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Friedrich Freiherr Hiller von Gaertringen 3 August 1864 in Berlin 25 Oktober 1947 in Thurnau Oberfranken war ein deutscher Epigraphiker und Archaologe Gedenktafel fur Friedrich Hiller von Gaertringen in Fira auf Santorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn des preussischen Offiziers Rudolf Hiller von Gaertringen 1837 1877 und dessen Frau Helene Luise geborene Kramsta 1842 1872 studierte in Tubingen und Berlin bei Theodor Mommsen Alte Geschichte Nach der Promotion 1886 ging er zu weiteren Studien nach Gottingen Er heiratete spater 1905 die alteste Tochter seines dortigen Lehrers Ulrich von Wilamowitz Moellendorff und Enkelin Theodor Mommsens Dorothea 1879 1972 1890 reiste Hiller nach Griechenland und Kleinasien wo er an den von Carl Humann geleiteten Ausgrabungen in Magnesia am Maander teilnahm 1892 wurde er zum korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts ernannt Ab 1893 arbeitete er auf Vermittlung Mommsens an den Inscriptiones Graecae dem Corpus der griechischen Inschriften mit ab 1904 als Beamter der Preussischen Akademie der Wissenschaften Von 1917 bis 1933 war er Honorarprofessor fur griechische Epigraphik an der Berliner Friedrich Wilhelms Universitat 1943 verlor er bei einem Bombenangriff seine Bibliothek und sein Arbeitsmaterial Hiller von Gaertringen war einer der produktivsten Mitarbeiter der Inscriptiones Graecae Insgesamt neun Teil Bande dieses Inschriftenwerks gab er zwischen 1895 und 1939 heraus die uberwiegend noch nicht ersetzt sind Ausserdem besorgte er die Neuausgabe der von Wilhelm Dittenberger begonnenen Auswahlsammlung Sylloge inscriptionum Graecarum und edierte die Inschriften von Priene Von 1896 bis 1902 fuhrte Hiller massgeblich unterstutzt von dem Geodaten Paul Wilski auf eigene Kosten Ausgrabungen in Alt Thera durch Schriften BearbeitenInscriptiones Graecae I 2 Auflage Inscriptiones Atticae Euclidis anno anteriores 1924 IV 1 2 Auflage Inscriptiones Epidauri 1929 V 2 Inscriptiones Arcadiae 1913 XI 3 Inscriptiones Deli Tabulae 1927 XII 2 Inscriptiones Rhodi Chalces Carpathi cum Saro Casi 1895 XII 3 Inscriptiones Symes 1898 Supplementum 1904 XII 5 Inscriptiones Cycladum 1903 1909 XII Supplementum 1939 Inschriften von Priene Reimer Berlin 1906 unveranderter Nachdruck Walter de Gruyter 1968 Sylloge inscriptionum Graecarum 3 Auflage 4 Bande in 5 Teilbanden Hirzel Leipzig 1915 1924 Thera Untersuchungen Vermessungen Ausgrabungen in den Jahren 1895 1898 5 Bande Reimer Berlin 1898 1903 Literatur BearbeitenKlaus Hallof Bibliographie Friedrich Freiherr Hiller von Gaertringen in Klio 69 1987 S 573 598 Ulrich Schindel Hiller von Gaertringen Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 155 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Hiller von Gaertringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Friedrich Hiller von Gaertringen Quellen und Volltexte Literatur von und uber Friedrich Hiller von Gaertringen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Friedrich Hiller von Gaertringen in der Deutschen Digitalen Bibliothek Biografie u a Normdaten Person GND 105268798 lobid OGND AKS LCCN n86144770 VIAF 59132563 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hiller von Gaertringen FriedrichALTERNATIVNAMEN Gaertringen Friedrich Freiherr Hiller vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Epigraphiker und ArchaologeGEBURTSDATUM 3 August 1864GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 25 Oktober 1947STERBEORT Thurnau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Hiller von Gaertringen Epigraphiker amp oldid 237130795