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Sargon von Akkad akkadisch 𒈗𒁺 Sarru kinu auch Sargon von Akkade war von 2356 bis 2300 v Chr mittlere Chronologie bzw 2292 bis 2236 v Chr kurze Chronologie Konig von Akkad Kupferkopf eines Konigs gefunden in Ninive Sargon oder seinen Enkel Naram Sin darstellend Die Beschadigung an der Augenpartie erfolgte bereits in historischer Zeit Mit Sargon von Akkad beginnt eine neue Ara Akkadzeit in der Geschichte von Mesopotamien Sargon von Akkad und seine Gefahrten verwendeten eine semitische Sprache und kamen aus westlichen Landern Seine Reichsgrundung bedeutet insofern eine Wasserscheide in Mesopotamiens Geschichte 1 als es das erste historische zentral verwaltete Grossreich war das uber mehrere Generationen hin von derselben Herrscherfamilie regiert wurde Zugleich wurde es wie die spateren Reiche der Babylonier und Assyrer von einer semitischen Fuhrungsschicht getragen wahrend die alteren Staatsgebilde von Sumerern beherrscht wurden Ein Ausdruck dieses gesellschaftlichen Wandels besteht darin dass die semitische Sprache nun fur Inschriften Briefe und Urkunden in grosser Zahl verwendet wird wahrend sich im Bereich Mesopotamiens ihr Einfluss zuvor auf Lehnworte und Eigennamen beschrankt hatte Die semitische Kultur ist von nun an eine etablierte Grosse im gesamten Zweistromland auch wenn dem Ende des Reiches von Akkad zunachst eine sumerische Renaissance folgte 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Herrschaft 2 Familie und Dynastiegrundung 3 Nachleben in der geschichtlichen Erinnerung Akkadische Sargonlegende 4 Quellen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben und Herrschaft BearbeitenUber das Leben Sargons vor seiner Zeit als Herrscher liegen vor allem legendarische Nachrichten vor die nicht ohne weiteres glaubhaft sind Der in der akkadischen Sargonlegende genannte Geburtsort Azupiranu Safran Stadt ist wohl ein sprechender Name der mit der abortiven Wirkung des Safran spielt Eine Stadt dieses Namens ist sonst nirgends bezeugt Nach der Sumerischen Konigsliste war Sargons Vater oder Pflegevater ein Gartner 3 Nach der Konigsliste wie nach der Sumerischen Sargonlegende war Sargon bevor er selbst Konig wurde Mundschenk des Konigs Ur Zababa von Kis was im altorientalischen Zusammenhang allerdings einen hoheren Beamtenrang bezeichnet Die Sumerische Sargonlegende handelt davon dass die Gottin Inanna beschlossen hat dass Sargon Konig werden soll So treten Vorzeichen dafur auf dass der Mundschenk den regierenden Herrscher ablosen wird Alle Gegenmassnahmen die Ur Zababa ergreift werden von der Gottin vereitelt Der Text ist nicht vollstandig erhalten er muss aber berichtet haben dass Sargon an Stelle Ur Zababas die Herrschaft ergreift Nach spaterer Uberlieferung 4 war er das uneheliche Kind einer Priesterin In ahnlicher Weise wie es von Moses berichtet ist setzte sie ihn aus Angst in einem Kastchen im Euphrat aus Dort fand ihn ein Gartner und nahm ihn zu sich 5 Die Nachrichten daruber dass Sargon nicht aus koniglicher Familie stammte sind grundsatzlich glaubwurdig Als Semit kann er nicht zu den fuhrenden Kreisen der sumerischen Stadtstaaten gehort haben Ob er tatsachlich Mundschenk in Kisch war und wie er gegebenenfalls zu dieser Position kam muss wohl offenbleiben Sollten die entsprechenden Nachrichten glaubwurdig sein muss er den sumerischen Konig Ur Zababa entthront haben Anschliessend um 2334 v Chr besiegte er auch Lugalzagisi von Uruk der zu diesem Zeitpunkt die Oberherrschaft uber mehrere sumerische Stadtstaaten innehatte Daruber berichten nun nicht mehr nur legendare Erzahlungen sondern Konigsinschriften aus der Zeit Sargons wobei hier nicht die sparlichen Originale sondern die in altbabylonischen Kopien erhaltenen Texte relevant sind 6 Es heisst dort Im Kampf hat er Sargon der hier in dritter Person von sich redet Uruk besiegt die Stadt erobert Lugalzaggesi den Konig von Uruk hat er im Kampf gefangen genommen ihn in einem Holzblock zum Tore des Enlil Tempels gefuhrt 7 Sargon selbst legitimierte die gewaltsam angeeignete Herrschaft unter Berufung auf gottliche Erwahlung durch die Kriegsgottin Inanna sem Ischtar Zugleich propagierte er sie in seinem Namen Sargon ist die aus dem biblischen Hebraisch Jes 20 1 EU ubernommene Fassung des akkadischen scharrum kin das im Altakkadischen als Satzname mit der Bedeutung Der Herrscher ist legitim aufzufassen ist 8 Es scheint plausibel dass der spatere Konig diesen Namen nicht von Geburt an trug sondern nach seinem Herrschaftsantritt aus legitimatorischen Grunden annahm Vor allem ist der Umstand dass der Name nur bei regierenden Herrschern Sargon von Akkad Sargon I und Sargon II von Assyrien belegt ist zu Gunsten dieser Erklarung anzufuhren Sie wird auch nur von wenigen allerdings gewichtigen Stimmen bestritten 9 Dass Sargon nach seinem gewaltsamen Herrschaftsantritt etwas Neues schaffen wollte geht daraus hervor dass er seine Residenz nicht in einer alten bedeutenden Konigsstadt einrichtete sondern in die zuvor praktisch bedeutungslose Stadt Akkad verlegte Der Name der Stadt ist bereits vor Sargon inschriftlich bezeugt sodass er entgegen einer alteren wohl schon antik mesopotamischer Tradition entsprechenden Ansicht nicht als ihr Grunder angesehen werden kann 10 Welche Grunde ihn zur Verlegung der Residenz veranlassten wird nicht deutlich Die Lage der Stadt in der Nahe bedeutender Handelswege wird eine Rolle gespielt haben Moglicherweise war Sargon auch herkunftsmassig dort verwurzelt sodass er Regierungszentrale und Hausmacht verband Die von Sargon erhaltenen Konigsinschriften sind zwar Primarquellen aus seiner Zeit gleichwohl sind auch sie bei der historischen Auswertung mit Vorsicht zu gebrauchen Es handelt sich um propagandistische Texte die zunachst ein Ideal von Sargons Herrschaft darstellen die Plausibilitat der einzelnen Nachrichten ist also jeweils zu erwagen So ist im Einzelfall zu prufen wie fest die Herrschaft Sargons uber ein Gebiet das er erobert haben will tatsachlich war Ein weiteres Problem liegt darin dass die Inschriften keinen Gesamteindruck der Herrschaft Sargons vermitteln sondern vielmehr Informationsfetzen ohne chronologische Ordnung 11 bieten nbsp Das Reich des Sargon von Akkad grun Abgesehen vom Sieg uber Lugalzagesi geht aus den Inschriften glaubhaft hervor dass Sargon ein ganzes Heer von Staatsdienern bekostigte 5400 Manner sollen taglich vor ihm ihr Brot gegessen haben 12 Dabei ist die Zahl 5400 wie praktisch alle Zahlenangaben in altorientalischen Texten nicht wortlich zu nehmen sondern steht zum Ausdruck einer grossen Menge Daruber hinaus hat Sargon nach dem Zeugnis seiner Inschriften vom oberen Meer zum unteren Meer also vom Mittelmeer zum Persischen Golf Sohne von Akkad zu Statthaltern eingesetzt 13 Danach waren in den einzelnen Gebieten Verwandte oder Vertrauensleute aus Akkad bzw von Akkads Gnaden als loyale Lokalregenten Gouverneure eingesetzt Wahrscheinlich sollten diese Einsetzungen altere Herrschaftsstrukturen zerschlagen Wie die hohe Zahl der vom Konig bekostigten Staatsdiener spricht dies fur die Begrundung einer zentralen Verwaltung mit der Hauptstadt Akkad Dass sein Herrschaftsgebiet tatsachlich vom Mittelmeer zum Persischen Golf reichte entspricht allerdings einem schon von Lugalzagisi in Anspruch genommenen Ideal und kann kaum als Ausdruck der politischen Wirklichkeit verstanden werden Zuge in das Gebiet des mittleren Euphrat Mari oder nach Syrien Ebla mag er unternommen haben vielleicht aber eher als Beutezuge Mesopotamien ist eine rohstoffarme Gegend eine dauerhafte Herrschaft wird er dort allerdings nicht errichtet haben Weiterhin bezeugen die Inschriften dass Sargon die Zentrale Akkad dadurch zu starken suchte dass er Schiffe die Guter aus fernen Landern sogar aus Indien Meluhha herbeibrachten in Akkad entladen liess 14 womit die Hauptstadt die Funktion der sumerischen Hafen des Sudens ubernehmen sollte Inwiefern Akkad dadurch tatsachlich den sumerischen Hafen insgesamt den Rang ablief ware freilich noch zu fragen Familie und Dynastiegrundung BearbeitenSargons Gemahlin war Taslultum uber die ausser ihrem Namen wenig bekannt ist 15 Der Name bedeutet ubersetzt ungefahr Ich nahm sie dich als Beute Laut einer Legende war Tashlultum die ehemalige Gemahlin von Lugalzagesi Obwohl dies eine stimmige Erklarung des Namens ware konnte sie bisher nicht bewiesen werden Sargon begrundete die altakkadische Dynastie aus der vier Nachfolger in drei Generationen hervorgingen Sargons Sohne Rimus und Manistusu sein Enkel Naram Sin sowie dessen Sohn Sar kali sarri 16 Sargons Tochter war die Priesterin En hedu anna von der religions und literaturgeschichtlich bedeutende Texte erhalten sind Nachleben in der geschichtlichen Erinnerung Akkadische Sargonlegende BearbeitenSargon blieb wahrend der gesamten Geschichte Alt Mesopotamiens als herausragender Herrscher der Fruhzeit in Erinnerung Er galt als Vorbild spaterer Konige und die gottliche Verehrung die er noch zu Lebzeiten seiner Dynastie erfuhr hielt sich bis in persische Zeit Die Hochschatzung Sargons von Akkad in manchem derjenigen Karls des Grossen in Europa vergleichbar ist im Ubrigen nicht nur auf Mesopotamien beschrankt Auch bei den kleinasiatischen Hethitern stand die Erinnerung an ihn in hohem Ansehen und wurde in erzahlerischer Uberlieferung in akkadischer und hethitischer Sprache gepflegt Ein wichtiges Dokument das auch in hethitischsprachigen Fragmenten in Ḫattusa gefunden wurde ist eine Erzahlung die heute unter dem Titel Konig der Schlacht zitiert wird 17 Danach soll Sargon einen Kriegszug nach Anatolien unternommen haben um dort lebenden mesopotamischen Kaufleuten zu Hilfe zu kommen Der Konig der Schlacht ist ein Beispiel fur spatere Sargon Erzahlungen die Sargon von Akkad glorifizieren deren Quellenwert fur die Zeit seiner Herrschaft aber zweifelhaft ist Sargon hatte ein Reich gegrundet das es gegen einige Widerstande zu festigen und durchzuorganisieren galt Angesichts dessen ist trotz anderslautender Meinungen kaum wahrscheinlich dass er sich eine so lange Abwesenheit leisten konnte wie sie ein Feldzug nach Anatolien erfordert hatte Daher hat die Annahme mehr fur sich dass die Erzahlung das Anliegen verfolgt Sargon als idealen Herrscher darzustellen und zwar aus Sicht einer spateren Zeit in der mesopotamische Kaufleute tatsachlich Handelsstationen in Anatolien unterhielten Der Konig der Schlacht entstand wahrscheinlich wahrend des 18 Jahrhunderts v Chr Ursprungsort wird Mesopotamien sein wo die Erzahlung noch bis in neuassyrische Zeit tradiert wurde 18 Uberhaupt scheint Sargon von Akkad bei den neuassyrischen Herrschern 9 7 Jh v Chr als grosses Vorbild gegolten zu haben einer der wichtigsten von ihnen Sargon II von Assyrien trug sogar seinen Namen In sog historischen Ominatexten die bestimmte Vorzeichen mit einer grossen koniglichen Leistung in Verbindung bringen 19 sind Leistungen neuassyrischer Konige als Sargontaten dargestellt worden so in einem Omen die Uberquerung des Mittelmeers die Sargon von Akkad gewiss nie unternommen hat dafur aber Sargon II von Assyrien von dem sich eine Stele auf Zypern gefunden hat die Kition Stele 20 Ein wichtiges Zeugnis des geschichtlichen Nachlebens Sargons von Akkad ist auch die Geburtslegende Sargons oder nach der Sprache in der der Text abgefasst ist Akkadische Sargonlegende Der Text der Legende ist auf Tontafeln aus der Bibliothek Assurbanipals in Ninive sowie einer jungeren Tafel aus Babylonien erhalten Er lautet nach einer neueren deutschen Bearbeitung Scharrukin Sargon der starke Konig der Konig von Akkade bin ich Meine Mutter war eine Verstossene meinen Vater kannte ich nicht Die Verwandtschaft meines Vaters wohnt im Gebirge Meine Geburtsstadt ist die Stadt Safran die am Ufer des Euphrat liegt Es empfing mich die Mutter die Verstossene gebar mich heimlich Sie legte mich in einen Korb aus Schilf mit Asphalt verschloss sie meine Offnungen Sie liess mich auf dem Fluss nieder aus dem ich nicht mehr selbst emporsteigen konnte Der Fluss trug mich zu Aqqi dem Wasserschopfer brachte er mich Aqqi der Wasserschopfer holte mich wahrlich durch ein Eintauchen des Eimers herauf Aqqi der Wasserschopfer nahm mich zu seiner Sohnschaft an er zog mich wahrlich gross Aqqi der Wasserschopfer setzte mich wahrlich in seine Gartnerarbeit ein Bei meiner Gartnerarbeit gewann mich die Ischtar wahrlich lieb x Jahre ubte ich wahrlich die Konigsherrschaft aus Die schwarzkopfigen Menschen beherrschte und regierte ich wahrlich 21 Es folgt eine Aufzahlung der grossen Leistungen Sargons die ihn als Vorbild fur alle kunftigen Konige ausweisen Diese Legende knupft deutlich an die schon sehr viel altere und wohl historisch zuverlassige Uberlieferung an nach der Sargon von Akkad nicht von Geburt an zum Herrscher bestimmt war Nach der oben wiedergegebenen Ubersetzung stammte sein Vater aus den Bergen die Berglandbewohner galten den kultivierten Mesopotamiern als unzivilisierte und teilweise rauberische Barbaren seine Mutter war eine Verstossene Die Charakterisierung der Mutter wird freilich in der Regel anders ubersetzt so dass sie eine Priesterin war 22 Die akkadische Vokabel e ni tu oder en ne tu ist aber nicht ganz klar Altere Arbeiten vertreten durchaus die in der oben zitierten Bearbeitung erneuerte Ubersetzung 23 Die Auffassung als Priesterin akkadisch entu steht vor allem vor dem Problem wie ein Barbar aus den Bergen in intimen Kontakt mit einer zur Jungfraulichkeit verpflichteten Priesterin treten sollte Vorstellbar ware dies im Sinne einer Vergewaltigung oder eines Kultfrevels Dann ware Sargon als Kind eines Verbrechens dargestellt Welche Ubersetzung man aber auch wahlt dass Sargon nicht von Geburt an zum Herrscher bestimmt war geht aus dem Text eindeutig hervor Vielmehr stammte er aus gesellschaftlich abseitigen oder gar zweifelhaften Verhaltnissen Aber durch die Liebe der Gottin Ischtar wurde er zum Konig Das Motiv hatte ja schon die Sumerische Sargonlegende enthalten Der weitere hier nicht zitierte Text unterstreicht seine sekundare Legitimation dadurch dass er als Herrscher Leistungen vollbrachte an denen sich alle spateren Herrscher messen lassen sollten Die Legende ist erst auf Textzeugen aus neuassyrischer Zeit belegt also aus einer Epoche der besonderen Hochschatzung Sargons von Akkad Was die sprachliche Gestalt angeht so liegen einerseits keine Anzeichen fur eine fruhere Entstehung vor wahrend andererseits manche Spracheigentumlichkeiten in die neuassyrische Zeit passen So spricht also alles dafur dass die Akkadische Sargonlegende in neuassyrischer Zeit entstanden ist Damit liegt also keine Quelle aus der Zeit des historischen Sargon von Akkad vor sondern wiederum ein Dokument seines Nachlebens Sehr wahrscheinlich ist die Entstehung der Legende in die Zeit Sargons II von Assyrien zu datieren und gehort in den Zusammenhang des Legitimationsbedurfnisses dieses Konigs Die Akkadische Sargonlegende hat in neuerer Zeit wieder das Interesse der Bibelwissenschaft gefunden nachdem Eckart Otto die These erneuert hat dass die Aussetzungsgeschichte des Mose in Exodus 2 1 10 nach ihrem Vorbild gestaltet wurde 24 Quellen BearbeitenChronik der fruhen Konige ABC 20 Zu Leben und Herrschaft Sargons von Akkada Konigsinschriften Sargons von Akkad Douglas R Frayne The Royal Inscriptions of Mesopotamia Early Periods II Sargonic and Gutian Periods 2334 2113 BC Toronto 1993 abgekurzt RIME 2 Ignace Gelb B Kienast Die Altakkadischen Konigsinschriften des dritten Jahrtausends v Chr Freiburger Altorientalische Studien 7 Stuttgart 1990 b Sumerische Konigsliste Willem H Ph Romer Die sumerische Konigsliste In Otto Kaiser u a Hrsg Texte aus der Umwelt des Alten Testaments TUAT I Gutersloh 1982 1985 S 328 337 c Sumerische Sargonlegende Veronika K Afanas eva Das sumerische Sargon Epos Versuch einer Interpretation in Altorientalische Forschungen 14 1987 S 237 246 Jerrold S Cooper Wolfgang Heimpel The Sumerian Sargon Legend In Journal of the American Oriental Society 103 1983 S 67 82 Zum Nachleben Karl Hecker Sargons Geburtslegende In Otto Kaiser u a Hrsg Texte aus der Umwelt des Alten Testaments TUAT Erganzungslieferung Gutersloh 2001 S 56f Brian Lewis The Sargon Legend A Study of the Akkadian Text and the tale of the hero who was exposed at birth Cambridge Mass 1980 S 27 29 Joan Goodnick Westenholz Legends of the Kings of Akkade The Texts Mesopotamian Civilizations 7 Winona Lake Ind 1997 Literatur BearbeitenZur Geschichte Dietz Otto Edzard Geschichte Mesopotamiens Von den Sumerern bis zu Alexander dem Grossen C H Beck Munchen 2004 S 76 95 zum Reich von Akkade speziell zu Sargon S 77 83 Sabina Franke Kings of Akkad Sargon and Naram Sin In Jack M Sasson Hrsg Civilizations of the Ancient Near East I II New York 2000 S 831 841 Hans J Nissen Grundzuge einer Geschichte der Fruhzeit des Vorderen Orients 3 Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1995 S 183 213 Gebhard J Selz Sumerer und Akkader Geschichte Gesellschaft Kultur C H Beck Munchen 2005 S 63 ff Klaas R Veenhof Geschichte des Alten Orients bis zur Zeit Alexanders des Grossen Grundrisse zum Alten Testament Band 11 Gottingen 2001 S 69 73 Aage Westenholz The Old Akkadian Period History and Culture In Walther Sallaberger Aage Westenholz Mesopotamien Akkade Zeit und Ur III Zeit Orbis Biblicus Orientalis Band 160 3 Freiburg Schweiz u a 1999 S 16 117 Zum Nachleben Sargons von Akkade und dem Verhaltnis von Akkadischer Sargonlegende und Aussetzungsgeschichte des Mose Meik Gerhards Die Aussetzungsgeschichte des Mose Literar und redaktionsgeschichtliche Untersuchungen zu einem Schlusseltext des nichtpriesterschriftlichen Tetrateuch Wissenschaftliche Untersuchungen zum Alten und Neuen Testament Band 109 Neukirchen Vluyn 2006 Amelie Kuhrt Making history Sargon of Agade and Cyrus the Great of Persia In Wouter F M Henkelman Amelie Kuhrt Hrsg A Persian Perspective Achaemenid History Band XIII Brill Leiden 2003 S 347 361 Eckart Otto Mose und das Gesetz Die Mose Figur als Gegenentwurf Politischer Theologie zur Neuassyrischen Konigsideologie im 7 Jh v Chr In Ders Mose Agypten und das Alte Testament Stuttgarter Bibelstudien Stuttgart 2000 S 43 83 Einzelnachweise Bearbeiten So A Kuhrt Making history S 349 a watershed in Mesopotamian history siehe hierzu weitere Dynastien in der regionalen Umgebung zum Vergleich Liste der Herrscher im 22 Jahrhundert v Chr Vgl die Ubersetzung von W H Ph Romer in TUAT I 334 Sargons Geburtslegende In TUAT Erganzungslieferung Gutersloh 2001 S 55 57 Golo Mann amp Alfred Heuss Hrsg Propylaen Weltgeschichte Bd 1 Vorgeschichte Fruhe Hochkulturen Im Propylaen Verlag Berlin u a 1961 10 Bande S 547 Zu den von Sargon uberlieferten Inschriften vgl Gelb Kienast Konigsinschriften S 62 66 zu den Originalen S 129 ff zu den Kopien Gelb Kienast Konigsinschriften S 160 Sargon C 1 Z 16 30 So Edzard Geschichte Mesopotamiens S 78 B Lewis Sargon Legend S 30 the king is the true one Der Name zerfallt in folgende Bestandteile scharrum ist ein Substantiv mit der Bedeutung Herrscher und das endungslose kin ist ein sog Stativ des Verbums kanu fest sein fest werden mit der Bedeutung befestigt legitimiert wahr sein So erklart A Westenholz The Old Akkadian Period S 31 den Namensbestandteil scharrum fur ein theophores also ein auf einen Gott bezogenes Element Daher konne Sargon den Namen sehr wohl von Geburt an getragen haben Nach Edzard Geschichte Mesopotamiens S 78 handelt es sich um einen gangigen Namen mit dem die namengebenden Eltern den zur Geburtszeit ihres Kindes regierenden lokalen Konig ehren wollten Auch D Frayne in RIME 2 1993 7 halt den Namen eher fur einen Geburts und nicht einen Thronnamen Vgl dazu Westenholz The Old Akkadian Period S 34 Edzard Geschichte Mesopotamiens S 79 Vgl Gelb Kienast Konigsinschriften S 167 Gelb Kienast Konigsinschriften S 172 f Vgl dazu Gelb Kienast Konigsinschriften S 166 Sie wird in einer original erhaltenen Inschrift Sargons erwahnt vgl Gelb Kienast Konigsinschriften S 65 Vgl dazu auch die Liste der Konige von Akkad sowie den Artikel Akkad Besprechung verschiedener Fassungen der Erzahlung in J G Westenholz Legends of the Kings of Akkade S 102 ff Vgl dazu auch M Gerhards Die Aussetzungsgeschichte des Mose S 163 165 Z B Wenn die Leber bis zu ihrer volligen Umschliessung die Gallenblase umgibt ein Omen Sargons der unter diesem Vorzeichen ins Land Elam zog und die Manner von Elam niedermachte Gerhards Aussetzungsgeschichte S 165 Anm 83 Vgl dazu Gerhards Aussetzungsgeschichte S 168f Die Ubersetzung nach Gerhards Aussetzungsgeschichte S 170 176 dort Umschrift des Akkadischen Ubersetzung und Kommentierung So neben vielen anderen Hecker in TUAT Erg 56 Vgl Gerhards Aussetzungsgeschichte S 171 Anm 117 E Otto Mose und das Gesetz S 49 59 VorgangerAmtNachfolger Grosskonig von Akkad 2356 2300 v Chr 2292 2236 v ChrManistusuNormdaten Person GND 129199583 lobid OGND AKS LCCN n78080775 VIAF 33262444 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sargon von AkkadALTERNATIVNAMEN Sargon I KURZBESCHREIBUNG Grunder der akkadischen Dynastie und des Akkadischen ReichsGEBURTSDATUM zwischen 2375 v Chr und 2292 v Chr STERBEDATUM zwischen 2300 v Chr und 2236 v Chr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sargon von Akkad amp oldid 234009731