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Christo M Danov vollstandiger Name Christo Milosev Danov andere Schreibweise Danoff 2 Juli 1908 in Plowdiw 28 Januar 1999 in Sofia war ein bulgarischer Althistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristo Danov der Sohn des Verlegers Milos Danov besuchte das humanistische Gymnasium in Plowdiw und Warna und studierte von 1927 bis 1932 Altertumswissenschaften an der Universitat Wien Zu seinen Lehrern zahlten die Klassischen Philologen Hans von Arnim Edmund Hauler Alfred Kappelmacher und Ludwig Radermacher der Sprachwissenschaftler Paul Kretschmer der Archaologe Emil Reisch und die Althistoriker Rudolf Egger und Adolf Wilhelm 1932 wurde er mit einer Dissertation uber die griechischen Inschriften aus Tomis und Kallatis zum Dr phil promoviert 1 Danach vertiefte er seine Studien 1932 in Italien Florenz Rom und Neapel und 1933 in Frankreich an der Sorbonne in Paris Nach dem Militardienst 1933 34 arbeitete Danov zunachst als Assistent am Nationalen Archaologischen Museum in Sofia Wahrend des Zweiten Weltkriegs arbeitete er ab Herbst 1944 im bulgarischen Aussenministerium vom Fruhjahr bis zum Sommer 1945 als Verbindungsoffizier und Ubersetzer in Wien Neben seiner Arbeit im Museum war Danov ab 1941 Dozent an der Universitat Sofia wo er 1942 zum ausserordentlichen und 1944 zum ordentlichen Professor fur Alte und Mittelalterliche Geschichte ernannt wurde Parallel dazu lehrte er von 1943 bis 1944 an der Universitat Skopje Spatere Gastprofessuren fuhrten ihn an die Sorbonne sowie an die Universitaten in Oxford Wien und Rom Danovs Forschungen zur Archaologie und Geschichte der Balkanlander erfuhren internationale Anerkennung Er war ordentliches Mitglied der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften sowie korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften und organisierte die erste internationale Thrakologische Konferenz in Sofia Mai 1972 sowie die dritte in Wien 1980 1975 erhielt er den Herder Preis 1977 den Orden der Heiligen Kyrill und Methodius erster Klasse Von 1979 bis 1981 leitete er das Bulgarische Forschungsinstitut in Osterreich Schriften Auswahl BearbeitenDie griechischen Inschriften aus Tomis und Kallatis Wien 1932 Dissertation Pontos Euxeinos In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Supplementband IX Stuttgart 1962 Sp 867 1175 Drevna Trakiya Sofia 1968 Deutsche Ubersetzung von Gerda Minkova Alttrakien Berlin New York 1976 Die Thraker auf dem Ostbalkan In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Bd II 7 1 de Gruyter Berlin New York 1979 ISBN 3 11 006875 3 S 23 182 mit Teofil Ivanov Antike Grabmaler in Bulgarien Sofia 1980Literatur BearbeitenThracia Studia in honorem Christo M Danov univ prof d dr collegae et discipuli dedicaverunt Sofia 1998 Renate Pillinger Christo M Danov In Almanach der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Band 149 1999 S 523 529Weblinks BearbeitenLiteratur von Christo M Danov im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Promotionsakt Archiv der Universitat Wien PH RA 11154Normdaten Person GND 143246526 lobid OGND AKS LCCN n82119177 VIAF 112245871 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Danov Christo M ALTERNATIVNAMEN Danov Christo Milosev Danoff Christo Miloscheff Danow Hristo Miloschew Danov Hristo MilushevKURZBESCHREIBUNG bulgarischer AlthistorikerGEBURTSDATUM 2 Juli 1908GEBURTSORT PlowdiwSTERBEDATUM 28 Januar 1999STERBEORT Sofia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christo M Danov amp oldid 234205102