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34 923194444444 33 63025 Koordinaten 34 55 23 5 N 33 37 48 9 OKition Konigreich Kition altgriechisch Kition Kition lateinisch Citium phonizisch kt kty war ein eisenzeitliches Konigreich auf der Mittelmeerinsel Zypern Fundamente des Grossen Tempels in Kition Zypern Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Name 3 Geschichte 3 1 Konige 4 Archaologie 4 1 Forschungsgeschichte 5 Beruhmte Burger 6 Literatur 6 1 Berichte der franzosischen Grabungen 6 2 Weitere Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer ergrabene Heiligtumkomplex von Kition befindet sich im Umfeld der heutigen Chrysopolitissa Kirche dieses Gebiet markiert den nordlichen Teil der spatbronzezeitlichen Stadtanlage die sich noch etwa 1200 Meter nach Suden erstreckte und von einer Festungsmauer eingefasst war Name BearbeitenNach Flavius Josephus beherrschte Cethimus ein Sohn des Gomer die Insel Cethima die nun Zypern genannt werde 1 Kition aber habe den Namen Cethims beibehalten und werde von den Griechen Kitius genannt Geschichte BearbeitenHauptstadt des Konigreiches Kition war die gleichnamige Stadt im nordlichen Stadtgebiet des heutigen Larnaka Flavius Josephus der sich auf Menander von Ephesos bezieht der die Archive von Tyros aus dem Phonizischen ins Griechische ubersetzt hatte berichtet dass Hiram von Tyros zu Beginn seiner Regierungszeit einen Feldzug gegen die Itykaer auch Euchii oder Titii fuhrte die ihren Tribut nicht zahlen wollten Er konnte sie jedoch erfolgreich unterwerfen 2 Man ging zumeist davon aus dass es sich bei diesem Ort um Utica im heutigen Tunesien handelt Katzenstein identifiziert dieses Itykaia jedoch mit Kition 3 Kition war ein Vasallenstaat Sidons Flavius Josephus berichtet wiederum nach Menander dass Konig Elulaios von Sidon um 730 die aufstandische Stadt Kition unterwarf Sanherib ernannte nach seinen Annalen als Statthalter in Kition einen gewissen Ittobaal als Nachfolger des Luli Elulaios der von den Assyrern hingerichtet worden war Stadtgott von Kition war Reschef Konig Pumjaton von Kition unterwarf sich Alexander dem Grossen der ihn anscheinend im Amte bestatigte Nach 322 begann er wieder Munzen zu pragen 4 312 wurde er auf Anweisung von Ptolemaus ermordet da er sich mit Antigonos I Monophthalmos verbundet hatte 5 Siehe auch Geschichte Zyperns Konige Bearbeiten Die Konige trugen etwa ab der Perserzeit auch den Titel eines Konigs von Idalion phonizisch mlk kty w dyl Baalmilkon I ca 475 Milkjaton Sohn des Baalrom ca 392 362 v Chr Pumjaton Sohn des Milkjaton 362 312 v Chr Archaologie Bearbeiten nbsp Bronzezeitlicher Wagen 12 11 Jahrhundert v Chr Die Ausgrabungsstelle des antiken Kition liegt etwa 500 m vom archaologischen Museum entfernt und kann besichtigt werden Im 12 Jahrhundert v Chr wurde die Stadt mit riesigen Mauern befestigt In den altesten Schichten findet sich mykenischer Einfluss der sich auch in den zyklopischen Stadtmauern niederschlagt Spater war die Stadt phonikisch wie unter anderem die Bestattungen in Skala und die Tempel zeigen Der phonizische Tempel in Kition ist der grosste der jemals gefunden wurde 6 er mass 27 9 m Sein Hauptraum war in der Mitte offen Das Dach wurde von Saulen getragen Das Allerheiligste war deutlich erhoht und mass 22 2 5 m Hier standen vermutlich drei Gotterbilder Vor diesem Raum befand sich ein Altar Forschungsgeschichte Bearbeiten In diesem Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Im Sommer 1879 versuchten die Briten den Norden der Skala von Larnaka eine meeresnahem Sumpfflache den ehemaligen Hafen von Kition trockenzulegen um die Malaria zu bekampfen Dazu trugen sie einen nahegelegenen Felsabhang die Pamboula Bamboula ab in der die Nekropole von Kition lag Hier war bereits 1845 unter unbekannten Umstanden die Kition Stele von Sargon II gefunden worden die sich heute in Berlin befindet Ein britischer Offizier Leutnant Sinclair leitete die Arbeiten und bemerkte auch die zutagetretenden Funde Der deutsche Archaologe Max Ohnefalsch Richter seit 1878 in Zypern beobachtete ebenfalls die Ausgrabungen Ein Bericht von Sinclair vom Juli 1879 gibt einige Details Ein Teil der Funde wurde auf Anweisung des Britischen Aussenministers Lord Granville ins Britische Museum nach London gebracht Unter diesen Funden befinden sich auch zwei phonizische Inschriften In ihnen wird der Tempel der Astarte in Kition erwahnt Beruhmte Burger BearbeitenKition ist die Geburtsstatte des Philosophen Zenon Begrunder der Schule der Stoa Literatur BearbeitenBerichte der franzosischen Grabungen Bearbeiten Yves Calvet Les timbres amphoriques Publications de la Mission Archeologique Francaise de Kition Bamboula 1 Memoire Editions Recherche sur les civilisations 13 Ed Recherche sur les civilisations Paris 1982 ISBN 2 86538 029 7 Jean Francois Salles Les egouts de la ville classique Publications de la Mission Archeologique Francaise de Kition Bamboula 2 Memoire Editions Recherche sur les civilisations 27 Ed Recherche sur les civilisations Paris 1983 ISBN 2 86538 069 6 Marguerite Yon Annie Caubet Le sondage L N 13 bronze recent et geometrique I Publications de la Mission Archeologique Francaise de Kition Bamboula 3 Memoire Editions Recherche sur les civilisations 56 Ed Recherche sur les civilisations Paris 1985 ISBN 2 86538 125 2 Jean Francois Salles Hrsg Les niveaux hellenistiques Publications de la Mission Archeologique Francaise de Kition Bamboula 4 Ed Recherche sur les civilisations Paris 1993 ISBN 2 86538 240 0 Marguerite Yon Kition dans les textes Testimonia litteraires et epigraphiques et Corpus des inscriptions Publications de la Mission Archeologique Francaise de Kition Bamboula 5 Ed Recherche sur les civilisations Paris 2004 ISBN 2 86538 292 3 Weitere Literatur Bearbeiten Andreas Schneider Zypern 8000 Jahre Geschichte archaologische Schatze byzantinische Kirchen gotische Kathedralen In DuMont Kunstreisefuhrer DuMont Reiseverlag Koln 1988 ISBN 3 7701 1857 X Kalavassos S 32 136 139 Karte Stadtkonigtumer und andere antike Fundstatten auf Zypern Ubersichtsplan D David Luckenbill Annals of Sennacherib The Chicago University Press Chicago 1924 S 77 Digitalisat des Oriental Institute PDF 6 3 MB Olivier Masson Maurice Sznycer Recherches sur les Pheniciens de Chypre Publications du Centre de Recherches d Histoire et de Philologie de la IVe Section de l Ecole Pratique des Hautes Etudes II Hautes etudes orientales 3 Genf u a 1972 Javier Teixidor The Phoenician Inscriptions of the Cesnola Collection In Metropolitan Museum Journal 11 1976 S 55 70 Marguerite Yon Kition de Chypre Guides archeologiques de l Institut Francais du Proche Orient 4 Ed Recherche sur les civilisations Paris 2006 ISBN 2 86538 302 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Citium Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www larnaka com Einzelnachweise Bearbeiten Flavius Josephus Judische Altertumer 6 1 Flavius Josephus Judische Altertumer 8 146 H J Katzenstein The History of Tyre Schocken Jerusalem 1973 OCLC 310746937 S 84ff Javier Teixidor The Phoenician Inscriptions of the Cesnola Collection In Metropolitan Museum Journal 11 1976 S 56 nach Diodor Patricia Maynor Bikai Cyprus and the Phoenicians In Biblical Archaeologist 52 4 1989 S 207 Eisenzeitliche Stadtkonigreiche auf Zypern Amathous Chytroi Idalion Kerynia Kition Kourion Lapethos Ledra Marion Paphos Salamis Soloi Tamassos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kition Konigreich amp oldid 230849687