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Salamis assyrisch Ki i su altgriechisch Salamis Salamis griechisch Salamina Salamina lateinisch Constantia war ein eisenzeitliches Stadtkonigreich und eine antike Stadt an der Mundung des Pediaios im Osten der Mittelmeerinsel Zypern an einer weiten Bucht etwa 6 km nordlich des heutigen Famagusta Das Gymnasium in SalamisDas Theater in Salamis aus SudBodenmosaik der Basilika Kampanopetra in der Nahe des romischen Hafens von Salamis Romisches Mosaik der Personifikation des Flusses Eurotas neben den Flugeln eines Schwans im sudlichen Sudaterium der Therme von Salamis Inhaltsverzeichnis 1 Grabung und Funde 2 Grundungsmythos 3 Geschichte 4 Konige von Salamis 5 Nekropole von Salamis 5 1 Grab 1 5 2 Grab 2 5 3 Grab 3 5 4 Grab 31 5 5 Grab 19 5 6 Grab 47 5 7 Grab 50 5 7 1 Bauphase 1 5 7 2 Bauphase 2 5 7 3 Bauphase 3 5 7 4 Bauphase 4 5 8 Grab 79 5 8 1 Erste Bestattung 5 8 1 1 Wagen 5 8 1 2 Leichenwagen G 5 8 1 3 Bronzekessel mit einem eisernen Dreifuss 5 8 1 4 Bronzekessel 5 8 1 5 Thron G 5 8 1 6 Thron A und Stuhl B 5 8 1 7 Bett 5 8 2 Zweite Bestattung 5 9 Vergleichsbeispiele 6 Nekropole von Cellarka 7 Beruhmte Einwohner 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGrabung und Funde Bearbeiten nbsp Lageplan des nordlichen Bereiches von Salamis nbsp Gymnasion und Therme in Salamis aus Sudwest nbsp 1 10th Stater Herakles mit Lowenfell Liegende Ziege Euagoras I 411 374 v Chr 0 71 g SNG Copenhagen 733597Die Ruinen der grossen antiken Stadt wurden bis zum Krieg im Jahre 1974 unter Leitung von Vassos Karageorghis teilweise ausgegraben Funde aus Salamis und dem landeinwarts benachbarten Enkomi belegen dass beide Siedlungen kurze Zeit parallel existierten Funde aus Salamis sind im naheliegenden Museum des St Barnabas Klosters ausgestellt Grundungsmythos BearbeitenDer mythische Grunder von Salamis war Teukros Sohn des Telamon des Konigs der gleichnamigen griechischen Insel Salamis Er soll nach der Zerstorung Trojas auf Zypern gelandet sein dort Zeus einen Tempel errichtet und Eune die Tochter des Kinyras geheiratet haben Sein Schwiegervater Kinyras war infolge einer Inzestverbindung mit seiner eigenen Tochter Smyrna Myrrha Eunes Schwester der Vater des Adonis Teukros grundete auf Zypern eine Stadt die er nach seiner Heimatinsel Salamis nannte 1 Geschichte BearbeitenSeit dem 11 Jahrhundert v Chr hatte Salamis die Fuhrungsrolle unter den zypriotischen Stadtkonigtumern inne Die zu Beginn relativ kleine Stadt mit einer Nekropole an ihrem westlichen Rand breitete sich seit dem 8 Jahrhundert v Chr nach drei Seiten aus Die alte Nekropole wurde uberbaut und im Suden eine neue angelegt die bis zum Kloster des heiligen Barnabas reicht Handelsbeziehungen zeigen die Einflusse der Hochkulturen Kleinasiens des Vorderen Orients und Agyptens Im 8 Jahrhundert v Chr ist verstarkter phonizischer Einfluss erkennbar David W Rupp 2 nimmt sogar an dass diese intensiven Handelsbeziehungen mit der Levante zur Herausbildung des Konigtums von Salamis nach vorderasiatischem Muster fuhrten Er sieht die Beigaben in den Konigsgrabern als bewusstes politisches Statement 3 Anthony Snodgrass sieht die Graber dagegen als Selbstdarstellung alteingesessener etablierter Herrscher 4 Die Herrschaft der Assyrer am Ende des 8 Jahrhunderts schlagt sich im verstarkten Vorkommen vorderasiatischer Elemente nieder Belegt wird die fuhrende Rolle von Salamis zur Zeit der agyptischen Oberherrschaft durch die Munzen des Konigs Euelthon 560 525 v Chr auf denen er sich als Herrscher der Insel bezeichnet Starker als zuvor war die Geschichte von Salamis nun mit der der ganzen Insel verknupft Bei den Auseinandersetzungen mit dem Perserreich im Ionischen Aufstand und in den Streitigkeiten um die Nachfolge Alexanders des Grossen spielte sie eine Rolle Konig Euagoras I war mit Athen und dem Pharao Hakor 393 380 v Chr verbundet und es gelang ihm kurzfristig Tyros Sidon und vielleicht auch Dor unter seine Kontrolle zu bringen Inschriften in zyprisch archaischer Schrift aus Dor konnten aus dieser Zeit stammen Der letzte Konig von Salamis Nikokreon beging 311 310 mit seiner Familie Selbstmord 306 v Chr fand bei Salamis eine entscheidende Seeschlacht der Diadochenkriege statt in der Antigonos I gemeinsam mit seinem Sohn Demetrios I Poliorketes den agyptischen Feldherren Ptolemaios I besiegten der Zypern bis dahin kontrolliert hatte Als erste Stadt Zyperns pragte Salamis etwa ab 515 v Chr Munzen 5 Unter den Ptolemaern loste Paphos Salamis als wichtigste Stadt der Insel ab Ab 54 v Chr wird Zypern vorlaufig ab 31 v Chr endgultig romische Kolonie Ca 45 47 n Chr wird Salamis wahrend der ersten Missionsreise von Paulus und Barnabas vom Christentum erreicht wobei die Missionare sich an die dortige judische Gemeinde wandten Apostelgeschichte 13 5 Die Wasserversorgung der Stadt wurde durch ein Aquadukt von Chrytoi aus sichergestellt Salamis wurde 332 und 342 n Chr durch Erdbeben heimgesucht Letzteres mit einem Tsunami verbunden Im Jahre 115 soll Salamis nach dem Bericht des Cassius Dio wahrend des Aufstandes der Juden gegen Kaiser Trajan zerstort worden sein wobei 240 000 Einwohner umgebracht wurden Unter Constantius II wurde sie auf beschranktem Areal wieder aufgebaut und fuhrte den Namen Constantia Zur Zeit des Bischofs Epiphanios 368 403 n Chr loste sie Paphos als Inselmetropole ab In einer Inschrift aus den Thermen von Salamis werden Justinian und Theodora als Erneuerer der Stadt gelobt 6 Zu ihrer Zeit scheinen sowohl die Thermen als auch die Basilika des Epiphanius erneuert und verschonert worden zu sein In den Thermen wurden Marmorsaulen errichtet eine Saule im Zentrum der Palastra trug vermutlich ein Standbild des kaiserlichen Paares In der Basilika wurde das halbrunde Synthronon erbaut und der Fussboden mit weissen Marmorplatten versehen Das Hagiasma des Nikodemus in Constantia enthalt Inschriften und Wandmalereien aus dem 6 Jahrhundert unter anderem einen Christuskopf Constantia bestand nur 300 Jahre Uberfalle der Araber und Naturkatastrophen setzten ihr um die Mitte des 7 Jahrhunderts ein Ende und fuhrten zum Aufschwung des benachbarten Ammochostos des spateren Famagusta 7 Konige von Salamis Bearbeiten nbsp Silber Tetradrachme Euagoras II Cabinet des medailles ParisTeukros mythisch Euelthon 560 525 v Chr Gorgos Salamis nach dem ionischen Aufstand 500 499 494 v Chr Euagoras I 411 374 3 v Chr Nikokles 374 368 v Chr Euagoras II 368 351 v Chr Pnytagoras 351 332 v Chr Konig von Salamis unterwarf sich 332 Alexander von Makedonien Nikokreon zur Zeit Alexanders Ptolemaios 80 58 v Chr Konig von Zypern danach Eingliederung in das romische ReichNekropole von Salamis Bearbeiten nbsp Lageplan der Nekropole von SalamisGrab 1 Bearbeiten nbsp Grab 1 Hintergrund rechts Cumulus Grab 3Mit diesem Grab begann 1957 die ausfuhrliche Untersuchung der Nekropole von Salamis Die Anlage der Grabes erfolgte indem man in das anstehende tonhaltige Gestein einen tiefen Schnitt von Ost nach West einfugte Anlage aller folgenden Graber geschah auf dieselbe Art und Weise Am westlichen Ende wurde die rechteckige Grabkammer eingearbeitet 4 70 5 2 m deren hintere Seite durch Findlinge begrenzt wurde wahrend die Seitenwande verputzt waren und sich nach innen neigten Damit wurde das Dach stabilisiert das aus langen Schieferplatten bestand Mittig gelegen befand sich die Eingangstur die in ihrem Aussenbereich moglicherweise ein Propylaeum 4 60 Meter breit 1 m tief besass von dem noch die Reste zweier Saulen gefunden wurden die an den Aussenseiten standen Die Aussenseite des Grabes 9 45 m breit hatte man mit weissen Kalksteinblocken verkleidet und am oberen Rand mit einem Fries verziert nur noch in Resten erhalten An diese Fassade schloss sich ein langer Dromos an 8 Im Inneren war das Grab beraubt doch konnte man Hinweise darauf finden dass es zwei verschiedene Belegungsphasen gab Zur ersten gehort ein bronzener Kessel in dem man Reste eines verbrannten Menschen mit Kleidung fand sowie eine Kette die Perlen aus Bergkristall und Gold besass Auf dem Dromos fand man ausserdem Reste eines Scheiterhaufens auf dem die Verstorbene durch den Goldschmuck geht man davon aus dass es sich um eine weibliche Person handelte verbrannt wurde und wo man zusatzlich kleine goldene Scheiben fand Anhand der sehr reichen Beigaben spekuliert man dass es sich hierbei moglicherweise um die Bestattung einer cypriotischen Dame der Oberschicht oder sogar um eine Angehorige des Konigshauses Prinzessin handelt Zusatzlich zu den Schmuckbeigaben fanden sich Keramikgefasse geometrischen Typs die eine Datierung des Grabes in die Mitte des 8 Jahrhunderts v Chr nahelegen Es wurde zusatzlich festgestellt dass die Keramik moglicherweise euboischer Machart war und dass demnach euboische Einwanderer nach Zypern gekommen waren und die Keramik wie auch die Bestattungspraktiken mitgebracht haben 8 Bei der zweiten Bestattung handelt es sich um eine Korperbestattung die anhand der gefundenen Keramik auch euboisch in das fruhe 7 Jahrhundert v Chr datiert wird Durch die spatere Ausraubung des Grabes ist hiervon kaum noch etwas vorhanden 9 Zusatzlich zu den Beigaben im Grab fanden sich auf Zypern immer wieder zahlreiche Sachen in den Dromoi Man konnte auch hier zwei Schichten feststellen in denen sich Beigaben befanden In der alteren Schicht fand man zwei Pferdeskelette und Spuren eines Wagens wobei beides stark zerstort worden war als man es beiseite raumte um die Sachen fur die zweite Bestattung einzubringen Die zweite Bestattung bestand dann aus vier Pferdeskeletten und Resten von zwei Streitwagen nur die metallenen Teile wurden in situ gefunden die holzernen Teile sind vergangen 9 Obwohl dieses Grab nicht das herausragendste und beste Beispiel der grossen Graber in der Nekropole in Salamis ist stellt es doch den Anfangspunkt der Grabungstatigkeiten dar und machte den Weg frei fur die Entdeckung einer kompletten cypriotischen Kultur die sich vorwiegend durch funerare Architektur auszeichnete Grab 2 Bearbeiten An der Zufahrt liegen die 1962 63 entdeckten Graber 2 und 3 Grab 2 erbrachte neben wertvollen Keramik und Silberfunden einen Hinweis auf Menschenopfer im Kontext mit dem Kult des ausgehenden 8 und beginnenden 7 Jahrhunderts v Chr Bei der Ausgrabung des Grabes 2 zeigte sich dass nichts mehr vom ursprunglichen Tumulus erhalten geblieben war da dieser durch die Landwirtschaft abgetragen war Die Ausgraber machten sich keine Hoffnungen in der Grabkammer etwas zu finden da schon vorher bekannt war dass man das Grab beraubt hatte was sich auch als richtig erwies Die einzigen Reste die man neben der eingedrungenen Erde fand waren Teile eines menschlichen Schadels Knochenreste Keramikscherben ein Krug und eine Silberschussel Durch die menschlichen Knochen schloss der Ausgraber darauf dass es sich hierbei um eine Korperbestattung keine Verbrennung der Leiche handelte 10 Die Grabkammer bestand aus einem kleinen rechteckigen Raum 3 10 2 20 m dessen Wande und Boden aus grossen Quadersteinen errichtet wurden Die Wande besitzen eine leichte Neigung nach innen damit sie die Decke die aus zwei grossen Blocken besteht halten konnen Ausserhalb der Grabes befindet sich ein langer Dromos und eine aus Kalkstein gebaute Fassade welche die Offnung des Grabe rahmt Den Eingang hatte man mit einem grossen Kalksteinblock verschlossen 11 Im Gegensatz zur Grabkammer enthielt der Dromos des Grabes zahlreiche Funde Bei der Ausgrabung wurde aber festgestellt dass die Funde in verschiedenen Schichten unterschiedlichen Zeiten zuzuordnen waren sodass man auf zwei verschiedene Bestattungen schloss Die altere Grablegung beinhaltete wahrscheinlich die Amphoren auf der westlichen Seite die man fur die zweite Bestattung nicht weggeraumt hatte sowie einige Teile von Pferdeknochen Schmuckreste und Teile eines Wagens die man in der Verfullschicht zur zweiten Bestattung fand Dieses erste Begrabnis datiert man anhand der Keramik auf ca 700 v Chr 12 Dagegen sind die Funde der zweiten Bestattung noch in situ Man fand in der sudwestlichen Ecke zwei Pferdeskelette und die Reste eines Wagens Pferd A lag mit dem Kopf nach Westen fast direkt vor dem Eingang und besass noch sein komplettes Zaumzeug d h alle Eisenteile ein Band welches von der Stirn zu den Nustern fuhrt Scheuklappen Ringe Trense und war mit dem Wagen bedeckt Pferd B hingegen fand sich in einer eher unnaturlichen Position in der sudwestlichen Ecke und wurde nach Meinung der Ausgraber lebendig begraben und mit Steinen beworfen die man im Umkreis darum fand Sein Zaumzeug hatte es wahrscheinlich vorher abgeworfen denn man fand es in der Nahe von Pferd A 13 Zusatzlich fanden sich auf der sudostlichen Seite noch zahlreiche Keramikgefasse die man hochstwahrscheinlich mit Essen gefullt hatte Anhand dieser Gefasse wurde die zweite Bestattung auf das Ende des 7 Jahrhunderts v Chr datiert Oberhalb dieser Schichten fand sich ein komplettes menschliches Skelett und Teile eines weiteren Skelettes in der Verfullschicht die man wahrscheinlich beim Zuschutten des Dromos dort platziert hat 14 Grab 3 Bearbeiten nbsp Dromos und Eingang Cumulus Grab 3Im Gegensatz zu Grab 2 besass dieses Grab noch seinen ursprunglichen Tumulus wobei dieser nicht mehr in der Originalhohe erhalten ist Durch dieses sehr auffallige landschaftliche Merkmal wurde dieses Grab mehrmals geplundert und 1896 von der British Expedition untersucht die sowohl einen Tunnel in die Grabkammer als auch in den Dromos schaufelte Daher sind viele Funde die man 1964 machte gestort und konnen nur noch teilweise rekonstruiert werden 15 Genau wie Grab 2 besass Grab 3 eine Grabkammer 2 95 2 40 2 80 m die an Wanden und Boden mit Kalksteinen geschutzt war und durch zwei Steine bedeckt wurde Hier wurde der Eingang zwar auch mit einem grossen Block verschlossen doch diesen hatte man zuerst kunstvoll zurechtgehauen Das Grab besass als Oberbau den schon angesprochenen Tumulus den man aber kunstvoll auf eine runde Ziegelkonstruktion gesetzt hatte die ihn an die 6 m hoch gemacht hat und die innen hohl war 16 Eine ungewohnliche Konstruktion die die Ausgraber mit einem Bienenstock verglichen haben Im Dromos wies die Bestattung zwei Pferdegespanne auf die aber durch den Tunnel der durch die ganze Anlage getrieben wurden stark zerstort waren Dazu gehorten noch zahlreiche Waffen wie ein Schwert mit Elfenbeinknauf Scheide und Ledergurt die Auskunft uber die Bewaffnung des spaten 7 Jahrhunderts v Chr geben Eine seitlich abgestellte Amphore mit der Aufschrift von Olivenol erinnert an einen achaischen Totenbrauch Im sudlichen Teil des Dromos fanden sich Abdrucke von holzernen Mobelstucken zwei Stuhle Bettschienen sowie Reste farbiger Kleidung und Leder die wahrscheinlich zu den Mobeln gehorten 17 Im ostlichen Teil des Dromos fand man ausserdem noch einen grossen Haufen Asche der als Scheiterhaufen gedient hat doch waren darin nur Holzkohlestucke zu finden Aussergewohnlich ist ausserdem dass sich auf dem Dromos eine Schicht unter den Funden abzeichnete die man als weitere Grabanlage gewesen sein muss welche mit der Errichtung des neuen Grabes zerstort wurde und von der nur zwei Gefasse noch vorhanden sind Diese datiert man aber etwa in die gleiche Zeit wie Grab 3 d h sie konnen zeitlich nicht weit auseinander gelegen haben Anhand der Keramik wird das Grab auf ca 600 v Chr Ende Cypro Archaisch I Beginn Cypro Archaisch II datiert 18 Grab 31 Bearbeiten Ungefahr hundert Meter westlich des grossen Tumulus von Grab 3 befand sich ein weiteres Grab auf das die Ausgraber nur durch die Aussage eines Bauern gestossen sind der in diesem Bereich zahlreiche Steine aus der Erde geborgen hatte Das Grab besitzt dieselbe Anlage wie Grab 2 und wurde auch aus demselben Kalkstein gebaut Die Grabkammer besteht aus unregelmassig geformten Kalksteinblocken und wurde von 4 Platten abgedeckt wobei zwei davon von Plunderern zerstort wurden An den Wanden fand man Reste eines weissen Verputzes den man aus Kalk und Erde hergestellt hatte um die unregelmassigen Wande zu kaschieren 19 Der Eingang wurde von 4 Steinschichten verschlossen und von den umgebenden Steinen zusatzlich geschutzt Als man das Grab von oben offnete stellte man fest dass es schon einmal geoffnet wurde und dadurch Erde und Verfullmaterial eingedrungen ist Darunter fand man ein menschliches Skelett das durch diese Offnung in das Grab gelangt sein muss In dieser Schicht fand man einige hellenistische Gefasse was darauf hindeutet dass diese Person im Grab nachbestattet wurde 20 In der Grabkammer fanden sich aber noch weitere Bestattungen die auf mindestens zwei Belegungsphasen hinweisen Unter der hellenistischen Grablegung fanden sich drei komplette Skelette in der Mitte des Raumes mit zahlreichen Keramikgefassen umgeben Etwas entfernt davon fand man drei Schadel die wahrscheinlich zur Seite geraumt wurden fur die vorherigen Verstorbenen Ausserdem fand man direkt neben dem hellenistischen Skelett einen weiteren Schadel und Knochenreste die man wahrscheinlich zusammen mit den Schadel weggeraumt hatte Unterhalb dieser Schicht gab es noch eine weitere in der man eine Amphora mit menschlichen Uberresten fand Zu dieser Bestattung gehorten wahrscheinlich auch Goldbleche die man als Ball geformt in einer kleinen Grube unterhalb der Skelette gefunden hat Damit ware die letzte Bestattung eine Verbrennung gewesen deren Reste man in die Amphora tat nachdem man sich dazu entschlossen hatte das Grab wiederzubenutzen 21 Im Dromos fanden sich direkt vor dem Eingang die Skelette von zwei Vierbeinern die einander zugeneigt waren und deren Hinterbeine fehlten sie wurden wahrscheinlich bei der zweiten Belegung des Grabes zerstort In ihrer Umgebung fanden sich nur zwei Eisennagel und ein Eisenmesser vielleicht fur die rituelle Schlachtung der Tiere 22 In der obersten Schicht des Dromos fand man noch einige menschliche Skelette die alle aus hellenistischer Zeit stammen in der dieses Areal auch als Friedhof genutzt wurde Diese dichte Belegung 6 Skelette innerhalb des Dromos und die wenigen Beigaben liess den Ausgraber davon ausgehen dass es sich moglicherweise um Kriegstote oder Opfer eine Epidemie handeln konnte 23 Die gesamte Datierung des Grabes wurde anhand der gefundenen Keramik durchgefuhrt und liess den Schluss zu dass die verschiedenen Belegungsphasen nicht besonders weit auseinander lagen und alle in die Cypro Archaisch I Zeit datieren ca Mitte 7 Jahrhundert v Chr 24 Grab 19 Bearbeiten Einige Meter von Grab 31 entfernt kam nach der Untersuchung von grossen Steinen die man an der Oberflache sah ein weiteres Grab zum Vorschein Es war etwas kleiner als die vorhergehenden Beispiele besass aber denselben Aufbau Die rechteckige Grabkammer 3 20 2 20 m wurde mit rotlichem Kalkstein verkleidet wobei hier keine Quadersteine benutzt wurden sondern unregelmassig geschnittene Steine deren glatte Seite aber die Innenseite der Kammer bildete 25 Der Boden war nicht gepflastert sondern bestand nur aus gestampfter Erde In der Mitte der Sudwand befand sich der Eingang zur Kammer der von aussen mit mehreren grossen Blocken verschlossen war was die Grabrauber aber nicht gestort hat da sie von oben in das Grab eingestiegen sind Daher finden sich kaum noch Reste in situ Anhand der Schichtenabfolge geht man indes davon aus dass das Grab ursprunglich mindestens zwei Belegungsphasen besass Die alteste Bestattung bestand aus einer Grube auf der Nordwestseite des Grabes in der man Aschereste eines Verstorbenen und einige Fragmente gefunden hat Zusatzlich gibt es noch einige Gefasse im Eingangsbereich die auch dazugehoren konnten Im Dromos gehoren auf jeden Fall noch die Skelette eines Vierbeiners dazu dessen Hinterbeine wahrscheinlich bei der Verfullung fur die zweite Grablegung verloren gegangen sind Von diesem zweiten Begrabnis haben wir nur die Schichtenabfolge welche darauf schliessen lasst dass das Grab erneut geoffnet wurde wobei die erste Bestattung in die Grube verfrachtet und die zweite eingebracht wurde Aus dieser Zeit stammt auch der sehr sorgsame Verschluss des Einganges mit mehreren grossen Steinen 26 Bei der Datierung nimmt man wieder sehr nahe beieinanderliegende Bestattungen an Da aber nicht viele Funde gemacht wurden grenzt man das Ganze auf die Zeit zwischen dem Beginn des 7 Jahrhunderts v Chr und dem Beginn des 6 Jahrhunderts v Chr ein 27 Grab 47 Bearbeiten nbsp Propylaion vor Grab 47Deutlicher wird der Lebensstandard der Bewohner im 1964 entdeckten reich ausgestatteten Grab 47 in dessen 20 Meter langen und uber 13 Meter breiten Dromos vier Stufen in das der Grabkammer vorgelagerte Propylaion fuhren Die Kammer 4 2 30 m besteht aus riesigen bearbeiteten Steinquadern und wurde stark beraubt sodass man keinerlei Funde im Inneren gemacht hat Man hat sogar die Decke mit Dynamit gesprengt um an die Funde zu gelangen 28 Dafur fand man nahe dem Propylaion zwei durch ein Joch verbundene Pferde G H Das eine Pferd lag in einer normalen Position wahrend das andere etwas verdreht war sodass die Ausgraber annahmen dass es gestrampelt hat da es sah wie das erste umgebracht wurde 29 Bei beiden Pferden waren die eiserne Trense sowie die Stirnbander und Scheuklappen beide ursprunglich aus Leder mit Gold belegt erhalten geblieben Vom Wagen war nur ein Deichselabdruck L 1 85 m B 0 06 m erhalten Zu dieser Schicht gehorten noch vier Amphoren die sich an der Nord und Sudseite befanden sowie einige Keramikreste die man entlang der Nordseite des Dromos und in der Mitte gefunden hat 29 Mit Hilfe der Keramik konnte das Grab in das spate 8 Jahrhundert v Chr datiert werden 30 Ungefahr ein Meter oberhalb des Dromosbodens fanden sich Reste einer Sekundarbestattung Direkt auf dem Propylaeum lagen sechs Pferdeskelette mit Scheuklappen und Stirnbandern aus Elfenbein und Trensen aus Bronze Pferd A B waren fur den ersten Wagen gedacht von dem sich noch die Abdrucke des Jochs und der Deichsel gefunden haben Die Pferde C F waren fur den zweiten Wagen bestimmt der wahrscheinlich auf jeder Seite des Jochs zwei Pferde besass Man fand sechs Eisenringe welche wahrscheinlich am oberen Ende des Jochs befestigt waren drei fur jedes Paar Durch die Lage der Pferde konnte festgestellt werden dass Pferd A B spater bestattet wurden als die anderen vier da sie auf deren Wagen lagen 31 Zu dieser Bestattung gehort auch noch ein Gefass mit Brandspuren und ein Knochen der vielleicht mal Teil einer Peitsche war Ausserdem fand man eine Befestigung die moglicherweise an Steinen angebracht war und als Art Turschutz diente 29 Die zweite Bestattung wird jetzt in die Mitte des 7 Jahrhunderts v Chr gesetzt 30 Grab 50 Bearbeiten nbsp Grab 50 Nekropole von Salamis von Osten nbsp Grab 50 Blick in das Tonnengewolbe von NordenNahe dem Kloster von St Barnabas liegt das Grab 50 welches als Gefangnis oder Grab der Hl Katharina wahrscheinlich eine einheimische Heilige bezeichnet wird Bei den Ausgrabungen im Jahr 1965 von dem Department of Antiquities Cyprus stellte man fest dass diese Anlage vier verschiedene Bauphasen hat Bauphase 1 Bearbeiten Als man das Grab errichtet hatte es ein sehr ahnliches Aussehen wie die sonstigen Konigsgraber Es besass eine rechteckige Grabkammer 4 2 40 2 40 m und einen langen Dromos 28 max 13 m Die Kammer wurde aus zwei grossen Kalksteinblocken errichtet die in den Zwischenraumen mit Gips verbunden wurden und besass ein Giebeldach Man baute eine aufwendige Fassade davor die doppelt so dick war wie die Wande der Grabkammer Man fand einige Friesreste an der Fassade die darauf hindeuteten dass sie oberen Bereich einen umlaufenden Fries besass der sich bis in die Ecken ausdehnte 32 Der Hof der sich vom Eingang bis zu den Ecken des Dromos erstreckte war gepflastert wahrend der Dromos mit einem zementartigen Belag ausgestattet war Um den Hohenunterschied zwischen Dromos und Hof auszugleichen gab es eine grosse Treppe auf der gesamten Breite mit funf Stufen 33 Von der ursprunglichen Bestattung ist nichts ubrig geblieben da man das Grab mehrmals wiederbenutzte Doch es gehoren zwei Pferdebestattungen im Dromos zu dieser Zeit Sie wurden dort zusammen mit einem Wagen von dem nur Abdrucke des Deichsel und des Jochs ubrig geblieben sind beerdigt Auch bei den Pferden fanden sich an Metallteilen nur die Eisentrensen 34 Eine Gruppe von Vasen auf der Nordseite gehort auch dazu anhand der man diese Phase in die Zeit Cypriotisch Archaisch II Beginn 6 Jahrhundert v Chr datiert 35 Bauphase 2 Bearbeiten In dieser Zeit wurde die Anlage komplett umgearbeitet Die Treppe wurde entfernt dafur werden zwei Wangenmauern 5 40 m entfernt vom Eingang rechts und links eingebaut um einen zusatzlichen Raum anstelle des Hofes zu schaffen Dieser Raum wurde dann mit einem Tonnengewolbe bedeckt Um die Fassade noch eindrucksvoller zu gestalten brachte man am oberen Ende einen umlaufenden Fries an und stattete sie mit einem Propylaeum aus von dem noch die Reste von 4 Saulen gefunden wurden 36 In dieser Phase der Monumentalisierung nutzte man das Grab wahrscheinlich nicht mehr im eigentlichen Sinn sondern richtete ein Sanktuar oder ein Heroon ein 37 In diese Zeit datiert auch eine Grube die man vor der neuen Fassade gefunden hat und die mit Steinen Keramikscherben und einer Tonpfeife gefullt war und wahrscheinlich zum Sammeln von Regenwasser gedacht war 34 Die ganze Anlage wird anhand der gesammelten Kleinfunde und der Technik des Tonnengewolbes in die romische Zeit datiert Man geht hier von einem Errichtungszeitraum zwischen dem Ende des 3 Jahrhunderts n Chr und der ersten Halfte des 4 Jahrhunderts n Chr aus Moglicherweise sturzte die Saulenhalle bei einem schweren Erdbeben in der Mitte des 4 Jahrhunderts n Chr ein 38 Bauphase 3 Bearbeiten Nach der Entfernung der Saulenstellung vor dem Eingang baute man stattdessen eine zweistufige Treppe die an beiden Seiten von Quaderblocken flankiert war Diese endete nicht mehr an einer Schwelle sondern man baute jetzt statt einer Tur ein Fallgitter ein 39 Oben auf dieser Schicht fand man mehrere Bestattungen Einmal eine Grube die gegen die Fassade der gewolbten Kammer gebaut war in der sich Reste von elf Erwachsenenschadeln sowie unzahlige Knochen und drei Kinderskelette fanden Als Beigaben fanden sich in dieser aus rechteckigen Blocken bestehenden Kammer drei Tonlampen und ein Unguentarium Ausserdem fand man noch acht Gruben uber den gesamten Dromos verteilt in denen sich Gefasse befanden die wahrscheinlich alle Kinder bzw Neugeborenenbestattungen enthielten Eine wahrscheinlich durch Umbaumassnahmen von Bauphase 4 komplett zerstorte Erwachsenenbestattung mit sieben Tonlampen fand sich im Nordosten 40 Diese Bauphase datiert man anhand der Kleinfunde ins 4 bis 7 Jahrhundert n Chr 41 Bauphase 4 Bearbeiten In der letzten Phase entfernte man die Falltur und setzte eine holzerne Tur ein Die Treppe wurde um funf Stufen erganzt Entlang der Nord und Ostwand mauerte man eine Bank auf die man nur vom Inneren des Kuppelraumes betreten konnte sodass an dieser Stelle auch ein neuer Eingang geschaffen wurde Der Abfluss der in Bauphase 2 noch in einer Grube endete wurde jetzt mit Hilfe von Abflussrohren in das Innere des Kuppelraumes geleitet wo ein Speichergefass unter der Fussboden gelegt wurde Die eigentliche Grabkammer im Hintergrund wurde mit einem neuen Eingang und einer holzernen Tur versehen 42 Diese Phase konnte durch einen Munzfund von Alexios I 1081 1118 in das Mittelalter datiert werden 41 Grab 79 Bearbeiten nbsp Planskizze Grab 79 Nekropole von SalamisNordostlich von Grab 47 wurde 1966 Grab 79 gefunden Es enthalt die reichste Grabausstattung Die Architektur des Grabes besteht aus einem Oberbau in dem sich die Grabkammer befindet und einem langen Zugang Dromos Die Grabkammer wurde in romischer Zeit wiederbenutzt und Grabnischen in die Architektur eingefugt Daher sind wahrscheinlich von den ursprunglichen Beigaben im Grab nur noch die Reste ubrig geblieben die sich im Vorraum befinden 43 Die Funde im Dromos lassen auf zwei Bestattungen schliessen eine vom Ende des 8 und eine vom Beginn des 7 Jahrhunderts Beide Bestattungen wurden in die Mitte des Dromos auf zwei Wagen einen Leichenwagen und einen Streitwagen mit dazugehorigen Pferdeskeletten gelegt Fur die Sekundarbestattung wurden die im Dromos niedergelegten Wagen zur Seite geraumt der Streitwagen konnte noch geschoben werden vom Leichenwagen waren die Rader nicht mehr funktionstuchtig Die zugehorigen Pferdeskelette wurden erheblich beschadigt Dagegen fanden sich die Pferde der zweiten Bestattung in situ Erste Bestattung Bearbeiten Man nimmt an dass die erste Bestattung ursprunglich sechs Pferde besass zwei fur den Leichenwagen vier fur den Streitwagen Denn obwohl nur minimale skelettale Reste gefunden worden so fand man doch in der Nordecke der Fassade den Schmuck der Tiere welcher wahrscheinlich beim Abraumen des Dromos fur die zweite Bestattung dorthin gelegt wurde 44 Den dazugehorigen Streitwagen kann man aber noch sehr gut identifizieren da er sich sehr gut erhalten hat Wagen Bearbeiten Zwar sind von den holzernen Stucken nur die Abdrucke im Boden erhalten geblieben trotzdem konnte man die sehr prachtvolle Ausstattung gut rekonstruieren Er bestand aus einer Achse an der die zwei Rader befestigt waren Die Achse war am Ende mit einem kleinen bronzenen Sphinxkopf inklusive Kopftuch und eingelegten Augen ausgestattet uber dem auf dem Achssplint sitzend sich eine kleine Kriegerfigur H 37 cm befand Diese besass im Inneren eine Rassel damit sie bei jeder Drehung des Rades Gerausche erzeugen konnte und war komplett bekleidet mit Panzer Chiton Federhelm und einem Schwert unter dem rechten Arm 45 Die Rader besassen zehn Speichen die durch jeweils zwei Eisennagel am Rad keine Metallreifen befestigt waren An der Achse war dann die Deichsel befestigt deren hintere Enden durch ovale Bronzescheiben abgeschlossen wurden Auf diesen fand sich die Darstellung eines geflugelten Lowen der einen Feind niedertrampelt Zwischen Achse und Deichsel befand sich der Wagenkasten B 68 T 85 H 44 cm der ein Gelander aus Holz hatte und sonst wohl aus Korbweide bestand nicht mehr erhalten nur Abdrucke im Boden Er war in der Mitte getrennt um Platz zu haben fur den Fahrer und Krieger Am Ende der zwei Deichseln befand sich das grosse Joch das vier Bronzeringe zur Befestigung der Zugel besass sowie vier Bronzescheiben die sich facherformig nach oben verjungten und einen Blumendekor anzeigten 46 Auch die dazugehorigen Pferde waren prachtig geschmuckt Man ordnet ihnen folgende Stucke aus der Nordecke zu Brustplatten 4 Stuck halbrunde Bronzescheiben die mit verschiedenen Figuren geschmuckt sind Diese bestehen aus 2 Reihen untereinander angeordnet die menschliche und tierische Figuren sowie Mischwesen der orientalischen Mythologie zeigen In der Mitte befindet sich eine Flugelsonne unter der sich ein Lebensbaum befindet unter dem ein geflugelter Mann mit einem Kitz auf dem Arm steht seitliche Platten 2 Stuck wurden nur von den ausseren Pferden getragen runde Bronzeplatten mit langer rechteckiger bronzener Halterung Das runde Stuck besass eine Darstellung der nackten geflugelten Gottin Ischtar die an jeder Hand einen Lowen halt die von Greifen angegriffen werden und auf zwei Lowen steht die ein Kalb im Maul haben Das Ganze wird von einer geflugelten Sonnenscheibe in deren Mitte ein Hathorkopf sitzt bekranzt Umgeben ist die Darstellung mit einem Tierfries der sich auch auf der Halterung befindet Stirnbander 4 Stuck langliche Bronzeplatten Sie waren mit funf Reihen von jeweils drei Figuren geschmuckt Zuerst kamen Lowen danach Uraen dann kam eine grosse Flugelsonne unter der sich dann eine Reihe mannlicher Figuren mit Kopftuch befanden Die letzte Reihe bestand aus drei nackten weiblichen Figuren mit Hathorzopfen Sie besassen alle eine Ose zur Befestigung am oberen Ende Scheuklappen 8 Stuck langliche Bronzeplatten Die Stucke besassen die Darstellung eines Lowen der einen Stier attackiert Es gibt nur eine Ausnahme und da attackiert ein geflugelter Sphinx einen auf dem Boden liegenden Afrikaner 47 Alle Stucke wurden durch Treibarbeit ausgefuhrt und besitzen einen sehr hohen Grad an gestalterischen Konnens Sie besassen vorher naturlich alle Lederstreifen welche die Befestigung an den Pferdekorpern erleichterte und das Pferd auch vor Abschurfungen schutzte Zusatzlich zu den oben erwahnten Stucken fanden sich auch Bronzeglocken die man wahrscheinlich an die Pferde anbrachte doch genaueres ist daruber nicht bekannt Leichenwagen G Bearbeiten Das zweite Gefahrt dieser ersten Bestattung war ein einem sehr schlechteren Erhaltungszustand Es bestand aus einem holzernen Tragegestell mit Plattform auf welchem der Sarg des Verstorbenen gelegen hat An beiden Seiten war das Gestell mit Lowenkopfen verziert was darauf hindeuten konnte dass es nur zu zeremoniellen Anlassen diente 48 Auch von den dazugehorigen Pferden hat man nicht so viele Ausrustungsgegenstande gefunden wie bei dem ersten Wagen Doch es waren zwei Stirnbander zu viel dabei die auch eine andere Abbildung besassen Stirnbander 2 Stuck langliche Bronzeplatten Auf ihnen war der geflugelte Gott El zweimal untereinander zu sehen in der Mitte nur durch eine Flugelsonne getrennt Im unteren Bereich fand sich eine grosse Lotosblute 49 Zu dieser sehr reichhaltigen Ausstattung der Wagen und Pferde hatte jetzt sehr gut die Vermutung gepasst dass es sich um ein Kriegergrab gehort doch leider fanden sich bei den Beigaben nur eine Bronzespeerspitze und die Reste eines silbernen Schildbuckels Die Erklarung fur das Fehlen dieser Ausstattung konnte die Nachbestattung sein bei der diese Sachen abhandengekommen sind Dafur gibt es einige andere Funde die diese erste Bestattung zur reichhaltigsten Grablegung in ganz Zypern machen Denn neben den eben schon erwahnten Bronzezubehorteilen der Pferde fanden sich noch weitere Gegenstande Bronzekessel mit einem eisernen Dreifuss Bearbeiten Eines der aussergewohnlichsten Stucke ist ein Bronzekessel Durchmesser 94 cm Durchmesser am Rand 65 cm H 51 cm 50 der auf einem Dreifuss stand An seinem oberen Rand besass er namlich zwolf Protomen acht Greifenprotomen zwei bartige Vogelmanner und zwei Sphingen mit Buscheln auf dem Kopf Sie waren von aussen angebracht und jeweils ein Sphinx und ein Vogelmann schauen in den Kessel die beiden anderen weg Der Kessel war komplett gefullt mit sechzig Keramikgefassen v a Krugen Es waren alles Plain Ware Gefasse die teilweise dunn beschichtet waren sodass sie vielleicht Metall imitieren sollten 51 Der Dreifuss bestand aus einem Doppelring und drei Beinen die wieder jeweils aus drei Stangen bestanden Die Stangen sind in der Mitte mit einer Lotosblute verziert und ihre Standflache imitiert einen Tierhuf Bronzekessel Bearbeiten Direkt neben dem ersten Kessel fand man einen zweiten kleineren der auch viel schlechter erhalten war Er besass einen hohen konischen Fuss und zwei Henkel Die Henkel waren besonders dekoriert Am oberen Ende befanden sich jeweils drei Stierprotomendie nach innen blicken Die Henkel sind durch kleine Platten befestigt an deren Aussenseite ein Hathorkopf mit daruberliegender Flugelsonne angebracht ist Daruber hinaus fanden sich in diesem Bereich noch ein Paar Feuerbocke die wie ein Schiff geformt waren und zwolf Bratspiesse die durch Ringe zusammengebunden waren und zwei Tragehenkel besassen 52 Neben den vielen Metallgegenstanden fanden sich aber auch zahlreiche Mobel im Dromos die vielleicht fur das Leben im Jenseits gebraucht wurden Aus keinem anderen zypriotischen Grab sind uns solche reichen Beigaben bekannt Thron G Bearbeiten Dieser Stuhl H 90 L 50 cm B 59 bestand aus Holz was aber grosstenteils vergangen ist Er war mit Elfenbeinplatten verziert die Flechtbandmotive zeigen Die Ruckenlehne war ganz dunn mit Gold uberzogen Von der Sitzflache hat man nichts mehr gefunden doch nimmt man an dass sie aus Lederstreifen bestand In der Nahe des Stuhls fanden sich zwei Elfenbeinplatten welche eine geflugelte Sphinx mit der Krone von Ober und Unteragypten zeigt und einmal blaue Einlagen besessen haben muss Durch die Fundumstande mochte man sie dem Thron zuordnen 53 Thron A und Stuhl B Bearbeiten Auch dieser Stuhl H 75 L 58 B 40 cm bestand aus Holz welches vergangen war Doch war er komplett mit Silber bedeckt welches zwar oxidiert ist doch in Resten noch gefunden werden konnte Auch er besass Einlagen aus Elfenbein und blauer Glaspaste Zu diesem Stuhl gehorte ein kleiner Hocker H 21 L 24 B 19 cm der auch aus Holz bestand und mit dunnen Silberplattchen belegt war 54 Bett Bearbeiten Vor den Stuhlen fanden sich Elfenbeistuck die man zu einem Bett B 1 11 L 1 89 H 31 cm rekonstruieren konnte Die Holzteile aus denen das Gestell besteht sind vergangen In der Umgebung fand man einige Elfenbeinplatten Drei Stuck waren am Betthinterteil angebracht Die erste zeigte sechs sitzende Figuren des Gottes Heh der den Lebensbaum in der Hand halt Der zweite Fries zeigte stilisierte Pflanzen Beim dritten Fries stehen drei Paar Sphingen gegenuber Nebenbei fand man noch einige andere Elfenbeinstucke Einmal ein S formiges Bein welches in einer Katzenpfote endet Die Katzenpfote besitzt Aushohlungen in welchen sich wohl die Krallen befanden die aber nicht mehr erhalten sind Ausserdem fand man einen Weihrauchstander der aussieht wie eine stilisierte Pflanze 55 Im Norden des Dromos fanden sich bei beiden Bestattungen zahlreiche Keramikgefasse vorwiegend kleine flache Schalen die teilweise noch Essensreste enthielten Eierschalen Fischgraten Huhnerknochen 56 Zweite Bestattung Bearbeiten Die zweite Bestattung war viel besser erhalten als die erste da diese spater aufgebracht und nicht gestort wurde Auch hier fand man zwei Wagen und dazugehorige Pferde Bei dem Streitwagen D handelt es sich um eine Biga einen zweiradrigen Kampfwagen der von zwei Pferden gezogen wurde Auch hier war der Wagenkasten B 90 L 72 H 25 cm in zwei Teile fur Krieger und Fahrer geteilt Am hinteren Ende war eine holzerne Klappe angebracht gewesen Der Wagen besass Rader mit zehn Speichen Genauso wie bei Wagen B waren am Joch vier Blumendekorelemente angebracht Der Leichwagen A ahnelt im Aufbau dem Wagen von Grab 2 und ist sehr viel schlechter erhalten Die dazugehorigen Pferde zu dem Wagen fand man in situ mit komplettem Zubehor Sie besassen bronzene Scheuklappen Stirnbander Brustplatten und Seitenplatten Sie alle waren in Treibarbeit gefertigt besassen aber keine so prachtige Gestaltung wie bei der ersten Bestattung Nur die Seitenplatten konnten einen riesigen Skarabauskafer aufweisen wahrend die anderen Stucke nur mit ornamentalen Dekor versehen waren 57 Mit dieser reichhaltigen Ausstattung des Grabes gehort die Nekropole von Salamis und vor allem das Grab 79 zu den hervorragendsten Beispiele einer fruheisenzeitlichen Bestattung im Mittelmeerraum Vergleichsbeispiele Bearbeiten Um die gefundenen Stucke in einen historischen Kontext setzen zu konnen ist es hilfreich die einzelnen Stucke Fundumstande mit zeitgleichen Funden Bestattungen zu vergleichen Grabform Die Nekropole von Salamis besitzt verschiedene Grabformen wobei das Hauptmerkmal aller Graber eine kleine rechteckige Grabkammer ist die mit Kalksteinblocken ausgekleidet und einer Fassade versehen ist Im Eingangsbereich besitzen sie alle einen mehr oder weniger langen Dromos In den Einzelfallen sind sie unterschiedlich ausgefuhrt was auf eine unterschiedliche Zeit oder Sozialstellung hinweisen konnte Grab 3 besitzt mit seinem Tumulus eine zeittypische Ausformung wie wir sie auch auf dem Friedhof von Gordion finden konnen Dort sind die Anlagen sehr viel grosser besitzen aber einen sehr ahnlichen Aufbau Wohingegen die Graber in Eleuthera Kreta eher an die Architektur den anderen Graber erinnern Auch die etruskischen Graber des 8 und 7 Jahrhunderts v Chr haben viele Gemeinsamkeiten mit den vorliegenden Strukturen Wagengrab Dieser Begriff beschreibt ein meist monumentales Grab dem neben zahlreichen Beigaben auch Wagen zum Teil mit Pferden beigegeben wurden Die besten zeitgleichen Beispiele einer solchen Bestattung besitzen wir einmal aus dem nordeuropaischen Raum der Hallstattzeit Dort sind die Anlagen der Graber zwar ungleich monumentaler doch auch sie besassen Wagen jedoch ohne zugehorige Pferdebestattungen Pferdebestattungen und Pferdegeschirr In jedem Konigsgrab auf Salamis befanden sich im Dromos Skelette von Vierbeinern Die Tradition der Pferdebestattungen finden sich zeitgleich auch in anderen Regionen Das regional nachstgelegene Beispiel ist die Tumulusgrabanlage KY in Gordion Dort entdeckte man die Skelette zweier Pferde an der ostlichen Wand der Grabkammer Wobei diese samt ihrem Zubehor verbrannt wurden und eine singulare Ausnahmeerscheinung im Bereich der Nekropole von Gordion darstellen sodass die Ausgraber vermuten dass es sich um keine einheimische phrygische Bestattung handelt sondern um einen Zugewanderten 58 Das Begrabnis datierte in das fruhe 7 Jahrhundert v Chr Eine weitere wenngleich auch altere Ende 10 Jahrhundert v Chr stammende Bestattung im sogenannten Heroon von Lefkandi beinhaltete in einer Grabkammer vier Pferdeskelette von denen noch die Trensen im Maul erhalten waren Eine weitere Bestattung die aus dem griechischen Raum bekannt ist ist nicht archaologisch fassbar sondern nur schriftlich Es ist die Verbrennung des Patroklos in der Ilias Dort wird der Tote zusammen mit Pferden zahlreichen Beigaben und Pferden verbrannt Ilias XXIII 171 172 Im Gegensatz zu vollstandigen Pferdebestattungen gibt es auch die Tradition von loser Bestattung des Pferdegeschirrs das sich in den erwahnten Beispielen widerspiegelt aber auch aus etruskischen Grabern uberliefert ist 59 Treibarbeit des Bronzepferdegeschirrs Die Darstellungen auf den einzelnen Stucken erinnert an die orientalische Kunst des Nahen Ostens speziell der Nordsyrischen Kunst dieser Zeit Die dort ansassigen Phonizier verbanden die Elemente der assyrischen Kunst mit agyptischen Elementen und verkauften sie in der gesamten Umgebung Man findet aber auch einige Elemente die an die Kunst von Urartu erinnern Man findet in beiden Regionen naturlich den vorherrschenden Einfluss der Assyrer deren Gotter auf einigen der Stucke abgebildet sind 60 Was hingegen eher untypisch fur diese Region ist ist das Erschlagen oder Niedertrampeln der Feinde welches nur aus der agyptischen Ikonographie bekannt ist Genauso naturlich die Darstellung des Sphinx welche zwar in der orientalisch phonizisch bekannt war aber trotzdem agyptischen Ursprungs ist Elfenbeinmobel Genauso wie die Bronzestucke sind auch die Darstellungen auf den Elfenbeinplatten stark von der assyrisch phonizisch agyptischen Kunst beeinflusst Allein die Darstellung verschiedener agyptischer Gotter mit ihren passend dazugehorigen Attributen lasst vermuten dass es sich hier um sehr kenntnisreiche Handwerker gehandelt haben muss Auch hier haben wir wieder Darstellungen von Sphingen mit der Doppelkrone zu der es sehr schone Vergleichsbeispiele aus Nimrud gibt Metropolitan Museum Inv Rogers Fund 1954 54 117 1 London British Museum Inv ME 134322 Obwohl es sich hier als Fundort um die Hauptstadt des assyrischen Reiches handelt geht man wiederum davon aus dass die Werkstatten phonizischen Ursprungs sind Bronzekessel und Bratgeschirr Im Gegensatz zu dem Bronzepferdegeschirr das sich durch seine Ikonographie leicht in den assyrisch orientalischen Raum setzen lasst ist das Auftauchen von grossen Bronzekesseln mit Greifenprotomen eher ungewohnlich fur diesen Raum Diese Kessel findet man eher in den Grabern der Agais und Etruriens Genauso verhalt es sich mit den Bratspiessen und Feuerbocken die wir vornehmlich aus Bestattungen der Hallstattzeit aus Palaepaphos Zypern Argos Peloponnes und den etruskischen Grabern kennen 61 Menschenopfer Bei dem Zuschutten des Dromos von Grab zwei hat man vermutlich zwei Menschen mit beerdigt woraus man schliessen konnte dass es sich hierbei um Menschenopfer handelt wobei dies nicht mit Genauigkeit festgestellt werden konnte Parallelen zu diesem Befund bietet die Bestattung in Eleutherna auf Kreta bei der bei einem Brandgrab vielleicht ein Mann als Totenopfer mitgegeben wurde Auch da ist die Zuordnung nicht hundertprozentig gesichert Der vorrangige Grund warum Archaologen gern Menschenopfer in dieser Zeit annehmen ist die Beschreibung der Verbrennung des Patroklos in der Ilias des Homer Dort wurden dem Toten zwolf trojanische Junglinge auf den Scheiterhaufen mitgegeben die vorher von Achilleus erdolcht wurden Ilias XXIII 175 177 Zusammenfassend kann man feststellen dass die Nekropole von Salamis so bedeutend ist weil sie zahlreiche Funde einer Zeit besitzt von der wir sonst so eher wenig materielle Hinterlassenschaften haben Sie stellt ausserdem die Besonderheit Zyperns als Schnittpunkt zwischen den Kulturen hervorragend dar da man Einflusse verschiedener Kulturen des gesamten Mittelmeerraums feststellen konnte Gern wurde man auch diese Bestattungen mit den Beschreibungen des Homers in Einklang bringen welcher die Verbrennung des Patroklos schildert Auch hier wurden dem Toten zahlreiche Beigaben mitgegeben sowie Pferde und Menschen Damit wurde es sich hervorragend einordnen lassen Im Gegensatz zur geschilderten Bestattung der Ilias handelt es sich bei den Grabern auf Salamis aber um vollstandige Bestattungen und keine Verbrennungen Doch konnte man wenigstens annehmen dass die Tradition Verstorbenen zahlreiche Sachen mit in die Graber zu geben durchaus verbreitet war Nekropole von Cellarka BearbeitenEtwa 400 m sudlich der Nekropole von Enkomi Salamis liegt die Nekropole Cellarka ein erst teilweise zwischen 1890 und 1960 aufgeschlossener Komplex von unterirdischen Grabraumen Bisher konnten mehr als 114 in den anstehenden Sandstein gehauene Raume aufgedeckt werden Die Zugange zu den eng neben und untereinander liegenden rechteckigen Kammern fuhren uber steile Treppen Dromoi und uber Schachte In manchen Raumen wurden niedrige Plattformen entdeckt auf die die Toten gelegt werden konnten Es wird angenommen dass die Grabraume vom Beginn des 7 bis Ende des 4 Jahrhunderts v Chr teilweise uber Generationen von der allgemeinen Bevolkerung wohl auch vom Mittelstand der Stadt belegt waren Es fanden sich Keramikwaren Schmuck Messer Spiegel und Munzen Nahezu alle Graber sind im 19 Jahrhundert geplundert worden Aus einem Grab wird der Fund von funf Portratbusten der Toten und ihrer personlichen Habe berichtet Der einzige ungeoffnete Grabraum Grab 21 war mit Steinplatten verschlossen und im Inneren mit grossen rechteckigen Steinen ausgekleidet Vier Tote waren in Steinnischen und auf dem Boden des Raumes gebettet worden die Grabbeigaben einschliesslich einer Pferd und Reiterfigur einer Lampe und eines Weihrauchgefasses lagen zu ihren Fussen In einer Nebenkammer fanden sich auf zwei Steinliegen sorgsam aufgeschichtet neun Tote Beruhmte Einwohner BearbeitenEpiphanius von Salamis 315 403 n Chr Literatur BearbeitenSabine Rogge Christina Ioannou Theodoros Mavrojannis Hrsg Salamis of Cyprus History and Archaeology from the Earliest Times to Late Antiquity Waxmann Verlag 2019 ISBN 3830984790 Vassos Karageorghis Salamis Die zyprische Metropole des Altertums Gustav Lubbe Verlag Bergisch Gladbach 1970 North Cyprus Museum Friends Herausgeber Nordzypern Mosaik der Kulturen Nikosia Verlag A Turizm Ltd Sti Istanbul ISBN 975 7528 94 3 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis 3 Salamis 5 Nikosia 1973 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis 1 3 Salamis 3 Nikosia 1967 Vassos Karageorghis Salamis Perle im Osten In Katja Lembke Herausgeberin Zypern Insel der Aphrodite 2010 S 44 51 Patrick Schollmeyer Das antike Zypern Verlag Philipp von Zabern Mainz 2009 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus McGraw Hill New York 1969 Vassos Karageorghis Early Cyprus Crossroad of the Mediterranean The Paul Getty Museum Los Angeles 2002 ISBN 0 89236 679 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Salamis Cyprus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Saint Barnabas museum Salamis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Famagusta City Guide Salamis Famagusta Funde aus Salamis im Britischen Museum Cyprus Web Project Enkomi Salamis Memento vom 10 Juli 2012 im Internet Archive Version aus archive org Einzelnachweise Bearbeiten Velleius Paterculus Historia Romana 1 1 1 David W Rupp The Royal Tombs at Salamis Cyprus Ideological Messages of Power and Authority In Journal of Mediterranean Archaeology 1 1 1988 S 111 139 David W Rupp Vive le roi The Emergence of the State in Iron Age Cyprus In David W Rupp Hrsg Western Cyprus Connections Studies in Mediterranean Archaeology Band 77 Paul Astrom s Forlag Goteborg 1987 S 156 Anthony Snodgrass Cyprus and early Greek history Fourth annual Lecture on History and Archaeology Cultural Foundation of the Bank of Cyprus Nicosia 1988 S 10 11 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 8 August 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www britishmuseum org A H S Megaw Byzantine architecture and decoration in Cyprus Metropolitan or provincial Dumbarton Oaks Papers 28 1974 71 Zu Constantia vgl ausfuhrlich Eugen Oberhummer Constantia 5 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IV 1 Stuttgart 1900 Sp 953 957 a b Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus 1969 S 26 a b Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus 1969 S 27 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 8 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 6 7 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 10 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis S 9 10 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 8 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1973 S 25 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1973 S 28 29 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1973 S 33 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1973 S 53 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 54 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 55 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 56 57 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 57 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 58 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 69 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 70 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 71 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 73 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 74 a b c Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 79 a b Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 88 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 78 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 94 95 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 96 a b Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 105 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 114 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 96 97 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 102 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 115 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 99 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 104 105 a b Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 116 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis I Text and Plates 1967 S 100 101 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis 1973 S 11 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 78 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 79 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 80 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 87 88 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis III 1973 S 77 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 87 Vassos Karageorghis Salamis Die zyprische Metropole des Altertums Mortimer Wheeler Hrsg Neue Entdeckungen der Archaologie 2 Auflage Gustav Lubbe Verlag Bergisch Gladbach 1975 ISBN 3 7857 0050 4 S 126 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 97 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 91 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 96 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 93 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 95 96 Vassos Karageorghis Excavations in the necropolis of Salamis III 1973 S 13 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 85 Young R S The Campaign of 1955 at Gordion Preliminary Report AJA 60 1956 S 266 Soi Agelidis Tod und Jenseits In Etrusker in Berlin 2010 S 41 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 89 Vassos Karageorghis Salamis recent discoveries in Cyprus S 90 91Eisenzeitliche Stadtkonigreiche auf Zypern Amathous Chytroi Idalion Kerynia Kition Kourion Lapethos Ledra Marion Paphos Salamis Soloi Tamassos 35 180833333333 33 901666666667 Koordinaten 35 10 51 N 33 54 6 O Normdaten Geografikum GND 4105213 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Salamis Zypern amp oldid 228774683