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Dieser Artikel beschreibt die antike Landschaft Phokis Zur modernen griechischen Prafektur siehe Fokida Phokis altgriechisch Fwkis ist eine historische Gebirgslandschaft in Mittelgriechenland Sie hatte eine Flache von ca 1615 km Da Phokis nicht reich an naturlichen Ressourcen war ruhrte seine Bedeutung in der Antike vorwiegend von religiosen Faktoren her dem Orakel von Delphi und dem Orakelheiligtum des Apollon in Abai Lage von Phokis in GriechenlandPhokis in der AntikeDie im spaten 7 Jahrhundert v Chr machtige phokische Stadt Krissa die Delphi beherrschte wurde um 590 v Chr im Ersten Heiligen Krieg von durch Thessalien Athen und Sikyon entsandten Truppen zerstort Im 6 Jahrhundert v Chr von Thessalien annektiert konnte sich Phokis am Ende des Jahrhunderts wieder unabhangig machen Beim Einfall der Perser unter Xerxes gehorten die Phoker 480 v Chr zu den griechischen Staaten die sich den Invasoren widersetzten mussten dann aber auf persische Seite ubertreten Im Peloponnesischen Krieg hielten die Phoker formell zu Sparta 371 v Chr hatten sie sich den Thebanern nach deren Sieg bei Leuktra anzuschliessen Wahrend des Dritten Heiligen Kriegs 356 346 v Chr erkampften sich die Phoker ihre grosste Machtstellung in Mittelgriechenland mussten sich aber schliesslich unter grossen Opfern geschlagen geben Wie der Grossteil Griechenlands geriet Phokis 338 v Chr nach der Schlacht bei Chaironeia unter die Hegemonie Philipps II von Makedonien Wahrend der Diadochenkampfe wechselte es mehrfach den Herrn schloss sich 225 v Chr wieder Makedonien an und wurde dadurch von den Makedonisch Romischen Kriegen betroffen 146 v Chr fiel es wie das ubrige Griechenland endgultig unter romische Herrschaft Seit dem 4 Jahrhundert n Chr Teil des Byzantinischen Reichs wurde Phokis vom 4 bis 6 Jahrhundert von verheerenden Zugen der Goten und Slawen heimgesucht Im 15 Jahrhundert fiel es ans Osmanische Reich in den 1820er Jahren wurde es Teil des nunmehr unabhangigen Griechenland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Fruhgeschichte 2 2 Rolle wahrend der Perserkriege 2 3 Weitere Geschichte bis zum Ende des Peloponnesischen Kriegs 2 4 Korinthischer Krieg erzwungener Anschluss an Theben 2 5 Vom Dritten Heiligen Krieg bis zur Eroberung Griechenlands durch Philipp II von Makedonien 2 6 Hellenistische Ara 2 7 Rolle wahrend der Romisch Makedonischen Kriege 2 8 Romische Herrschaft 2 9 Mittelalter und Neuzeit 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenGeographie BearbeitenPhokis befindet sich in der Mitte des sudlichen Festlands von Griechenland und wird im Suden vom Ostteil des Golf von Korinth begrenzt Im Westen grenzte die Landschaft an Lokris und Doris im Norden an Ostlokris und im Osten an Boiotien Im Nordosten gegen Ostlokris durchbrachen die Phoker schon in fruher Zeit die naturliche Grenze und annektierten ein ungefahr 10 km breites Gebiet mit der Hafenstadt Daphnus So gewannen sie einen Zugang zur Agais Zu den bedeutenderen phokischen Stadten gehorten neben Delphi u a Elateia Abai Hyampolis Daulis sowie in fruher Zeit auch Krissa Der hohe Gebirgszug des Parnass Parnassos Hohe 2455 m uber N N dominiert das mittlere Westphokis Sudlich schliesst sich das Bergland Kirphis bis etwa 1500 m hoch an Seine Auslaufer gehen im Sudosten in den Helikon uber im Suden reichen sie steil abfallend bis zur Kuste Diese wird durch eine weit vorspringende Halbinsel in den westlich davon gelegenen Krisaiischen Meerbusen mit der delphischen Hafenstadt Kirrha und die ostlich der Halbinsel gelegene Bucht von Salona mit der Hafenstadt Antikyra gegliedert Der Nordteil von Phokis wird von der mittleren Ebene des Kephissos gepragt die im Norden an den Kallidromos grenzt Der Suden und Osten des Landes sind ohne Waldbewuchs und vorwiegend steinig und felsig im Charakter Das Tal welches vom Golf von Korinth und der Kleinstadt Itea nach Norden nach Amfissa zieht ist dagegen durchgangig landwirtschaftlich genutzt Grun und Waldflachen finden sich in Phokis Westen Norden und im zentralen Teil Geschichte Bearbeiten nbsp Theater von Delphi nbsp Apollo Tempel in Delphi nbsp Hafen von Galaxidi nbsp Das Parnassos Gebirge rechts und das Giona Gebirge links von der Peloponnes aus gesehen nbsp Diobol aus Phokis Stierkopf ca 450 v Chr gepragtFruhgeschichte Bearbeiten Schon in vorgeschichtlicher Zeit war Phokis besiedelt wobei enge kulturelle Beziehungen zu Boiotien und Thessalien bestanden Siedlungen in der Ebene des Kifisos sind bereits im Neolithikum nachgewiesen Im Fruhhelladikum II stieg die Zahl der Siedlungen an im Mittel und Spathelladikum waren dann palastartige Orte vorherrschend die einen relativ geringen okonomischen Wohlstand aufwiesen Wahrend der Dunklen Jahrhunderte und der Archaischen Ara lenkten die Siedler ihre Aufmerksamkeit mehr auf die weiter innen gelegenen Teile von Phokis In den bergigen Regionen lebten sie als Hirten auch hatten sie hier ihre Ruckzugsgebiete Ab dem 8 Jahrhundert v Chr kam es zu einer verstarkten Herausbildung von Stadten die sich in den Ebenen und am Fuss der ostlichen Gebirge konzentrierten Homer laut dem sich die Bewohner von Phokis Phoker mit einem von Schedios angefuhrten Kontingent am Trojanischen Krieg beteiligt haben sollen zahlt im Schiffskatalog der Ilias 2 517 523 neun ihrer Stadte auf Kyparissos Pytho Krisa Daulis Panopeus Anemoreia Hyampolis Parapotamioi und Lilaia Sowohl nach antiker Uberlieferung als auch nach dem archaologischen Befund verursachten Einwanderungsschube kleinerer Gruppen eine Zunahme der Einwohnerzahl von Phokis Es finden sich zahlreiche vorgriechische Ortsnamen Der Dialekt der Phoker gehorte in der historischen Ara den nordwestgriechischen an 1 2 In geschichtlicher Zeit betrachteten sich die Phoker als einheitliche Ethnie die ihren Namen vom Stammvater Phokos Sohn des Aiakos oder Phokos Sohn des Ornytos ableiteten Ihre erste Erwahnung als Stamm finden sie bei Homer in dessen Schiffskatalog Fruh gehorten sie als eigenstandiges Mitglied der delphischen Amphiktyonie an Sie wahlten gemeinsame Kultplatze so das Bundesheiligtum der Artemis Elaphebolos und schlossen sich im 6 Jahrhundert v Chr zum Phokischen Bund mit gemeinsamer Munzpragung zusammen Die Munzen deren altesten noch keine Aufschrift tragen zeigen auf der Vorderseite einen Stierkopf auf der Ruckseite den Vorderteil eines Ebers bei Silbermunzen das Haupt einer Gottin 1 2 Hauptartikel Erster Heiliger Krieg Das erste einigermassen sicher uberlieferte Ereignis der alteren Geschichte von Phokis war der dort zwischen etwa 600 und 590 v Chr gefuhrte Erste Heilige Krieg Die im 7 Jahrhundert v Chr aufbluhende phokische Stadt Krissa kontrollierte damals die Zugange zum bedeutenden Heiligtum von Delphi und brachte dieses in ihre Abhangigkeit Sie verlangte den Pilgerscharen zum Orakel von Delphi hohe Wegzolle ab was weder Athen noch der Tyrann Kleisthenes von Sikyon die sich durch Krissa okonomisch geschadigt sahen hinnehmen wollten So verbundeten sie sich mit den Thessalern welche die Amphiktyonie leiteten gegen Krissa und erklarten der Stadt den Heiligen Krieg Die militarischen Auseinandersetzungen endeten mit der Eroberung und Zerstorung Krissas um 590 v Chr 3 Einer spaten Nachricht zufolge unternahmen die Phoker um 560 v Chr etwa zur Zeit der Grundung von Herakleia Pontike einen siegreichen Einfall in Boiotien 4 Um der Bedrohung durch die Thessaler vorzubeugen bauten die Phoker an den Thermopylen eine Mauer und setzten deren Durchgang unter Wasser Dennoch gelang es den Thessalern Phokis unter ihre Kontrolle zu bringen Sie ernannten in den Stadten der unterjochten Landschaft eigene hohe Verwaltungsbeamte und forderten die Stellung von Geiseln 5 Nachdem sie jedoch um 540 v Chr auf einem Zug gegen Boiotien bei Keressos eine Niederlage erlitten hatten probten die Phoker den Aufstand Zwar kampften sie zuerst erfolglos 6 doch gewann der Feldherr Daiphantos dann bei der im Gebiet von Hyampolis gelegenen Stadt Kleonai eine Schlacht gegen die Thessaler die von Lokris aus herangezogen waren Die Phoker richteten daraufhin um diesem fur ihre Unabhangigkeitserlangung so wichtigen Erfolg zu gedenken in Hyampolis ein eigenes Fest die Elaphebolia ein Noch Jahrhunderte spater zur Zeit des im 2 Jahrhundert n Chr lebenden Autors Plutarch erinnerten sich die Phoker bei diesem Fest an ihren damaligen erfolgreichen Befreiungskampf von der thessalischen Hegemonie 7 Um 485 v Chr kam es zu einem weiteren phokisch thessalischen Krieg Die Phoker zogen sich vor den angreifenden Thessalern auf die Hochflachen des Parnass zuruck Der Seher Tellias aus Elis soll ein Strategem vorgeschlagen haben das die Phoker rettete Er habe 600 der tapfersten Phoker und deren Schilde weiss anstreichen und bei Nacht gegen die Infanterie der Thessaler ausrucken lassen Diese seien durch den seltsamen Anblick besturzt leicht zu uberwaltigen gewesen die Phoker hatten so 4000 Feinde erschlagen konnen Die Phoker besiegten auch die thessalische Reiterei in einem erneut bei Hyampolis ausgetragenen Gefecht Hierbei wird ihnen die Anwendung einer anderen Kriegslist zugeschrieben Vor dem Kampf sollen sie namlich grosse leere Kruge vergraben und leicht mit Erde bedeckt haben und als die Thessaler dann angriffen seien ihre Rosse in die Gefasse gesturzt und hatten die Reiter abgeworfen die nun von den Phokern aus dem Hinterhalt attackiert worden seien Jedenfalls erlitten die Thessaler eine schwere Niederlage und die Phoker konnten sich behaupten 8 Rolle wahrend der Perserkriege Bearbeiten Wahrend der persischen Invasion Griechenlands 480 v Chr beteiligten sich die Bewohner von Phokis an der Verteidigung Griechenlands Sie stellten ein Kontingent von 1000 Mann fur das Bundesheer 9 Ihnen fiel die Aufgabe zu den steilen Bergpfad Anopaia zu decken der uber das Gebirge in den Rucken der die Thermopylen verteidigenden griechischen Armee fuhrte Diese stand unter dem Oberbefehl des Spartanerkonigs Leonidas Ephialtes zeigte jedoch einer persischen Abteilung diesen Pfad Die Perser konnten daher die Phoker uberraschen und schossen einen Pfeilhagel auf sie ab woraufhin die Phoker eilends flohen 10 So gelang es den persischen Streitkraften die Truppen des Leonidas zu besiegen und vernichten Der antike Historiker Herodot behauptet dass sich die Phoker wohl nur wegen ihrer Feindschaft zu den Thessalern die den Perserkonig Xerxes unterstutzten den Hellas verteidigenden Volkern unter den Griechen angeschlossen hatten 11 Der Biograph Plutarch widerspricht dieser Ansicht aber entschieden 12 Nach Herodots Bericht liessen die Thessaler den Phokern durch einen Herold ausrichten dass sie wegen ihres Einflusses auf Xerxes leicht einen Feldzug der Perser gegen Phokis veranlassen konnten gegen eine Zahlung von 50 Talenten aber davon absehen wurden Die Phoker hatten diese Forderung entrustet zuruckgewiesen und obwohl es ihnen ebenfalls freistehe zu den Persern uberzugehen wurden sie keine Verrater an Hellas werden 13 Auf Anstiften der daruber verargerten Thessaler zogen die Perser nun durch die Landschaft Doris die sie auf Fursprache der Thessaler verschonten und fielen in Phokis ein Unterdessen waren die Phoker zum Teil auf den Parnass die meisten von ihnen aber nach Amphissa geflohen 14 Die Perser zogen sengend und brennend durch Phokis und verheerten die in der Ebene des Flusses Kephissos gelegenen von den Einwohnern verlassenen Stadte Drymos Amphikaia Elateia u a Auch Hyampolis sowie Abai und dessen Apollontempel wurden nicht verschont Hierauf trennte sich das Perserheer in zwei Teile Der starkere von ihnen wandte sich nach Attika der schwachere nach Delphi um sich der Tempelschatze zu bemachtigen wobei dieses persische Heereskontingent unterwegs die Stadte Panopeus Daulis und Aiolideis verwustete 15 Die Attacke auf Delphi ist aber von Herodot mit legendaren Details ausgestaltet worden 16 Die Phoker ergriffen nun notgedrungen die Partei des Xerxes Tausend ihrer schwergerusteten Soldaten begaben sich unter dem Kommando des Harmokydes nach Theben um dort zum persischen Feldherrn Mardonios zu stossen Dennoch galten die Phoker nach wie vor als perserfeindlich 17 An der 479 v Chr ausgetragenen Schlacht bei Plataiai nahmen zwar die zu Mardonios entsandten Phoker auf Seiten der Perser teil doch verubten andererseits auf den Parnass gefluchtete phokische Verbande Angriffe auf Xerxes Streitkrafte 18 Weitere Geschichte bis zum Ende des Peloponnesischen Kriegs Bearbeiten Nach den Perserkriegen verfeindeten sich die Phoker die Delphi und dessen Territorium annektiert hatten mit den Spartanern da diese die Bemuhungen von Delphi zur Behauptung seiner Autonomie unterstutzten und phokische Anspruche auf das Heiligtum nicht anerkannten Die Haltung Spartas veranlasste die Phoker ein Bundnis mit Athen anzustreben 19 458 v Chr wurden die Phoker in Kriegshandel mit den benachbarten Dorern der Tetrapolis Vierstadtebund verwickelt und unternahmen einen Feldzug gegen deren Stadte Boion Kytinion und Erineos von denen sie eine auch eroberten Nun kamen jedoch die Spartaner 457 v Chr unter ihrem Anfuhrer Nikomedes dem Onkel des noch jugendlichen Konig Pleistoanax den Dorern zu Hilfe und notigten die Dorer zu einem Vertrag laut dem sie die eroberte Stadt freigeben mussten Auch Delphi wurde autonom Athen lag damals mit Sparta im sog Ersten Peloponnesischen Krieg und blockierte die Ruckzugsmoglichkeit der Spartaner uber den Golf von Korinth was Nikomedes mit einem Zug nach Bootien beantwortete In der Folge stellte er die Hegemonie Thebens uber Bootien her und schloss mit der Stadt eine gegen Athen gerichtete Allianz Gegen eine in Bootien eingeruckte athenische Streitmacht blieben die Spartaner in der Schlacht von Tanagra trotz schwerer Verluste siegreich 20 Nach der Ruckkehr der Spartaner in ihre Heimat fielen die Athener unter dem Oberbefehl des Myronides in Bootien ein und besiegten das bootische Heer in der Schlacht von Oinophyta Phokis schloss sich den Athenern an Als Myronides 454 v Chr einen erfolglosen Angriff auf Thessalien unternahm kampften phokische Kontingente an seiner Seite mit 21 Aufgrund der Allianz mit Athen konnten die Phoker wieder Delphi in ihren Besitz bringen und Athen wehrte um 450 v Chr das Vorhaben der Boioter ab sich Delphis zu bemachtigen 22 Der athenisch spartanische Konflikt schwelte inzwischen weiter Bei einer im Rahmen des Zweiten Heiligen Kriegs gefuhrten Expedition gelang den Spartanern 449 oder 448 v Chr die Einnahme des Apollontempels und sie ubergaben ihn den Delphern Der Autonomiestatus wurde Delphi wieder verliehen 23 Bereits 448 v Chr nach dem Abzug des spartanisches Heeres vermochte eine unter Fuhrung des Perikles herbeigeeilte attische Armee Delphi zuruckzugewinnen woraufhin die Athener es erneut dem Territorium der Phoker zuteilten 24 447 v Chr verlor der zur Niederschlagung eines boiotischen Aufstands entsandte athenische Feldherr Tolmides die Schlacht von Koroneia gegen die Boioter 25 Die Niederlage Athens bewirkte einen Allianzwechsel der Phoker von Athen zu Sparta Zu Beginn des Zweiten Peloponnesischen Kriegs 431 bis 404 v Chr standen sie daher auf der Seite Spartas Die von ihnen gestellten Truppen bestanden vor allem aus Reiterei die aber nur in untergeordneter Weise am Krieg beteiligt war 26 Dennoch gab es wahrend des Kriegs in Phokis eine proathenische Partei die einen Abfall des Landes von Sparta herbeifuhren wollte 426 v Chr baute der athenische Stratege Demosthenes bei seinem beabsichtigten Feldzug gegen Boiotien denn auch auf das fruhere phokisch athenische Bundnis Er erwartete hierbei nach der Niederringung Atoliens widerstandslos in Phokis einmarschieren zu vermogen 27 Als der spartanische Feldherr Eurylochos im Herbst 426 v Chr an der Spitze eines peloponnesischen Heeres ausgesandt wurde um gemeinsam mit den Aitolern Naupaktos zu erobern versammelte er die vereinigten Streitkrafte in Delphi um von dort aus weiter vorzurucken In diesem Zusammenhang wird erstmals die Gegnerschaft zwischen Phokis und Amphissa erwahnt 28 Zwei Jahre spater 424 v Chr plante Demosthenes im Verbund mit Hippokrates gegen Boiotien zu marschieren und zog auch mehrere Phoker ins Vertrauen von denen jedoch einer die Spartaner daruber informierte 29 Die Phoker traten dann vergeblich gegen die projektierte Autonomieerklarung von Delphi auf und hatten 421 v Chr den zwischen den Kriegsgegnern geschlossenen Nikiasfrieden zu akzeptieren obwohl in diesem die Unabhangigkeit des Heiligtums proklamiert war 30 Im Sommer 421 v Chr fuhrten die Phoker eine siegreiche militarische Auseinandersetzung gegen die westlichen Lokrer doch sind hierzu keine Einzelheiten uberliefert 31 An der Schlacht von Mantineia sollte 418 v Chr auch ein phokisches Kontingent auf Seiten Spartas teilnehmen kam aber zu spat am Kriegsschauplatz an 32 Als die Spartaner 413 v Chr ein Geschwader aufstellten steuerten die Phoker und Lokrer 15 Schiffe bei deren gegen Ende des Peloponnesischen Kriegs erfolgter Einsatz in der fur Athen mit einer entscheidenden Niederlage endenden Schlacht bei Aigospotamoi 405 v Chr belegt ist 33 Im folgenden Jahr 404 v Chr fanden Unterhandlungen uber das kunftige Los Athens statt und die Phoker legten hierbei Fursprache fur die Kriegsverlierer ein 34 Korinthischer Krieg erzwungener Anschluss an Theben Bearbeiten Anfang 395 v Chr begann der Korinthische Krieg aufgrund eines Grenzkonflikts zwischen Phokis und Westlokris Diese Kontroverse veranlasste die Phoker zum Einfall ins Territorium der Lokrer 35 Letztere ersuchten die mit ihnen alliierten Thebaner um Hilfe die Phoker hingegen erbaten Unterstutzung durch Sparta Ein Vorstoss der Thebaner nach Phokis zeitigte keinen Erfolg Der spartanische Feldherr Lysander begab sich daraufhin nach Phokis und zog die Streitkrafte der Phoker und anderer nordwestgriechischer Verbundeter zusammen um mit ihnen in Boiotien einzudringen Konig Pausanias sammelte derweilen peloponnesische Truppen mit denen er zu Lysander stossen sollte 36 Lysander wartete aber die Ankunft des Pausanias nicht ab sondern griff Haliartos an und verlor in der sich vor den Mauern der Stadt entspinnenden Schlacht sein Leben Hierbei mussten auch die Phoker hohe Verluste beklagen 37 Sie kehrten daraufhin in ihre Heimat zuruck 38 Wenig spater mussten durch spartanische Einheiten unterstutzte phokische Truppen bei Naryka eine Niederlage gegen eine vom Thebaner Ismenias angefuhrte 6000 Mann starke Armee einstecken 39 Athener Thebaner Korinther und Argiver die eine Kriegskoalition gegen Sparta gebildet hatten verloren 394 v Chr auf dem Peloponnes die Schlacht von Nemea gegen ein spartanisches Heer Inzwischen hatte der in Kleinasien gegen Persien kampfende Konig Agesilaos von Sparta die Anweisung zur Ruckkehr nach Hellas erhalten Unter anderem machte er auch in Phokis Station und erhielt hier militarische Verstarkung 40 Dann drang er in Boiotien ein und gewann im August 394 v Chr die Schlacht bei Koroneia 41 Wahrend der in dieser Schlacht verletzte Agesilaos sich in Delphi erholte oblag seinem Stellvertreter Gylis die Ruckfuhrung der Armee nach Phokis Von dort aus marschierte Gylis in Lokris ein fiel aber bei einem Gefecht mit vielen seiner Leute 42 Der Korinthische Krieg endete schliesslich 387 386 v Chr mit dem Abschluss des Konigsfriedens Die Phoker blieben ihrer Allianz mit Sparta weiterhin treu Ihr militarisches Aufgebot machte gemeinsam mit jenem der Lokrer ein Zehntel des spartanischen Bundesheeres aus 43 Nachdem es Theben 379 v Chr gelungen war die spartanische Oberherrschaft abzuschutteln gerieten die Phoker trotz ihres Bundnisses mit Sparta und dessen Hilfestellung in die Defensive gegenuber der zunehmenden Macht Thebens Zusatzlich zum Einfall den die Thebaner 372 v Chr unter ihrem Feldherrn und Staatsmann Pelopidas nach Phokis unternahmen sahen sich die Phoker auch in einen Krieg mit Iason von Pherai verwickelt 44 Auf ihr Ersuchen kam ihnen der spartanische Konig Kleombrotos I zu Hilfe und zwang die Thebaner Phokis zu raumen Nach dem 371 v Chr erfolgten Friedensschluss marschierte Kleombrotos aus dem sudlichen Phokis wo er in Ambryssos eine thebanische Streitmacht unter Chaireas uberrumpelte entlang der Kustenstrasse nach Boiotien ein und stiess dort uber Kreusis und Thisbe nach Leuktra vor 45 Auch Peltasten der Phoker beteiligten sich auf spartanischer Seite an der folgenden Schlacht bei Leuktra ohne sich sonderlich auszuzeichnen 46 Die Thebaner errangen einen entscheidenden Sieg und brachen die Vorherrschaft Spartas Iason von Pherai war zu spat zur Unterstutzung der Thebaner bei Leuktra eingetroffen Auf dem Ruckweg nach Thessalien zerstorte er in Phokis die Vorwerke von Hyampolis liess aber den restlichen Teil von Phokis in Ruhe 47 370 v Chr wurde er ermordet Im weiteren Verlauf mussten sich die Phoker der Hegemonie Thebens unterordnen Truppen aus Phokis nahmen an den militarischen Expeditionen der Thebaner unter Epaminondas auf die Peloponnes teil 48 Einige Jahre spater bemuhten sich die Phoker wieder ihre Unabhangigkeit von Theben zu erlangen Als es 363 v Chr in Delphi zu Tumulten kam erreichte die eine Partei von Theben unterstutzt die Verbannung der mit Phokis verbundeten Anfuhrer der Gegenpartei 49 An der entscheidenden Schlacht von Mantineia 362 v Chr beteiligten sich die Phoker daher nicht sondern lehnten Militarhilfe fur Epaminondas ab 50 Als Folge der unentschiedenen Schlacht verlor Theben seine Hegemonie uber Griechenland Vom Dritten Heiligen Krieg bis zur Eroberung Griechenlands durch Philipp II von Makedonien Bearbeiten Die Thebaner warfen den Phokern 356 v Chr die widerrechtliche landwirtschaftliche Nutzung eines Teils des sakralen Gebietes der im Ersten Heiligen Krieg zerstorten Stadt Krissa vor 51 Auch war es zu Grenzstreitigkeiten zwischen Boiotien und Phokis gekommen 52 Auf Drangen der Thebaner beschaftigte sich die amphiktyonische Liga mit den Vorwurfen gegen die Phoker und verurteilte diese zur Zahlung einer hohen Geldbusse 53 Wegen der daraufhin erfolgten Besetzung Delphis durch die Phoker beschlossen die Amphiktyonen den Dritten Heiligen Krieg gegen die Phoker zu fuhren 54 Hauptartikel Dritter Heiliger Krieg Die Phoker die mit Athen und Sparta im Bunde standen warben aus dem von ihnen beraubten delphischen Tempelschatz ein starkes Soldnerheer an und konnten anfangs beachtliche militarische Erfolge erzielen 55 Nach dem Tod ihres Feldherrn Philomelos unternahm dessen fahiger Nachfolger Onomarchos u a eine Offensive gegen Boiotien 56 Auch Thessalien wurde von einer unter dem Oberbefehl des Onomarchos stehenden phokischen Armee angegriffen Auf diesem Kampfschauplatz gelang es Onomarchos dem makedonischen Konig Philipp II zwei Niederlagen beizubringen und zum Ruckzug zu zwingen 57 Bei einem erneuten militarischen Zusammenstoss in Thessalien errangen Philipp und thessalische Verbande aber 352 v Chr in der Schlacht auf dem Krokusfeld einen bedeutenden Sieg gegen Onomarchos der fiel 58 Dennoch konnten sich die Phoker unter den nachfolgenden Strategen Phayllos und Phalaikos in wechselvollen Kampfen sechs weitere Jahre lang unabhangig halten Nach Erschopfung der finanziellen Reserven vermochte Phalaikos 346 v Chr dem bei den Thermopylen erschienenen Truppen Philipps II nichts mehr entgegenzusetzen schloss mit ihm einen Vertrag und zog mit seinen Soldnern nach der Peloponnes ab und die Phoker unterstellten sich der makedonischen Herrschaft 59 Die Amphiktyonen beschlossen zur Strafe u a dass die Phoker den geraubten Tempelschatz von Delphi in der Hohe von 10 000 Talenten zuruckzuerstatten hatten dass abgesehen von Abai alle phokischen Stadte zerstort werden sollten und dass deren Bevolkerung in kleine Dorfer umzuziehen hatte Der Platz der Phoker in der Amphiktyonischen Liga ging verloren die Makedonen wurden anstelle der Phoker in diese aufgenommen 60 Makedonische und thebanische Besatzungstruppen blieben eine Weile in Phokis stationiert Die von den Amphiktyonen auferlegten Bedingungen wurden bald abgemildert So erfolgte rasch ein Wiederaufbau vieler Stadte u a jener von Elateia bereits 344 343 v Chr weil sich damals in Athen die Nachricht verbreitete dass der Makedonenkonig diese phokische Stadt befestigen wolle 61 Doch wurden manche Stadte wie Ledon und Parapotamioi nicht mehr neu errichtet und waren seither verlassen 62 Es fand eine Neugrundung des Phokischen Bundes in veranderter Form statt diesem standen nun vier Archonten vor Eine erhaltene Inschrift fuhrt bereits 342 341 v Chr einen dieser Archonten an 63 Kurz darauf bemuhte sich Philipp II von Makedonien Theben mit Athen zu verfeinden um gegen Athen militarisch vorgehen zu konnen 64 Die Athener erreichten 339 v Chr dass die Amphiktyonenversammlung den Vierten Heiligen Krieg gegen Amphissa Amfissa beschloss da dessen Einwohner in gottloser Weise das sakrale Gebiet der ehemaligen Stadt Krissa widerrechtlich genutzt hatten 65 In der Folge wurde aber Philipp II mit der Fuhrung dieses Kriegs beauftragt Der Makedonenkonig vermochte rasch nach Mittelgriechenland vorzustossen besetzte Kytinion und das im Norden von Phokis gelegene Elateia und befestigte diese Stadt sofort 66 Nach diesem uberraschenden und bedrohlichen Vordringen Philipps verbundeten sich die ehemaligen Gegner Athen und Theben gegen Makedonien und ruckten gemeinsam im Suden von Phokis ein wo sie vor allem Ambryssos befestigten 67 Damit kontrollierte Philipp den einen und seine griechischen Gegenspieler den anderen Teil von Phokis 68 Die Entscheidung in diesem Kampf um die Hegemonie in Griechenland fiel 338 v Chr in der Schlacht von Chaironeia Phokische Kontingente kampften in diesem bedeutenden Gefecht mit 69 Philipp II errang auf dem Schlachtfeld den Sieg so dass Phokis wie der grosste Teil Griechenlands de facto unter die Oberherrschaft des Konigreichs Makedonien kam Hellenistische Ara Bearbeiten Nun wurde Phokis Mitglied des Korinthischen Bundes 70 Es musste nur noch 10 Talente jahrlich an Delphi zahlen 71 Im August 335 v Chr probte Theben den Aufstand gegen Alexander den Grossen Wahrend dieses in die Schlacht von Theben mundenden Konflikts unterstutzte Phokis den Makedonenkonig und nutzte die Moglichkeit sich an seinem alten Widersacher zu rachen 72 Als Alexander nach seinem Sieg eine Bundesversammlung einberief die uber das weitere Schicksal Thebens entscheiden sollte erhoben auch die in diesem Gremium vertretenen Phoker Klagen und trugen den Beschluss mit die Stadt zu zerstoren 73 Am Asienfeldzug Alexanders beteiligte sich auch ein Kavalleriekontingent der Phoker dessen Einsatz wahrend der Schlacht von Gaugamela 331 v Chr ist belegt 74 Nach dem Tod Alexanders des Grossen Juni 323 v Chr beteiligten sich die Phoker am Lamischen Krieg durch den ein Bundnis griechischer Stadtstaaten sich von der makedonischen Hegemonie zu befreien suchte So schlossen sich die Phoker dem Feldherrn Leosthenes an 75 und traten der Allianz mit Athen Ende Oktober 323 v Chr bei 76 Ihre Kontingente nahmen an der Belagerung von Lamia teil ebenso noch im August 322 v Chr an der Schlacht von Krannon gegen den von Krateros unterstutzen makedonischen Statthalter Antipater 77 Die Erhebung der Griechen blieb letztlich erfolglos Wahrend der anschliessenden Diadochenkriege unterstand Phokis nacheinander verschiedenen Herren Als Antipater 319 v Chr starb wurde Polyperchon Machthaber in Griechenland Um seinem Gegner Kassander die Machtbasis zu entziehen unterstutzte Polyperchon demokratische Bewegungen in den griechischen Stadten in denen Antipater oligarchische Regime etabliert hatte 78 Kassander unterwarf aber 317 316 v Chr Makedonien und Griechenland und installierte in den Poleis Garnisonen Ptolemaios ein Neffe des Diadochenherrschers Antigonos Monophthalmos gelang 313 v Chr die Eroberung Euboas In der Folge marschierte er 312 v Chr auch nach Phokis gewann dort viele Stadte fur sich und verjagte Kassanders Garnisonen 79 Durch den Diadochenfrieden von 311 v Chr sollte den Griechen grossere Freiheiten zugestanden werden und Kassander nur Makedonien behalten 80 Kassander verstandigte sich nun mit Polyperchon und wurde wieder Herr uber Phokis Als er 304 v Chr Athen angriff zwang der mit betrachtlichen Streitkraften erschienene Demetrios Poliorketes ihn zum Abbruch dieser Offensive und trieb ihn bis zu den Thermopylen zuruck ganz Mittelgriechenland entglitt Kassanders Herrschaft 81 301 v Chr unterlagen Antigonos und Demetrios in der Schlacht bei Ipsos der Koalition der Diadochen Seleukos I Lysimachos und Kassander woraufhin Phokis seine Unabhangigkeit ausrief Kassander fiel deshalb in Phokis ein und schritt an die Belagerung von Elateia doch gelang dem Feldherrn Xanthippos die Verteidigung der Stadt bis zum Eintreffen von Hilfstruppen die der attische Stratege Olympiodoros zur Befreiung Elateias heranfuhrte 82 Allerdings durfte Phokis bald wieder unter die Herrschaft Kassanders gekommen sein da sein Sohn Philipp der ihm in der Regierung Makedoniens folgte 296 v Chr in Elateia starb 83 293 v Chr setzte sich Demetrios als Herrscher Makedoniens durch und unterwarf danach Thessalien und Boiotien Damals scheint er im Zug dieser Eroberungspolitik auch von einem Teil von Phokis Besitz ergriffen zu haben Gleichzeitig fiel aber West Phokis an den bereits um 370 v Chr gegrundeten Aitolischen Bund 84 Dieser verbundete sich 291 v Chr mit den Boiotern gegen Demetrios und vereitelte im Folgejahr den von Demetrios zwecks Leitung der Pythischen Spiele geplanten Besuch von Delphi 85 Durch eine neue aus Lysimachos Seleukos Ptolemaios und Pyrrhos bestehende gegnerische Koalition verlor Demetrios 287 v Chr die Herrschaft uber Makedonien woraufhin Lysimachos Phokis durch Subsidien fur ein Bundnis gewann 86 Damals leitete Xanthippos die politischen Geschafte von Phokis und wurde zehnmal zum Strategen gewahlt Im Bundnis mit Lysimachos befreite er 285 v Chr sein Land von den Streitkraften des spateren makedonischen Konigs Antigonos Gonatas 87 West Phokis und Delphi standen weiterhin unter der Kontrolle der Aitoler Nach dem Tod von Lysimachos und Seleukos I attackierte der spartanische Konig Areus I als Feldherr verbundeter griechischer Stadte 280 v Chr die mit Antigonos alliierten Aitoler unter der Beschuldigung dass sie das dem delphischen Apollon geweihte Land von Kirrha besetzt hatten Die Spartaner eroberten einige Dorfer und verwusteten viele Felder der Aitoler unterlagen diesen aber anschliessend in einem Gefecht bei Anemoreia und mussten den Ruckzug antreten 88 279 v Chr unternahmen die Kelten zunachst einen Einfall in Makedonien bei dessen Abwehrversuch Konig Ptolemaios Keraunos ums Leben kam und zogen dann weiter gegen Mittelgriechenland Insbesondere der Perieget Pausanias beschreibt den Verlauf dieser Invasion eingehend 89 Die Phoker verteidigten im Bund mit anderen Griechen den Thermopylen Pass gegen die von Brennus und Akichorios angefuhrten Kelten Das Kontingent das die Phoker zur Abwehr der Eindringlinge beisteuerten umfasste 3000 Infanteristen und 500 Reiter die von Kritobulos und Antiochos befehligt wurden 90 Brennus umging mit seinen Truppen die Thermopylen und griff Delphi an wurde aber geschlagen Die Phoker trugen zur Verteidigung Griechenlands massgeblich bei und mussten viele Tote beklagen Vor allem Aleximachos zeichnete sich im Kampf aus er fiel und seine Landsleute errichten ihm in Delphi eine Statue 91 In Anerkennung ihres Beitrags durften die Phoker wieder ein Mitglied der Amphiktyonie werden 92 Ab 277 v Chr werden dementsprechend in erhaltenen Inschriften der Amphiktyonie zwei Vertreter von Phokis verzeichnet 86 Um diese Zeit wurde Antigonos Gonatas makedonischer Konig und pflegte anscheinend freundschaftliche Verbindungen mit Phokis Er hatte den Phoker Ameinias als Feldherrn in seine Dienste genommen der in seinem Auftrag u a den von Pyrrhos bedrangten Spartanern 272 v Chr mit einem Soldnerheer zu Hilfe kam 93 Seit 263 262 v Chr stand ganz Phokis oder grosse Teile des Landes unter der Herrschaft des Aitolischen Bundes Um 225 v Chr oder schon etwas fruher fiel Phokis von Aitolien ab und schloss sich dem 224 v Chr von Antigonos Doson gegrundeten Hellenenbund an dem u a auch die Achaier und Boioter angehorten 94 Die Aitoler hatten aber weiterhin Delphi und dessen Umgebung unter ihrer Kontrolle und fuhrten Raubzuge ins restliche Phokis durch Ihr Vorstoss gegen Daulis und Ambrysos blieb indessen erfolglos 95 Schliesslich suchten die Aitoler auch die Peloponnes heim woraufhin sich die Achaier entschieden ausser den Makedonen auch weitere Alliierte so die Phoker um Unterstutzung zu bitten 96 220 v Chr erklarte die Bundestagung in Korinth den Aitolern den Krieg Im Zuge dieses militarischen Konflikts kam es im gleichen Jahr zu einem Unternehmen gegen Knossos fur dessen Durchfuhrung Phokis hundert Soldaten zur Verfugung stellte 97 Offenbar gestalteten sich aber die Beziehungen von Phokis zu Konig Philipp V nicht spannungsfrei und Philipp liess in einigen phokischen Stadten makedonische Besatzungen stationieren Zum Oberkommandierenden in Phokis ernannte er Alexandros der 217 v Chr mittels einer List den Versuch des aitolischen Strategen Agetas die Burg der phokischen Stadt Phanoteus durch Verrat zu uberrumpeln vereitelte 98 Rolle wahrend der Romisch Makedonischen Kriege Bearbeiten Von den Auswirkungen des Ersten Makedonisch Romischen Kriegs den die Romische Republik gegen Konig Philipp V von Makedonien fuhrte war auch Phokis betroffen Der romische Feldherr Marcus Valerius Laevinus segelte 211 v Chr mit einem Geschwader nach Antikyra nahm diese Stadt ein und unterstellte sie der Herrschaft der Aitoler 99 Aber schon innerhalb von zwei Jahren fiel sie wieder an Phokis Auf Beschwerden der Burger von Abai dass der makedonische Kommandant Herakleidas das heilige Land des Apollon zu Steuerleistungen verpflichtet habe sagte ihnen Philipp V Exemtion von solchen Abgaben zu 100 208 v Chr begab sich Polyphantos auf Befehl des makedonischen Konigs mit Hilfstruppen nach Phokis 101 Nachdem Konig Attalos I von Pergamon und dem romischen Feldherrn Publius Sulpicius Galba Maximus mehr durch Verrat als durch Ersturmung die Einnahme von Oreos auf Euboa gelungen war konnte der heranziehende Philipp V den Attalos bei Opus in Lokris beinahe gefangen nehmen begab sich dann nach Elateia und eroberte die damals den Aitolern gehorigen Stadte Drymos und Teithronion 102 Lilaia erhielt ebenfalls eine makedonische Garnison die aber von den Einwohnern der Stadt bald vertrieben wurde 103 Der makedonische Konig blieb noch eine Weile in Elateia um mit Abgesandten neutraler Machte zu verhandeln 104 Er marschierte dann auf den Peloponnes da der spartanische Tyrann Machanidas Olympia bedrohte begab sich aber bald wieder nach Phokis und sammelte in Antikyra eine Schiffsmacht 105 Als 205 v Chr der Friede von Phoinike geschlossen wurde durch den Philipp V seine Stellung als Hegemon Griechenlands behielt blieb Phokis nach Meinung von Friedrich Schober formell selbststandig 106 Der Konsul Titus Quinctius Flamininus ruckte im Rahmen des Zweiten Makedonischen Romischen Krieges 198 v Chr in Phokis ein weil er im Raum von Antikyra seine Winterquartiere aufschlagen wollte Allerdings musste er erst die zuvor nach Phokis entsandten makedonischen Besatzungen vertreiben Zuerst ersturmte er Panopeus dann Antikyra Ambrysos Hyampolis und das uneinnehmbar wirkende Daulis Weitere Stadte unterwarfen sich daraufhin ohne Widerstand zu leisten 107 Jedoch wollte Elateia in dem eine bedeutende makedonische Streitmacht stationiert war langere Zeit nicht die Waffen strecken Der Konsul schritt nach erfolglosen Verhandlungen an die Belagerung der Stadt die er schliesslich eroberte die Reste der makedonischen Garnison durften abziehen 108 So kontrollierte er fast ganz Phokis doch befanden sich weiterhin einzelne makedonische Scharen im Land die Philipp V aufgrund des Ende 198 v Chr erfolgten Waffenstillstands abzuziehen versprach 109 Die romischen Heereskontingente uberwinterten verstreut in Phokis und Lokris Flamininus wahlte Elateia als Residenz 110 Nach der Schlacht von Kynoskephalai im Juni 197 v Chr die mit der vernichtenden Niederlage der Makedonen gegen die vom Aitolischen Bund unterstutzten Romer geendet hatte bezog Flamininus im Herbst 197 v Chr wieder Winterquartiere in Phokis und wohnte selbst in Elateia Von hier aus unternahm er eine Strafexpedition gegen die Boioter 111 Anfang 196 v Chr kam eine aus zehn Mannern bestehende Senatskommission nach Elateia um mit Flamininus die die politische Neuordnung des Hellas durchzufuhren Flamininus reiste mit den Kommissaren nach Korinth 112 in dessen Stadion er im Rahmen der Isthmischen Spiele die Freiheit der griechischen Staaten u a auch Phokis 113 proklamieren liess Trotzdem wurde Phokis nun zum Atolischen Bund geschlagen 114 Den Winter 196 195 v Chr hielt sich Flamininus erneut in Elateia auf 115 Als Rom den Syrischen Krieg gegen den mit den Aitolern verbundeten Seleukidenherrscher Antiochos III austrug gehorte Phokis zuerst weil es Bestandteil von Aitolien war zu Antiochos Alliierten Anfang 191 v Chr brach der Seleukidenkonig von den Winterquartieren in Chalkis auf marschierte durch Phokis nach Chaironeia um dort seine Armee zusammenzuziehen und brachte anschliessend dem Apollon in Delphi ein Opfer dar 116 Im Sommer 191 v Chr verlor er die Schlacht bei den Thermopylen gegen den Konsul Manius Acilius Glabrio und entkam nur mit einer geringen Streitmacht uber Elateia nach Chalkis 117 Daraufhin marschierte der Konsul in Phokis ein verfuhr hier mild 118 und hielt sich in der folgenden kalten Jahreszeit in Elateia auf 119 Es gelang ihm auch Delphi aus der aitolischen Hegemonie zu losen Infolge des Friedens von 189 v Chr erlangte Phokis definitiv seine Unabhangigkeit von den Aitolern Es kam zur Neugrundung des von einem Strategen geleiteten phokischen Bundes Spater wurden die Phoker auch wieder Mitglieder der Amphiktyonie 120 Romische Herrschaft Bearbeiten Aufgrund zahlreicher Kriege und Einquartierungen war Phokis in der ersten Halfte des 2 Jahrhunderts v Chr verarmt und konnte 148 v Chr einer Invasion der Thebaner nichts entgegensetzen Die Phoker baten den romischen Prator Quintus Caecilius Metellus Macedonicus um Hilfe der den Thebanern eine Strafzahlung auferlegte 121 Kurz danach kam es zur Versohnung zwischen den beiden griechischen Staaten und sie beteiligten sich 146 v Chr zusammen am Kampf gegen die drohende Okkupation des Hellas durch die Romer 122 Allerdings leisteten die Phoker relativ wenig in diesem letzten Unabhangigkeitskampf Zwar boten sie einer dem achaischen Feldherrn Kritolaos zu Hilfe geeilten Schar Arkader eine Einquartierung in Elateia an als sie aber von der Niederlage des griechischen Bundesheeres in der Schlacht bei Skarpheia in Lokris erfuhren forderten sie die arkadischen Krieger auf Elateia wieder zu raumen 123 Metellus verfolgte die Arkader bis Chaironeia behelligte dabei jedoch offenbar die Phoker nicht Nach der Zerstorung Korinths ging dann aber der Konsul Lucius Mummius gegen die Alliierten der Achaier vor und loste u a den phokischen Bund auf 124 Wie das ubrige Griechenland kam Phokis nun zur romischen Provinz Macedonia Nach einiger Zeit durfte der phokische Bund wiederaufleben war jedoch nun politisch einflusslos 125 Als Sulla 86 v Chr gegen Mithridates VI Krieg fuhrte und gegen dessen Feldherrn Taxiles heranzog der mit seinen Truppen Boiotien und Phokis durchzogen und bei Elateia feste Stellung genommen hatte auch diese Stadt selbst belagerte widersetzten sich ihm die Elateier energisch so dass er bis zur Ankunft Sullas nichts auszurichten vermochte Deshalb erhielten auch die Bewohner dieser Stadt von den Romern ihre Freiheit und Atelie 126 Unter Kaiser Augustus wurde Phokis 27 v Chr Bestandteil der romischen Provinz Achaea Damals wurden auch Bewohner kleiner phokischer Stadte nach dem von Augustus gegrundeten Nikopolis ubersiedelt Der letzte Nachweis der Existenz des phokischen Bundes datiert in die Herrschaftszeit des romischen Kaisers Trajan In der romischen Kaiserzeit ging die Zahl der Siedlungen stetig zuruck die Bevolkerungszahl nahm immer mehr ab Die Stadte waren verarmt einige vermogende Familien sowie der Kaiser hatten Grossgrundbesitz Wie der Rest Griechenlands war Phokis seit dem 4 Jahrhundert n Chr Teil des byzantinischen Reiches Seit dem 4 Jahrhundert n Chr beschleunigten aber auch Barbareneinfalle den Niedergang der Landschaft So drangen die Goten unter Alarich verheerend in diese Region ein 127 ebenso in den Jahren 539 540 die Slawen 128 Im 6 Jahrhundert ist nur Daulis als Bischofssitz bezeugt Mittelalter und Neuzeit Bearbeiten Hauptartikel Fokida Geschichte Im Verlauf des spaten Mittelalters wurde Phokis ebenso wie Bootien Lokris Doris und Thessalien nicht nur durch die herandrangenden Turken mehrmals verheert sondern auch durch andere Volker vielfach beunruhigt So erzahlt Nikephoros Gregoras dass die Katelanier hierherkamen und durch eine Kriegslist einen Sieg uber das von den Griechen aufgestellte Heer errangen Laonikos Chalkokondyles berichtet von einer Okkupation der Landschaft durch italische Volkerschaften die namentlich durch Rainerios von Florenz aus nach Bootien und Phokis gekommen waren Wie das ubrige Griechenland fiel Phokis schliesslich in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts ganz unter die Herrschaft des Osmanischen Reiches und blieb bis zum Ausbruch des griechischen Unabhangigkeitskampfes 1821 unter osmanischer Kontrolle Heutzutage bildet das Gebiet eine der 51 griechischen Prafekturen neugriechisch Fokida Literatur BearbeitenJohn M Fossey The Ancient Topography of Eastern Phokis J C Gieben Amsterdam 1986 ISBN 90 70265 87 7 Friedrich Schober Phokis Dissertation Jena 1924 Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 Giovanna Daverio Rocchi Phokis Phokeis In Der Neue Pauly DNP Band 9 Metzler Stuttgart 2000 ISBN 3 476 01479 7 Sp 944 947 mit Literatur Jeremy MacInerney The Folds of Parnassos land and ethnicity in ancient Phokis Austin Tex 2000 ISBN 0 292 75229 6 Mogens Herman Hansen Thomas Heine Nielsen An Inventory of Archaic and Classical Poleis Oxford 2004 ISBN 0 19 814099 1 Annamarie Felsch Klotz Fruhe Reisende in Phokis und Lokris Berichte aus Zentralgriechenland vom 12 bis 19 Jahrhundert Gottingen Gottinger Universitatsverlag 2009 ISBN 978 3 941875 00 5 online PDF 5 1 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Phokis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fanaticus website uber die phokische Armee 668 450 v Chr englisch Die Befestigungen von Phokis franzosisch Anmerkungen Bearbeiten a b Giovanna Daverio Rocchi Phokis In Der Neue Pauly DNP Band 9 Metzler Stuttgart 2000 ISBN 3 476 01479 7 Sp 944 947 hier Sp 944 f a b Ernst Meyer Phokis In Der Kleine Pauly KlP Band 4 Stuttgart 1972 Sp 804 806 hier Sp 804 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 37 5 ff Thessalos von Kos Presbeutikos 6 20 Plutarch Solon 11 u a dazu Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 hier Sp 481 f und George Forrest The First Sacred War In Bulletin de correspondance hellenique Band 80 1956 S 33 52 Online Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 hier Sp 482 Plutarch Moralia p 244 B Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 1 5 Plutarch Moralia p 244 E 558 B und 1099 E dessen Bericht konnte ebenso wie jener des Pausanias auf Ephoros zuruckgehen Friedrich Hiller von Gaertringen Daiphantos 1 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IV 2 Stuttgart 1901 Sp 2012 f hier Sp 2013 Herodot Historien 8 27 f danach Polyainos Strategemata 6 18 1f und Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 1 3 und 10 1 11 Herodot Historien 7 203 und 7 217 Diodor Bibliothḗke historikḗ 11 4 7 Herodot Historien 7 213 218 Herodot Historien 8 30 Plutarch De malignitate Herodoti 35 Herodot Historien 8 29 f Herodot Historien 8 31 f Diodor Bibliothḗke historikḗ 11 14 1 Herodot Historien 8 33 35 Herodot Historien 8 36 39 Diodor Bibliothḗke historikḗ 11 14 2 ff dazu Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 hier Sp 483 Herodot Historien 9 17 f Herodot Historien 9 31 Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 hier Sp 484 Thukydides Peloponnesischer Krieg 1 107 2 108 1 Diodor Bibliothḗke historikḗ 11 79 5 81 3 Thukydides Peloponnesischer Krieg 1 111 1 Philochoros Fragment 88 in Karl Muller u a Hrsg Fragmenta historicorum Graecorum FHG Bd 1 S 398 Thukydides Peloponnesischer Krieg 1 112 Aristodemos FGrH Nr 104 F 14 Plutarch Perikles 21 Strabon Geographika 9 3 15 p 423 Thukydides Peloponnesischer Krieg 1 112 5 Plutarch Perikles 21 Thukydides Peloponnesischer Krieg 1 113 Plutarch Perikles 18 u a Thukydides Peloponnesischer Krieg 2 9 2 f Diodor Bibliothḗke historikḗ 12 42 4 Thukydides Peloponnesischer Krieg 2 95 1 Thukydides Peloponnesischer Krieg 2 101 1 f Thukydides Peloponnesischer Krieg 4 76 3 und 4 89 1 Thukydides Peloponnesischer Krieg 5 18 2 dazu Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 hier Sp 485 Thukydides Peloponnesischer Krieg 5 32 2 Diodor Bibliothḗke historikḗ 12 80 4 Thukydides Peloponnesischer Krieg 5 64 4 vgl 5 67 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 9 10 dazu Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 hier Sp 485 Xenophon Hellenika 6 3 1 Plutarch Lysias 15 Demosthenes Orationes 19 65 mit Scholien Pausanias Beschreibung Griechenlands 3 10 3 Hellenika Oxyrhynchia 13 2 etwas abweichend Xenophon Hellenika 3 5 3 f Xenophon Hellenika 3 5 6 Pausanias Beschreibung Griechenlands 3 5 3 Diodor Bibliothḗke historikḗ 14 81 Xenophon Hellenika 3 5 21 Diodor Bibliothḗke historikḗ 14 82 7 ff Xenophon Hellenika 4 3 15 Plutarch Agesilaos 17 Xenophon Hellenika 4 3 16 ff Diodor Bibliothḗke historikḗ 14 84 1 f Plutarch Agesilaos 18 f u a Xenophon Hellenika 4 3 21 f und Agesilaos 2 15 Diodor Bibliothḗke historikḗ 14 84 2 Xenophon Hellenika 5 4 60 Diodor Bibliothḗke historikḗ 15 31 2 Xenophon Hellenika 6 1 1 und 6 4 21 Xenophon Hellenika 6 4 3 Diodor Bibliothḗke historikḗ 15 53 1 Pausanias Beschreibung Griechenlands 9 13 3 Xenophon Hellenika 6 4 9 Pausanias Beschreibung Griechenlands 9 13 9 Xenophon Hellenika 6 4 27 Xenophon Hellenika 6 5 23 Diodor Bibliothḗke historikḗ 15 62 4 Wilhelm Dittenberger Sylloge inscriptionum Graecarum 3 Auflage 1915 1924 176 Xenophon Hellenika 7 5 4 Diodor Bibliothḗke historikḗ 16 23 3 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 2 1 Scholion zu Demosthenes Orationes 19 20 Iustinus Epitoma historiarum Philippicarum Pompei Trogi 8 1 5 Diodor Bibliothḗke historikḗ 16 23 3 Diodor Bibliothḗke historikḗ 16 28 4 Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 hier 487 f Diodor Bibliothḗke historikḗ 16 33 4 Diodor Bibliothḗke historikḗ 16 35 1 f Polyainos Strategemata 2 38 2 dazu Hermann Bengtson Philipp und Alexander der Grosse Diederichs Munchen 1997 ISBN 3 424 01358 7 S 59 f Diodor Bibliothḗke historikḗ 16 35 3 6 und 16 61 2 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 2 5 Iustinus Epitoma historiarum Philippicarum Pompei Trogi 8 2 1 6 Diodor Bibliothḗke historikḗ 16 59 2 ff Demosthenes Orationes 19 59 Diodor Bibliothḗke historikḗ 16 60 1 ff u a Demosthenes Orationes 6 14 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 33 1 und 10 33 8 Wilhelm Dittenberger Sylloge inscriptionum Graecarum 3 Auflage 1915 1924 231 Hermann Bengtson Philipp und Alexander der Grosse S 100 f Aischines Orationes 3 107 ff Demosthenes Orationes 18 149 ff Didymos Kommentar zu Demosthenes Orationes 11 40 ff Diodor Bibliothḗke historikḗ 16 84 1 Plutarch Demosthenes 18 u a Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 36 3 Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 hier 490 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 3 4 Inscriptiones Graecae IG II2 236 Wilhelm Dittenberger Sylloge inscriptionum Graecarum 3 Auflage 1915 1924 230 C Arrian Anabasis 1 8 8 Plutarch Alexander 11 Iustinus Epitoma historiarum Philippicarum Pompei Trogi 11 3 Diodor Bibliothḗke historikḗ 17 57 3 f Diodor Bibliothḗke historikḗ 18 9 5 Pausanias Beschreibung Griechenlands 1 25 4 Inscriptiones Graecae IG II2 367 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 3 4 Diodor Bibliothḗke historikḗ 18 55 ff Diodor Bibliothḗke historikḗ 19 78 Diodor Bibliothḗke historikḗ 19 105 1 Diodor Bibliothḗke historikḗ 20 100 5 f Plutarch Demetrios 23 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 34 3 Porphyrios bei Eusebius von Caesarea Chronik 1 231 ed Schone Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 hier 491 Plutarch Demetrios 40 a b Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 hier 492 Wilhelm Dittenberger Sylloge inscriptionum Graecarum 3 Auflage 1915 1924 361 BC Iustinus Epitoma historiarum Philippicarum Pompei Trogi 24 1 1 7 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 19 23 vgl auch Iustinus Epitoma historiarum Philippicarum Pompei Trogi 24 6 ff Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 23 3 und 1 4 4 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 23 3 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 8 3 Plutarch Pyrrhos 29 6 vgl auch Polyainos Strategemata 4 6 18 Polybios Historien 4 9 4 Polybios Historien 4 25 2 Polybios Historien 4 15 1 Polybios Historien 4 55 2 Polybios Historien 5 96 4 8 Polybios Historien 9 39 Titus Livius Ab urbe condita 26 26 1ff der falschlicherweise von Antikyra in Lokris spricht so Friedrich Schober RE XX 1 Sp 494 Inscriptiones Graecae IG IX 11 78 Polybios Historien 10 42 4 Livius Ab urbe condita 28 11 Livius Ab urbe condita 28 7 3 und 28 7 13 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 33 3 Livius Ab urbe condita 28 7 9 ff Livius Ab urbe condita 28 8 7 Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 hier 494 Livius Ab urbe condita 32 18 Livius Ab urbe condita 32 24 1 7 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 34 4 Polybios Historien 18 10 4 Livius Ab urbe condita 32 36 9 Appian Makedonike 8 Livius Ab urbe condita 32 32 1 und 32 39 1 4 Livius Ab urbe condita 33 29 Polybios Historien 18 45 7 Livius Ab urbe condita 33 31 7 Polybios Historien 18 46 5 Livius Ab urbe condita 33 32 5 Plutarch Flamininus 10 4 Polybios Historien 18 47 9 Livius Ab urbe condita 33 34 8 Livius Ab urbe condita 34 25 1 und 34 41 7 Livius Ab urbe condita 36 11 Livius Ab urbe condita 36 19 9 Appian Syriaka 20 Livius Ab urbe condita 36 20 Appian Syriaka 21 Livius Ab urbe condita 37 4 10 Friedrich Schober Phokis In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 1 Stuttgart 1941 Sp 474 496 hier 495 Pausanias Beschreibung Griechenlands 7 14 7 Polybios Historien 38 5 8 Pausanias Beschreibung Griechenlands 7 15 5 Pausanias Beschreibung Griechenlands 7 16 9 Pausanias Beschreibung Griechenlands 7 16 10 Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 34 2 Zosimos Historia nea 5 5 6 ff Prokop De bello Persico 2 4 10 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Phokis amp oldid 237010609