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Ptolemaios I Soter altgriechisch Ptolemaῖos ὁ Swthr Ptolemaios ho Sōtḗr deutsch der Retter lateinisch Ptolemaeus 367 66 v Chr in Makedonien 283 82 v Chr in Alexandria war einer der Generale Alexanders des Grossen und dessen Freund sowie spater einer der Diadochen und Begrunder der hellenistischen Ptolemaerdynastie in Agypten Namen von Ptolemaios I Portrat des Ptolemaios lediglich Gesicht und ein Teil des Haaransatzes sind antik Louvre ParisHorusname 1 Wer pechti nesu qeni Wr pḥtj nsw qnj Gross an Kraft der Tapfere von Oberagypten von der Binse Nebtiname 2 Itji em sechem heka tjel Jṯj m sḫm ḥq3 ṯl machtiger Herrscher Thronname C2a C12a 3 Setep en Re meri Amun Stp n Rˁ mrj Jmn Auserwahlt von Re geliebt von AmunEigenname Ptolemaios PtwlmjsAus Sicht der Geschichtsschreibung ist Ptolemaios bedeutend weil er einen Bericht uber den Alexanderzug verfasste Heute nur in Fragmenten erhalten war er eine wichtige Grundlage antiker Alexanderhistoriker insbesondere des romischen Historikers Arrian dessen Alexandergeschichte heute eine der wichtigsten historischen Quellen zu Alexanders Feldzug ist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 1 1 Herkunft und Jugend 1 1 2 Teilnehmer am Alexanderzug 1 2 Diadoche 1 3 Erhebung zum Konig 1 4 Letzte Jahre 1 5 Ptolemaios als Geschichtsschreiber 1 6 Moderne Bewertung 2 Ehen und Familie 3 Siehe auch 4 Literatur nach Erscheinungsjahr 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Herkunft und Jugend Bearbeiten Ptolemaios war ein Sohn der wohl einer Seitenlinie des makedonischen Konigshauses der Argeaden entstammenden Arsinoe 4 und wahrscheinlich des Lagos der wohl dem makedonischen Kleinadel angehorte Laut Arrian stammte Ptolemaios der einige Jahre alter als Alexander der Grosse war aus der obermakedonischen Landschaft Eordaia 5 Das Gerucht er sei in Wirklichkeit ein unehelicher Sohn Konig Philipps II und der Arsinoe somit ein Halbbruder Alexanders 6 ging vermutlich auf spatere ptolemaische Propaganda zuruck Uber seine Abkunft mutterlicherseits von einer Nebenlinie des Argeadenhauses erklarte er Herakles und letztlich Zeus zu seinen mythischen Vorfahren Mit diesen konstruierten Verwandtschaftsbeziehungen sollten die Anspruche der rivalisierenden Dynastien der Antigoniden und Seleukiden die sich ebenfalls als Nachfahren der Argeaden oder Herakliden betrachteten gekontert werden 7 Ein Bruder des Ptolemaios hiess Menelaos Am Konigshof in Pella war der jugendliche Ptolemaios wohl Page und gehorte zu den Gefahrten syntrophoi des Kronprinzen Alexander Im Zusammenhang mit der Pixodaros Affare 8 oder anlasslich des Streits Alexanders mit seinem Vater Philipp II bei dessen Heirat mit Kleopatra 9 337 336 v Chr musste Ptolemaios zusammen mit anderen Freunden Alexanders Nearchos Laomedon Erigyios und Harpalos ins Exil vermutlich nach Epeiros gehen und kehrte erst nach der Ermordung Philipps II und der Machtubernahme Alexanders im Sommer 336 v Chr an den Hof zuruck Teilnehmer am Alexanderzug Bearbeiten In nicht herausragender militarischer Stellung nahm Ptolemaios wohl bereits 335 v Chr an Alexanders Balkanfeldzug und Einnahme Thebens teil uber die er dann als Augenzeuge berichtet hatte Aus der Fruhphase des Asienfeldzuges ist nichts uber Ptolemaios bekannt wenngleich er diesen von Beginn an mitgemacht haben durfte In dieser Zeit tritt er lediglich einmal inschriftlich in Erscheinung als er offenbar 334 v Chr mit zwei weiteren Personen in Milet dem Apollon eine Statue weihte 10 Erst im November 333 v Chr wird er erwahnt als er seinem Konig nach der Schlacht bei Issos bei der Verfolgung des unterlegenen Perserkonigs Dareios III behilflich war 11 Im Januar 330 v Chr wird er im Kampf um die persischen Tore erstmals in einem eigenstandigen militarischen Kommando genannt wobei diese Angaben auf Ptolemaios eigener Uberlieferung basieren deren Wahrheitsgehalt daher schwer nachprufbar ist 12 Dem oft marchenhaft ausgeschmuckten und von spateren Autoren wiedergegebenen Bericht Kleitarchos zufolge war Ptolemaios spatere Hetare Thais verantwortlich fur die Brandschatzung der persischen Hauptstadt Persepolis 13 In das nahere Umfeld Alexanders ruckte Ptolemaios wohl erst im Sommer 330 v Chr anlasslich der Ubernahme des persischen Hofzeremonielles bei der er zum Vorkoster edeatros des Konigs ernannt wurde 14 Im Zusammenhang mit der Verschworung des Dimnos und dem folgenden Prozess gegen Philotas im Herbst 330 v Chr wurde er zu einem der koniglichen Leibwachter somatophylax ernannt als Ersatz fur den unter Verdacht stehenden Leibwachter Demetrios und in die Gruppe der Hetairoi aufgenommen 15 Wieder der eigenen Uberlieferung folgend wurde er im Fruhjahr 329 v Chr mit einem Korps ausgesandt um den von Spitamenes gefangen genommenen Konigsmorder Bessos zu ubernehmen Dabei soll er diesen nackt und in Ketten am Rande einer Strasse aufgestellt haben damit Alexander und das ganze Heer an ihm vorbeimarschieren konne 16 Nach einer anders lautenden Uberlieferung aber hatte Spitamenes den Gefangenen personlich zu Alexander gebracht 17 Anfang 328 v Chr befehligte Ptolemaios eine der funf selbstandig operierenden Teilarmeen die in Sogdien einfielen und in Marakanda wieder zusammentrafen 18 Wahrend eines in Marakanda im Winter 328 327 v Chr abgehaltenen Gelages bemuhte er sich vergeblich den Streit zwischen Alexander und dem Feldherrn Kleitos zu beruhigen indem er Letzteren weggeleitete der Konig erstach schliesslich Kleitos 19 In Baktrien kontrollierte er als Leibwachter des Nachts den Einlass in Alexanders Zelt erhielt Kunde von der Pagenverschworung und brachte diese beim Konig zur Anzeige 20 Nach seiner Angabe wurde der darin verwickelte Kallisthenes gefoltert und gehangt 21 Er war auch bei der Eroberung der Felsenburg des Sisimithres oder Chorienes beteiligt wobei ihm die Uberwachung der Schanzarbeiten zufiel 22 Im Kampf gegen die Aspasier in Indien in der zweiten Jahreshalfte 327 v Chr wurde Ptolemaios verletzt 23 Nicht viel spater erkannte er den fluchtigen dortigen Fursten setzte ihm mit einigen Hypaspisten nach uberlebte beim Nahkampf dank seiner Rustung einen Speerstoss dieses Fursten und totete ihn womit die Makedonen den Kampf gewannen 24 Hinter der Stadt Arigaion erkundete Ptolemaios die gegnerische Truppenzahl und kommandierte dann eine von drei Heeressaulen mit der er wahrend eines Frontalangriffs Alexanders auf den Feind einen Berg erstieg auf dem weitere gegnerische Soldaten lagerten die er vertreiben konnte 25 Es gelang ihm in der dortigen Region auch die Einnahme verschiedener Festen 26 Er zeichnete sich ausserdem bei der Eroberung der als uneinnehmbar geltenden Bergfestung Aornos im Swat Tal gelegen aus Mit einer Truppenabteilung erklomm er eine zum Angriff geeignete Stelle des Massivs musste aber nachdem eine vom Tal aus erfolgte Attacke Alexanders auf die Inder gescheitert war seine Position muhsam gegen einen feindlichen Ansturm verteidigen Beim nachsten Angriff Alexanders fiel er den Indern in den Rucken und konnte im sich dabei entspinnenden Gefecht sein Heer mit jenem seines Konigs vereinen 27 Anschliessend gelang die Einnahme des Aornos indem die Makedonen von ihrer nunmehrigen Stellung aus eine Schlucht durch den Bau eines Dammes auffullten und von diesem aus dann die Festung zu beschiessen vermochten Um die Jahresmitte 326 v Chr beteiligte Ptolemaios sich an Alexanders Uberquerung des Hydaspes vor der Schlacht gegen Poros 28 Beim Krieg gegen das Volk der Kathaier wurde zunachst deren vor ihrer grosseren Stadt Sangala vielleicht das heutige Sialkot gelegene Wagenburg ersturmt und daraufhin Sangala eingekesselt wobei Ptolemaios einen an erwarteter Stelle erfolgten Ausfall der Belagerten abwehrte 29 Bald danach fiel die Stadt Im Herbst 326 v Chr erhielt Ptolemaios das Amt eines Trierarchen der im Bau befindlichen Hydaspes Flotte 30 Mit einer Heereseinheit blieb er dann als Alexander gegen die Maller zog am Akesines zuruck um eventuell zu diesem Fluss fliehende Feinde abzufangen 31 Wahrenddessen wurde Alexander beim Angriff auf eine Stadt der Maller durch einen Pfeilschuss schwer verletzt und von Peukestas und weiteren Leibgardisten gerettet Bei dieser kritischen Situation war Ptolemaios nicht anwesend wie er in seinem Geschichtswerk angab 32 trotzdem behaupteten Kleitarchos und Timagenes dass Ptolemaios unter den Rettern des Konigs gewesen sei und deshalb den Beinamen Soter Retter erhalten habe 33 Eine weitere Verletzung durfte Ptolemaios 325 v Chr vor Harmatelia einer der Stadt der Brahmanen durch einen Giftpfeil erlitten haben er sei durch ein ihm von Alexander selbst gegebenes Heilkraut am Leben geblieben 34 Als die Makedonen nach ihrem Ruckzug aus Indien durch das Gebiet der Oreiten zogen kommandierte Ptolemaios eines von drei Truppenkontingenten und machte dabei betrachtliche Beute 35 In Susa wurde Ptolemaios 324 v Chr neben anderen Kampfgefahrten Alexanders mit einem goldenen Kranz geehrt 36 Bei der anschliessenden Massenhochzeit erhielt er Artakama eine Tochter des Artabazos und Urenkelin des persischen Grosskonigs Artaxerxes II zur Gattin 37 Wie fast alle makedonisch persischen Ehebundnisse uberdauerte auch dieses den Tod des Konigs nicht Als Alexander im Winter 324 323 v Chr erfolgreich das Bergvolk der Kossaier bekampfte befehligte Ptolemaios dabei eine der selbstandig vorgehenden Heeresgruppen 38 Er war Ende Mai 323 v Chr einer der Gaste bei Alexanders letztem von Medios veranstaltetem Trinkgelage in Babylon 39 Diadoche Bearbeiten Nach dem Tod des Konigs sprach sich Ptolemaios wie nahezu alle Generale der Adelreiterei fur das noch ungeborene Kind Alexanders wenn es denn ein Sohn sei als neuen Konig aus Weiterhin pladierte er fur die Bildung eines Regentschaftsrats der sich aus der Generalitat zusammensetzen und die Regierung fuhren sollte Nachdem sich aber der Chiliarch Perdikkas in den wirren Verhaltnissen dieser Tage als alleiniger Regent durchsetzen konnte betrieb Ptolemaios in der babylonischen Reichsordnung erfolgreich seine Ernennung zum Satrapen der reichen Provinz Agypten Der Regent bestimmte dabei dass die Machtkompetenzen in dieser wichtigen Provinz geteilt werden sollten Ptolemaios sollte lediglich die zivile Verwaltung fuhren wahrend die Kontrolle uber die Finanzen weiter beim bisherigen Verwalter hyparchos Kleomenes verbleiben sollte Ptolemaios aber nutzte den bereits bestehenden Unmut der agyptischen Bevolkerung der sich an der rigiden Steuerpolitik seines Rivalen entzundet hatte um ihn zu beseitigen 40 Dadurch vereinte er die Regierung Agyptens in seiner Person und eignete sich den von Kleomenes aufgebauten Schatz von 8 000 Talenten an 41 Unmittelbar darauf erweiterte Ptolemaios seinen Machtbereich indem er das bis dahin autonome Kyrene durch seinen Freund Ophellas besetzen liess Im Jahr 321 v Chr bewerkstelligte er die Umleitung des Leichenzugs Alexanders nach Memphis Damit hatte Ptolemaios mehrfach gegen den Regenten Perdikkas gehandelt und sich gegen ihn positioniert Obwohl er sich in einem Prozess erfolgreich gegen jede Anschuldigung des Verrats verteidigen konnte wurde er von Perdikkas neben Antipater als Hauptfeind ausgemacht 42 Im ersten Diadochenkrieg war Ptolemaios dem Regenten der personlich gegen ihn zog militarisch unterlegen und verschanzte sich deshalb hinter dem linken Nilufer bei Pelusium Hier gelang es ihm mehrfach ein Uberschreiten des Nils durch Perdikkas zu verhindern bis dieser einer Emporung eigener Leute zum Opfer fiel Durch sein Gold und die Gewahrleistung der Versorgung mit Lebensmitteln gewann Ptolemaios die Gunst des Reichsheeres lehnte aber die ihm angebotene Erhebung zum Reichsregenten ab forcierte dafur die Ernennung von Arrhidaios und Peithon Anschliessend fuhrte er das Heer nach Syrien zur Vereinigung mit Antipater wobei er zugleich Koilesyrien annektierte und Jerusalem ohne Blutvergiessen an einem Sabbat einnahm 43 Auf der Konferenz von Triparadeisos wurden seine Massnahmen ruckgangig gemacht allerdings erhielt er vom neuen Regenten Antipater die Satrapie Agypten bestatigt weniger weil Antipater ihm vertraute sondern weil dort eine Entmachtung Ptolemaios mittlerweile unmoglich erschien 44 Um sich gegenseitig abzusichern heiratete Ptolemaios eine Tochter Antipaters Eurydike Wahrend des zweiten Diadochenkrieges 319 316 v Chr war Ptolemaios mit Kassander und Antigonos Monophthalmos gegen den Regenten Polyperchon verbundet war an den Kampfen aber kaum beteiligt Er befasste sich vor allem mit der Organisation einer effizienten Verwaltung und dem Aufbau einer Flotte Lediglich 318 v Chr wurden seine strategisch wichtigen Seehafen in Phoinikien von Eumenes besetzt der aber von Antigonos Monophthalmos in den Osten abgedrangt wurde Aus dem Krieg ging Antigonos Monophthalmos als grosser Sieger hervor der nun den gesamten asiatischen Raum des Alexanderreiches beherrschte einen Anspruch auf das Gesamtreich stellte und so den dritten Diadochenkrieg ausloste Ptolemaios verbundete sich mit Kassander und Lysimachos musste aber bis 314 v Chr den Verlust Phoinikiens und Koilesyriens an Antigonos hinnehmen Er konzentrierte sich daher auf den Seekrieg und unterstutzte Kassander in der Agais Im Jahr 314 v Chr konnte nach einer Seeoperation Zypern erobert werden das ihm seine Vorherrschaft im ostlichen Mittelmeer garantieren sollte Nachdem sich Antigonos auf den Kriegsschauplatz in Kleinasien wandte ging Ptolemaios 312 v Chr in Syrien in die Offensive und siegte in der Schlacht bei Gaza gegen den jungen Demetrios Poliorketes Dieser Sieg brachte ihn kurzzeitig erneut in den Besitz Syriens das er aber schon im Folgejahr nach einer Niederlage gegen Demetrios bei Myus wieder verlor Dafur konnte Ptolemaios seinem Verbundeten Seleukos zur Einnahme Babylons verhelfen und somit eine Front im Rucken des Feindes eroffnen Im Jahr 311 v Chr hatten sich die Krafte der Kriegsgegner erschopft und man einigte sich auf einen allgemeinen Frieden Diadochenfrieden Darin wurde das Alexanderreich faktisch aufgeteilt Dem Prinzip der Reichseinheit wurde lediglich mit der erneuten Anerkennung Alexanders IV Aigos als dem rechtmassigen Konig Rechnung getragen Dazu wurde beschlossen dass dem zwolfjahrigen Konig beim baldigen Erreichen seiner Mundigkeit die volle Regierungsgewalt ubertragen werden sollte In der spateren historischen Forschung wurde dieser Zusatz als eine verdeckte Aufforderung der Vertragspartner an Kassander angesehen sich dieser Angelegenheit anzunehmen Wenig spater liess Kassander den Konig und dessen Mutter ermorden ohne dass darauf eine Reaktion der Diadochen erfolgte Erhebung zum Konig Bearbeiten nbsp Tetradrachme Ptolemaios I um 305 v Chr In den folgenden Friedensjahren versuchte Ptolemaios seine Herrschaft zu konsolidieren Er brachte Kyrene wieder unter seine Herrschaft nachdem sich dort Ophellas unabhangig gemacht hatte aber bald schon ermordet wurde An der Kuste Kleinasiens setzte er sich in Phaselis und Xanthos fest und errichtete auf Kos einen Stutzpunkt Dort trat zu ihm 309 v Chr uberraschend der antigonidische Feldherr Ptolemaios uber den er zwar ermordete aber dessen Heer und Flotte seinen Kraften hinzufugte Ein anschliessender Versuch Halikarnassos zu erobern scheiterte nach einem Entsatz von Demetrios Poliorketes Dafur vermachte ihm um dieselbe Zeit die Furstin Kratesipolis die Stadte Korinth und Sikyon wodurch er auch in Griechenland an Einfluss gewann Seine Herrschaft auf Zypern festigte er mit der Beseitigung des Stadtkonigs Nikokles von Paphos Im Jahr 307 v Chr brach der vierte Diadochenkrieg mit denselben Konstellationen des dritten aus Im Folgejahr landete Demetrios Poliorketes auf Zypern und belagerte Ptolemaios Bruder Menelaos in Salamis Ptolemaios zog mit seiner Flotte zum Entsatz heran wurde aber in einer Seeschlacht vernichtend geschlagen Dadurch verlor er Zypern und die Vorherrschaft auf See Aufgrund dieses Sieges liess sich Antigonos Monophthalmos zum Konig ausrufen mit dem Anspruch auf die Herrschaft im gesamten Alexanderreich Fur Ptolemaios wurde die Lage zunehmend bedrohlich als seine uberlegenen Gegner in einer kombinierten Land Seeoperation gegen Agypten zogen Erneut aber erwies sich ihm der Nil als verlasslicher Verbundeter den zu uberqueren Antigonos nicht gelang Auch die Flotte des Demetrios scheiterte mit einer Landung an der Kuste da sie von einem Sturm an die Kuste Palastinas gedrangt wurde Antigonos gab den Angriff auf da er kein Schicksal wie Perdikkas erleben wollte Ptolemaios wurde dadurch gerettet Durch diesen Abwehrerfolg ermutigt nahmen nun auch Ptolemaios und seine Verbundeten den Konigstitel an um Antigonos Alleinherrschaftsanspruch zuruckzuweisen Allerdings unterliessen sie es ihrerseits einen zu erheben wodurch sie ihre Konigswurde auf ihre gehaltenen Herrschaftsgebiete definierten Im Jahr 305 v Chr unterstutzte Ptolemaios erfolgreich das unabhangige Rhodos bei der Verteidigung gegen Demetrios Poliorketes Ihm zu ehren gaben ihm die Rhodier den Ehrennamen Retter Soter In den nachsten Jahren musste er seine Positionen in Griechenland gegen Demetrios aufgeben 302 v Chr besetzte er mehrere Stadte in Koilesyrien und marschierte Richtung Kleinasien um sich dort mit seinen Verbundeten zur entscheidenden Schlacht gegen Antigonos zu vereinen Allerdings kehrte er wieder um und zog sich nach Agypten zuruck vermutlich weil er einer Falschmeldung vom Sieg des Antigonos uber Lysimachos aufgesessen war Antigonos wurde in der Schlacht von Ipsos besiegt und getotet das Alexanderreich horte endgultig auf zu existieren Letzte Jahre Bearbeiten Ptolemaios Abwesenheit bei Ipsos hatte einen Konflikt mit seinem ehemaligen Verbundeten Seleukos zur Folge Der beanspruchte die von Ptolemaios noch gehaltene Provinz Koilesyrien mit dem Recht des Siegers fur sich Ptolemaios hatte durch seine Teilnahmslosigkeit bei Ipsos keinen Anspruch an der Gebietsaufteilung beteiligt zu werden Fur Ptolemaios aber besass Koilesyrien einen hohen strategischen Wert als schutzendes Vorfeld Agyptens in Asien Er versuchte diese neue Bedrohung durch Seleukos mittels einer umfassenden Familienpolitik zu entgehen Er verheiratete seine Tochter mit Lysimachos von Thrakien und Alexander V von Makedonien eine Stieftochter mit Pyrrhos von Epirus Seleukos wiederum verbundete sich mit dem Seekonig Demetrios Poliorketes der bei einem Seeangriff 298 v Chr Gaza und Samaria eroberte Ptolemaios musste mit beiden Gegnern einen Frieden eingehen der fur die kommenden Jahre ein Machtgleichgewicht in der Region schuf das den Ausbruch eines grosseren Krieges verhinderte Der Konflikt um Koilesyrien blieb allerdings weiter bestehen und fuhrte unter Ptolemaios Nachkommen zu den syrischen Kriegen gegen die Seleukiden Die Ruckkehr des Demetrios Poliorketes nach Griechenland nutzte Ptolemaios 295 v Chr zur Ruckeroberung von Zypern das nun dauerhaft fur die Ptolemaer gewonnen wurde Ein Entsatz fur das belagerte Athen scheiterte aber an Demetrios uberlegener Flottenmacht 287 v Chr fanden sich Ptolemaios und Seleukos noch einmal zu einem Zweckbundnis gegen Demetrios zusammen funfter Diadochenkrieg dessen Angriff auf Kleinasien aber nicht so schwer ausfiel wie erwartet und mit dessen Gefangenschaft endete Ptolemaios konnte davon profitieren indem er die Protektion uber den Nesiotenbund ubernahm und somit die Vorherrschaft der Ptolemaer im Agaisraum erneuerte 285 v Chr ernannte Ptolemaios seinen jungeren Sohn Ptolemaios II zum Mitregenten die alteren Sohne aus seiner ersten Ehe hatte er vom Erbe ausgeschlossen nachdem er Eurydike verstossen hatte Um das Jahr 283 282 v Chr starb er im Alter von 84 als einer der wenigen Diadochen eines naturlichen Todes Er wurde in einem Heroon in der Nahe des Alexandergrabes in Memphis bestattet 45 Sein Sohn stiftete ihm zu Ehren die penteterischen Festspiele Ptolemaieia und erhob ihn offiziell zum rettenden Gott Theos Soter Ptolemaios als Geschichtsschreiber Bearbeiten Im hohen Alter verfasste Ptolemaios ein Geschichtswerk uber Alexander das nur fragmentarisch erhalten ist 46 Es diente als zentrale Quelle fur Arrians Alexandergeschichte Das Werk scheint vor allem eine auf militarische Aspekte ausgerichtete und im Gegensatz zu vielen Schilderungen anderer Alexanderhistoriker sehr nuchterne Darstellung gewesen zu sein die die sonst oft typischen kulturgeschichtlichen Exkurse weitgehend ausklammerte 47 Arrian betont die sachliche Schilderung und den hohen Informationsgehalt des Werks zumal sich Ptolemaios hinsichtlich militarischer Aspekte aus eigener Erfahrung gut auskannte und oft Zeuge der beschriebenen Ereignisse war Seine Absicht scheint einerseits gewesen zu sein den oft romanhaft ausgeschmuckten Darstellungen anderer Alexanderhistoriker entgegenzuwirken andererseits aber auch seine Rolle wahrend des Alexanderzugs mehr oder minder subtil hervorzuheben 48 Gleichzeitig ruckte er Alexander in ein positives Licht In der alteren Forschung wurde Ptolemaios der lange Zeit geschatzt wurde fur seine Darstellungsweise teilweise scharf kritisiert so habe er gelogen und Ereignisse unterschlagen 49 In der modernen Forschung wird die Objektivitat der Darstellung jedoch durchaus gewurdigt zumal sich Ptolemaios vor allem auf die Feldzugsdarstellung konzentrierte und diesbezuglich wertvoll ist 50 Des Weiteren ist ohnehin zu berucksichtigen dass keine antike Alexandergeschichte ohne Tendenz geschrieben wurde 51 Moderne Bewertung Bearbeiten Ptolemaios zahlt zu den herausragenden Personlichkeiten der Diadochenzeit Gegenuber seinen Konkurrenten schuf er das wirtschaftlich reichste und am besten geordnete Reich das seine beiden gleichnamigen Nachfolger zur vorherrschenden Macht im ostlichen Mittelmeerraum fuhrten Die Herrschaft der von ihm begrundeten Dynastie in Agypten festigte er durch eine administrative und religiose Anknupfung an altagyptische Vorbilder So unterband er zum Beispiel die fur hellenistische Staaten ublichen Grundungen autonomer griechischer Poleis mit Ausnahme von Ptolemais Hermeiou um Machtteilungen zu verhindern Alexandria als Hauptstadt des Reiches besass generell keine Autonomie Das Wirtschaftssystem organisierte er merkantil mit den wichtigsten Produktionszweigen in Staatsbesitz was eine standig erholte Haushaltslage ermoglichte Zum Zwecke einer Ausgleichspolitik zwischen Makedonen Griechen und Agyptern stiftete er auch einen Reichskult in Form der Verehrung des Serapis der agyptische und griechische Motive vereinte Die eigene Familie knupfte er an einen Alexander Kult Vergottlichung 285 v Chr was in der hellenistischen Welt einzigartig blieb und der Dynastie stets ihre makedonische Identitat bewahrte Unter Ptolemaios Herrschaft wurde die Vorrangstellung Alexandrias als kulturelles wissenschaftliches und wirtschaftliches Zentrum der hellenistischen Welt gelegt 299 v Chr wurde mit dem Bau des beruhmten Leuchtturms von Alexandria einem der Sieben Weltwunder durch den Architekten Sostratos von Knidos begonnen Im Jahre 284 v Chr grundete Ptolemaios in Zusammenarbeit mit Demetrios von Phaleron die beruhmte Bibliothek von Alexandria 52 Ehen und Familie Bearbeiten324 v Chr heiratete Ptolemaios auf Veranlassung Alexanders die persische Prinzessin Artakama deren weiteres Schicksal unbekannt ist Aus seinem Verhaltnis mit der Athener Hetare Thais hatte er drei bekannte Kinder Leontiskos Lagos Eirene mit dem zypriotischen Stadtkonig Eunostos von SoloiZwischen 322 v Chr und 319 v Chr heiratete er Eurydike Tochter des Antipatros Mit ihr hatte er u a die folgenden Kinder Ptolemaios Keraunos 279 v Chr Konig von Makedonien Meleagros Konig von Makedonien Lysandra mit Alexander V Konig von Makedonien mit Agathokles Sohn des Lysimachos Ptolemais mit Demetrios Poliorketes317 v Chr heiratete Ptolemaios ein drittes Mal seine Frau war die zum Gefolge der Eurydike gehorige Berenike I Mit ihr hatte er die Kinder Arsinoe II um 316 270 v Chr mit Lysimachos Ptolemaios II Philadelphos 308 246 v Chr Konig von Agypten 285 246 v Chr PhilotheraAusserdem hatte er anscheinend eine Stieftochter Theoxene die wohl eine Tochter Berenikes war und die er mit Agathokles von Syrakus verheiratete Siehe auch BearbeitenGriechisch romische Zeit Agypten Literatur nach Erscheinungsjahr BearbeitenErnst Kornemann Die Alexandergeschichte des Konigs Ptolemaios I von Agypten Versuch einer Rekonstruktion Teubner Leipzig u a 1935 Nachdruck Bouma Groningen 1969 Hans Volkmann Ptolemaios 18 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XXIII 2 Stuttgart 1959 Sp 1603 1645 Gerhard Wirth Ptolemaios I In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XXIII 2 Stuttgart 1959 Sp 2467 2484 zum Geschichtswerk Jakob Seibert Untersuchungen zur Geschichte des Ptolemaios I Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Band 56 Beck Munchen 1969 zugleich Habilitations Schrift Universitat Munchen 1968 1969 Hermann Bengtson Herrschergestalten des Hellenismus Beck Munchen 1975 ISBN 3 406 00733 3 S 9 35 Vilmos Wessetzky Reliefs aus dem Tempel Ptolemaios I in Kom el Ahmar Sharuna in der Budapester und Wiener Agyptischen Sammlung In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Abteilung Kairo MDAIK Nummer 33 1977 S 133 141 und Tafel 44 47 Gregor Weber Dichtung und hofische Gesellschaft Die Rezeption von Zeitgeschichte am Hof der ersten drei Ptolemaer Hermes Einzelschriften Heft 62 Steiner Stuttgart 1993 ISBN 3 515 06297 1 Thomas Schneider Lexikon der Pharaonen Albatros Dusseldorf 2002 ISBN 3 491 96053 3 S 205 207 Christian A Caroli Ptolemaios I Soter Herrscher zweier Kulturen Historia Orientis amp Africae Band 1 Badawi Artes Afro Arabica Konstanz 2007 ISBN 978 3 938828 05 2 zugleich Dissertationsschrift Universitat Konstanz 2007 Ian Worthington Ptolemy I King and Pharaoh of Egypt Oxford University Press New York 2016 ISBN 978 0 190 20233 0 Edward M Anson Ptolemy I Soter Themes and Issues Bloomsbury London 2023 ISBN 978 1 35026082 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ptolemaios I Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien E R Bevan The House of Ptolemy Jona Lendering Ptolemy I Soter In Livius org englisch tyndalehouse Ptolemaios I Anmerkungen Bearbeiten Der sitzende Konig tragt neben dem Wedel noch zusatzlich einen Krummstab Das Zeichen auf Position Drei und Funf ist jeweils senkrecht zu lesen Das erste und zweite Zeichen sind nicht in der regularen Gardiner Liste sondern in der Extended Library enthalten weshalb hier keine Darstellung erfolgen kann Hier blicken sich beide Gotter an Siehe dazu Jurgen von Beckerath Handbuch der agyptischen Konigsnamen S 235 Satyros von Kallatis Die Fragmente der griechischen Historiker FGrHist 631 F 2 Porphyrios FGrHist 260 F 2 2 u a Arrian Anabasis 6 28 4 und Indike 18 5 laut Stephanos von Byzanz s v Ὀrestia hingegen aus der Orestis Pausanias Hellados Periegesis 1 6 2 zweifelnd Curtius Rufus Historiae Alexandri Magni Macedonis 9 8 22 u a Hans Volkmann Ptolemaios 18 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XXIII 2 Stuttgart 1959 Sp 1603 f Plutarch Alexander 10 1 4 Arrian Anabasis 3 6 5 Dies ist der alteste schriftliche Nachweis seiner Person ausserhalb der erzahlenden Chroniken Auf dem erhaltenen Weiheepigramm nannte er sich Ptolemaῖos Laagoy Makedὼn Ptolemaios Laagou Makedṑn Siehe Albert Rehm Peter Hermann Inschriften von Milet Teil 1 A Inschriften n 187 406 Nachdruck aus den Banden I 5 II 3 von Albert Rehm mit einem Beitrag von Hermann Dessau B Nachtrage und Ubersetzungen zu den Inschriften n 1 406 Milet Band 6 Teil 1 De Gruyter Berlin 1997 ISBN 3 11 014540 5 Nr 244 S 53 online IMilet 244 Arrian Anabasis 2 11 8 Arrian Anabasis 3 18 9 Kleitarchos FGrHist 137 zitiert u a von Diodor Bibliothḗke historikḗ 17 72 und Plutarch Alexander 38 1 7 Athenaios 4 171b c Chares FGrHist 125 F 1 Siehe dazu Andrew W Collins Alexander the Great and the Office of Edeatros In Historia Band 61 2012 S 414 420 Aristobulos FGrHist 139 F 50 Ptolemaios FGrHist 138 F 14 Arrian Anabasis 3 29 7 ff Aristobulos FGrHist 139 F 24 Arrian Anabasis 4 16 2 Arrian Anabasis 4 8 9 nach Aristobulos Curtius Rufus Historiae Alexandri Magni Macedonis 8 1 45 52 etwas abweichend Die Kleitos Episode hatte Ptolemaios in seinem eigenen Werk ignoriert Arrian Anabasis 4 13 7 Curtius Rufus Historiae Alexandri Magni Macedonis 8 6 22 Ptolemaios FGrHist 138 F 17 bei Arrian Anabasis 4 14 3 Arrian Anabasis 4 21 4 Arrian Anabasis 4 23 3 Arrian Anabasis 4 24 3 f Arrian Anabasis 4 24 8 ff Curtius Rufus Historiae Alexandri Magni Macedonis 8 10 21 Arrian Anabasis 4 29 1 6 Arrian Anabasis 5 13 1 Arrian Anabasis 5 23 7 24 3 Arrian Indike 18 5 Arrian Anabasis 6 5 6 Ptolemaios FGrHist 138 F 26 bei Arrian Anabasis 6 11 7 f Kleitarchos FGrHist 137 F 24 und Timagenes FGrHist 88 F 3 bei Curtius Rufus Historiae Alexandri Magni Macedonis 9 5 21 Diodor Bibliothḗke historikḗ 17 103 6 ff Curtius Rufus Historiae Alexandri Magni Macedonis 9 8 22 27 u a Diodor Bibliothḗke historikḗ 17 104 5 f Curtius Rufus Historiae Alexandri Magni Macedonis 9 10 6 f Arrian Anabasis 7 5 6 Arrian Anabasis 7 4 6 laut Plutarch Eumenes 1 7 hiess Ptolemaios Gattin hingegen Apame Arrian Anabasis 7 15 3 Metzer Epitome 111 Pseudo Kallisthenes 3 31 7 ff Pausanias Hellados Periegesis 1 6 3 Diodor Bibliothḗke historikḗ 18 14 Arrian Ta meta Alexandron 1 28 FGrHist 156 F 9 Arrian zitierte vermutlich Hieronymos von Kardia Josephus Judische Altertumer 12 3 f Diodor Bibliothḗke historikḗ 18 39 Das Alexandergrab wurde erst unter Ptolemaios II nach Alexandria verlegt Die Fragmente sind gesammelt bei Felix Jacoby Die Fragmente der griechischen Historiker Nr 138 Zusammenfassend mit weiterer Literatur siehe Carlo Scardino Die Alexanderhistoriker In Antonios Rengakos Bernhard Zimmermann Hrsg Handbuch der griechischen Literatur der Antike Band 2 Beck Munchen 2014 S 642f Carlo Scardino Die Alexanderhistoriker In Antonios Rengakos Bernhard Zimmermann Hrsg Handbuch der griechischen Literatur der Antike Band 2 Beck Munchen 2014 hier S 642 Vgl dazu auch Joseph Roisman Ptolemy and His Rivals in His History of Alexander In The Classical Quarterly Band 34 1984 S 373 385 Roisman zufolge sollte man aber letzteren Aspekt nicht zu stark betonen Roisman ebd S 384 Vgl dazu etwa Joseph Roisman Ptolemy and His Rivals in His History of Alexander In The Classical Quarterly Band 34 1984 S 373 385 hier S 373 Carlo Scardino Die Alexanderhistoriker In Antonios Rengakos Bernhard Zimmermann Hrsg Handbuch der griechischen Literatur der Antike Band 2 Beck Munchen 2014 hier S 643 Joseph Roisman Ptolemy and His Rivals in His History of Alexander In The Classical Quarterly Band 34 1984 S 373 385 hier S 384 Strabon Geographika 17 18VorgangerAmtNachfolgerAlexander IV Aigos nominell Konig von Agypten 306 285 v Chr Ptolemaios II Normdaten Person GND 118596926 lobid OGND AKS LCCN n93023826 VIAF 21347488 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ptolemaios I ALTERNATIVNAMEN Ptolemaios Ptolemaios I SoterKURZBESCHREIBUNG erster Herrscher der Ptolemaerdynastie und Konig von AgyptenGEBURTSDATUM 367 v Chr oder 366 v Chr GEBURTSORT MakedonienSTERBEDATUM 283 v Chr oder 282 v Chr STERBEORT Alexandria Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ptolemaios I amp oldid 236558952