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Der Pogrom von Istanbul griechisch Septembriana Septemberereignisse turkisch 6 7 Eylul Olaylari Ereignisse vom 6 zum 7 September bezeichnet gewalttatige Ausschreitungen gegen die christliche vor allem griechische Minderheit in Istanbul Izmir 1 2 3 und in der turkischen Hauptstadt Ankara 3 in der Nacht vom 6 auf den 7 September 1955 Den Verbrechen fielen auch turkische Juden und Armenier zum Opfer Karte des Pogroms in IstanbulDabei vermutet Human Rights Watch 4 eine staatliche Organisation hinter den Massenausschreitungen andere setzen dies als gesichert voraus 5 6 7 Wahrend turkische Zeitungen damals von 11 Toten sprachen 8 gehen neuere Untersuchungen von 15 Toten aus 9 einschliesslich zweier orthodoxer Priester und eines Armeniers 10 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Ursachen 3 Verlauf 3 1 In Istanbul 3 2 In Izmir 3 3 In Ankara 4 Folgen 4 1 Schaden 4 2 Verantwortlichkeit 4 3 Auswanderung 5 Beurteilungen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenNach der Eroberung von Konstantinopel 1453 durch die Osmanen hatte die griechische Bevolkerung der Stadt weiter zugenommen Sie bekleideten unter der Herrschaft der Sultane bedeutende Rollen im Sozial und Wirtschaftsleben sowie in der Politik und Diplomatie Auch nach der Unabhangigkeit Griechenlands 1829 anderte sich nichts daran Allerdings kam es im Zuge der Unabhangigkeitsbewegung der im Osmanischen Reich verbliebenen Griechen etwa auf Kreta regelmassig zu Auseinandersetzungen und Pogromen an der griechischen Bevolkerung Ermutigt durch die Niederlage des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg versuchte das Konigreich Griechenland die Umsetzung der Megali Idea Grossen Idee indem es das Osmanische Reich angriff und den Griechisch Turkischen Krieg begann mit dem Ziel von Griechen bewohnte Territorien in Kleinasien und Ostthrakien einzuverleiben Nach der Niederlage Griechenlands wurde im Vertrag von Lausanne 1923 ein radikaler Bevolkerungsaustausch vereinbart Beinahe alle in der Turkei lebenden Christen Griechen etwa 1 5 Millionen Menschen wurden nach Griechenland verschoben und rund 500 000 Muslime Turken mussten Griechenland verlassen Ausgenommen waren einerseits die Istanbuler Christen Phanarioten und Inselgriechen anderseits die Muslime u a Pomaken d h bulgarische Muslime in Westthrakien Nach dem Griechisch Turkischen Krieg misstrauten sich beide Seiten Die Istanbuler Griechen die vom Bevolkerungsaustausch ausgenommen waren begannen Istanbul zu verlassen Ursachen BearbeitenDie Ursachen liegen teils im turkischen Nationalismus der nach dem Untergang des Osmanischen Reiches aufkeimte sowie im eskalierenden Zypernkonflikt Auch erlebte die Bevolkerung einen sinkenden Lebensstandard durch einen Preisverfall fur landwirtschaftliche Erzeugnisse auf dem Weltmarkt Misswirtschaft und Korruption Die Popularitat der Regierung unter Ministerprasident Adnan Menderes sank dramatisch Eine Eskalation zwischen den Religionen wurde von der Regierung auch dadurch gefordert dass sie sich vom Prinzip des Laizismus abwandte und einen islamischen Staat etablieren wollte Menderes erlauterte dies folgendermassen 11 Wir haben unsere bis jetzt unterdruckte Religion von der Unterdruckung befreit Ohne das Geschrei der besessenen Reformisten zu beachten haben wir den Gebetsaufruf wieder auf das Arabische umgestellt den Religionsunterricht an den Schulen eingefuhrt und im Radio die Rezitation des Koran zugelassen Der turkische Staat ist muslimisch und wird muslimisch bleiben Alles was der Islam fordert wird von der Regierung eingehalten werden Historiker und Politikwissenschaftler vermuten dass der Staat bei der Planung des Pogroms mitwirkte 2 und der Zypernkonflikt bewusst hochgespielt wurde 5 Demnach trafen die Ereignisse die griechische Gemeinde Istanbuls ohne eigenes Zutun In ihr glaubte die damalige Regierung den Sundenbock fur die wirtschaftlichen und politischen Missstande gefunden zu haben Verbindung zum ZypernkonfliktDer Pogrom wurde durch den Zypernkonflikt intensiviert Die Osmanen hatten 1878 Zypern an das Vereinigte Konigreich verpachten mussen siehe auch Geschichte Zyperns unter britischer Herrschaft 1914 wurde die Insel von britischen Truppen annektiert und 1925 zur Kronkolonie erklart Bereits 1878 versuchten die Zypern Griechen unter Erzbischof Sophronios den Anschluss Zyperns an Griechenland die sogenannte Enosis griech Enwsis durchzusetzen In dieser Zeit gab es mehrere Revolten die von den britischen Besatzungstruppen niedergeschlagen wurden Im April 1955 strengte die Griechisch Zypriotische nationale Organisation der zypriotischen Kampfer EOKA einen bewaffneten Kampf gegen die auf Zypern stationierten Streitkrafte der britischen Kolonialmacht sowie die seit der osmanischen Eroberung dort lebende Minderheit der Zypern Turken an Die seit 1954 gegrundeten Bewegungen Nationale Union der Turkischen Studenten Nationale Foderation der Turkischen Studenten und Zypern ist Turkisch nutzten die Aktivitaten der EOKA in Zypern um gegen die Mehrheit der Griechen und das Okumenische Patriarchat von Konstantinopel zu protestieren Im Jahr 1955 versuchte die turkische Regierung unterstutzt von der turkischen Presse immer wieder Turken gegen Griechen aufzuhetzen um die Ernsthaftigkeit der turkischen Anspruche auf Zypern zu unterstreichen Einige Wochen vor den Ereignissen vom 6 7 September 1955 hielten einige turkische Politiker griechenfeindliche Reden Am 28 August behauptete Menderes die griechischen Zyprioten wurden ein Massaker gegen die turkischen Zyprioten planen Verlauf BearbeitenAm 6 September 1955 berichtete der turkische Rundfunk im Geburtshaus des turkischen Staatsgrunders Kemal Ataturk in der nordgriechischen Stadt Thessaloniki sei eine Bombe explodiert Sofort druckte die Tageszeitung Istanbul Ekspres eine Sonderausgabe mit dem Titel Das Haus unseres Vaters wurde bombardiert Als Schuldige machte das Blatt die Griechen aus Ataturks Geburtshaus war schon damals ein Museum und befand sich auf dem Gelande des turkischen Konsulats Daher hat die Forschung inzwischen auch von einem Bombenattentat auf das turkische Konsulat gesprochen 12 Der Zeitpunkt des Attentats war offenbar gewahlt worden um die seit dem 29 August 1955 13 tagende und noch nicht abgeschlossene Londoner Dreiparteien Konferenz zu torpedieren die uber den Zypernkonflikt diskutierte 12 Die von der britischen Regierung eingeladene Dreierkonferenz sollte ein friedliches Miteinander von Griechen Turken und Englandern die eigene Interessen verfolgten im Mittelmeerraum erzielen Jedoch versuchte die britische Regierung wahrend der Konferenz Griechen und Turken gegeneinander auszuspielen ohne die Lage durch eine militarische Auseinandersetzung zwischen den beiden Staaten zu eskalieren 14 Der Pogrom unterbrach die Konferenz Der turkische Nobelpreistrager Orhan Pamuk berichtete in seinem Buch Istanbul Erinnerungen an eine Stadt der turkische Geheimdienst habe hinter der Aktion gestanden 15 wahrend der Okumenische Rat der Kirchen in Osterreich turkische Provokateure vermutete und berichtete dass im Garten des Ataturk Hauses zwar eine Ladung Dynamit explodiert sei jedoch nur Sachschaden angerichtet worden sei 5 In Istanbul Bearbeiten Der zu dieser Zeit gegrundete nationalistische Verein Kibris Turktur Cemiyeti dt Zypern ist turkisch verteilte und verkaufte in ganz Istanbul die Sonderausgabe der Istanbuler Express Zeitung Die Mitglieder versuchten mit Hilfe der Eilmeldung Propaganda fur sich zu machen Erregung zu schuren und das Volk hinter sich zu bringen Der Pogrom selber war offenbar von langer Hand geplant denn die nationalistisch religios aufgewiegelten Schlager kamen am 6 September mit verschiedenen Verkehrsmitteln von weit her Diese Tatsache wurde unter anderem deutlich als Behorden nach den Gewaltexzessen am Bahnhof Haydarpasa Plunderer stellten die mit ihrem Raubgut in ihre Heimatstadte Izmit und Adapazari zuruckfahren wollten Zudem hatten sich die Anfuhrer der Extremisten Wochen zuvor aktuelle Listen mit den Adressen von Hausern und Arbeitsplatzen von Christen besorgt 5 7 Gegen 18 Uhr begann in Istanbul ein Zug von angeblich 250 000 Personen durch die Strassen zu ziehen 1 und zu marodieren Nicht nur von auswarts kommende Schlager ubten Gewalt aus sondern auch Istanbuler Burger beteiligten sich als Helfer Tater bzw Mitlaufer Muslimische Bewohner Istanbuls sollen in jener Nacht ihre Hauser mit der Landesfahne beflaggt haben um dem marodierenden Mob zu offenbaren welches Haus zu schonen sei bzw welches sie angreifen konnten 16 In einigen Fallen hatten Helfer des Pogroms Hauser mit der Aufschrift Kein Turke versehen um darauf hinzuweisen dass diese zur Plunderung offenstanden 5 Mord Vergewaltigung und schwerste Misshandlung unter anderem Zwangsbeschneidungen gingen mit der Zerstorung einher Weiterhin zahlte man in Istanbul 32 schwerverletzte Griechen Von den insgesamt 80 17 orthodoxen Kirchen in und um Istanbul wurden zwischen 60 17 und 72 5 7 mehr oder weniger beschadigt 17 bzw in Brand gesetzt 7 Zu den beschadigten Gotteshausern gehorte auch St Maria die einst der Eroberer Konstantinopels Mehmed II seinem griechischen Architekten Christodulos geschenkt hatte 18 Neben den Kirchen wurden mehr als 30 5 christliche Schulen in Brand gesetzt 7 Weiterhin schandete der Mob christliche Friedhofe Gebeine der Geistlichkeit verwustete rund 3 500 Wohnhauser 5 4 110 Hotels 27 Apotheken und 21 Fabriken 10 und mehr als 4 000 4 5 bis 5 000 3 Laden und Geschafte In den Wirren des Pogroms wurden auch Geschafte von Muslimen angegriffen 7 Bei den Ausschreitungen gegen die Minderheiten sah die Polizei untatig zu 5 bzw duldete sie wohlwollend 2 Der Okumenische Patriarch Athinagoras I Oberhaupt der orthodoxen Christenheit harrte im Phanar aus der zwar belagert aber nicht gesturmt wurde 5 Der schnelle Transport der Schlager innerhalb der Stadt wurde mit PKW Taxis LKW und Bussen aber auch mit Dampfern und militarischen Transportmitteln gewahrleistet In Izmir Bearbeiten In Izmir fanden ahnliche Ereignisse statt wie in Istanbul Der Stadtgouverneur Kemal Hadimil wurde spater als Initiator der Ausschreitungen bezeichnet und soll von ortlichen Pogrombefurwortern auf den Schultern getragen worden sein Die Aggressionen wurden schneller beendet als in Istanbul dem Zentrum der Gewalt 3 In Ankara Bearbeiten Auch in der turkischen Hauptstadt kam es zu inszenierten spontanen Gewaltausbruchen gegen die griechischen Bewohner doch wurden diese ebenfalls schneller unter Kontrolle gebracht als in Istanbul 3 Folgen BearbeitenSchaden Bearbeiten Der insgesamt verursachte Sachschaden wird unterschiedlich beziffert turkische Regierungsstellen 69 5 Millionen Turkische Lira 24 8 Millionen US Dollar 19 britische Diplomaten 100 Millionen Pfund Sterling rund 200 Millionen US Dollar Weltrat der Kirchen 150 Millionen US Dollar griechische Regierungsstellen 500 Millionen US Dollar 10 Als Entschadigung fur die Ausschreitungen zahlte die damalige turkische Regierung bisher insgesamt 60 Millionen Turkische Lira knapp 21 5 Millionen US Dollar Verantwortlichkeit Bearbeiten Die Regierung Menderes gab die Schuld am Pogrom der politischen Linken um Aziz Nesin Kemal Tahir und den Sozialisten Die nach dem Militarputsch von 1960 eingeleiteten Gerichtsverfahren gegen Menderes und Funktionare seiner Regierung und Partei insgesamt 592 Menschen die Yassiada Prozesse stellten jedoch eine alleinige Verantwortlichkeit seiner DP Regierung und seiner anhaltenden Provokationen fest Nach dem damaligen turkischen Strafgesetzbuch war die Todesstrafe gegen Personen moglich die die Verfassung zu andern ersetzen oder ausser Kraft zu setzen anstreben Menderes wurde unter anderem wegen der Organisation antigriechischer Ausschreitungen im Jahre 1955 der Bedrohung des Lebens des fruheren Prasidenten Ismet Inonu der Organisation von Krawallen zur Zerstorung einer Zeitung und der Korruption angeklagt 20 und zusammen mit dem Gouverneur von Izmir 3 Kemal Hadimil Celal Bayar Fatin Rustu Zorlu Hasan Polatkan und zehn weiteren fruheren Regierungsbeamten zum Tode verurteilt Neben Menderes wurden die Minister Zorlu und Polatkan hingerichtet die ubrigen Todesurteile in lebenslange Haftstrafen umgewandelt Celal Bayar wurde aus Altersgrunden verschont Die Griechen versuchten die Verantwortlichkeit durch eine Internationalisierung zu klaren hatten damit in den Augen des griechischen Historikers Vryonis aber wenig Erfolg Die Massenausschreitungen von Istanbul wurden bis heute nicht durch internationale Organisationen wie NATO oder UNO erforscht der britische NATO Vertreter Cheetham bezeichnete solches als unerwunscht Der US Diplomat Edwin Martin bezeichnete das Vorbringen der Vorwurfe vor die NATO als ubertrieben Die Regierungen von Frankreich Belgien und Norwegen mahnten die Griechen die Vergangenheit ruhen zu lassen Der Rat der NATO veroffentlichte eine Botschaft die turkische Regierung habe alles Erwartbare getan 21 Auswanderung Bearbeiten nbsp Anteil und absolute Zahl der Griechen in Istanbul 1844 bis 1997Fast alle turkischen Griechen und Juden sowie viele Armenier wanderten in der Folge aus der Turkei aus da fur viele von ihnen der Pogrom bedeutete dass sie als gleichwertige turkische Staatsburger niemals anerkannt wurden sondern auch in Zukunft Ubergriffen ausgesetzt sein konnten Wahrend 1945 fast 125 000 orthodoxe Griechen als Minderheit in Istanbul gelebt hatten 22 sank ihre Zahl ab 1955 drastisch 1999 lebten noch 2 500 Griechen in der Turkei 23 Davon wohnten 2006 noch 1 650 in Istanbul 22 Die griechisch orthodoxe Kirche ging in ihrem internationalen Ansehen gestarkt aus dem Ereignis hervor 17 Beurteilungen BearbeitenIm Westen beschaftigte sich noch 1955 die katholische Kirche offentlich und detailliert mit dem Pogrom 17 wahrend die internationale Politik fast durchgehend schwieg 1956 begannen deutsche Akademiker die ungeheuerlichen Ausschreitungen im Kontext der aktuellen Politik zu behandeln darunter der Historiker Hans von Rimscha 1899 1987 und der Politikwissenschaftler Erik Boettcher 24 In den 1950er Jahren wurde das Ereignis im Zusammenhang mit anderen Themen verschiedentlich aufgegriffen so 1959 vom Soziologen Walter Sulzbach 25 Der Pogrom blieb in deutschsprachigen wissenschaftlichen Veroffentlichungen prasent 26 doch wurde keine breite Offentlichkeit erreicht Im Jahr 2005 wurden mehrere wichtige Werke zum Thema veroffentlicht Neben einer Monographie des griechischen Byzantinisten Speros Vryonis 10 wurde das Fahri Coker Archiv von Dilek Guven in Buchform offentlich gemacht Konteradmiral Fahri Coker war Richter bei den Standgerichten in Beyoglu gewesen die im Anschluss an die Ereignisse die Vorfalle untersuchten Der 2001 gestorbene Coker hatte Fotos und Dokumente aus den Verfahren dem Tarih Vakfi Stiftung fur Geschichte mit der Bedingung vermacht sie nach seinem Tod zu veroffentlichen Die Publikation beinhaltet 246 Fotos und 175 Dokumente zu den Vorgangen 27 Orhan Pamuk ein turkischer Autor gegen den die Istanbuler Staatsanwaltschaft Anklage wegen offentlicher Herabsetzung des Turkentums erhoben hatte berichtete in seinen Jugenderinnerungen uber die blinde Zerstorungswut seiner Landsleute gegen alle Nichtmuslime 15 Fur den 1995 verstorbenen Schriftsteller und Dramatiker Aziz Nesin waren die Tater von damals Menschen die Monster wurden 5 Der Pogrom wird bis heute in der Turkei als die September Ereignisse verharmlost 28 Der verantwortliche turkische Ministerprasident Menderes geniesst bis heute in der Turkei sehr hohes Ansehen Seit den 1980er Jahren wurden Strassen nach ihm benannt und in Istanbul ein monumentales Mausoleum das Anit Mezar errichtet 1987 benannte man den internationalen Flughafen von Izmir nach ihm und grundete 1992 die Adnan Menderes Universitat 2006 2007 wurde sein Leben fur eine umfangreiche turkische Fernsehserie verfilmt Siehe auch BearbeitenGeschichte der Republik Turkei Geschichte Istanbuls Minderheiten der Turkei Religionen in der TurkeiLiteratur BearbeitenUlku Agir Pogrom in Istanbul 6 7 September 1955 Die Rolle der turkischen Presse in einer kollektiven Plunderungs und Vernichtungshysterie Klaus Schwarz Berlin 2014 ISBN 978 3 87997 439 9 Die antigriechischen Tumulte vom 6 7 September 1955 in der Turkei In Pogrom Zeitschrift fur bedrohte Volker Nr 72 73 Mai 1980 S 86 ff Fahri Coker 6 7 Eylul Olaylari Fotograflar Belgeler Fahri Coker Arsivi Istanbul 2005 ISBN 975 333 197 5 Dilek Guven 6 7 Eylul Olaylari Istanbul 2005 ISBN 975 333 196 7 Verlagsangaben deutschsprachige Rezension Dilek Guven Nationalismus und Minderheiten Die Ausschreitungen gegen die Christen und Juden der Turkei vom September 1955 Sudosteuropaische Arbeiten Bd 143 Oldenbourg Munchen 2012 ISBN 978 3 486 70714 4 Dilek Guven Riots against the Non Muslims of Turkey 6 7 September 1955 in the context of demographic engineering In European Journal of Turkish Studies EJTS Bd 12 2011 online seit 13 November 2011 abgerufen am 18 September 2014 Helsinki Watch Report Denying human rights and ethnic identity The Greeks of Turkey 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Greeks in Istanbul The Darkest Night on the Istiklal Artikel auf qantara de vom 28 September 2005 abgerufen am 18 September 2014 Thomas Seibert Heikler Jahrestag fur Ankara Antigriechischer Pogrom wird neu aufgearbeitet In Der Tagesspiegel 7 September 2005 abgerufen am 18 September 2014 Bundeszentrale fur politische Bildung 2014 Der Pogrom von IstanbulEinzelnachweise Bearbeiten a b Michael Knuppel Die Turkisch Orthodoxe Kirche Pontus Verlag Monchengladbach 1996 ISBN 3980517802 S 106 a b c Munchener Hochschule fur Politische Wissenschaften Herausgeber Politische Studien Olzog Verlag 1964 S 560 a b c d e f Wolfgang Freund Hrsg Orient Nr 1 1992 Deutsches Orient Institut Hamburg 1992 ISBN 3 89173 024 1 S 128 a b c Greece The Turks of Western Thrace In HRW org 1999 S 8 PDF 350 kB a b c d e f g h i j k l Vor 50 Jahren zerstorte ein Pogrom das alte Konstantinopel Okumenischer Rat der Kirchen in Osterreich ORKO 5 September 2005 archiviert vom Original am 22 Oktober 2007 abgerufen am 16 Juli 2014 Eine Studie von Dilek Guven zum Privatarchiv des damaligen obersten Militarrichters im Ausnahmezustand Konteradmiral Fahri Coker geht von einer zentralen staatlichen Planung der Ereignisse aus In einer dreiteiligen Serie fasst die Tageszeitung Radikal die Studie zusammen Teil 1 Teil 2 Memento vom 22 Marz 2006 im Internet Archive und Teil 3 Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive a b c d e f Thomas Seibert Heikler Jahrestag fur Ankara Antigriechischer Pogrom wird neu aufgearbeitet In Der Tagesspiegel vom 7 September 2005 Artikel zum 50 Jahrestag Yeni Sabah 8 September 1955 Hurriyet 8 September 1955 Cumhuriyet 8 September 1955 Helsinki Watch Report 1990 S 50 a b c d Speros Vryonis The Mechanism of Catastrophe The Turkish Pogrom of September 6 7 1955 and the Destruction of the Greek Community of Istanbul Greekworks com New York 2005 ISBN 0 9747660 3 8 Ahmet N Yucekok Turkiye de Orgutlenmis Dinin Sosyo Ekonomik Tabani Ankara 1971 S 93 a b Klaus Detlev Grothusen Winfried 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