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Alalach heute Tell Acana auf Turkisch Accana Hoyuk anders transkribiert auch Alalakh war eine bronzezeitliche Stadt im Hatay in der sudlichen Turkei deren Reste sich in der Nahe der modernen Stadt Antakya befinden Die an Nordsyrien grenzende Stadt liegt heute nahe am Asi Nehri dem antiken Orontes in der Ebene von Antiocheia Tell Acana ist eine bedeutende archaologische Ausgrabungsstatte Die hier gefundenen Keilschrifttexte sind die wichtigste Quelle zum Reich von Jamchad unter dessen Herrschaft die Stadt ab etwa 1700 v Chr stand Spater lag Alalach im Herrschaftsgebiet von Mittani bzw der Hethiter Vor allem fur die Geschichte des Mittanireiches sind die Texte aus Alalach wichtig Kurz nach 1200 v Chr wurde die Stadt zerstort und seitdem nicht wieder aufgebaut Syrien im 2 Jahrtausend v Chr Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Texte 4 Grabungen 4 1 Die Stadt 4 2 Schicht XVII 4 3 Schicht XVI und Schicht XV 4 4 Schicht XIV und XIII 4 5 Schicht XII 4 6 Schicht XI 4 7 Schichten X bis VIII 4 8 Schicht VII Vasall von Jamchad 4 9 Schicht VI 4 10 Schicht V 4 11 Schicht IV Mittanniherrschaft 4 12 Schicht III und Schicht II Hethiterherrschaft 4 13 Schicht I Das Ende 5 Konige von Alalach 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenAlalach liegt in der Amuqebene bei der es sich um ein Alluvialland handelt das im Suden Osten und Westen von Hugeln begrenzt wird und sich etwa 45 km in beide Himmelsrichtungen ausdehnt Die Stadt war lange das regionale Zentrum dieser fruchtbaren Gegend Hier kreuzten sich die Handelswege von Aleppo Mesopotamien und aus Palastina nach Anatolien bzw an das Mittelmeer Uber den Orontes war die Stadt mit dem Meer verbunden Der Handel mit Zypern ist schriftlich und archaologisch bezeugt Eine Quelle des Wohlstands war Elfenbein Die Gegend um Alalach war in der Bronzezeit fur ihre Elefantenherden bekannt 1 Geschichte Bearbeiten Statue des Idrimi GesichtDie politische Geschichte der Stadt ist schwer rekonstruierbar Alalach war aber ab 3400 v Chr ein regionales Zentrum Bis etwa 1700 v Chr gibt es von Ausnahmen abgesehen keine Texte aus der Stadt wobei sich die Ausnahmen auf importierte Objekte beschranken Seit mindestens der Mitte des dritten vorchristlichen Jahrtausends hatte die Stadt einen Palast was darauf schliessen lasst dass hier ein Konig regierte Um 2300 wurde die Stadt vielleicht von Sargon von Akkad erobert und zerstort L Woolley schreibt das Ende der Schicht XII diesem Ereignis zu Naram Sin der letzte bedeutende Herrscher von Akkad berichtet in einer Inschrift dass er am Oberen Meer Krieg fuhrte Ob er auch Alalach angriff bleibt unbekannt 2 Seit ca 1750 war die Stadt Teil des Reiches von Jamchad das grosse Gebiete im heutigen Syrien beherrschte gehorte aber auch zeitweise zum Machtbereich von Mari in dortigen Texten wird die Stadt Alachtum genannt In Alalach regierte nun eine Seitenlinie der Herrscher von Jamchad Aus dieser Zeit stammen auch zahlreiche Texte aus der Stadt Sie stellen eine wichtige Quelle vor allem fur das Reich von Jamchad dar da dessen Archive in Aleppo bisher nicht gefunden wurden Der erste lokale Furst war Jarim Lim bei dem es sich um einen Sohn des Hammurapi I und jungeren Bruder von Abban von Jamchad handelte 3 Jarim Lim war vielleicht der Erbauer des Palastes von Schicht VII Kurz nach 1625 v Chr wurde die Stadt vom hethitischen Grosskonig Hattusili I zerstort Die folgenden 150 Jahre bis etwa 1500 v Chr sind nur sparlich belegt Schriftliche Quellen fehlen fast ganzlich Aus agyptischen Quellen erfahrt man dass Konig Thutmosis I die Gegend eroberte Die Agypter erscheinen jedoch nicht in den Texten von Alalach und so durfte es sich nur um eine Episode eventuell verbunden mit Tributzahlungen gehandelt haben Um 1500 v Chr mit der Schicht IV lasst sich eine neue Herrscherdynastie belegen In dieser Zeit stand die Stadt wahrscheinlich im Vasallenverhaltnis zum Mittanireich Es gibt nun uber 300 Texte und die Statue des Idrimi Sohn des Ili ilimma I auf der sich die Biographie dieses Herrschers befindet Idrimi stammte aus Aleppo floh aus dieser Stadt wegen Ereignissen die er nicht explizit nennt Er zog durch die Levante und schaffte es Anhanger um sich zu sammeln und wurde von Baratarna Konig von Mittani in Alalach als Herrscher eingesetzt wo er uber 30 Jahre lang regierte Idrimi berichtet auch vom Bau eines Palastes Der Nachfolger des Idrimi war Niqmepa Aus seiner Regierungszeit sind besonders viele Texte erhalten In etwa dieser Zeit fuhrten die Agypter unter Thutmosis III wieder Feldzuge nach Nordsyrien wohl um den Einfluss Mittanis zuruckzudrangen Es kam aber anscheinend zu keinen dauerhaften Eroberungen und Alalach blieb im Einflussbereich des Mittanireiches Ili ilimma II ist schliesslich von einer Adoptionsurkunde bekannt Der letzte Vasall Mittanis war wahrscheinlich Itur Addu der als Zeitgenosse von Suppiluliuma I belegt ist 4 In der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts v Chr gelang es Suppiluliuma I Konig der Hethiter das Mittanireich zu erobern Alalach wurde nun zu einem Vasallen der Hethiter Unter deren Herrschaft wurde eine Zitadelle errichtet In der Stadt tauchen nun Objekte mit hethitischen Hieroglyphen auf Im Grossen und Ganzen scheint das Leben aber ohne grossere Unterbrechung weitergegangen zu sein und die Stadt erfreute sich grossen Wohlstandes was vor allem an zahlreichen Importgutern wie mykenischer Keramik abzulesen ist Kurz nach 1200 v Chr wurde die Stadt im Zuge der Seevolkerwanderung vollkommen vernichtet Es gab Versuche sie neu aufzubauen doch entschied man sich spater fur einen anderen Ort Alalach wurde nie wieder besiedelt 5 Texte Bearbeiten AlT 13 Rechtsurkunde des Saustatar von Mittani bezuglich der Schlichtung eines Streits zwischen Konig Niqmepa und Irip hazi Das Siegel entstand um 2200 v Chr und wurde fur Suttarna I einen weiteren Mittani Herrscher umgeschnittenVor allem aus den Schichten VII und IV stammen zahlreiche Keilschrifttexte auf Tontafeln Sie sind in Akkadisch verfasst in der Sprache lasst sich aber hurritischer Einfluss erkennen Die Texte die sich zum grossen Teil in den beiden jeweiligen Palastbauten fanden stellen eine wichtige Quelle zur Geschichte und Wirtschaft der mittleren und spaten Bronzezeit Syriens dar Aus Schicht VII stammen etwa 175 Tafeln aus Schicht IV 300 Die Texte sind meist wirtschaftlicher Natur Es finden sich Listen von Personen Inventarlisten Listen von Rationen und Landbesitzurkunden Einige der Texte stellen auch Vertrage dar wobei der Konig von Alalach als oberster Magistrat fungierte Von besonderem Interesse ist eine Urkunde aus Schicht IV Aus ihr geht hervor dass Ili ilimma II einen Mann als seinen Vater adoptiert Er ubernimmt alle Dienste als Sohn im Leben und Tod und darf dafur das Erbe dieses Mannes antreten Die Texte aus Schicht IV erlauben es auch die ortliche Gesellschaftsstruktur zu rekonstruieren Demnach gab es eine kleine Oberschicht die dem Konig und dessen Familie nahestand Eine besondere Rolle spielten bei ihnen das Pferd und der Streitwagen Diese Schicht zeichnete sich auch durch Landbesitz aus Darunter gab es eine Art Mittelschicht aus freien oder freigelassenen Personen Sie bestand aus Handwerkern und Handlern und eben den Freigeborenen die im Kriegsfall die Speertrager und Bogenschutzen waren aber auch in Friedenszeiten zu Zwangsarbeiten herangezogen werden konnten Darunter befand sich die Unterschicht die aus Bauern und Heimatlosen bestand Die Texte belegen auch das langsame Vordringen der Hurriter Hurritische Namen kommen in Schicht VII vereinzelt vor In Schicht IV sind sie dagegen weit verbreitet 6 Grabungen BearbeitenErste Grabungen fur das Britische Museum wurden durch Sir Leonard Woolley 1935 bis 1939 und 1946 bis 1949 durchgefuhrt Woolley untersuchte vor allem Gebiete im Norden der Stadt wo sich ein Grossteil der bedeutenden Bauten befand Er konnte 17 Schichten unterscheiden die teilweise unterschiedlich lange Perioden der Stadtgeschichte widerspiegeln Nur von den Schichten VII bis I sind bisher grossere Flachen ausgegraben Die darunter liegenden Schichten sind oftmals nur durch kleine Ausschnitte bekannt Nur im Falle des Stadttempels erreichten die Arbeiten Woolleys die untersten Schichten 7 In der Inschrift des Idrimi wird von einer Stadtgottin gesprochen ohne dass ein Name genannt wird Ihr durfte der Tempel geweiht gewesen sein 8 Die Funde der Grabung gelangten in das Archaologische Museum von Antakya in das Britische Museum und zum kleineren Teil in das Ashmolean Museum in Oxford Die Grabungsergebnisse wurde 1955 in einer Monographie vorgelegt Vor allem die Datierungen der oberen Schichten wurde in der Folgezeit ausfuhrlich diskutiert wobei Woolley vor allem Schicht VII zu fruh ansetzte Seit 2000 finden weitere Ausgrabungen durch die Universitat von Chicago statt Die Stadt Bearbeiten Der Stadthugel ist etwa 750 m lang und 300 m breit mit der Achse nach Nord Westen gerichtet 9 Im Norden der Stadt fanden sich die Palaste eine Festung auch Zitadelle genannt und der Stadttempel der sich uber 2000 Jahre an derselben Stelle befand Dieses Stadtgebiet liegt hoher als die anderen Teile Die Wohnbebauung fand sich sudlich davon Nur Teile davon wurden ausgegraben Alalach hatte eine Stadtmauer die jedoch nur sporadisch untersucht ist In Schicht II und I gab es sogar eine innere und aussere Mauer Ein Stadttor der Schicht VII wurde ausgegraben Die Friedhofe der Stadt sind unbekannt wobei es jedoch zahlreiche Hausbestattungen gibt die sich allerdings auf armere Hauser beschranken Wohlhabende Burger sind wahrscheinlich ausserhalb der Stadtmauer beigesetzt worden Dies andert sich erst in Schicht I Jetzt finden sich auch in den grossen Wohnbauten Bestattungen Schicht XVII Bearbeiten Die unterste als XVII bezeichnete Schicht der Stadt wurde nur an einer Stelle bei den Grabungen von Woolley erreicht Sie datiert um 3400 3300 v Chr Wegen des Grundwassers konnten kaum Gebaudestrukturen erfasst werden Es fand sich immerhin eine Art Block der tief in die Erde hineinreichte und vielleicht kultische Bedeutung hatte Hauptfunde sind zahlreiche Scherben Die gefundene Keramik ist auf einer Topferscheibe produziert und teilweise bemalt 10 Schicht XVI und Schicht XV Bearbeiten Die Schicht XVI datiert um 3200 v Chr Die Keramik dieser Zeit ist mit geometrischen aber auch zoomorphen Motiven dekoriert Aus dieser Zeit konnten die Reste eines monumentalen Tempels angegraben werden Nur der Hof des Tempels der etwa 20 7 m gross war wurde bei den Grabungen angeschnitten In der Mitte des Hofes stand eine Art Altar der den Oberteil des Blockes aus Schicht XVII darstellte An der nordlichen Seite des Hofes befand sich ein weiterer massiver Block Um den Hof mussen sich einst zahlreiche Raume befunden haben die jedoch nicht ausgegraben werden konnten Der Hof war mit Ziegeln gepflastert Die Wande waren weiss verputzt Es konnten auch kleine Teile der Wohnstadt ausgegraben werden Hier fand sich eine agyptische Schminkpalette 11 Die folgende Schicht XV macht eine armlichen Eindruck Es gibt anscheinend keine Neubauten alte Hauser wurden nur immer wieder notdurftig repariert 12 Schicht XIV und XIII Bearbeiten Die Schicht XIV kann anhand der Keramik in die Dschemdet Nasr Zeit datiert werden Der Tempel und die Wohnbauten der Stadt sind neu orientiert Der Tempel stand auf einer Plattform und bestand aus einem Vorhof einer Vorhalle und dem Allerheiligsten In der Vorhalle standen Banke an den Wanden Im Allerheiligsten ragte der nordliche Block des Vorgangertempels aus den Fussboden und bezeugt eine Kontinuitat Dieser Block muss eine besondere heilige Verehrung genossen haben anders ist es nicht zu erklaren dass er nicht einfach eingeebnet wurde Der Tempel wurde innerhalb dieser Schicht einmal renoviert Dabei wurden die Mauern verstarkt Der Tempel wurde in fast unveranderter Form auch in Schicht XIII weiterbenutzt Teile der Wohnstadt von Schicht XIII wurden bei den Grabungen angeschnitten Die Hauser sind solider als in den vorherigen Perioden Es fand sich zahlreiche bemalte Keramik Nur in der Wohnstadt ist die Schicht XIII klar von der Schicht XIV zu unterscheiden Neue Wohnbauten wurden errichtet was auf eine Umstrukturierung der Stadt deutet Aus dieser Schicht stammt ein bedeutendes Wohnhaus mit einem grossen Innenraum Es fand sich ein Rollsiegel das typisch fur die sumerische fruhdynastische Periode ist und einen Anhalt fur die Datierung liefert 13 Schicht XII Bearbeiten Der ausgegrabene Ausschnitt des PalastesSchicht XII ist wiederum nur von begrenzten Ausschnitten im Grabungsfeld bekannt Die Schicht datiert wahrscheinlich in die Mitte des dritten vorchristlichen Jahrtausends Die Phase scheint relativ lange gedauert zu haben In der Wohnstadt konnten jedenfalls nochmals drei Schichten unterschieden werden In dem Grabungsausschnitt auf dem sich vorher Wohnbauten befanden wurde ein monumentaler Palast errichtet zu dessen Architektur jedoch nur wenig gesagt werden kann Es fand sich eine Reihe von vier aus Lehmziegeln gemauerten Saulen und eine meterdicke Mauer die vielleicht einen Hof begrenzte Daneben gab es weitere kleine Raumlichkeiten Der Palast wurde mindestens zweimal renoviert Der Tempel dieser Schicht bestand aus drei Teilen Den vorderen Teil betrat man im Osten durch einen Eingang der in einen Korridor mundete Von dort gelangte man in einen Vorraum mit einer Feuerstelle und einen Seitenraum Es folgten zwei weitere Raume mit besonders starken Mauern die wahrscheinlich ein weiteres Stockwerk trugen Auch der Tempel wurde mehrmals erneuert 14 Schicht XI Bearbeiten Die Schicht XI ist in etwas zeitgleich mit der sumerischen Akkad Zeit da in ihr ein Siegelabdruck dieser Epoche gefunden wurde Alalach war in dieser Zeit wahrscheinlich Teil des akkadischen Reiches Es wurden ein neuer Palast und ein neuer Tempel errichtet Von dem Tempel ist jedoch nicht viel erhalten da dieser auf einer massiven Plattform stand Die Plattform wurde zum Teil ausgegraben alle Aufbauten waren verschwunden Von dem Palast konnte nur ein kleiner Ausschnitt angegraben werden Demnach war es ein Bau mit ausgesprochen dicken Lehmziegelmauern Einige Raume von denen sechs angeschnitten wurden waren mit gebrannten Ziegeln gepflastert Schichten X bis VIII Bearbeiten Diese drei Schichten sind teilweise stark gestort In Schicht X die an das Ende des dritten vorchristlichen Jahrtausends datiert wurde der Palast erneuert Nur einzelne gewolbte Raume konnten gefunden werden Von dem Tempel dieser Zeit fand sich nur die Plattform Alle Aufbauten sind lange vergangen Das gleiche Bild ergibt sich fur Schicht IX die um 2000 v Chr zu datieren ist In Schicht VIII die in die erste Halfte des zweiten Jahrtausends v Chr eingeordnet werden kann wurde der Tempel neu errichtet von dem sich einige monumentale Mauern fanden ohne dass es bisher moglich ist sich ein genaues Bild von diesem Gebaude zu machen Das was vom Palast erhalten ist zeigt dass er ahnlich den Vorgangerbauten gestaltet war 15 Schicht VII Vasall von Jamchad Bearbeiten Der Tempel und Palast von Schicht VII teilweise rekonstruiert grau Basaltwandverkleidung Fresken im minoischen Stil Keramik aus Schicht VIIDiese Schicht datiert in die Zeit des Abban von Jamchad ca 1750 v Chr Sie endet mit Zerstorungsschichten die vielleicht durch einen Feldzug von Hattusili I entstanden Es ist die erste Schicht aus der grossere Gebaude erhalten sind Es wurden der Palast der Tempel und ein Stadttor ausgegraben Im Palast und im Tempel fanden sich zahlreiche Keilschrifttexte die belegen dass Alalach zu dieser Zeit Vasall von Jamchad war Die hier gefundenen Texte bilden sogar die wichtigste Quelle zu diesem Reich von dem sonst wenig bekannt ist Der Palast stand im Nord Osten der Stadt direkt an der Stadtmauer wobei Teile der Palastmauern gleichzeitig die Stadtmauer bildeten Der Palast bildete ein langliches Gebaude ca 20 60 m mit zwei Hofen um die sich weitere Raume gruppierten Es konnten mehrere Umbauten festgestellt werden Der nordliche Teil diente wahrscheinlich Reprasentationszwecken der sudliche war der Wirtschaftsteil Gerade im nordlichen Teil des Baues ist der untere Teil zahlreicher Wande mit Basaltplatten verkleidet worden Die Privatraume des Herrschers und seiner Familie befanden sich wahrscheinlich im Obergeschoss Viele Raume waren einst mit Wandmalereien dekoriert Ein Raum war unterkellert Dieser Keller konnte uber eine Treppe betreten werden und war mit grossen Steinplatten verkleidet Mindestens zwei Raume des oberen Stockwerkes waren mit Fresken dekoriert die stilistisch starke Ahnlichkeiten mit minoischen Wandmalereien aufweisen Gerade diese Fresken haben in letzter Zeit das Interesse der Forschung erweckt Auch die Technik des Freskos ist typisch minoisch wahrend sonst im Nahen Osten zu dieser Zeit die Secco Technik vorherrschte Woolley datierte sie vor den Fresken in Knossos und vermutete dass Syrien die minoische Kultur beeinflusste Dies beruhte jedoch auf einer zu fruhen Datierung des Palastes Neuere Untersuchungen haben gezeigt dass der Palast und die Fresken gut 150 Jahre junger und damit zumindest zeitgleich mit den minoischen Fresken sind Es kann vermutet werden dass sie von wandernden Kunstlern ausgefuhrt wurden die auch die minoischen Fresken in Qatna Tel Kabri und Auaris anfertigten 16 Die Fresken sind nur schlecht erhalten Zwei Raume waren bemalt was anhand zweier Hintergrundfarben erschlossen werden kann Der erste Raum war weiss und hatte violette und gelb braune Bander an der Oberkante Der zweite Raum hatte einen roten Hintergrund und zeigte vielleicht figurliche Szenen Es gibt Reste eines Baumes eines Stierhornes und vielleicht eines Greifen 17 Der Palast brannte schon vor dem Untergang der Schicht VII nieder Das Gelande blieb lange Zeit unbebaut Erst ab Schicht IV wurden hier Wohnbauten errichtet die jedoch nicht gut erhalten sind Konig Jarimlin Yarim Lim von AlalachDer Tempel stand neben dem Palast und war ein Bau mit einem grossen Mittelsaal und einem schmalen Vorraum Er hatte massive Mauern Im Tempel fanden sich Reste verschiedener Skulpturen Ein Kopf scheint agyptischen Einfluss zu zeigen Ein weiterer Kopf ist eine einheimische Arbeit Es handelt sich um den sogenannten Kopf des Jarimlin der wohl einen Palastdiener darstellt Es ist eines der wichtigsten Kunstwerke dieser Region um 1600 v Chr 18 Ein grosser Platz vor dem Tempel grenzte auch an den Palast Ab dieser Schicht findet sich Keramik aus Zypern Schicht VI Bearbeiten Gottin Glas Schicht VIDiese Schicht datiert an das Ende des siebzehnten Jahrhunderts v Chr Die Bauten dieser Schicht sind nicht gut erhalten Vom Tempel war nur noch eine einzige Mauer erhalten Es fanden sich bescheidene Reste einer Zitadelle Die Keramik dieser Phase ist reich dekoriert Sie ist durch rote und schwarze Muster und Tiere auf beigen Grund gekennzeichnet Daneben gibt es Importkeramik aus Zypern Aus dieser Schicht stammen auch glasierte Vasen mit den Reliefbildern von Frauen 19 Es fand sich auch ein Beispiel eines Glasgefasses das uber einen Kern modelliert worden ist Es handelt sich um eines der altesten Beispiele dieser Technik doch muss damit gerechnet werden dass das Glas aus spaterer Zeit stammt 20 Schicht V Bearbeiten Der Ubergang von Schicht VI zu Schicht V scheint ohne besondere Einschnitte stattgefunden zu haben Es gibt keinen Zerstorungshorizont sondern es wurden schlichtweg zahlreiche neue Gebaude errichtet Auch sind die Schichten VI und V kulturell fast identisch Die Zitadelle der Stadt wurde in dieser Zeit erneuert Der Tempel der Stadt war nicht gut erhalten Er bestand aus einem Hof mit Raumen darum Es konnten Teile der Wohnstadt aufgedeckt werden Auch ein Stadttor wurde ausgegraben Hier fanden sich zwei ausgesprochen primitiv gearbeitete Figuren aus Basalt Aus dieser Schicht stammen Fragmente einer agyptischen Fayencevase die einen Beamten und eine Inschrift zeigt Der Name des Beamten ist weggebrochen es handelt sich wahrscheinlich um Importgut 21 Schicht IV Mittanniherrschaft Bearbeiten Gefass Nuzi WareDie Stadt der Schicht IV ist am besten erhalten Keilschrifttafeln aus der Stadt berichten von einem Konig Niqmepa der vielleicht auch als Bauherr des Palastes dieser Schicht anzusehen ist Andere wichtige Gebaude dieser Zeit sind der Tempel und die Zitadelle Der etwas sudlich des Palastbaues von Schicht VII errichtete Palast war in etwa 20 40 m gross Von einem Hof gelangte man zu einem monumentalen mit zwei Saulen dekorierten Eingang Von dort in eine Art Vorraum und dann in eine weitere Vorhalle die einerseits zu einer Treppe fuhrte andererseits auch in den Innenhof des Palastes Um diesen waren die meisten Raume angeordnet Im Osten gab es einen Anbau der wahrscheinlich etwas spater entstand Auch hier gruppierten sich die Raume um einen Innenhof Die Dicke der Wande aber auch zwei Treppenhauser belegen das der Palast zumindest zwei Stockwerke hatte Westlich den koniglichen Palastes fanden sich die Reste der sogenannten Zitadelle die alter als der Palast ist und von diesem teilweise uberbaut wurde Der Bau war nicht gut erhalten und bestand anscheinend aus zwei Hofen um die sich die einzelnen Raume gruppierten Der Tempel dieser Schicht ist nicht gut erhalten Er war quadratisch und zeigte zwei langliche Vorraume und das Allerheiligste das an der Ruckwand eine breite Nische aufwies Die ausgegrabenen Wohnbauten waren einst zwei Stockwerke hoch und aus Lehmziegeln errichtet Die einzelnen Raume waren um einen Hof gruppiert Ein Haus hatte einen besonders breiten Eingang der wiederum mit poliertem Basalt dekoriert war Einer der Raume in diesem Haus wies Wandmalereien auf Die Hauser armerer Bevolkerungsschichten waren meist schlecht erhalten so dass man selten einen Grundriss rekonstruieren konnte Bemerkenswert bei den Letzteren sind zahlreiche Bestattungen unter den Fussboden die sich nicht in den Hausern der Wohlhabenden fanden Die Toten wurden auf die Seite gelegt mit den Handen vor dem Gesicht Als Beigabe fand sich in der Regel einfacher Schmuck Ab dieser Schicht findet man die Nuzi Ware Es handelt sich um einen Keramikstil dessen Gefasse schlank sind und einen kleinen Fuss haben Die Bemalung ist flachig dunkel Geometrische Muster sind weiss auf diesen dunklen Grund gemalt 22 Beispiele von Funden aus Schicht IV AlT 15 Rechtsentscheidung des Niqmepa bezuglich Qabias Ernennung zum mariannu Dreifuss Kosmetikgefass aus dem Palast Mykenisches Importgefass Schicht III und Schicht II Hethiterherrschaft Bearbeiten Siegel mit luwischer Hieroglypheninschrift der Besitzer ist Paluwa Landesherr und Sohn des Konigs Gefass Atchana WareAb Schicht III wurde Alalach von den Hethitern regiert die die Stadt Mukisch Mukis nannten Im Nordwesten der Stadt wurde nun eine grosse Anlage die Woolley als Zitadelle bezeichnet errichtet Der Bau ist mehr als 80 80 m gross jedoch nur schlecht erhalten An keiner Seite sind die Grenzen des Baues erreicht Alles aufgehende Mauerwerk ist verschwunden und die Grundmauern fanden sich unterhalb des Niveaus der Turschwellen womit man einen Plan mit zahlreichen Raumen aber ohne Turen hat Es ist das bisher grosste in der Stadt gefundene Bauwerk Der Tempel der Schicht III besteht aus einem vorgelagerten Hof mit einem Altar Der Eingang zum eigentlichen Tempel besteht aus Pfeilern woruber man in zwei Vorraume und dann in das Allerheiligste gelangte Die Mauern des Tempels sind ausgesprochen dick Dies und eine Treppe belegen zumindest ein weiteres Stockwerk In Schicht II fanden sich die ersten Bullae bei denen es sich um Stempelsiegel handelt die in diesem Fall hethitische Hieroglyphen tragen Die grosse Zitadelle war weiterhin in Benutzung Der Tempel in Schicht II stand an der Stelle des alten Tempels nur gab es diesmal nicht ein sondern zwei Allerheiligste auch ist keine Treppe zu einem Oberstock belegt Der Tempel zeigt keine hethitischen Einflusse Es wurden Teile der Wohnstadt ausgegraben die einer sozial gehobenen Schicht zuzuordnen sind Die meisten gehoren dem Hoftyp an die Raume gruppieren sich um einen offenen Innenhof Treppen und Mauerstarken zeigen dass ein Grossteil der Hauser zumindest zweistockig war Das ergrabene Wohngebiet lag nahe der Stadtmauer wobei Hauser und Stadtmauer durch eine Strasse getrennt waren Eine Reihe von Raumen haben Abwasserrohre die teilweise ausserhalb der Stadt enden Innerhalb der Hauser fanden sich Bestattungen was vorher in den Wohnbauten der Wohlhabenden kaum vorkam Die Funktion einzelner Raume ist meist nicht bestimmbar Immerhin fanden sich Feuerstellen die auf Kuchen deuten und Badestuben mit zementieren Fussboden Uberall fanden sich Abfallgruben die besonders fundreich waren Typisch fur Schicht II ist die Atchana Ware bei der es sich um eine Sonderform der Nuzi Ware handelt Die gemalten Motive orientieren sich jetzt stark an minoischer Vasenmalerei Es finden sich vor allem florale Motive 23 Schicht I Das Ende Bearbeiten Plan des Tempels Schicht I Statue des Idrimi Britisches MuseumDies ist die oberste Schicht der Stadt und sie ist an vielen Stellen nicht gut erhalten Sie datiert ins 13 Jahrhundert v Chr Die Ausgrabungen zeigen dass die Stadt weiterhin bluhte Auffallend ist das Verschwinden der Nuzi und der Atchana Ware Die einheimische Keramik ist nun vollkommen undekoriert Mykenische Keramik bezeugt einen bluhenden Handel wahrend die zypriotische Keramik verschwindet Eine weitere Neuerung ist das Erscheinen von Brandbestattungen die es vorher nur ganz selten gab Der Tempel der Schicht I zeigt zwei Bauphasen Der alte Tempel wurde niedergerissen Der Neubau bestand aus einem Hof einem mit einer Saule geschmuckten Eingang einer breiten Vorhalle und dem Allerheiligsten dessen Eingang von zwei Saulen geschmuckt wurde und an dessen Ruckwand sich drei Nischen befanden Dieser Tempel brannte nieder wurde aber sofort wieder aufgebaut In der zweiten Bauphase wurden die Saulen der Eingange entfernt und die Vorhalle durch zwei Querwande unterteilt Vor dem Tempeleingang stand eine niedrige steinerne Plattform die von zwei monumentalen Lowenskulpturen flankiert wurde Einer der hiesigen Plattformblocke war ein wiederverwendetes Relief und zeigt den hethitischen Konig Tudhalija IV 24 Neben dem Hof des Tempels fanden sich einige Raume unbekannter Nutzung in deren Boden es mehrere Gruben gab Eine von ihnen enthielt die beruhmte Statue des Idrimi die hier vielleicht kurz vor dem Untergang der Stadt versteckt worden ist Der Konig in einen syrischen Wulstmantel gekleidet sitzt auf einem Thron dem Lowen zur Seite stehen Alalach wurde kurz nach 1200 vollkommen zerstort meist werden die Seevolker dafur verantwortlich gemacht Die Stadt wurde nie wieder in ihren alten Ausmassen wieder aufgebaut Es gibt zwar hier und dort ein paar spatere Graber und es gibt Anzeichen dass man versuchte den Tempel und die Zitadelle neu zu errichten Schicht 0 doch wurde dies nicht weitergefuhrt und der Ort wurde fur immer verlassen Die Einwohner grundeten bei Tell Tayinat eine neue Stadt 25 Konige von Alalach BearbeitenDie Chronologie beruht auf Synchronismen mit Agypten und Hatti und ist nicht vollstandig gesichert 26 Jarim Lim Sohn des Hammurapi I von Jamchad 18 Jh v Chr Ammi taqum Ili ilimma I ca 1520 1500 Idrimi Sohn des Ili ilimma I Zeitgenosse des Baratarna von Mittani ca 1495 1475 v Chr Niqmepa Sohn des Idrimi ca 1474 1450 Ili ilimma II Sohn des Niqmepa ca 1450 1425 Itur Addu um 1350 v Chr Literatur BearbeitenCelia J Bergoffen The Cypriot bronze age pottery from Sir Leonard Woolley s excavations at Alalakh Tell Atchana Contributions to the Chronology of the Mediterranean Band 5 Denkschriften der Gesamtakademie Band 21 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften ISBN 3 7001 3245 X Wien 2005 Erika Bleibtreu Iran in prahistorischer und fruhgeschichtlicher Zeit In Wilfried Seipel Hrsg 7000 Jahre persische Kunst Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran Kunsthistorisches Museum Wien 2001 S 76 185 hier S 171 Katalognummer 97 Dominique Collon The Alalakh cylinder seals a new catalogue of the actual seals excavated by Sir Leonard Woolley at Tell Atchana and from neighbouring sites on the Syrian Turkish border Oxford 1982 Edward L Greenstein Alalakh Texts In Eric M Meyers Hrsg The Oxford Encyclopedia of Archaeology in the Near East New York Oxford 1997 S 59 61 Marlies Heinz Tell Atchana Alalakh die Schichten VII XVII Butzon amp Bercker Kevelaer 1992 ISBN 3 7666 9711 0 Alter Orient und Altes Testament Bd 41 Horst Klengel Syria 3000 to 300 B C Akademie Verlag Berlin 1992 ISBN 3 05 001820 8 Mirko Novak Mittani Empire and the Question of Absolute Chronology Some Archaeological Considerations In Manfred Bietak Ernst Czerny Hrsg The Synchronisation of the Civilisations in the Eastern Mediterranean in the Second Millennium B C III Wien 2007 S 389 401 ISBN 978 3 7001 3527 2 Sidney Smith The statue of Idir mi British Institute of Archaeology at Ankara London 1949 Occasional publications of the British Institute of Archaeology at Ankara Bd 1 Diana L Stein Alalakh In Eric M Meyers Hrsg The Oxford Encyclopedia of Archaeology in the Near East New York Oxford 1997 S 55 59 Donald John Wiseman The Alalakh tablets British Institute of Archaeology at Ankara London 1953 Occasional publications of the British Institute of Archaeology at Ankara Bd 2 Leonard Woolley A forgotten kingdom being a record of the results obtained from the excavations of two mounds Atchana and Al Mina in the Turkish Hatay Penguin Books London u a 1953 populare Darstellung dt Ein vergessenes Konigreich Die Ausgrabung der zwei Hugel Atschana und al Mina im turkischen Hatay F A Brockhaus Wiesbaden 1954 Leonard Woolley Alalakh An Account of the Excavations at Tell Atchana in the Hatay 1937 1949 Society of Antiquaries of London Oxford 1955 Reports of the Research Committee of the Society of Antiquaries of London Bd 18 die Grabungspublikation Frank Zeeb Die Palastwirtschaft in Altsyrien nach den spataltbabylonischen Getreidelieferlisten aus Alalah Schicht VII Ugarit Verlag Munster 2001 ISBN 3 934628 06 0 Alter Orient und Altes Testament Bd 282 Weblinks BearbeitenProjektseite der erneuten Grabungen in Alalach The Alalakh Expedition Grabungsberichte der Universitat Chicago Alalach bei hittitemonuments com Umfangreiche Bibliographie Alvise Matessi Alalach In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff Einzelnachweise Bearbeiten Woolley Forgotten Kingdom S 17 20 Woolley Forgotten Kingdom S 61 M E Astour Hittite History and Absolute Chronology of the Bronze Age 1989 S 10 J Nougayrol Textes accadiens des archives sud archives internationales Paris 1956 Mission de Ras Shamra Bd 9 S 48 52 Zur Geschichte der Stadt siehe zuletzt Stein Alalakh In Eric M Meyers Hrsg The Oxford Encyclopedia of Archaeology in the Near East New York Oxford 1997 S 55 59 Zusammenfassend Greenstein Alalakh Texts In Eric M Meyers Hrsg The Oxford Encyclopedia of Archaeology in the Near East New York Oxford 1997 S 59 61 zur Gesellschaft M Drower Syria c 1550 1400 B C In Cambridge Ancient History Bd 2 1 Cambridge 1973 S 493 506 Woolley Alalakh An Account of the Excavations S 33 90 Woolley Alalakh An Account of the Excavations S 132 172 Plan des Ruinenhugels Woolley Forgotten Kingdom S 40 41 Woolley Forgotten Kingdom S 41 45 Woolley Forgotten Kingdom S 46 Woolley Forgotten Kingdom S 46 51 Woolley Forgotten Kingdom S 52 59 Woolley Forgotten Kingdom S 61 63 W D Niemeier Minoan Artisans Travelling Overseas The Alalakh Frescoes and the Painted Plaster Floor at Tel Kabri Western Galilee In R Laffineur and L Basch eds Thalassa L Egee prehistorique et la mer Liege Austin 1991 Aegaeum Bd 7 S 190 online Memento vom 24 Mai 2010 im Internet Archive PDF 3 3 MB W D and B Niemeier Minoan Frescoes in the Eastern Mediterranean In E H Cline and D Harris Cline eds The Aegean and the Orient in the Second Millennium Liege Austin 1998 Aegaeum Bd 18 S 78 Bild Memento vom 11 September 2004 im Internet 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