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32 2 48 25 Koordinaten 32 12 N 48 15 OSusa Persien Susa persisch شوش Schusch DMG Sus anders transkribiert auch Shush hebraisch שושן Schuschan altgriechisch Soῦsa lateinisch Susa genannt auch Seleukeia am Eulaios war eine antike Stadt Ihre Reste liegen im Sudwesten des heutigen Iran nahe der irakischen Grenze in der Provinz Chuzestan am Rande der heutigen Stadt Schusch Susa ist eine der altesten durchgehend besiedelten Stadte der Welt Die Etymologie des Stadtnamens ist unsicher Vom dritten bis zum ersten Jahrtausend v Chr war Susa mit kurzen Unterbrechungen Hauptstadt des Reiches von Elam und blieb auch nach dem Untergang dieses Reiches ein bedeutendes urbanes Zentrum Verschiedene archaologische Ausgrabungen erbrachten reiche Funde Aufmerksamkeit erregte vor allem der Codex Hammurapi der schon im Altertum als Beutegut nach Susa verschleppt worden war Nach biblischer Uberlieferung hat sich der Prophet Daniel wahrend des babylonischen Exils in Susa aufgehalten In den Erzahlungen im Buch Ester spielt der Ort ebenfalls eine wichtige Rolle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Ausgrabungen 3 Die vorgeschichtliche Stadt 3 1 Periode Susa I 4000 3800 v Chr 3 2 Periode Susa II 3800 3100 v Chr 4 Susa als Hauptstadt von Elam 4 1 Periode Susa III 3100 2700 v Chr 4 2 Periode Susa IV A 2600 2400 v Chr 4 3 Periode Susa IV B 2400 2100 v Chr Die akkadische Stadt 4 4 Puzur Insusinak um 2100 v Chr 4 5 Neusumerische Zeit Ur III 21 Jh v Chr 4 6 Dynastie von Schimaschki 20 Jh v Chr und Zeit der Ebartiden 1900 1500 v Chr 4 7 Mittelelamische Periode 1500 1100 v Chr 4 8 Babylonische Zeit 1100 800 v Chr 4 9 Neuelamische Periode 800 646 v Chr 4 10 Assyrische und Babylonische Zeit 646 539 v Chr 5 Das persische Susa 5 1 Achamenidenreich 539 330 v Chr Residenz des persischen Konigs 5 2 Die makedonische und seleukidische Stadt 330 147 v Chr 5 3 Die parthische Stadt 147 v Chr 224 n Chr 5 4 Die sassanidische Stadt 224 639 6 Die islamische Stadt 6 1 Arabische Zeit 639 932 6 2 Spatere islamische Dynastien 932 1259 6 3 Zerstorung durch die Mongolen 7 Moderne Geschichte 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Archaologische Karte SusasSusa liegt in einer Schwemmlandebene die reich an Landwirtschaft ist aber auch als Knotenpunkt im Fernhandel zwischen Iran und Mesopotamien gunstig lag da vor allem weiter nordlich hohe Gebirge beginnen die nicht leicht zu uberqueren sind Im Suden liegt der Persische Golf nicht weit entfernt Die eigentliche Stadt lag grosstenteils ostlich des kleinen Flusses Schaur Ihre Reste bilden heute meterhohe Schutthugel Sie erstreckte sich auf einem Gebiet von uber einem Quadratkilometer Das Ruinenfeld wird von zwei Hugeln dominiert Nahe am Fluss befinden sich die von den Ausgrabern Apadana mit Palast und Terrasse im Norden und Akropolis Acropole sudlich davon genannten Stadtteile Die Akropolis bezeichnet den hochsten Stadthugel und wird in akkadischen Texten als alimelu die hohe Stadt bezeichnet Dort stand die Zikkurat die in Texten als der Tempel des Inschuschinak von kizzum erscheint Die Zikkurat bestand aus verschiedenen Ebenen und enthielt einen hohen Tempel kukunnum ulhi und einen niedrigen Tempel haschtu Sie lag inmitten eines heiligen Hains der wiederum von einer reich mit Toren dekorierten Mauer umgeben war Die Zikkrurat hatte eindeutig auch funeraren Charakter Inschuschinak wird in Texten als Herr des Todes im hohen Tempel bezeichnet 1 Der konigliche Palast der elamischen Zeit konnte bisher nicht mit Sicherheit lokalisiert werden doch lag er wahrscheinlich unter dem Palast von Darius I Im elamischen Palast stand auch ein Tempel der als kumpum kiduya bezeichnet wurde was aussere Kapelle bedeutet Der Name spielt darauf an dass der Tempel nicht im heiligen Bezirk auf der Akropolis stand 2 Um den Palast aber vor allem im Suden und Osten befinden sich die Ville Royale die Konigsstadt Hier standen die Wohnbauten der Hofbeamten die teilweise Ausmasse von eigenen kleinen Palasten hatten Diese Hauser waren zum Teil mit Bad und Latrinen ausgestattet Die Bebauung setzte hier um etwa 1700 v Chr ein 3 4 Ganz im Osten schloss sich das Kunstlerviertel Chantiers de la Ville des Artisans an das bisher nur unzureichend untersucht wurde Hier standen in der Handwerkerstadt Ville des artisan die Hauser und Werkstatten der arbeitenden Bevolkerung Hier fanden sich auch Grabanlagen aus parthischer Zeit Ausgrabungen Bearbeiten nbsp Das Ruinenfeld heuteDer Brite William Kennett Loftus konnte 1851 den Ort als das aus schriftlichen Quellen bekannte Susa identifizieren 1850 bis 1853 fuhrte er dort auch Grabungen durch Weitere Untersuchungen fanden 1884 bis 1885 durch Marcel Dieulafoy und seiner Ehefrau Jane Dieulafoy statt zahlreiche Funde dieser Grabung darunter zahlreiche bunte Kacheln und ein Bullenkapitel gelangten in den Louvre 5 Seit 1897 gruben die franzosischen Archaologen Jacques de Morgan und sein Assistent Roland de Mecquenem De Morgan war gelernter Bergmann und trieb Tunnel durch die Haupthugel der Ruinenstadt Er hielt es fur sinnlos Ziegelstrukturen zu verfolgen De Morgans Grabungen waren ausgesprochen erfolgreich und erbrachten zahlreiche Funde aus allen Epochen darunter vor allem auch viele mesopotamischen Kunstwerke die in Susa aufgestellt waren Ein Grossteil der Architektur ging jedoch wegen der mangelnden Grabungsmethodik verloren Roland de Mecquenem folgte seinem Lehrer in Susa und grub hier von 1908 bis 1946 Seine Methoden waren ahnlich problematisch vor allem vernachlassigte er weiterhin Lehmziegelstrukturen obwohl deren Aufzeichnung und Konservierung in anderen Teilen des Nahen Ostens nun zur Regel geworden war Seine Fundausbeute war jedoch enorm 6 Grossflachige Ausgrabungen fanden dann unter Roman Ghirshman statt der nun auch systematisch Lehmziegelbauten dokumentierte und zahlreiche Plane vorlegen konnte Von 1946 bis 1967 grub er in der Ville Royale ein etwa 1 Hektar grosses Gebiet aus Die Ergebnisse erbrachten ab 1965 wertvolle Hinweise zur Stadtplanung 1966 erreichte er in diesem Grabungsgebiet 15 m unter tief die unterste Schicht und damit jungfraulichen Boden 7 Bedingt durch die Grosse der Schuttablagerungen die teils zu fruh erfolgten Ausgrabungen und die damit einhergehenden schlechten Dokumentationen ist es nur schwer moglich die einzelnen Bauwerke und die Stadtentwicklung zu rekonstruieren Der Bereich des Insusinak Heiligtums auf der Akropolis wurde zwar ausgegraben und dort wurden auch die reichsten Funde gemacht die sicherlich dem Tempel zuzuordnen sind die architektonischen Reste wurden jedoch bei den fruhen Ausgrabungen von de Morgan oftmals vollkommen ubergangen 8 Vor allem die altesten Schichten liegen teilweise bis zu 20 Meter unter dem heutigen Boden und wurden nur an einigen Stellen freigelegt Es konnten stellenweise uber 25 archaologische Schichten unterschieden werden 9 Auch die jungeren oberen Schichten aus der seleukidischen parthischen sassanidischen und islamischen Zeit wurden oftmals einfach ohne gewissenhafte Dokumentation abgeraumt weil sie fur die fruhere und auch spatere Forschung von geringem Interesse waren Die vorgeschichtliche Stadt BearbeitenPeriode Susa I 4000 3800 v Chr Bearbeiten nbsp Buntkeramik aus Susa 1Ab ca 4000 v Chr wird mit einer festen Siedlung gerechnet 10 Zur Periode I oder Susa I gehoren die Schichten 27 bis 23 von Susa Entsprechende Siedlungsreste die als Susa IA oder Susa A bezeichnet werden wurden auf der Akropolis und dem Apadana gefunden In anderen Stadtgebieten wurden bisher keine so fruhen Funde gemacht Die Stadt auf der Akropolis nahm ein Gebiet von circa 7 Hektar die im Apadana von circa 6 3 Hektar ein Im Apadana konnte ein massives Gebaude ausgegraben werden das vielleicht einem Fursten gehort hatte 11 Auf der Akropolis war etwa gleichzeitig eine massive 1 7 Meter hohe und 7 12 Meter grosse Plattform errichtet worden In und um diese Plattform sollen etwa 2000 reich mit kunstvoll verzierter Keramik ausgestattete Graber gefunden worden sein Die Bestattungen lagen dicht bei dicht und zum Teil ubereinander Die Leichen fanden sich ausgestreckt Mehrere Keramikgefasse als Beigaben waren die Regel Daneben fanden sich als Beigaben insgesamt 55 Kupferaxte und 11 Kuperscheiben Vier waren durchbohrt und mogen an einer Kette gehangen haben 12 Die Bemalung der Keramik oftmals in geometrischen Formen stellt einen ersten Hohepunkt des Kunstschaffens dieser Gegend dar 13 Aus dieser Periode stammen auch verschiedene Tierfiguren aus hellen Ton die oftmals mit braunen Flecken dekoriert sind 14 In der Periode Susa IB wurde daruber eine weitere Plattform eventuell mit Tempelbauten errichtet Sie war etwa 70 65 Meter gross etwas uber 10 Meter hoch und mit Keramikkegeln dekoriert 15 Keramik aus Periode Susa I nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Periode Susa II 3800 3100 v Chr Bearbeiten Diese Periode dauerte von etwa 3800 bis 3100 v Chr Die Stadt wuchs auf circa 25 Hektar an Neben den weiterhin bebauten Stadtteilen der Akropolis mit den Schichten 22 bis 17 der Periode II und Apadana entwickelte sich auch eine Unterstadt die reinen Wohnzwecken diente Die Grosse der verwendeten Ziegel anderte sich und ein neuer Keramikstil taucht auf Dies scheint eine neue Kulturphase anzudeuten In dieser Zeit erscheinen die ersten Siegelabrollungen sowie Tontafeln auf denen Zahlen vermerkt sind Die Siegelabrollungen zeigen teilweise figurliche Szenen Es ist starker mesopotamischer Einfluss 16 zu beobachten der so weit geht dass einige Forscher annehmen dass in Susa und Elam Leute von dort einwanderten 17 Aus dieser Zeit stammen zwei Depotfunde von der Akropolis Das erste Depot enthielt 17 Statuetten aus verschiedenen Materialien und zahlreiche Perlen Das zweite Depot enthielt vor allem Alabastergefasse viele von ihnen in zoomorphorer Formen Die Funktion dieser Depots ist unsicher Es wurde jedoch vorgeschlagen dass es sich um Grundungsgruben fur ein vergangenes Gebaude handelte 18 Objekte aus den Depots nbsp Erstes Depot nbsp Zweites DepotSusa als Hauptstadt von Elam BearbeitenPeriode Susa III 3100 2700 v Chr Bearbeiten Diese Periode wird um 3000 bzw etwa 3100 bis 2700 v Chr angesetzt Die Stadt scheint zum Teil verlassen worden zu sein Besiedlungsreste wurden bisher nur auf der Akropolis gefunden Die wichtigsten Funde Schichten 16 bis 13 stellen etwa 1 550 Tafeln mit protoelamischer Schrift dar 19 Auf der Akropolis stand zu dieser Zeit ein Tempel Zwar ist kein Bau erhalten es wurden jedoch Statuen und dekorierte Steinplatten gefunden die zu der Dekoration und Ausstattung eines Tempels gehort haben durften Aus dieser Zeit stammt ein Hortfund von Siegelabdrucken und in der Konigsstadt konnte ein Friedhof mit hunderten von Bestattungen ausgegraben werden Die Grabanlagen waren stark gestort enthielten einst jedoch reiche Beigaben wie Keramik und Waffen In einem Grab befanden sich sogar die Reste eines vierradrigen Wagens In Susa wurden besonders viele Chloritgefasse ausgegraben die im Osten des Iran produziert wurden und nach Mesopotamien und in die ganze Region des persischen Golfes exportiert wurden Sie belegen den damaligen Wohlstand 20 Periode Susa IV A 2600 2400 v Chr Bearbeiten nbsp Beterfigur aus Phase IVADie Siedlungsperiode Susa IV Schichten 12 bis 7 wird in zwei Phasen geteilt Susa IVA von etwa 2600 bis 2400 v Chr und Susa IVB von etwa 2400 bis 2100 v Chr Susa war zunachst unter dem Herrschaftsbereich von Elam Aus Susa stammt eine Keilschrifttafel die 12 Konige von Awan und 12 Konige von Schimaschki Simaski nennt Der achte Konig von Awan tragt einen mit Susa gebildeten Namen Susun tarana Seine Nachfolger Napil ḫus und Hisep Ratep kampften gegen die Akkader Sargon und Rimusch 21 Periode Susa IV B 2400 2100 v Chr Die akkadische Stadt Bearbeiten Die Stadt wurde in dieser Zeit Teil des akkadischen Reiches Susa war weiterhin von grosser Bedeutung doch sind archaologisch nur wenige Reste erhalten In der Apadana wurden nur Keramikreste und Bronzeobjekte in Grabern die in diese Zeit zu datieren sind gefunden Auf der Akropolis befand sich ein Gebaude mit uberwolbten Raumen bei dem es sich vielleicht um einen Speicher handelte In der Konigsstadt wurden Reste von Wohnbauten und Grabern ausgegraben Die Stadt nahm zu dieser Zeit eine Flache von circa 46 Hektar ein Das Fundgut beispielsweise die Keramik aber auch die Darstellungen auf den Zylindersiegeln belegen akkadischen und mesopotamischen Einfluss Aus dieser Periode stammen circa 60 weibliche Tonfiguren die mesopotamischen Einfluss zeigen aber auch elamitisch im Stil sind Handel mit der Induskultur ist durch ein Indussiegel und ein Indusgewicht belegbar 22 Puzur Insusinak um 2100 v Chr Bearbeiten Nach dem Untergang des akkadischen Reiches wurden Elam und Susa wieder unabhangig In dieser Zeit regierte Puzur Insusinak bei dem es sich um den ersten besser bekannten elamitischen Herrscher handelt Er stammte aus Awan und eroberte und befreite Susa von der akkadischen Herrschaft Diverse Texte sind von ihm erhalten einige davon in der elamischen Linearschrift von der 17 Textbeispiele aus Susa stammen nur zwei weitere von anderen Orten Puzur Insusinak der letzte als Konig von Awan gefuhrte Herrscher in der Konigsliste von Susa bezeichnete sich als Ensi von Susa und berichtete von Tempelbauarbeiten in der Stadt die sich aber bisher archaologisch nicht erfassen lassen So berichtete er von der Aufstellung einer Statue am Tor des Insusinak Tempels einer Treppe und von anderen Stiftungen fur diesen Tempel und richtete eine Gedenkfeier fur einen Tempel des Sugu aus 23 Neusumerische Zeit Ur III 21 Jh v Chr Bearbeiten Auch die nachfolgende Periode ist archaologisch nur schwer in der Stadt belegbar da sie sich vor allem materiell wenig von den vorangehenden Perioden unterscheidet Immerhin erbrachten die Ausgrabungen zahlreiche Zylinder und Stempelsiegel 24 die offensichtlich in diese Periode zu datieren sind 25 In der Zeit des neusumerischen Reiches war Susa Teil dieses mesopotamischen Staates Konig Schulgi erbaute oder erweiterte einen Tempel des Ninhursag Er baute auch am Tempel Insusinak Dies ist wiederum hauptsachlich durch Inschriften bezeugt 26 In der Regierungszeit des Ibbi Sin wurde Susa wieder befreit In der Konigsstadt konnte ein Wohnhaus ausgegraben werden das dem Schreiber Igibuni 27 gehorte und in dem Teile seiner Urkunden gefunden wurden Objekte mit Namen des Puzur Insusinak aus Susa Indussiegel nbsp Lowe des Puzur Insusinak nbsp Statue der Narundi nbsp Dekorierter Stein unbekannt Funktion nbsp Dekorierter Stein Darstellung von Schlange auf Oberseite nbsp Siegel der InduskulturDynastie von Schimaschki 20 Jh v Chr und Zeit der Ebartiden 1900 1500 v Chr Bearbeiten nbsp Grosses Haus in der KonigsstadtAus dieser Periode ist wenig bekannt Die Herrscher trugen den Titel Sukkalmahs was etwa Grosswesir bedeutet und standen in engem Kontakt mit Mesopotamien Von der Konigsstadt gibt es einige bedeutende architektonische Reste Dort stand ein grosses Haus mit mehreren Hofen 28 Inschriften berichten von Tempelbauten die die Herrscher errichteten von denen jedoch nichts erhalten ist Aus dieser Zeit stammen zahlreiche Zylindersiegel die Verbindungen zu anderen Regionen zeigen Ein Siegel ist in Babylon oder Mari produziert und dann in Susa beschriftet worden Anatolische Stilelemente sind auch zu finden 29 Vor allem aus dieser Periode stammen Belege dass Susa besonders mit Dilmun Bahrain Handel trieb So wurden in der Stadt vier typische Dilmunsiegel und sechs weitere Siegel die offensichtlich Kopien von Dilmunsiegeln waren gefunden Schliesslich gibt es eine Tontafel mit einem Vertrag die mit einem Dilmunsiegel gestempelt war 30 Ein weiterer Text hat die Lieferung von Silber durch Leute aus Dilmun zum Inhalt 31 Mittelelamische Periode 1500 1100 v Chr Bearbeiten nbsp Stele des Untasch Napirischa Gottheit im dritten Register nbsp Relief eines Baues des Silhak InsusinakDie auf die Altelamische Periode 2700 bis 1500 v Chr folgende Zeit von circa 1500 bis 1000 v Chr genannt Mittelelamische Periode 32 ist die Blutezeit Elams Susa war mit einer kurzen Unterbrechung weiterhin die Hauptstadt des Reiches doch ist wiederum durch die spateren Uberbauungen nur wenig aus dieser Zeit erhalten In der Konigsstadt legten Archaologen ein grosses fast quadratisches Gebaude frei in dem etwa 50 nackte weibliche Figuren gefunden wurden bei denen es sich wahrscheinlich um Fruchtbarkeitsidole handelt 33 Von Inschriften sind wiederum Tempelbauten bekannt die archaologisch bisher nicht fassbar sind Tepti ahar der im Zeitraum von 1500 bis 1400 v Chr regierte errichtete in Susa einen E DU A genannten Bau der dem Insusinak geweiht war Untasch Napirischa war wahrscheinlich der grosste Baumeister in der Stadt doch stammen die Beleg zu seiner Bautatigekit also aus spateren Kontext Ein herausragender Fund und eines der Hauptwerke elamischer Kunst ist die fast lebensgrosse Bronzestatue der Napirasu Gemahlin des Untasch Napirischa 34 Sie befand sich einst in dem Tempel des Ninhursag auf der Akropolis Uberhaupt gibt es verschiedene Fragmente wie solche von Statuen des Untasch Napirischa die dessen rege Bautatigkeit unterstreichen obwohl er mit Tschoga Zanbil eine neue Hauptstadt baute Von dem Konig gibt es auch die Fragmente einer rekonstruierten einst etwas 2 62 Meter hohen Stele die in 4 Register geteilt ist Sie zeigt den Konig im oberen vor Insusinak der auf einem Thron sitzt Im zweiten Register sieht man drei Figuren den Konig seine Gemahlin Napirasu und die Priesterin U tik die vielleicht die Mutter des Herrschers war Das dritte Register zeigt zwei Gottheiten und im vierten und letzten Register sieht man zwei Manner mit Rinderfussen und Geweihen Die vier Register werden von zwei Schlangen gerahmt Die Darstellungen sind stark von mesopotamischen Vorbildern beeinflusst 35 Sutruk Nahhunte II etwa 1185 1155 v Chr gilt als einer der bedeutendsten Herrscher von Elam und er scheint die Stadt durch mehrere Bauten beispielsweise eine dem Insusinak geweihte Saulenhalle geschmuckt zu haben Sutruk Nahhunte ist aber vor allem durch seine Feldzuge in Mesopotamien bekannt bei denen er zahlreiche Monumente raubte und nach Susa brachte Es handelt sich unter anderem um Statuen und Stelen Hier ist vor allem der Codex Hammurapi zu nennen der bei modernen Ausgrabungen in der Stadt gefunden wurde Andere wichtige Monumente sind eine Statue von Manischtuschu der Kopf eines babylonischen Herrschers die Naram Sin Stele und diverse Kudurrus Grenzsteine Von Silhak Insusinak etwa 1150 1120 v Chr stammt eine Bauinschrift die alle jene Vorganger seiner Familie auflistet die am Tempel des Insusinak gebaut hatten Der eigentliche Tempel dieser Zeit ist nicht erhalten Dieser Herrscher benutzte zum ersten Mal glasierte Kacheln die unter seinem Vater Sutruk Naḫḫunte II zum ersten Mal benutzt wurden In diese Periode werden zwei Depots mit zahlreichen Objekten wie Schmuck und Figuren datiert Von diesem Herrscher stammt auch eine bronzene Platte auf der opfernde Figuren wiedergegeben sind Sie stammt aus dem Bereich des Ninhursag Tempels auf der Akropolis Neben den Figuren sieht man zwei Strukturen die an Zikkurats erinnern vielleicht den Tempel von Ninhursag und Insusinak darstellen und belegen konnten dass diese Bauten Zikkurats waren 36 Von einem Bau dieses Herrschers gibt es Formziegel deren Vorderseiten ein Relief mit der Darstellung grosser stehender Figuren tragt Es handelt sich um ein Fabelwesen mit dem Korper eines Bullen und dem Kopf eines Menschen Die Figur steht vor einer Palme Der eigentliche Bau zu dem diese Reliefs einst gehorten ist nicht mehr rekonstruierbar stand aber wahrscheinlich auf dem Apadana wo die Ziegel in stark gestortem Kontext gefunden wurden Uber die Ziegel laufen Inschriften die die Renovierung und Erbauung eines Heiligtums beschreiben Demnach stammen die Ziegel vom kumpum kiduya der ausseren Kapelle die wahrscheinlich auf der Apadana stand 37 Vom Areal des Insusinak Tempels stammen zwei Hortfunde die in diese Zeit datieren und 1904 von de Mecquenem gefunden wurden Der erste Fund Hort fand sich in einer kleinen Ziegelkiste 1 5 1 2 m und enthielt Perlen undekorierte Zylindersiegel Metalabfall aber auch mehrere Dutzende Kupferstatuen Der zweite Fund bekannt als Trouvaille de la statuette d or wurde am 22 Februar 1904 auf einer kleinen 96 64 cm Plattform gefunden und enthielt zwei kleine Statuen eine aus Gold die andere aus Silber sowie verschiedene Tierfiguren aus diversen Materialien 38 Mit den Objekten wurden Knochen von Lahm oder von Ziegen gefunden Der Hort fand sich unterhalb des Fussbodenniveaus genau vor der Zikkurat Der Ausgraber vermutete zunachst dass es sich hier um eine Grundungsbeigabe von einem Gebaude handelte anderte jedoch spater seine Meinung und sah hier die Reste von Grabbeigaben eines sonst beraubten Konigsrabes Neuere Uberlegungen weisen darauf hin dass es keine sicheren Belege fur Grabanlagen dieser Zeit in diesem Teil der Stadt gibt und vermuten eher dass es sich um Objekte aus einem koniglichen Schrein handelt 39 Objekte aus dem zweiten Hortfund nbsp nbsp nbsp Aus der mittelelamischen Periode stammen auch zahlreiche Grabanlagen Es handelt sich oftmals um Kammern mit einem Gewolbe in denen sich meist mehrere Leichen fanden Eine besondere Sitte dieser Zeit ist die Beigabe von ungebrannten lebensgrossen Tonkopfen Sie waren einst bemalt und wurden vielleicht zur Zeit des Todes gefertigt Ihre Funktion ist unbekannt Nicht alle Bestattungen wurden mit solchen Kopfen ausgestattet Die Augen sind meist aus Terrakotta und Bitumen gefertigt und sind oftmals der einzige erhaltene Teil 40 Tonkopfe aus Bestattungen nbsp nbsp Babylonische Zeit 1100 800 v Chr Bearbeiten Ende des 12 Jahrhunderts v Chr unterlag Hutelutus Insusinak den Babyloniern unter Nebukadnezar I es folgte eine babylonische Fremdherrschaft Aus den folgenden drei Jahrhunderten liegen keine weiteren Informationen uber Susa und Elam vor Neuelamische Periode 800 646 v Chr Bearbeiten Auch die Neuelamische Periode ist archaologisch kaum belegt Meist wurden Schichten mit Lehmziegelmauern die sich kaum zu Grundrissen rekonstruieren liessen gefunden Die Keramik deutet jedenfalls eine kulturelle Kontinuitat zur vorherigen Mittelelamischen Periode an Bedeutende Bauten sind wiederum oftmals nur von Ziegelinschriften bekannt Von Sutruk Nahhunte III stammt immerhin ein kleiner quadratischer Tempel der mit glasierten Ziegeln dekoriert war Diese Dekoration zeigt Greifen Lowen Pferde und andere reale oder Fantasietiere Assyrische und Babylonische Zeit 646 539 v Chr Bearbeiten nbsp Die Zerstorung von Susa durch die Truppen von AssurbanipalIm Jahr 646 41 oder 647 v Chr 42 wurde die Stadt durch das neuassyrische Reich unter Konig Assurbanipal eingenommen geplundert und zerstort Die Plunderung der Stadt durch die assyrischen Truppen wird in seinen Annalen beschrieben Demnach drang er in die Palaste der Stadt ein und nahm die dortigen Schatze mit in seine Hauptstadt Ninive Die Zikkurat von Susa die archaologisch bisher nicht nachgewiesen ist wurde zerstort Dabei wird ausdrucklich erwahnt dass deren Dekoration aus bronzenen Hornern gestohlen wurde Die Grabanlagen der elamitischen Herrscher wurden geoffnet geplundert und deren Gebeine nach Assyrien gebracht Die Plunderung der Stadt soll einen Monat und 25 Tage angedauert haben 43 Nach der Eroberung durch die Assyrer wurde die Stadt schnell wieder neu besiedelt und war weiterhin bzw wurde zur Zeit der Achameniden wieder 44 ein bedeutendes Zentrum Schriftliche Quellen zur Geschichte der Stadt fehlen jedoch so dass man zu ihrer genauen Bedeutung praktisch nichts sagen kann Bei Ausgrabungen konnte ein Archiv mit 298 Urkunden wirtschaftlicher Natur gefunden werden Nach dem Sieg uber die assyrische Armee soll der erste neubabylonische Herrscher Nabopolassar 626 605 v Chr die von den Assyrern nach Uruk verbrachten Gotterstatuen wieder nach Susa zuruckgegeben haben Von Nabu kudurri usur II haben sich beschriftete Ziegel die vielleicht auf Bau zumindest auf Renovierungsarbeiten an Tempeln hindeuten erhalten In Susa selbst wurden Texte die moglicherweise andeuten dass Elam wieder fur eine gewisse Zeit unabhangig war gefunden Ein Herrscher namens Hallutas Insusinak ist von Ziegeln bekannt die von der Neuerbauung des Insusinak Tempels berichten 45 Das persische Susa BearbeitenAchamenidenreich 539 330 v Chr Residenz des persischen Konigs Bearbeiten Das Susa des Achamenidenreiches ist besser bekannt als die Stadt der anderen Epochen Die koniglichen Palaste sind zum Teil gut erforscht Die Wohnquartiere der einfachen Bevolkerung sind dagegen bisher nicht gefunden worden An vielen Stellen in der Stadt fehlen achamenidische Reste oder sind bisher unerkannt Im Vergleich zu anderen persischen Residenzstadten gibt es auch nur wenige Keilschrifttexte Das biblische Buch Ester spielt zum grossen Teil im Susa der Zeit von Xerxes I regierte 486 465 v Chr Bei dem griechischen Historiker Herodot ist es sogar die einzige persische Residenz die Erwahnung findet Der Palast in Susa ist auch der Schauplatz der Perser von Aischylos der altesten erhaltenen Tragodie uberhaupt 36 achamenidische konigliche Inschriften sind bisher aus Susa bekannt 24 davon gehoren zu Dareios I regierte 522 486 v Chr jeweils funf Inschriften stammen von Xerxes I und Artaxerxes II regierte 404 359 58 v Chr und zwei von Darius II regierte 424 404 v Chr Im 5 Jahrhundert liess Konig Darois I die Persische Konigsstrasse errichten die von Susa durch Mesopotamien und Anatolien bis ins lydische Sardes nahe der agaischen Kuste fuhrte Eine Verlangerung nach Osten fuhrte nach Persepolis Auf dem Apadana wurde in dieser Zeit ein grosser Palast fur Dareios I errichtet Dieser Herrscher war es vor allem der die Stadt erheblich um und ausbaute Teile der Bevolkerung wurden vielleicht nach Osten und Norden in das sogenannte Kunstlerviertel umgesiedelt Auf der Akropolis stand nun eine Festung Die Konigsstadt war zu dieser Zeit von einer Mauer umgeben die an ihrer Basis fast 20 Meter breit und 10 bis 12 Meter hoch war Der Palast von Dareios I ist sicherlich das wichtigste noch heute zu sehende Gebaude in der Stadt Die Erbauung des Palastes wird in Inschriften beschrieben Fur den Bau kam Zedernholz aus dem Libanon andere Holzarten aus Indien Gold aus Sardis und Baktrien Die Steine fur die Saulen des Palastes wurde in der Nahe der Stadt gebrochen Die Handwerker fur diesen Bau kamen aus vielen Teilen des Reiches 46 Das Gebaude selbst bestand aus einer Reihe von Hofen Im Osten stand ein grosser Torbau und im Norden stand der Apadana die Saulenhalle die dem ganzen Viertel den Namen gab Der Bau war reich mit reliefierten Kacheln dekoriert Viele Inschriften von Dareios I meist in Altpersisch aber auch in Elamitisch oder Babylonisch verfasst konnten im Palast aber auch in der Stadt geborgen werden Neben diesem Palast gab es noch weitere derartige Bauten Im Westen der Stadt jenseits des Schaur wurde ein achamenidisches Palastgebaude zum Teil ausgegraben der als Schaur Palast bezeichnet wird In dieser Gegend wurden bei modernen Bauarbeiten im Jahr 1969 die Reste einer weiteren Saulenhalle entdeckt die Artaxerxes II zugeordnet wird Mehrere dort gefundene Inschriften nennen ihn Der Bau ist jedoch nur schlecht erhalten Im Westen gab es eine grosse Saulenhalle Ostlich davon befand sich ein grosser Hof an dessen Nordseite die Fundamente eines weiteren Gebaudeteiles ergraben wurden Weitere Gebaude gruppierten sich um den Hof sind bisher aber nur wenig untersucht Die grosse Saulenhalle 37 5 34 6 m im Westen des Palastes besass einst 64 Saulen aus grauem Kalkstein deren Basen noch zum Teil erhalten sind Der Palast war teilweise mit Steinreliefs dekoriert und es fanden sich mehrere Tausend Fayencekacheln und Reste von Wandmalereien Die letzteren sind bisher die besten Beispiele achamenidischer Malerei 47 Weitere Bauten in der Stadt stammen von Xerxes I und Darius II sind aber nur von Inschriften bekannt Die Gebaude mogen spateren Bauten zum Opfer gefallen sein Schliesslich konnte ganz im Suden der Stadt ein grosses palastartiges Gebaude ausgegraben werden Dessen Datierung ist umstritten doch wurden dort achamenidische Elfenbeinarbeiten die wahrscheinlich Einlagen in Mobeln waren gefunden Auch wenn das ausgegrabene Gebaude also vielleicht in spatere Zeit zu datieren sein sollte so deuten diese Intarsien doch auf wichtige Bauten bereits in achamenidischer Zeit hin 48 Das Akropolis Grab stammt aus der Zeit vom Ende der Achamenidenzeit und enthielt zahlreiche goldene Schmuckstucke Susa zur Zeit des Achamenidenreiches nbsp Geflugelter Sphinx aus dem Palast von Dareios I nbsp Soldaten aus dem Palast von Dareios I nbsp Kapitell in Form von Bullen aus dem Palast von Dareios I nbsp Kapitell in Form von Bullen aus dem Palast von Dareios I nbsp Saule aus dem Palast von Dareios I nbsp Reste des SchaurpalastesDie makedonische und seleukidische Stadt 330 147 v Chr Bearbeiten nbsp Herme aus SusaAlexander der Grosse eroberte die Stadt wahrend seines Orientfeldzuges Hier traf er auf Nearchos der auf dem Seeweg den Persischen Golf erkundet hatte Alexander der Grosse feierte in Susa die Massenhochzeit zwischen Griechen und Persern Unter den Seleukiden wurde Susa als Seleukeia am Eulaios zur griechischen Kolonie und hatte damit den Status einer Polis Seleukos I begann dort Munzen zu pragen obwohl es den Anschein hat dass die Anzahl der in der Stadt herausgegebenen Munzen nicht sehr gross war Susa ist reich an griechischen Inschriften was vielleicht auf eine nennenswerte Anzahl von in der Stadt lebenden Griechen hinweist Vor allem in der Konigsstadt konnten grosse reich ausgestattete Peristylhauser ausgegraben werden 49 An Kleinfunden gibt es zahlreiche Terrakotten 50 und Siegelabdrucke in einem vollkommen hellenistischen Stil Die Inschriften bezeugen griechische Institutionen wie ein Gymnasion und ein Stadion Die griechischen Inschriften werfen auch Licht auf das religiose Leben der Stadt Hauptgottin der Stadt war nun Nanaya die in anderem Kontext mit Artemis gleichgesetzt wird Die Gottin hatte einen bedeutenden Tempel der zwar nicht erhalten ist von dem sich aber beschriftete Blocke in sassanidischen Bauten wiederverwendet fanden Es ist nicht bekannt ob der alte Tempel des Insusinak zu dieser Zeit noch stand und genutzt wurde Immerhin gibt es einen Text aus Uruk der in seleukidische Zeit zu datieren ist und der davon berichtet dass alte Schriften in Elam kopiert und nach Uruk gebracht worden sind Obwohl Susa nicht genannt wird kann davon ausgegangen werden dass diese Schriften in Susa gelagert wurden und dass es dort ein Fortbestehen elamitischer Kulte gab 51 Die parthische Stadt 147 v Chr 224 n Chr Bearbeiten nbsp Inschriftliche Kopie eines Briefes des parthischen Konigs Artabanos II auf Marmor IGIAC 3 nbsp Kopf einer Gottin oder Konigin aus Susa Der Kopf wird um 150 n Chr datiert Um 147 v Chr fielen Susa und die angrenzende Elymais Elam vom Seleukidischen Reich ab Die Stadt wurde zumindest zeitweise von den Herrschern der Elymais regiert Kamnaskires II Nikephoros pragte dort Munzen Die Stadt gelangte vielleicht wieder kurzzeitig unter seleukidische Herrschaft doch beginnend mit Phraates II ca 138 127 v Chr bis Gotarzes II ca 40 51 n Chr pragten fast alle parthischen Herrscher Munzen in der Stadt die also zumindest in diesem Zeitraum fest in der Hand der parthischen Arsakiden war Die Stadt wurde in dieser Zeit von einem stratiarchos stratiarxos Feldherr einem General verwaltet Ein gewisser Zamaspes ist dank einer Inschrift mit Namen bekannt ebenso ein Tiridates man halt sie meist fur die Vertreter des Partherkonigs in Susa Unter Phraates IV wurde die Stadt um 30 v Chr hochstwahrscheinlich sogar in Phraata bzw Phraata in Susa umbenannt 52 Ab der Mitte des ersten Jahrhunderts wurde sie wahrscheinlich zeitweise wieder von Herrschern der Elymais regiert 53 116 n Chr eroberte der romische Kaiser Trajan im Zuge seines Partherfeldzuges die Stadt Sie blieb aber nur sehr kurz unter romischer Verwaltung Die griechischen Inschriften belegen dass die Stadt mindestens bis in die erste Halfte des ersten Jahrhunderts n Chr weiter als griechische Polis mit griechischen Institutionen und Verwaltung existierte Hier ist die inschriftlich erhaltene Abschrift eines Briefes von Konig Artabanos II zu nennen IGIAC 3 der ins Jahr 21 n Chr datiert wird und der fur Phraata Susa Archonten also griechische Beamte bezeugt In parthischer Zeit verlor Susa schrittweise seine Funktion als bedeutende internationale Handelsstadt die nun von den Orten der Charakene ubernommen wurde Trotzdem blieb Susa das Zentrum einer landwirtschaftlich wichtigen Region und eine wohlhabende Stadt Vom Ende der parthischen Herrschaft stammt eine in das Jahr 215 n Chr datierte Stele die den Statthalter von Susa Chwasak zeigt wie er vor Artabanos IV steht und von ihm den Ring der Macht erhalt Vor allem die parthischen Schichten sind besonders umfangreich und belegen auch archaologisch dass die Stadt florierte In der Konigsstadt konnten grosszugig angelegte Stadtvillen ausgegraben werden 54 An Funden im Stadtgebiet sind wiederum zahlreiche Terrakotten sowohl in griechischem als auch parthischem Stil sowie Knochenfiguren von Frauen zu nennen Es gibt auch Beispiele parthischer Skulptur Herausragend ist ein in das zweite nachchristliche Jahrhundert zu datierender Frauenkopf der stark von der griechischen Plastik des Hellenismus beeinflusst ist Ein Bildhauer mit dem makedonischen Namen Antiochos Sohn des Dryas signierte das Werk 55 Im Chantiers de la Ville des Artisans sind mehrere Grabanlagen freigelegt worden Es handelt sich um unterirdische aus Ziegeln aufgemauerte und gewolbte Grabkammern die uber eine Treppe erreicht wurden Mehrfachbestattungen pro Kammer waren die Regel Es fanden sich verschiedene Tonsarge Oftmals lagen die Toten ohne erhaltenen Sarg auf dem Kammerboden oder auf Banken die sich entlang der Wande befanden Als Grabbeigaben fand sich vor allem Keramik darunter viele Lampen Schmuck ist auch bezeugt 56 Die sassanidische Stadt 224 639 Bearbeiten nbsp Sassanidische Buste aus SusaSusa wurde 224 von dem Sassaniden Ardaschir I erobert und zerstort doch gleich darauf wieder aufgebaut und vielleicht sogar zeitweise konigliche Residenz Schapur I soll nach einer spateren Uberlieferung seinen Lebensabend in der Stadt verbracht haben obwohl diese Uberlieferung unsicher ist und sich vielleicht eher auf Schapur II bezieht Susa wurde ein Handelszentrum besonders im Goldhandel In der Stadt wurden weiterhin Munzen gepragt In sassanidischer Zeit hiess das Gebiet um Susa Chusistan und war okonomisch weiterhin sehr bedeutend 339 wurde die Stadt Susa von Schapur II mit 300 Elefanten nochmals zerstort und wieder neu aufgebaut 57 Diese erneute Zerstorung ist vielleicht mit einem Aufstand von Christen und deren pro romischen Tendenzen zu verbinden Die Stadt hatte in einem separaten Stadtteil eine christliche Gemeinde Susa hatte fruh einen nestorianischen Bischof dessen letzter Vertreter 1265 bezeugt ist Auch archaologisch ist das Christentum in der Stadt belegt Es wurde unter anderem eine Stucktafel mit dem Bild eines christlichen Heiligen gefunden Es wird berichtet dass dort Weber fur Seidenbrokat angesiedelt wurden 58 Unter den Sassaniden lief die Neugrundung Gundischapur Susa langsam den Rang als Hauptort von Chusistan ab Archaologisch ist festzustellen dass die Schichten der sassanidischen Stadt im Vergleich zur parthischen Periode weniger hoch sind es aber weiterhin bedeutende Bauten gab und Susa sicherlich weiterhin ein regionales Zentrum blieb Mit uber 400 Hektar erreichte Susa ihre bis dahin flachenmassig grosste Ausdehnung 59 Die geringeren Schichten und die grossere Ausdehnung mogen auf eine insgesamt lockere Bebauung hindeuten Es gibt zwei substanzielle Munzhortfunde aus dieser Zeit einer von ihnen mit 1 171 Munzen Ausgrabungen erbrachten teilweise reich ausgestattete Wohnhauser eines von ihnen dekoriert mit figurlichen Wandmalereien die unter anderen einen Reiter zeigen 60 Der Palast auf dem Apadana ist offensichtlich uberbaut worden Auch aus der sassanidische Stadt stammen viele Terrakotten 61 Die islamische Stadt BearbeitenArabische Zeit 639 932 Bearbeiten nbsp Vase aus SusaIm Jahr 639 n Chr wurde Susa bei der arabischen Eroberung Irans zerstort erholte sich aber von diesem Schlag Auch die islamische Stadt war ein regionales Zentrum das mit uber 400 Hektar weiterhin beachtliche Ausmasse hatte 62 Es wurde die erste Moschee errichtet aber auch nestorianische Bischofe sind weiterhin bezeugt daneben gab es eine judische Gemeinde mit einer eigenen Synagoge In der Stadt wurde das Grab des Daniel vgl Dan 8 1 EU lokalisiert das ein Pilgerzentrum wurde und auch heute noch ist Jedoch beanspruchen auch mehrere andere Orte Daniels Grab zu beherbergen Spatere islamische Dynastien 932 1259 Bearbeiten Von etwa 932 bis 1055 herrschten die Bujiden uber die Region die ersten persischen Herrscher seit der arabischen Eroberung Auf sie folgten mit den turkischen Seldschuken erneut Fremdherrscher Die Stadt war in islamischer Zeit weiterhin ein Produktionszentrum fur Luxusstoffe wie Seide oder Zucker Archaologisch ist die islamische Periode vor allem durch ihre reiche Keramik gekennzeichnet Zerstorung durch die Mongolen Bearbeiten Susa wurde um 1259 von den Mongolen zerstort und konnte danach nie wieder die alte Bedeutung erlangen Moderne Geschichte BearbeitenHeute ist der Ort ein kleines lokales Zentrum mit dem Namen Schusch und circa 60 000 Einwohnern etwa 50 km ostlich der Grenze zum Irak die sich ringformig um die Ausgrabungsfelder der antiken Ruinen herum entwickelt Sie ist Verwaltungssitz des Landkreises Schusch innerhalb der Provinz Chuzestan wird aber hinsichtlich ihrer Grosse von nahegelegenen Stadten wie Dezful oder der Provinzhauptstadt Ahvaz bei weitem ubertroffen Seit 1929 ist Susa durch die wichtigste Bahnstrecke des Landes die Transiranische Eisenbahn erschlossen Die Landstrasse 37 Schnellstrasse Andimeschk Ahvaz fuhrt durch die Stadt und soll kunftig durch die Autobahn 5 Teheran Chorramschahr erganzt werden Susa wird heute u a durch die Dez Talsperre 1963 und die Karche Talsperre 2001 mit Elektrizitat und Wasser versorgt wodurch eine ertragreiche Landwirtschaft betrieben werden kann Im Ersten Golfkrieg war die Region um Susa von Oktober 1980 bis Marz 1982 von irakischen Truppen besetzt und von teilweise schweren Kampfhandlungen betroffen Die Stadt lebt heute zum grossen Teil von religiosen Pilgern vor allem zum fur Muslime und Juden heiligen Grab des Propheten Daniel und vom Tourismus Susa ist seit 2015 UNESCO Welterbe u a kann man den Apadana Palast von Dareios I und die um 1890 von den franzosischen Archaologen erbaute Burg Schusch besichtigen Das Susa Museum zeigt archaologische Funde aus der langen Geschichte der Stadt In der Nahe liegt ausserdem die Ausgrabungsstatte der 3300 Jahre alten Stadt Tschogha Zanbil mit dem grossten Zikkurat des Iran die ebenfalls eine UNESCO Welterbestatte ist Siehe auch BearbeitenSusiana Statue des Dareios I Liste persischer Konigsstadte Persepolis Anschan Persien Literatur BearbeitenPierre Amiet Suse 6000 ans d histoire Reunion des musees nationaux Paris 1988 Erika Bleibtreu Iran von prahistorischer Zeit bis zu den Medern Kurzer Einblick in sechs Jahrtausende iranischer Kulturgeschichte In Wilfried Seipel Hrsg 7000 Jahre persische Kunst Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran Kunsthistorisches Museum Wien 2001 ISBN 3 85497 018 8 S 40 53 hier S 45 48 und 53 Erika Bleibtreu Iran in prahistorischer und fruhgeschichtlicher Zeit In Wilfried Seipel Hrsg 7000 Jahre persische Kunst Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran Kunsthistorisches Museum Wien 2001 S 76 185 hier S 116 124 Katalognummer 45 48 Roman Ghirshman Suse Village Perse Achemenide Memoires de la Delegation en Perse Band 36 Paris 1954 Prudence O Harper Joan Aruz Francoise Tallon Hrsg The Royal City of Susa Ancient Near Eastern Treasures in the Louvre Metropolitan Museum of Art New York 1992 ISBN 978 0 87099 651 1 Neudruck 2013 ISBN 978 0 300 20127 7 Prudence O Harper Joan Aruz Francoise Tallon Hrsg La Cite royale de Suse Tresors du Proche Orient ancien au Louvre Reunion des musees nationaux Paris 1994 Ausstellungskatalog Roger Matthews Hassan Fazeli Nashli Amy Richardson The Archaeology of Iran from the Palaeolithic to the Achaemenid Empire London 2022 ISBN 978 1 003 22412 9 online Daniel T Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state Cambridge University Press Cambridge 1999 ISBN 0 521 56358 5 2 Auflage New York 2016 ISBN 978 1 316 14850 1 Francois Vallat Suse et l Elam Paris 1980 AusgrabungsberichteObwohl bisher zahlreiche Ausgrabungsberichte erschienen sind sind viele Grabungen bisher nicht oder nur zum Teil publiziert Vor allem die gefundene Architektur wurde oftmals nur in kurzen Vorberichten und Planen vorgelegt Pierre Amiet Glyptique susienne des origines a l epoque des Perses achemenides Cachets sceaux cylindres et empreintes antiques decouverts a Suse de 1913 a 1967 Memoires de la Delegation archeologique en Iran Band 43 Zwei Bande Geuthner Paris 1972 Remy Boucharlat E Haerinck Tombes d Epoque Parthe Chantiers de la Ville des Artisans Memoires de la Delegation archeologique en Iran Band 35 Brill Leiden Boston 2011 ISBN 978 90 04 21134 6 Marcel Dieulafoy L Acropole de Suse d apres les fouilles executees en 1884 1885 1886 sous les auspices du Musee du Louvre 4 Bande Librairie Hachette Paris 1890 Digitalisat Band 1 2 und Digitalisat Band 3 4 Roman Ghirshman Cinq campagnes de fouilles a Suse 1946 1951 In Revue d assyriologie et d archeologie orientale Band 46 1952 S 1 18 Florence Malbran Labat Les inscriptions royales de Suse Briques de l epoque paleo elamite a l empire neo elamite Reunion des musees nationaux Paris 1995 Laurianne Martinez Seve Les figurines de Suse De l epoque neo elamite a l epoque sassanide Zwei Bande Reunion des musees nationaux Paris 2002 ISBN 2 7118 4324 6 Jacques de Morgan G Jequier G Lampre Fouilles a Suse en 1897 1898 et 1898 1899 E Leroux Paris 1900 Digitalisat Georges Le Rider Suse sous les Seleucides et les Parthes Les trouvailles monetaires et l histoire de la ville Memoires de la Delegation Archeologique en Iran Band 38 Geuthner Paris 1965 Vincent Scheil Inscriptions des Achemenides a Suse Actes juridiques susiens Memoires de la Mission Archeologique de Perse Bande 21 24 Geuthner Paris 1929 1933 Agnes Spycket Ville royale de Suse VI Les Figurines de Suse Vol I Les Figurines humaines IVe IIe millenaires av J C Gabalda Paris 1992 Marie Joseph Steve Hermann Gasche L Acropole de Suse Nouvelles fouilles rapport preliminaire Memoires de la Mission Archeologique de Perse Band 46 Brill Leiden 1971 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons شوش Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Susa Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Martinez Seve La ville de Suse a l epoque hellenistique PDF file Fotos aus Susa englisch Informationen uber Susa englisch Archaeological Discoveries at Susa Susa Persien In Ehsan Yarshater Hrsg Encyclopaedia Iranica englisch iranicaonline org mit Literaturangaben Susa Ausgrabungen Susa Persien In Ehsan Yarshater Hrsg Encyclopaedia Iranica englisch iranicaonline org mit Literaturangaben Susa im Reich von Elam Susa Persien In Ehsan Yarshater Hrsg Encyclopaedia Iranica englisch iranicaonline org mit Literaturangaben Susa im Perserreich Susa Persien In Ehsan Yarshater Hrsg Encyclopaedia Iranica englisch iranicaonline org mit Literaturangaben Susa im Sassanidenreich Einzelnachweise Bearbeiten Francois Vallat Susa II History During The Elamite Period auf Iranicaonline org Francois Vallat Susa II History During The Elamite Period auf Iranicaonline org Francois Vallat Susa II History During The Elamite Period auf Iranicaonline org Matthews Fazeli Nashli Richardson The Archaeology of Iran from the Palaeolithic to the Achaemenid Empire S 367 diverse Plane Elizabeth Carter A History of Excavation at Susa Personalities and Archaeological Methods In Prudence O Harper J Aruz F Tallon Hrsg The Royal City of Susa S 21 Elizabeth Carter A History of Excavation at Susa Personalities and Archaeological Methods In Harper Aruz Tallon Hrsg The Royal City of Susa S 21 22 Elizabeth Carter A History of Excavation at Susa Personalities and Archaeological Methods in Harper Aruz Tallon Hrsg The Royal City of Susa S 22 23 Biographie de Morgans auf Iranica com Memento vom 15 Dezember 2007 im Internet Archive Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 52 M Voigt R H Dyson The Chronology of Iran ca 8000 2000 BC In R W Ehrich Hrsg Chronologies in Old World Archaeology Chicago London S 122 178 besonders Table 2 F Hope Cemetery or mass grave Reflections on Susa In F Vallat Hrsg Melanges Jean Perrot Paris 1990 S 5 Frank Hole The Cemetery at Susa An Interpretation In Harper Aruz Tallon Hrsg The Royal City of Susa S 26 32 F Hope Cemetery or mass grave Reflections on Susa In F Vallat Hrsg Melanges Jean Perrot Paris 1990 S 1 13 Agnes Spycket Mouflon und Bird in Harper Aruz Tallon Hrsg The Royal City of Susa S 42 Nr 15 und Nr 16 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 46 49 Vgl auch L Le Breton The Early Periods at Susa Mesopotamian Relations In Iraq Band 19 1957 S 79 120 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 52 69 Agnes Benoit The Two Archaic Deposits in Harper Aruz Tallon Hrsg The Royal City of Susa S 58 67 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 71 74 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 93 97 Francois Vallat Susa II History during the Elamite Period Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 111 120 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 122 129 Vgl auch Mahmoud Rashad Die Entwicklung der vor und fruhgeschichtlichen Stempelsiegel in Iran Berlin 1990 Pierre Amiet Quelques sceaux elaites In H Gasche M Tanret C Janssen A Degraeve Hrsg Cinquante deux reflexions sur le Proche Orient ancien offertes en hommage a Leon De Meyer Gent 1994 S 59 66 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 132 L de Meyer Les archives d Igibuni In L De Meyer H Gasche F Vallat Hrsg Fragmenta 1986 S 75 77 Ghirsham L architecture elamite et ses traditions In Iranica Antiqua 5 1965 fig 3 Matthews Fazeli Nashli Richardson The Archaeology of Iran from the Palaeolithic to the Achaemenid Empire S 368 M Lamdert Tablette de Suse avec cachet du Golfe In Revue d Assyriologie et d archeologie Orientale 70 1976 S 71 72 fig 1 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 171 181 Prudence O Harper Joan Aruz Francoise Tallon Hrsg The Royal City of Susa Ancient Near Eastern Treasures in the Louvre 1992 passim A Spycket Les figurines de Suse Paris 1992 S 157 182 187 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 218 219 Abb 7 3 Bild der Statue Agnes Benoit Stone Sculpture in Harper Aruz Tallon Hrsg The Royal City of Susa S 127 130 Nr 80 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 239 Prudence O Harper Brick Relief with Bull Man Palm Tree and Frontal Figure in Harper Aruz Tallon Hrsg The Royal City of Susa S 141 144 Nr 88 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 217 218 Francois Fallon The Trouvaille des statuette d or from the Inshushinak Temple Precint in Harper Aruz Tallon Hrsg THe Royal City of Susa S 145 146 Agnes Spycket Funerary Heads In P O Harper Aruz Tallon Hrsg The Royal City of Susa New York 1992 S 135 136 Albert Kirk Grayson The Chronology of the Reign of Ashurbanipal In Zeitschrift fur Assyriologie Band 70 1981 S 227 245 Babette Schnitzlein Kunst und Feldzug Geraubte babylonische Monumente in Susa und der Diskurs am neuassyrischen Konigshof In Uwe Fleckner Elena Tolstichin Hrsg Das verirrte Kunstwerk Bedeutung Funktion und Manipulation von Bilderfahrzeugen in der Diaspora De Gruyter Berlin 2019 S 43 54 hier S 51 allgemein zu den Feldzugen Assurbanipals gegen Susa siehe Peter Dubovsky Dynamics of the Fall Ashurbanipal s Conquest of Elam In Katrien de Graef Jan Tavernier Hrsg Susa and Elam Brill Leiden Boston 2013 S 451 470 online M Streck Assurbanipal und die letzten assyrischen Konige bis zum Untergang Niniveh s 1 Band Leipzig 1916 S 57 Erika Bleibtreu Iran von prahistorischer Zeit bis zu den Medern Kurzer Einblick in sechs Jahrtausende iranischer Kulturgeschichte 2001 S 48 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 297 302 F W Konig Der Burgbau zu Susa nach dem Bauberichte des Konige Dareios I Leipzig 1930 Albert Hesse Electrical resistivity survey of the Shaur Palace in Jean Perrot Hrsg The Palace of Darius at Susa New Yoek 2013 ISBN 978 1 84885 621 9 S 374 403 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 325 337 Martinez Seve Les figurines de Suse S 798 Taf III Vgl auch Agnes Spycket Terrakotta Figurines In P O Harper u a Hrsg The Royal City of Susa New York 1992 S 183 196 J B Pritchard Ancient Near Eastern Texts Relating to the Old Testament Princeton 1969 S 345 vgl auch allgemein Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 358 371 Ubersetzung aller griechischen Inschriften aus der Stadt Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 396 Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 397 Martinez Seve Les figurines de Suse S 799 800 pls IV V Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 391 401 Boucharlat Haerinck Tombes d Epoque Parthe Chantiers de la Ville des Artisans Unsicher bleibt ob die Stadt den neuen Namen Eran Xwarrah Schapur Scharestan erhielt Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 425 bringt Argumente dagegen wahrend sich G Gropp in der Encyclopaedia Iranica dafur ausspricht siehe Weblinks Abgebildet in Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 429 Taf 11 2 Pierre Amiet Suse 6000 ans d histoire Potts The Archaeology of Elam Formation and transformation of an ancient Iranian state 1999 S 93 97 Plan eines Teils der Wohnbauten in Martinez Seve Les figurines de Suse S 801 Taf VI R Boucharlat Suse a l epoque sasanide Une capitale prestigieuse devenue ville de province In Mesopotamia 22 1987 S 357 366 Martinez Seve Les figurines de Suse Pierre Amiet Suse 6000 ans d histoire Welterbestatten im Iran Kulturerbe Tschogha Zanbil 1979 Persepolis 1979 Meidan e Emam Isfahan 1979 Tacht i Suleiman 2003 Pasargadae 2004 Bam und seine Kulturlandschaft 2004 Soltaniye 2005 Bisotun 2006 Armenische Klosteranlagen im Iran Kloster Sankt Thaddaus Kloster Sankt Stephanos und Kapelle von Dsordsor 2008 Historisches Hydraulik System von Schuschtar 2009 Ensemble Scheich Safi al din Khanegah und Schrein in Ardabil 2010 Historischer Basar Komplex von Tabris 2010 Der Persische Garten 2011 Freitagsmoschee von Isfahan 2012 Gonbad e Qabus 2012 Golestan Palast 2013 Shahr I Sokhta 2014 Kulturlandschaft von Maymand 2015 Susa 2015 Die persischen Qanate 2016 Historische Stadt von Yazd 2017 Archaologische Landschaft der Sassaniden in der Region Fars 2018 Transiranische Eisenbahn 2021 Kulturlandschaft Hawraman Uramanat 2021 Naturerbe Wuste Lut 2016 Hyrkanische Walder 2019 nbsp Dieser Artikel wurde am 1 Mai 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4118912 7 lobid OGND AKS VIAF 122821601 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Susa Persien amp oldid 237034558