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Peithon altgriechisch Pei8wn Peithōn um 355 v Chr 316 v Chr der Sohn des Krateas stammte aus der makedonischen Provinz Eordaia und war einer der Generale und Nachfolger Alexanders des Grossen Aus Peithons Zeit als Offizier Alexanders ist wenig bekannt Erstmals wird er wahrend des Indienfeldzugs genannt doch oftmals ist es nicht ganz klar ob von ihm oder seinem Namensvetter Peithon dem Sohn des Agenor die Rede ist Erst nach dem Tode Alexanders ubernimmt er eine bedeutende Rolle Nach Curtius Rufus war er es der als erstes Perdikkas und Leonnatos als Regenten und Wachter des noch ungeborenen Sohnes Alexanders vorschlug Auch in der Auseinandersetzung zwischen der Reiterei und der Infanterie tat er sich hervor so dass er von Perdikkas die wichtige Satrapie Medien erhielt Kurze Zeit spater wurde er beauftragt den Aufstand der griechischen Soldner niederzuschlagen Peithon besiegte diese auf dem Schlachtfeld und gab den Uberlebenden freien Abzug Doch Perdikkas gab den Befehl alle Aufstandischen niederzumachen Peithon begleitete Perdikkas 320 v Chr auf seinem Feldzug gegen Ptolemaios Nachdem dieser eine schwere Niederlage erlitten hatte und im Begriff war einen weiteren aussichtslosen Angriff zu starten war Peithon einer der Anfuhrer des Aufstands der in der Ermordung Perdikkas endete Daraufhin wurden Peithon und Arrhidaios von Ptolemaios als Regenten ausgerufen Doch kurze Zeit spater wurde auf der Konferenz von Triparadeisos auf Betreiben der Eurydike Antipater zum Regenten ernannt Bei der Verteilung der Provinzen erhielt Peithon wieder Medien 318 v Chr verdrangte er Philippos den Satrapen von Parthien und ubergab seinem Bruder Eudamos die Provinz Doch alle benachbarten Satrapien zogen gegen Peithon und vertrieben ihn aus Parthien Er floh nach Babylon zu Seleukos Dieser sagte ihm seine Unterstutzung zu Inzwischen war Eumenes mit seinem Heer herangeruckt Alle Massnahmen ihn am Uberqueren des Tigris zu hindern schlugen fehl Deshalb forderten sie den ebenfalls mit seinem Heer angekommenen Antigonos auf sie zu unterstutzen So kam es im Herbst 316 v Chr zur Schlacht von Paraitakene bei der Peithon den linken Flugel kommandierte Auch an der Schlacht von Gabiene im Winter 316 v Chr nahm er teil bei der Eumenes endgultig besiegt wurde Antigonos hatte nun sein Reich bis nach Medien die Satrapie Peithons erweitert Peithon furchtete wohl seiner Macht beraubt zu werden und schmiedete Intrigen gegen Antigonos Dies blieb Antigonos nicht verborgen und er lud Peithon unter dem Vorwand einer weiteren Lagebesprechung in sein Winterquartier in Ekbatana ein Als jedoch Peithon eintraf wurde er vor Gericht gestellt zum Tode verurteilt und sofort hingerichtet Quellen BearbeitenDiodorus Siculus 18 3 4 18 7 18 36 18 39 19 12 46 Plutarch Alexander 76 Curtius Rufus 10 7 4 10 7 8Literatur BearbeitenErnst Badian Peithon 2 In Der Neue Pauly DNP Band 9 Metzler Stuttgart 2000 ISBN 3 476 01479 7 Sp 485 486 Waldemar Heckel Peithon 3 In Who s Who in the Age of Alexander the Great Prosopography of Alexander s Empire Blackwell Malden u a 2006 ISBN 1 4051 1210 7 S 195 f Weblinks BearbeitenJona Lendering Peithon 1 In Livius org englisch VorgangerAmtNachfolgerPerdikkasRegent des Alexanderreichsgemeinsam mit Arrhidaios 320 v Chr AntipaterPersonendatenNAME PeithonALTERNATIVNAMEN Sohn des KrateasKURZBESCHREIBUNG Satrap von MedienGEBURTSDATUM um 355 v Chr STERBEDATUM 316 v Chr STERBEORT Ekbatana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peithon Sohn des Krateas amp oldid 215877955