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Der sogenannte Bevolkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Turkei griechisch Ἡ Ἀntallagh I Antallagi osmanisch مبادله Mubadele war eine Zwangsumsiedlung die nach dem Ersten Weltkrieg und dem folgenden Griechisch Turkischen Krieg vertraglich vereinbart wurde Diese Zwangsumsiedlung betraf alle griechisch orthodoxen Staatsangehorigen des Osmanischen Reiches die im Gebiet der heutigen Turkei damals noch ohne Provinz Hatay lebten sowie alle muslimischen Staatsangehorigen Griechenlands damals noch ohne die Dodekanes Die Betroffenen erhielten die Staatsangehorigkeit des Aufnahmelandes Bleiben und ihre Staatsangehorigkeit behalten durften die in Istanbul und auf den Dardanellen Inseln Imros turkisch Gokceada und Tenedos turkisch Bozcaada lebenden Griechen sowie die im griechischen Teil Thrakiens lebenden Westthrakienturken Sowohl die Regierung der Grossen Nationalversammlung der Turkei als auch die griechische Regierung befurworteten diese Zwangsumsiedlung 1 2 Eigentumserklarung bei der Umsiedlung von Griechen aus Yena Kaynarca nach Thessaloniki 16 Dezember 1927 Ausschlaggebendes Kriterium fur die Zwangsumsiedlung war nicht die Sprache der betroffenen Personen sondern ihre Staatsangehorigkeit und die Glaubensgemeinschaft der sie angehorten Der Bevolkerungsaustausch fuhrte zum Ende der seit der Antike existierenden griechischen Gemeinschaft in Anatolien sowie zum Ende der seit fast 500 Jahren bestehenden muslimischen Gemeinden in Griechenland Aus beiden Staaten wurde somit eine religiose Gruppe die durch das Ende des Osmanischen Reiches zur Minderheit in dem jeweiligen Nationalstaat geworden war ausgewiesen wahrend gleichzeitig Menschen die man als Angehorige der jeweiligen Titularnation ansah zur Einwanderung gezwungen wurden Die Konvention uber den Bevolkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Turkei wurde in Lausanne am 30 Januar 1923 von den Regierungen Griechenlands und der Regierung der Grossen Nationalversammlung der Turkei unterzeichnet 3 4 5 Sie betraf 1 6 Millionen Personen etwa 1 2 Millionen anatolische Griechen und 400 000 Muslime in Griechenland 6 Der Vertrag hatte fur die meisten Betroffenen ruckwirkende Bedeutung Er galt auch fur alle muslimischen Griechen bzw griechisch orthodoxen Osmanen die seit dem Ausbruch des Ersten Balkankrieges am 18 Oktober 1912 ins andere Land geflohen waren Artikel 3 7 Nach der Niederlage der griechischen Armee in West Anatolien im September 1922 und dem Brand von Smyrna war bereits die grosse Mehrheit der kleinasiatischen Griechen vertrieben worden Die Vertreibung der Pontosgriechen von der turkischen Schwarzmeerkuste dauerte zu Beginn der Verhandlungen in Lausanne noch an Nach Berechnungen von Nikolaos Andriotis kamen im Herbst 1922 uber 900 000 Fluchtlinge in Griechenland an darunter 50 000 Armenier 8 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Vertreibungen 3 Betroffene Gruppen 4 Ausnahmen 5 Integration der Betroffenen 6 Nachwirkung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenAlle betroffenen Gebiete gehorten bis ins spate 19 Jahrhundert Thessalien bzw fruhe 20 Jahrhundert zum Osmanischen Reich Durch den Ersten Balkankrieg konnte Griechenland sein Territorium um Teile der osmanischen Provinz Ostrumelien sowie um Epirus Kreta und die Inseln im Agaischen Meer vergrossern Am Ende des Ersten Weltkrieges kamen noch der ostliche Teil der Region Mazedonien der seit 1912 zu Bulgarien gehort hatte sowie Westthrakien hinzu Die muslimische Bevolkerung dieser Regionen wurde damit zur Minderheit und die agaischen Inseln sowie Thrakien zu Grenzregionen zwischen Griechenland und dem Osmanischen Reich Der turkische Teil der Zwangsumsiedlung war eine Spatfolge des Ersten Weltkrieges Das Osmanische Reich hatte den Ersten Weltkrieg verloren und 1920 den Vertrag von Sevres unterzeichnet der nur noch einen kleinen osmanischen Rumpfstaat in Anatolien und verschiedene Besatzungszonen vorsah Gegen die Umsetzung dieses Vertrages fuhrte die turkische Nationalbewegung unter Mustafa Kemal Pascha erfolgreich den Turkischen Befreiungskrieg Ziel der Nationalbewegung war ein unabhangiger Staat mit muslimischer Mehrheitsbevolkerung innerhalb der Grenzen des Nationalen Paktes Der Pakt lehnte armenische und griechische Territorialanspruche auf Teile Anatoliens und Thrakiens strikt ab Da solche Anspruche immer mit Hinweis auf Bevolkerungsanteile erhoben wurden gehorte es zur Politik der turkischen Nationalbewegung diese abzuwehren indem sie die Minderheiten in den von ihr kontrollierten Gebieten gezielt vertrieb 9 Mit dem Sieg der turkischen Nationalbewegung war der Vertrag von Sevres endgultig uberholt es musste ein neuer Friedensvertrag verhandelt werden Zu diesem Zweck wurde die Friedenskonferenz in Lausanne organisiert an der neben Griechenland und der Turkei auch alle Siegerstaaten des Ersten Weltkrieges teilnahmen Auf dieser Konferenz wurde im Januar 1923 die Konvention uber den griechisch turkischen Bevolkerungsaustausch ausgehandelt und unterzeichnet Die Friedensverhandlungen wurden danach fortgesetzt und der Vertrag von Lausanne im Juli 1923 unterschrieben Vertreibungen BearbeitenAls am 1 Mai 1923 der Austausch in Kraft trat war bereits der grosste Teil der griechisch orthodoxen Vorkriegsbevolkerung der agaischen Turkei vertrieben Die Mehrheit wurde mit der sich zuruckziehenden griechischen Armee vertrieben und floh nach der Einnahme von Izmir von den Kusten aus nach Griechenland 10 11 Faktisch betraf der Austausch daher nur noch die verbliebenen Griechen Zentralanatoliens sowohl griechisch als auch turkischsprachig des Pontos und von Kars insgesamt 189 916 Menschen 12 Umgekehrt wurden 354 647 Muslime von Griechenland in die Turkei umgesiedelt 13 Offizielle Statistiken zahlten in der Turkei spater 499 000 Ausgetauschte aus Griechenland Die Differenz zwischen beiden Zahlen ergibt sich vermutlich daraus dass ungefahr 150 000 von ihnen schon seit Beginn der Balkankriege eingewandert waren 9 In Griechenland wurde die Zwangsumsiedlung als Teil der als Kleinasiatische Katastrophe Mikrasiatikh katastrofh genannten Ereignisse betrachtet die endgultige Vertreibung der kleinasiatischen Griechen markiert darin das Ende einer Reihe von Zwangsmassnahmen die bereits wahrend der Balkankriege begann und sich wahrend des Ersten Weltkrieges mit den Griechenverfolgungen im Osmanischen Reich fortsetzte Diese fanden schon vor und spater auch zeitgleich mit dem Volkermord an den Armeniern statt Von den Vertreibungen am Ende des griechisch turkischen Krieges waren auch Menschen betroffen die spater nicht in die Austauschkonvention aufgenommen wurden Hierzu zahlen die uberlebenden Armenier insbesondere aus Izmir Smyrna und Griechen die die griechische Staatsburgerschaft hatten Betroffene Gruppen BearbeitenDie Konvention betraf fast alle griechisch orthodoxen Christen griechisch oder turkischsprachig aus Kleinasien die bis 1912 vor allem an den Kusten in kleineren Gruppen aber auch im Binnenland gewohnt hatten Eine besondere Gruppe waren die kappadokischen Griechen die Karamanli Karamanlhdes oder Karamanliden welche turkischsprachige griechisch orthodoxe Christen waren die Turkisch mit griechischer Schrift schrieben 14 Sie wurden erst nach Unterzeichnung der Austauschkonvention unter vergleichsweise geordneten Bedingungen umgesiedelt Die meisten anderen griechisch orthodoxen Christen Anatoliens namlich diejenigen aus der Region Ionien Izmir und Aivali der Region Pontus Trabzon Samsun der ehemaligen russischen Kaukasusprovinz Kars Oblast Kars Bursa der Region Bithynien v a Nikomedia Izmit Chalcedon Kadikoy und aus Ostthrakien lebten bereits in Griechenland als die Lausanner Konferenz begann Diejenigen die von der Agaiskuste stammten hatten ihre Heimat oftmals schon 1913 14 verlassen als die jungturkische Regierung sie von dort vertrieb waren dann aber zuruckgekehrt 15 Sie wurden zusammen mit der restlichen christlich orthodoxen Bevolkerung zwischen 1920 und 1922 endgultig vertrieben als die turkische Armee im Zuge des griechisch turkischen Krieges Westanatolien zuruckeroberte Als Kriterium fur den Bevolkerungsaustausch diente die Religion nicht die Ethnizitat oder die Muttersprache Daher betraf die Zwangsumsiedlung auch unter den Muslimen viele Gruppen die nicht als Turken galten bzw sich selbst nicht als solche ansahen Unter den etwa 500 000 Menschen die aus Griechenland stammten waren turkischsprachige Muslime aber auch Roma Pomaken Camen Meglenorumanen Vallahaden und die judischstammigen Donme deren Vorfahren im 17 Jahrhundert zum Islam konvertiert waren sowie die griechischsprachigen Muslime aus Kreta Zu ihnen gehorten auch die Afro Kreter deren Vorfahren zur Zeit des Osmanischen Reiches versklavt und nach Kreta gebracht worden waren 16 Auch unter den betroffenen Muslimen gab es einerseits solche die schon seit Beginn der Balkankriege geflohen waren und andererseits diejenigen die erst nach Unterzeichnung der Austauschkonvention relativ geordnet umgesiedelt wurden 2 Ausnahmen BearbeitenAusgenommen von der Zwangsumsiedlung waren der Konvention zufolge die Muslime Westthrakiens Westthrakienturken die Griechen Istanbuls gleich welcher Staatsangehorigkeit sofern sie nachweisen konnten dass sie seit 1918 dort gelebt hatten sowie die griechisch orthodoxe Bevolkerung der Inseln Tenedos Bozcaada und Imros Gokceada Art 2 17 Die muslimischen Tschamen Albaner in Griechenland wurden 1926 als albanischstammig klassifiziert und damit von der Zwangsumsiedlung in die Turkei ausgenommen 18 Ebenfalls bleiben durften einem Beschluss der Gemischten Kommission von 1928 zufolge die arabischsprachigen griechisch orthodoxen Einwohner im Suden der Turkei da sie nicht dem Istanbuler Patriarchat unterstanden 2 Als Bewohner des osmanischen Vielvolkerreiches waren viele Menschen mehrsprachig und verstanden sich selbst nicht als Teil einer Nation Die Religion dagegen konnte eindeutig festgestellt werden Damit war die Konversion ein Weg die Zwangsumsiedlung zu vermeiden Fur christliche Frauen in der Turkei gab es auch die Moglichkeit einen Muslim zu heiraten und damit Teil seines Haushalts zu werden Tatsachlich kam es in der Turkei als sich die Kunde von dem geplanten Austausch verbreitete zu einer auffalligen Zahl von Konversionen und interreligiosen Eheschliessungen 2 Die turkische Regierung erkannte allerdings spater nur solche Ehen als Bleibegrund an die vor Unterzeichnung der Austauschkonvention geschlossen worden waren und zwar unabhangig davon ob die Frauen konvertiert waren oder nicht 19 Nachdem sie auf der Lausanner Konferenz dem Bleiberecht der Istanbuler Griechen zugestimmt hatte forderte die turkische Delegation dass das Okumenische Patriarchat in den Bevolkerungsaustausch einbezogen werden sollte Das hatte bedeutet dass es von Istanbul wo es seit byzantinischer Zeit ansassig war und ist nach Griechenland hatte umziehen mussen Zeitgleich wurde versucht den in Zentralanatolien ansassigen turkischsprachigen Karamanli Christen eine Bleibeperspektive zu geben indem ein turkisch orthodoxes Patriarchat gegrundet wurde Die turkischen Verhandler konnten sich mit der Forderung nach einer Ausweisung des Okumenischen Patriarchats jedoch nicht durchsetzen und die Karamanli wurden in die Zwangsumsiedlung einbezogen 9 Nur die Familie des von der Turkei anerkannten turkisch orthodoxen Patriarchen Baba Eftim I durfte im Land bleiben 2 Nicht betroffen von der Vereinbarung waren die auf Kos und Rhodos ansassigen Turken da der Dodekanes zu dieser Zeit zum Konigreich Italien gehorte so dass sich auf diesen Inseln bis heute eine turkischsprachige muslimische Minderheit erhalten hat Integration der Betroffenen BearbeitenDie Vertriebenen bzw Umgesiedelten hatten in beiden Landern fur lange Zeit mit erheblichen Problemen zu kampfen Das betraf ganz besonders diejenigen Gruppen die mit ihrer Sprache und Kultur nicht den Erwartungen des Aufnahmelandes entsprachen In Griechenland wurden turkischsprachige Migranten ebenso wie die Pontusgriechen deren Sprache sich stark vom Neugriechischen unterschied aufgrund ihrer Sprache diskriminiert Die Erfahrung von Armut Ablehnung und Arbeitslosigkeit der Migranten fuhrten in den grossen Stadten zur Bildung einer Subkultur in der der Musikstil Rembetiko entstand Bis weit in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts identifizierten sich viele Griechen die aus Fluchtlingsfamilien stammten mit dieser Herkunft 20 In der Turkei wurden die griechischsprachigen Muslime aus Kreta lange Zeit ebenfalls diskriminiert Eine punktuelle Organisierung der Fluchtlinge lasst sich fur die 1920er Jahre nachweisen nicht jedoch fur die Jahrzehnte danach 9 Das hangt moglicherweise damit zusammen dass die Ausgetauschten einen vergleichsweise kleinen Teil der Bevolkerung ausmachten was ihre Integration erleichterte Auch verbesserte sich ihre wirtschaftliche Lage vermutlich schneller als die der Zwangsmigranten in Griechenland Seit 1999 gibt es in Istanbul wieder eine zivilgesellschaftliche Organisation in der sich Nachfahren der Zwangsmigranten aus Griechenland zusammengeschlossen haben 21 Sie organisieren Reisen und kulturelle Veranstaltungen haufig auch zusammen mit griechischen Partnerorganisationen Nachwirkung BearbeitenDie Muslime in Westthrakien geschatzt etwa 105 000 120 000 und die moslemischen Tschamen Albaner wurden von dem Bevolkerungsaustausch offiziell ausgenommen ebenso die etwa 110 000 Griechen Konstantinopels Istanbul 22 sowie die Bevolkerung der Agais Inseln Imbros Gokceada und Tenedos Bozcaada In den folgenden Jahrzehnten wurden die betroffenen Bevolkerungsteile in der Turkei und in Griechenland dennoch mit verschiedenen Massnahmen diskriminiert und mehr oder weniger zur Auswanderung gedrangt Aufgrund verschiedener Strafmassnahmen begannen die griechischen Bevolkerungsanteile in der Turkei zu schrumpfen Ein Parlamentsbeschluss in der Turkei von 1932 schloss griechische Burger von dreissig Handels und anderen Berufen aus 23 Der grosste Teil des Eigentums vertriebener Griechen wurde von der turkischen Regierung konfisziert indem es als aufgegeben deklariert 24 oder die Eigentumer per Gerichtsbeschluss als Fluchtlinge bezeichnet wurden 25 26 Zwischen 1942 und 1944 wurde eine Vermogenssteuer Varlik Vergisi erhoben die wegen der hochst ungleichen Steuersatze fur verschiedene Bevolkerungsgruppen vor allem Nichtmuslime in der Turkei belastete Diese Steuer diente auch dazu das okonomische Potenzial der ethnisch griechischen Geschaftspersonen in der Turkei zu reduzieren Vor allem das Pogrom von Istanbul von 1955 das hauptsachlich gegen die griechische Gemeinde gerichtet war forcierte die Auswanderung der Griechen Wahrend 1923 noch 110 000 Griechen in der Turkei gelebt hatten waren es 1992 nach einer Schatzung von Human Rights Watch nur noch 2 500 27 Auch die Turken in Griechenland hatten unter diskriminierenden Massnahmen zu leiden die darauf abzielten sie aus Griechenland zu vertreiben oder zumindest ihre Integration in die Gesellschaft zu behindern Das Gesetz uber die Staatsangehorigkeit ermoglichte laut Artikel 19 dem Staat nicht ethnischen Griechen die Staatsangehorigkeit willkurlich zu entziehen Im Zeitraum von 1955 bis zur Streichung des Artikels 1998 verloren auf diese Weise etwa 60 000 Turken ihre griechische Staatsangehorigkeit 1951 hatten laut offizieller Volkszahlung 112 665 Turken in Griechenland gelebt 1999 waren es schatzungsweise 80 000 bis 120 000 Ohne Auswanderung ware jedoch im Jahr 1999 eine Zahl von etwa 300 000 zu erwarten gewesen ausgehend von rund 110 000 Turken im Jahr 1951 bei einer vorsichtig geschatzten Wachstumsrate von 2 pro Jahr ohne Auswanderung 28 Anzumerken ist dass die Folgen des griechischen Burgerkriegs im selben Zeitraum auch zu einer erheblichen Auswanderung ethnischer Griechen aus Griechenland gefuhrt hatte insbesondere aus dem strukturschwachen Norden Griechenlands wo auch viele Turken wohnten Die Bevolkerungsstruktur Kretas veranderte sich ebenfalls stark Griechisch und turkischsprachige muslimische Einwohner Kretas zogen weg vor allem an die anatolische Kuste aber auch nach Syrien in den Libanon und nach Agypten Andererseits kamen Griechen aus Kleinasien vor allem Izmir nach Kreta wobei sie ihre typischen Dialekte Brauche und Kuche mitbrachten Laut dem britischen Journalisten Bruce Clark Verfasser eines Standardwerks uber den Bevolkerungsaustausch sahen sowohl die Regierungen Griechenlands als auch der Turkei die ethnische Homogenisierung ihrer jeweiligen Staaten als positiv und stabilisierend da es ihnen half das Bild eines Nationalstaats zu errichten 29 Literatur BearbeitenLeonidas Leontiades Der griechisch turkische Bevolkerungsaustausch In Zeitschrift fur auslandisches offentliches Recht und Volkerrecht 1935 S 547 576 1 PDF 2 7 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bevolkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Turkei Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Konvention uber den Bevolkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Turkei Quellen und Volltexte englisch Einzelnachweise Bearbeiten Stephen Ladas The Exchange of Minorities Bulgaria Greece and Turkey MacMillan New York 1932 S 337 a b c d e Onur Yildirim Diplomacy and Displacement Reconsidering the Turco Greek Exchange of Populations 1922 1934 Routledge New York London 2006 ISBN 978 0 415 97982 5 S 113 Gilbar Gad G Population Dilemmas in the Middle East Essays in Political Demography and Economy F Cass London 1997 ISBN 0 7146 4706 3 Edward R Kantowicz The rage of nations Eerdmans Grand Rapids Mich 1999 ISBN 0 8028 4455 3 S 190 192 Crossing the Aegean The Consequences of the 1923 Greek Turkish Population Exchange Studies in Forced Migration Berghahn Books Providence 2003 ISBN 1 57181 562 7 S 29 Gunter Seufert Die Kurden und andere Minderheiten in Udo Steinbach Hrsg Landerbericht Turkei Bonn 2012 S 255 Text of the population exchange convention Nikolaos Andriotis 2008 Chapter The refugees question in Greece 1821 1930 in 8emata Neoellhnikhs Istorias OEDB Topics from Modern Greek History 8th edition a b c d Ellinor Morack The Dowry of the State The Politics of Abandoned Property and Nation Building in Turkey 1921 1945 Bamberg University Press Bamberg 2017 ISBN 978 3 86309 463 8 S 293 uni bamberg de PDF Spyros A Sofos Umut Ozkirimli Tormented by History Nationalism in Greece and Turkey C Hurst amp Co 2008 ISBN 1 85065 899 4 S 116 117 Zvi Yehuda Hershlag Introduction to the Modern Economic History of the Middle East Brill Academic Pub 1997 ISBN 90 04 06061 8 S 177 Matthew J Gibney Randall Hansen Immigration and Asylum from 1900 to the Present Volume 3 ABC CLIO 2005 ISBN 1 57607 796 9 S 377 The total number of Christians who fled to Greece was probably in the region of I 2 million with the main wave occurring in 1922 before the signing of the convention According to the official records of the Mixed Commission set up to monitor the movements the Greeks who were transferred after 1923 numbered 189 916 and the number of Muslims expelled to Turkey was 355 635 Ladas I932 438 439 but using the same source Eddy 1931 201 states that the post 1923 exchange involved 192 356 Greeks from Turkey and 354 647 Muslims from Greece Renee Hirschon Crossing the Aegean an Appraisal of the 1923 Compulsory Population Exchange between Greece and Turkey Berghahn Books 2003 ISBN 1 57181 562 7 S 85 Richard Clogg A Millet Within a Millet The Karamanlides In Dimitri Gondikas Charles Issawi Hrsg Ottoman Greeks in the Age of Nationalism Politics Economy and Society in the Nineteenth Century Princeton University Press Princeton 1999 S 115 162 Ellinor Morack The Ottoman Greeks and the Great War 1912 1922 In Helmut Bley Anorthe Kremers Hrsg The World During the First World War Klartext 2014 ISBN 978 3 8375 1042 3 S 213 228 Michael Ferguson Enslaved and Emancipated Africans on Crete In Terence Walz Kenneth M Cuno Hrsg Histories of Trans Saharan Africans in Nineteenth Century Egypt Sudan and the Ottoman Mediterranean The American University of Cairo Press Cairo New York 2010 ISBN 977 416 398 2 S 171 196 Lausanne Peace Treaty VI Convention Concerning the Exchange of Greek and Turkish Populations Signed at Lausanne January 30 1923 Abgerufen am 20 Februar 2020 englisch Lambros Baltsiotis The Muslim Chams of Northwestern Greece The Grounds for the Expulsion of a Non Existent Minority Community In European Journal of Turkish Studies Band 12 2011 openedition org Ramazan Tosun Turk Rum Nufus Mubadelesi ve Kayseri deki Rumlar Tolunay Nigde 1998 S 90 Renee Hirschon Heirs of the Greek Catastrophe The Social Life of Asia Minor Refugees in Piraeus Clarendon Oxford 1989 Verein der Lausanner Austauschmigranten Abgerufen am 20 Februar 2020 turkisch englisch Greece The Turks of Western Thrace Human Rights Watch 1 Januar 1999 Zitat Turkey allowed those ethnic Greeks residing in Istanbul before October 1918 some 110 000 to remain along with the Orthodox Patriarchy reciprocally Greece would allow a similar number of ethnic Turks estimated at between 105 000 120 000 to remain in Thrace Speros Vryonis The Mechanism of Catastrophe The Turkish Pogrom of September 6 7 1955 and the Destruction of the Greek Community of Istanbul Greekworks New York 2005 ISBN 0 9747660 3 8 Abstract Angelos Tsouloufis The exchange of Greek and Turkish populations and the financial estimation of abandoned properties on either side In Enosi Smyrnaion Band 1 Nr 100 1989 Anastasia Lekka Legislative Provisions of the Ottoman Turkish Governments Regarding Minorities and Their Properties In Mediterranean Quarterly Band 18 Nr 1 2007 ISSN 1047 4552 S 135 154 Metin Herer Turkey The Political System Yesterday Today and Tomorrow In Contemporary Turkey Society Economy External Policy Athen 2002 S 17 19 The Greeks of Turkey Human Rights Watch Marz 1992 Greece The Turks of Western Thrace Human Rights Watch 1 Januar 1999 Bruce Clark Twice A Stranger How Mass Expulsion Forged Modern Greece and Turkey Granta 2006 ISBN 1 86207 752 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bevolkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Turkei amp oldid 230732731