynnichos entsandte um der Stadt zu helfen Funf Jahre spater 360 v Chr unternahm Leukon I einen erneuten Versuch als die Herakleoten abgezogen wurden weil der Tyrann Klearchos ca 364 353 v Chr die Herrschaft in Herakleia Pontike an sich riss So konnte Leukon I die Stadt Theodosia erobern und benannte es vermutlich nach seiner griechischen Frau in Theodosia um Der Burgerkrieg von 310 309 v Chr Bearbeiten 310 309 v Chr kam es erneut zu einem grossen Burgerkrieg zwischen den Erben Paerisades I eines Sohnes Leukons I Der Thronanwarter Eumelos verbundete sich mit den Siraken unter ihrem Fuhrer Aripharnes einem zunehmend hellenisierten Sarmatenstamm und ehemaligen Verbundeten von Sindike Dessen Bruder Satyros II verbundete sich dagegen mit Skythen unter Meniskos und warb einige thrakische und griechische Soldner an Am Fluss Thatis evtl der Fluss Kuban trafen die beiden Kriegsparteien aufeinander wobei Eumelos mit 42 000 Kriegern seinen Bruder Satyros II angriff der ihn mit 34 000 Soldaten besiegt haben soll Anschliessend griff Satyros II die Hauptstadt der Siraken in Siracene an wobei er starb Meniskos brachte den toten Korper seinem jungeren Bruder Prytanis nach Gargaza der sich daraufhin nach Pantikapaion begab um sich zum Konig zu erklaren Wahrenddessen nahmen Eumelos und Aripharnes die Stadt Gargaza ein Im Winter 309 v Chr brach Prytanis I von Pantikapaion aus auf und stellte seinen Bruder Eumelos am See Maeotis Asowsches Meer Er wurde jedoch schnell in die Enge des Isthmus getrieben und fiel Eumelos wurde Konig und von den griechischen Historikern als Konig der Kimmerer bezeichnet Vermutlich bezogen sie sich dabei auf den Kimmrischen Bosborus und nicht auf den Stamm der Kimmerer Damit erlahmte das Interesse der Griechen an der Region wobei sicher die Diadochenkriege eine Rolle spielten Uberliefert wurden Teile des Krieges durch Hellanikos von Lesbos Strabon Demosthenes Memnon von Herakleia und Polyainos 1 sowie Diodorus Siculus 2 die vermutlich die Hauptquellen waren Das Werk des Memnon von Heraclea ist verloren gegangen und nur spateren Autoren grob bekannt Am Ende des 3 Jahrhunderts v Chr versiegten die griechischen Quellen zunehmend bis die Romer auf den Plan traten Diese zeigten besonderes Interesse an den reiterlichen Fahigkeiten und der Panzerung der Sarmaten Lebensbedingungen und Wirtschaft Bearbeiten Die Hauptbeschaftigung der nichtgriechischen Bevolkerung war der Ackerbau die Tierzucht kostbare Felle und die Fischerei Die bosporanischen Stadte waren wichtige Produktionszentren von beruhmten kunstlerisch hergestellten Gefassen aus Ton und Metall Ganz hervorragend sind auch die Erzeugnisse der bosporanischen Ziseleure Juweliere und Toreuten Vermutlich wurde hier ein Teil des sogenannten Goldes der Skythen von griechischen Handwerkern angefertigt Diese Stadte betrieben einen lebhaften Handel mit Athen und mit anderen Stadten Griechenlands Die Hauptposten in der bosporanischen Ausfuhr nach Athen bildeten unter anderem Zerealien Salzfische Pokelfleisch Sklaven Aus Athen bezogen die bosporanischen Stadte unter anderem Stoffe Olivenol Wein Gefasse Luxusgegenstande Hausgerate Werkzeuge und Waffen Bucher Arzneimittel Die Kunst der Maioten wirkt sehr machtig und zeigt die Einflusse des Kaukasus Gebietes wahrend die Kunst in Sindike ab dem 2 Jahrhundert v Chr zunehmend Verbindungen zum baktrischen Gold offenbart Beides verband sich im Bosporanischen Reich mit dem griechischen Stil und pragte noch viele Jahrhunderte den sarmatischen und gotischen Stil Niedergang und Herrschaft der Pontier Bearbeiten nbsp Der Mittelmeerraum 218 v Chr In der zweiten Halfte des 3 Jahrhunderts v Chr begann die wirtschaftliche Schwachung des Bosporanischen Reiches was sich auch auf die militarische Starke des Reiches ungunstig auswirkte Der Kampf gegen die Nomadenuberfalle wurde schwierig Die Skythengefahr wurde fur das Bestehen des Reiches so gross dass Pairisades V ca 125 108 v Chr auf seinen Thron verzichtete und die Macht Mithridates VI von Pontus anbot Diese Kapitulationspolitik der letzten Spartokiden rief einen Aufstand in den niedrigen Volksschichten hervor worunter auch zahlreiche Sklaven waren die mit den Skythen gemeinsame Sache machten An der Spitze dieser Volksbewegung stand die skythische Bevolkerung von Pantikapaion unter Fuhrung des Sklaven Saumakos Sawmak Pairisades wurde von den Aufstandischen getotet Der Aufstand wurde schliesslich von den Truppen des Mithridates niedergeschlagen wobei der Bosporanische Staat in das Pontische Reich einverleibt wurde Vasall Roms Bearbeiten nbsp Das Romische Reich 117 n Chr nbsp Sauromates II Bosporanischer Konig 175 211 nbsp Tiberius Julius Rhoimetalkes auf einer Bronzedrachme nbsp Rhoimetalkes I und seine Ehefrau Phytodoris auf einer Bronzemunze nbsp Rheskouporis V auf einem Bronzestater nbsp Ruckseite des Bronzestaters von Rheskouporis V Als der Macht Mithridates VI im Jahr 63 v Chr von den Romern ein Ende gesetzt wurde geriet das Reich in Abhangigkeit vom Romischen Reich Die neue Blute des Reiches erfolgte erst im 2 und 3 Jahrhundert n Chr Dieser wirtschaftliche Aufschwung steht im Zusammenhang mit der Starkung der Handelsbeziehungen zu Kleinasien und den skythischen Stammen Mit dem Tod des Sauromates II 210 11 der uber die Skythen und Sarmaten gesiegt hatte begann aber der endgultige Niedergang des Reiches Gefahrlich wurden ihm vor allem die Plunderungszuge germanischer Stamme wie der Goten Wahrend der Zeit der Reichskrise des 3 Jahrhunderts nutzten Angreifer wie die Goten und die Boraner zudem die Schiffe des Bosporanischen Reichs fur Einfalle in das Romische Reich Trotzdem existierte das Bosporanische Reich noch Anfang des 4 Jahrhunderts und unterhielt sogar weiterhin Beziehungen zu Rom dessen Protektorat von den bosporanischen Konigen weiterhin anerkannt wurde Ein unubersehbares Anzeichen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs des Reiches war dann die in den 330er bis 340er Jahren unter Konig Rheskouporis V erfolgte Einstellung der Munzpragung die der Bosporus neunhundert Jahre lang fast ohne Unterbrechung durchgefuhrt hatte Anscheinend uberstand das Bosporanische Reich aber nicht nur den Einbruch der Goten sondern auch den Hunnensturm Dies ergibt sich aus einer Inschrift eines Konigs namens Douptounos der bereits Christ war und wohl im 5 Jahrhundert regierte Im 6 Jahrhundert kamen die nicht von den Goten besiedelten Teile der Krim unter direkte byzantinische Herrschaft Ein Konigtum bestand zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Liste der Herrscher des Bosporanischen Reiches BearbeitenDie Herrscher des Bosporanischen Reiches Name JahrDynastie der SpartokidenSpartokos I 438 7 433 2Satyros I 433 2 389 8Seleukos I 433 2 393 2Leukon I 389 8 349 8Gorgippos in GorgippiaPairisades I 349 8 311 10Spartokos II 349 8 344 3Apollonios 349 8 ca 345Satyros II 311 10 310 09Prytanis 310 09Eumelos 310 09 304 3Spartokos III 304 3 284 3Seleukos II 304 3 Pairisades II 284 3 ca 245Satyros III 284 3 Spartokos IV ca 245 ca 240Leukon II ca 240 ca 220Hygiainon ca 220 ca 200Spartokos V ca 200 ca 180Kamasarye Philoteknos Regentin ca 180 ca 160Pairisades III ca 180 ca 150Pairisades IV Philometor ca 150 ca 125Pairisades V ca 125 ca 108Herrscher aus verschiedenen HausernSaumakos ca 108 107Mithradates I Eupator ca 108 63Pharnakes II 63 47Mithradates II 47 46Asandros ca 47 16Dynamis ca 21 20 v Chr ca 7 8 n Chr Scribonius ca 16 5Polemon I Eusebes ca 15 4 ca 8Aspourgos Philorhomaios ca 14 5 37 8Gepaipyris 37 8 38 9Polemon II 37 38 41Dynastie der AspurgidenDie Konige trugen seit Aspourgos nachdem er von Kaiser Tiberius den Konigstitel und das romische Burgerrecht erhalten hatte die Namen Tiberios Ioulios Mithradates III 39 40 44 5Kotys I 45 6 68 9Eunike Mitregentin 45 6 68 9Rheskouporis I 68 9 93 4Sauromates I 93 4 123 4Kotys II 123 4 132 3Rhoimetalkes 132 3 153 4Eupator 154 5 170 1Sauromates II 174 5 210 1Rheskouporis II 211 2 226 7Kotys III 227 8 233 4Sauromates III 229 30 231 2Rheskouporis III 233 4 234 5Ininthimeus 234 5 238 9Rheskouporis IV 242 3 275 6Pharsanzes 253 4 254 5Sauromates IV 275 6Teiranes 275 6 278 9Chedosbios 279 80 285 6 Thothorses 285 6 308 9Rhadamsadios 309 10 322 3Rheskouporis V 324 5 341 3Douptounos oder Doiptounos 5 oder 6 JahrhundertLiteratur BearbeitenKarl Georg Brandis Bosporos 3 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band III 1 Stuttgart 1897 Sp 757 789 Christo Danoff Bosporanum regnum In Der Kleine Pauly KlP Band 1 Stuttgart 1964 Sp 931 933 Jochen Fornasier Burkhard Bottger Hrsg Das Bosporanische Reich Der Nordosten des Schwarzen Meeres in der Antike Zaberns Bildbande zur Archaologie Antike Welt Sonderband Zabern Mainz 2002 ISBN 3 8053 2895 8 Wiktor Franzewitsch Gaidukewitsch Das Bosporanische Reich 2 erweiterte und aktualisierte Auflage besorgt von Gottfried Janke Akademie Verlag Berlin 1971 David MacDonald An Introduction to the History and Coinage of the Kingdom of the Bosporus Including the Coinage of Panticapaeum with Appollonia and Myrmecium Phanagoria Gorgippia Sindicus Limen or the Sindoi Nymphaeum Theodosia and the Kings of the Cimmerian Bosporus Classical Numismatic Studies Band 5 Classical Numismatic Group Lancaster PA 2005 ISBN 0 9709268 2 0 Joanna Porucznik Hrsg Cultural identity within the northern Black Sea region in antiquity De constructing past identities Colloquia antiqua Band 31 Peeters Leuven 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bosporanisches Reich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rare and Unique Coins of Bosporan Kingdom englisch Einzelnachweise Bearbeiten Polyainos Stratagems 8 55 Diodorus Siculus 22 24 45 26 37 04 Koordinaten 45 N 37 O Normdaten Geografikum GND 4069610 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bosporanisches Reich amp oldid 239111022